Forum
Optokoppler zur (Bit)synchronen Datenübertragung (Netzwerktechnik)
Hallo
vielleicht kann mir hier wer weiterhelfen. Das Problem ist eher trivial doch zu meiner Überraschung musste ich feststellen es bisher nicht lösen zu können.
Ich habe eine synchrone Datenübertragung mit je einem 32Bit Wert der 4-mal pro Sekunde wiederholt wird. Die Taktfrequenz ist dabei 100kHz. Dreht sich so endlos weiter.
Aus der 'Takt-Daten-Quelle' (Messgerät) kommt das Signal mit etwas <2V; dieses verstärke ich mit einem LM339 und sample es an einem 3.3V µC. Die Erfolgsquote liegt bei annähernd 100% - geht also gut.
Um den (teuren) µC zu schützen baute ich (zwischen LM339 und µC) Optokoppler dazwischen. Mit irgendwas bei 200-300kHz-Typen ging garnichts und so zauberte ich noch einige alte CNW135 aus der Kiste die lt. Datenblatt mit 11MhZ angeben sind. (andere Quellen sprechen dort von 1.1Mhz).
Am Taktgenerator (gleiches Puls_Pause Verhältnis) bekomme ich beim Aufbau der Schaltung bis über Mhz saubere Flanken am Oszilloskop. Am Original siehts garnicht mehr so gut aus und mein µC reagiert darauf garnicht mehr. Warum ist mir ein Rätsel.
Die Verschaltung kontrollierte ich mehrfach. Der open Collector Ausgang des LM339 geht auf den minusPol der LED; die LED Spannung ist 5V bei Vorwiderstand ca. 10mA.
Der Collector des Transistorausgangs schliesst den Pullup Widerstand des µC kurz. Es findet also auch keine invertierung der Ursprungssignale statt. Am Oszi sind die oberen 'Ecken' zwar etwas rund geschliffen aber die Signale erzeugen dennoch eindeutige Pegel. GND und Stromversorgungen sind auch richtig zugeordnet.
Wie kann ich dafür geeignete Optokoppler herausfinden, bzw. gibt es fertige optoisolierte Chips als Pegelwandler ? Ich denke da an die MAXxen für serielle Schnittstellen. Für RS422 besitze ich isolierte Bausteine aber die gehen gerade nicht. Wenn wären wahrscheinlich nur Rs232 Treiber geeignet, die bei 115kHz ja schnell genug wären.
Gruss
Fritz
Gesamter Thread: