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Belegung RJ45-Stecker für Gigabit/Ethernet (Netzwerktechnik)
» kompletter bulshit, 1 Gigabit über Kupfer hat nicht`s mit 600 Mhz und S/STP
» Kabel zu tun. 1Gigabit wird bei 100 Mhz übertragen und kann mit einen CAT5e
» Stecker übertragen werden. es sind hier nur neue Parameter dazugekommen,
» den 1 Gigabit wird gleichzeitig über alle 4 Adernpaare transportiert und
» an der Netzwerkkarte bzw. Switch wieder als ganzes IP Protokoll
» zusammengebaut. Ich würde dir vorschlagen neue Patchkabel zu kaufen, CAT 5
» e reicht hier vollkommen aus. Nachzulesen in ISO/IEC 11801 2nd 2002.
» die 625 Mhz kommt zustande, wenn du 10 Gigabit transportieren willst. Geht
» derzeit aber technisch noch nicht
Hallo willi,
wenn wir schon von Bullshit schreiben dann aber richtig:
Kategorie 6 Kabel - CAT6
Ein Twisted Pair Kabel für schnelle Netzwerke bis 300MHz. Während die Preise für Anschlussdosen, Netzwerkkarten und Verteiler preislich deutlich teurer als Geräte nach CAT5-Standard sind, ist der Preis für die Leitungen nur geringfügig höher. Daher ist es durchaus zu empfehlen, bei Neuverkabelungen die 300MHz Leitungen der CAT6 zu verwenden, auch wenn die restlichen Komponenten des Netzwerkes der Kategorie 5 entsprechen. Bei einem späteren Umbau brauchen dann nur noch die CAT5 Komponenten, nicht aber die Leitungen ausgetauscht werden.
Kategorie 7 Kabel - CAT7
Sehr hohe Anforderungen werden an Kabel der Kategorie 7 gestellt, diese sind bisher jedoch noch nicht genormt. Es sollen einmal Übertragungsgeschwindigkeiten von 622 MBit/s möglich sein.
Minimal braucht man für ein Gigabyte-Netzwerk CAT5e (Einzelschirmung der Doppeladern > http://www.glasfaserinfo.de/grenzwerte.html)
CAT6 und CAT7 sind nach meiner Kenntnis noch nicht abschließend normiert.
Zu den Frequenzen müssen wir erst mal festlegen, welches 1000Basex es denn sein soll:
Bezeichnung für eine Gigabit-Ethernet-Verkabelung auf Basis von Kategorie 5 Kabel.
Mit 1000BaseT sollen bis zu 100 m überbrückt werden können. Wenn man dazu Kategorie 5 Kabel verwenden will, kann man jedoch nicht die 8B/10B-Kodierung einsetzen, die bei den 1000BaseX-Standards eingesetzt wird.
Für 1000BaseT wird daher eine eigene Kodierung entwickelt, für welche die Arbeitsgruppe IEEE 802.3ab zuständig ist. Dies ist nicht einfach.
Während 1000BaseX eine Bandbreite von 1,25 GHz verwenden kann, so kann 1000BaseT maximal auf 100 MHz bauen.
Um dies zu erreichen, werden die vier Paare eines UTP-Kabels voll-duplex betrieben, was u.a. die Beherrschung von Verfahren wie Echo Cancellation mittels schneller digitaler Signalprozessoren voraussetzt.
Dies allein würde aber immer noch Kabel mit einer Bandbreite von 250 MHz voraussetzen.
Um die Baudrate weiter senken zu können, verwendet man eine fünfstufige Pulsamplitudenmodulation (PAM5).
Die dabei rechnerisch übrigbleibende Bandbreite hat man mittels Trellis-Kodierung in Plausibilitätsprüfungen und ein verbessertes Signal/Rausch-Verhältnis und damit eine höhere Übertragungssicherheit investiert.
Das Problem der Abstrahlung elektrischer Datenleitungen versucht man mittels Scramblings in den Griff zu bekommen. Jitter-Effekte werden mittels Equalization kompensiert.
Fazit: Für 1000BaseT sollte es zumindest CAT5e sein. CAT5e ist aber nicht zwingend CAT5.
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MfG
AndyO
Bei allen gegebenen Hinweisen sind bei deren Befolgung die einschlägigen VDE- und Sicherheitsvorschriften zu beachten. Jeder ist zum Schutz seiner eigene Gesundheit zur Einhaltung der Vorschriften eigenverantwortlich!
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