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Blind/ Wirkleistung (Schaltungstechnik)
Hallo Peter,
damit ist die Sache ja klar - hier kommen manchmal so merkwürdige nebulöse Anfragen - aber so ist das natürlich was anderes
.
Da aber das ganze ein Versuchsaufbau ist, würde ich diesen möglichst einfach halten und von Dingen wie Blindstromkompensation absehen - außer das wäre für das Versuchsergebnis relevant.
Gerade bei Versuchsreihen würde ich mal davon ausgehen, dass durch eine abgestufte Blindstromkompensation evtl. Nebeneffekte entstehen, die dann entsprechend aufwändig rechnerisch zu berücksichtigen wären. Selbst wenn Blindstrom eine Rolle spielen sollte, wäre bei einem einfachen Aufbau dessen Berücksichtigung ebenfalls einfach - Bei einer Kompensation, die je nach Frequenz (und DC-Vormagnetisierung evtl.??) unterschiedlich wirkt, kann das aber ganz anders aussehen. Und wenn sowas veröffentlicht werden soll, wird häufig dort der Hebel angesetzt - also gilt es u.U. nachzuweisen, welche Auswirkung die Blindstromkompensation auf die Ergebnisse hat!
Nach meiner Kenntnis nimmt man Synchrongeneratoren, Um Blindströme in großem Maße zu kompensieren. Die Generatoren arbeiten als Phasenschieber und können kapazitiv oder induktiv wirken. Das sollte auch elektronisch möglich sein. Natürlich brauchen die Generatoren einen Antrieb - und als mechanische Systeme reagieren sie entsprechend träge. Elektronische Nachbildungen dürften vom Aufwand her mit dem Verstärker vergleichbar sein, mit Berücksichtigung der Steuerung würde ich von deutlich höherem Aufwand/Kosten ausgehen - aber da kann ich mich auch täuschen.
Viele Grüße
Hartwig
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