cmyk61
Edenkoben, Rheinland Pfalz, 21.02.2024, 12:01 |
Testfassung zero force für TO220 (Elektronik) |
Hallo zusammen,
ich möchte mir gerne ein "idiotensicheres" Prüfgerät für Triacs bauen.
Hierfür benötige ich eine Testfassung in die ich den Triac einlegen und damit kontaktieren kann.
Hintergrund: bei uns im Repaircafé haben wir immer wieder Geräte mit defekten Steuerungen. Um mal eben Triacs zu testen (passende sind ja bekanntermaßen nie wirklich zur Hand) möchte ich ein Prüfgerät bauen in welchem die Triacs mit 230V getestet werden können.
Einsteckbare Varianten solcher Sockel (zB für burnin) möchte ich eher nicht verwenden da die Triacs ausgelötet sind und sich die Lotreste an den Kontakten abschleifen würden. Mutmaßlich werden diese schneller verschleißen.
Auch kleine Krokoklemmen oder angelötete Drähte möchte ich vermeiden (Berührungssicherheit...)
Als Alternative würde ich mir eine solche Fassung selbst bauen. Feilen, bohren und sägen habe ich ja mal gelernt. Welchen Kunststoff würde man hierfür vorzugsweise verwenden?
Ich erinner mich dunkel, dass es federnde Prüf-Einzelkontakte gibt. Hat jemand eine erschwingliche Quelle?
Gruß
Ralf |
xy
02.03.2024, 11:52
@ cmyk61
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Testfassung zero force für TO220 |
» Aber ich will jetzt erstmal die Kontaktstifte abwarten.
Müssten ja längst angekommen sein? |
Steffen
23.02.2024, 20:34
@ cmyk61
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Testfassung zero force für TO220 |
» Muss ich beim Einbau der Stifte etwas beachten?
Eigentlich werden sie in eine Montagehülse gesteckt/ verschraubt (es gibt welche mit Gewinde) Die hast du erstmal nicht, es sei denn, xy rückt alles raus
Also die Testplatte wird gebohrt, die Hülsen eingepresst und können verklebt/ verlötet werden.
Dann werden die Prüfstifte gesteckt/eingeschraubt und können jederzeit problemlos gewechselt werden.
In deinem Fall muß wohl weniger auf den Verschleiß und eher auf Unachtsamkeit (Verbiegen durch Querkräfte) geachtet werden. Somit kannst du sie direkt in z.B. einer Platine/ Kunstsoffplatte mit einer senkrechten Bohrung stecken und verkleben.
Austausch ist dann mühsam, daher vorher Gedanken über mechanische Einflüsse machen.
» Wie kann ich die Adern kontaktieren? Geht anlöten?
Die Stifte gibt's in unterschiedlichen Materialien, die von xy haben ein vergoldetes Stahlgehäuse und lassen sich prima löten.
Man sollte nur drauf achten, daß kein Lot in die evtl. vorhandene Bohrung läuft.
»
» »
Gruß Steffen |
Eierschale
23.02.2024, 15:02
@ bigdie
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Testfassung zero force für TO220 |
» Kommt darauf an, für den Triac Test sicher, willst du aber den Diac gleich
» mit testen, wird es mit Kleinspannung nicht gehen
Der Diac passt allerdings auch nicht in die hier thematisierte Testfassung für Triacs. |
bigdie
23.02.2024, 13:35
@ Eierschale
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Testfassung zero force für TO220 |
» » Hab gerade mal bei Reichelt so 10 Stück mit unterschiedlichen
» Bezeichnungen
» » angesehen, die scheinen alle den gleichen Anschluss zu haben. Gate ist
» » zumindest immer auf Pin 3 gewesen. Da bin ich wirklich positiv
» » überrascht.
»
» Wenn man mal die Messung bei 230V 10A aussen vor lässt, reicht es nicht,
» bei 12 oder 24V den erforderlichen Gatestrom zu messen und eventuell den
» Haltestrom? Mit einer fetten Halogenlampe geht dann auch noch die Messung
» der Durchlassspannung. Wenn es unbedingt sein muss, kann man ja noch mit
» einem Sperrwandler 500V generieren und damit testen, ob auch diese Spannung
» sicher gesperrt wird. Wenn der Triac all diese Tests problemlos überstanden
» hat, kann man ihn ja in seiner Originalschaltung (im Staubsauger oder
» Kaffeautomaten oder ...) testen.
»
» Zusammengefasst: Das mit der Testschaltung 230V xxxA halte ich für
» überflüssig.
Kommt darauf an, für den Triac Test sicher, willst du aber den Diac gleich mit testen, wird es mit Kleinspannung nicht gehen |
Eierschale
23.02.2024, 10:28
@ bigdie
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Testfassung zero force für TO220 |
» Hab gerade mal bei Reichelt so 10 Stück mit unterschiedlichen Bezeichnungen
» angesehen, die scheinen alle den gleichen Anschluss zu haben. Gate ist
» zumindest immer auf Pin 3 gewesen. Da bin ich wirklich positiv
» überrascht.
Wenn man mal die Messung bei 230V 10A aussen vor lässt, reicht es nicht, bei 12 oder 24V den erforderlichen Gatestrom zu messen und eventuell den Haltestrom? Mit einer fetten Halogenlampe geht dann auch noch die Messung der Durchlassspannung. Wenn es unbedingt sein muss, kann man ja noch mit einem Sperrwandler 500V generieren und damit testen, ob auch diese Spannung sicher gesperrt wird. Wenn der Triac all diese Tests problemlos überstanden hat, kann man ihn ja in seiner Originalschaltung (im Staubsauger oder Kaffeautomaten oder ...) testen.
Zusammengefasst: Das mit der Testschaltung 230V xxxA halte ich für überflüssig. |
bigdie
23.02.2024, 06:25
@ cmyk61
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Testfassung zero force für TO220 |
Hab gerade mal bei Reichelt so 10 Stück mit unterschiedlichen Bezeichnungen angesehen, die scheinen alle den gleichen Anschluss zu haben. Gate ist zumindest immer auf Pin 3 gewesen. Da bin ich wirklich positiv überrascht. |
cmyk61
Edenkoben, Rheinland Pfalz, 22.02.2024, 13:05
@ bigdie
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Testfassung zero force für TO220 |
» Noch eins, wollte jetzt nicht nachschauen, aber es kann sicher auch sein,
» das es unterschiedliche Anschlussbelegungen gibt. Wenn das also ein
» komplettes Gerät sein soll, braucht man evtl auch 2 oder 3 solche Sockel
» drauf für unterschiedliche Triacs.
Danke für den Hinweis. Und vielleicht macht ein halbautomatischer Vortest mit Kleinspannung Sinn. Der könnte dann vorab auch noch kurzgeschlossene Triacs selektieren und den Prüfvorgang mit 230V verhindern.
Und ja, TOP3 Gehäuse gibts zwar auch - aber ich denke nicht, dass die in der Reparaturpraxis sooo häufig vorkommen. Aber ich überlege mir mal was wie man die Gehäuse gemeinsam testen könnte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Halbleitergeh%C3%A4usen
Jesses, das wird ja richtig spannend:
Gruß
Ralf
»
» Alternativ kann man natürlich auch einen Anschlußadapter bauen mit 3
» Laborbuchsen und da steckt man das Testgerät an. Dann taugt das
» Anschlussteil auch mal für einen Transistor oder Mosfet und wenn man die
» seitlichen Kontaktflächen in meinem Bild breiter macht, auch für die
» größeren Gehäusetypen mit mehr Abstand. |
bigdie
22.02.2024, 11:39
@ cmyk61
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Testfassung zero force für TO220 |
Noch eins, wollte jetzt nicht nachschauen, aber es kann sicher auch sein, das es unterschiedliche Anschlussbelegungen gibt. Wenn das also ein komplettes Gerät sein soll, braucht man evtl auch 2 oder 3 solche Sockel drauf für unterschiedliche Triacs.
Alternativ kann man natürlich auch einen Anschlußadapter bauen mit 3 Laborbuchsen und da steckt man das Testgerät an. Dann taugt das Anschlussteil auch mal für einen Transistor oder Mosfet und wenn man die seitlichen Kontaktflächen in meinem Bild breiter macht, auch für die größeren Gehäusetypen mit mehr Abstand. |
bigdie
22.02.2024, 11:27
@ cmyk61
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Testfassung zero force für TO220 |
» Man sollte meinen, DU hättest eine telepathische Verbindung zu mir.
» Dieser Vorschlag kam nämlich gestern in ähnlicher Form im Repaircafé auch
» auf.
» Aber auch die Frage, ob 3D-Druck hierfür geeignet wäre und welches Filament
» sich hierfür eignen würde (Spannungsfestigkeit, mechanische
» Langzeit-Stabilität etc pp).
»
» Ich persönlich neige dazu sowas aus dem Vollen zu fräsen/feilen/sägen
»
Epoxy Platinenmaterial sollte von der Spannungsfestigkeit kein Problem seinund die 0,5mm Trennung sorgt ja zumindest an der Kontaktstelle, dafür, das auch mal bei schlechtem Kontakt des Bauelements kein Lichtbogen überspringen kann. |
xy
22.02.2024, 11:20
@ cmyk61
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Testfassung zero force für TO220 |
» Aber ich will jetzt erstmal die Kontaktstifte abwarten.
Die sind schon unterwegs, werden noch heute im Briefzentrum 75 eingeworfen. |
cmyk61
Edenkoben, Rheinland Pfalz, 22.02.2024, 10:39
@ bigdie
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Testfassung zero force für TO220 |
Man sollte meinen, DU hättest eine telepathische Verbindung zu mir.
Dieser Vorschlag kam nämlich gestern in ähnlicher Form im Repaircafé auch auf.
Aber auch die Frage, ob 3D-Druck hierfür geeignet wäre und welches Filament sich hierfür eignen würde (Spannungsfestigkeit, mechanische Langzeit-Stabilität etc pp).
Ich persönlich neige dazu sowas aus dem Vollen zu fräsen/feilen/sägen
Aber ich will jetzt erstmal die Kontaktstifte abwarten.
Es eilt ja nicht.
In der Zwischenzeit kann ich Ideen sammeln.
Gruß
Ralf
» Müsste ich das selber bauen, würde ich mir aus Platinenmaterial 3 solche
» Kammförmigen Teile machen
»
»
»
» Und senkrecht dort wo ausgesägt ist auch platinenmaterial 0,5mm dick
»
» https://www.reichelt.de/fotoplatine-zweiseitig-160x100mm-0-5mm-35--bel-160x100-2-5-p51181.html?&trstct=pol_1&nbc=1
»
» Die obigen Teile aus einseitigem Epoxy. Das untere mit dem Kupfer nach
» unten. Dort löte ich die 0,5mm Trennstreifen fest, dann klebe ich das
» nächste Seitenverkehrt drüber und das obere wieder Seitenverkehrt wird
» beweglich z.B. und mit einer feder angedrückt.
» Wenn man will, kann man die Kupferzungen auch noch mitLeitsilber bepinseln
» oder auch galv. vergolden. Gibt für so etwas glaube auch was bei ebay. |
bigdie
22.02.2024, 09:08
@ cmyk61
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Testfassung zero force für TO220 |
Müsste ich das selber bauen, würde ich mir aus Platinenmaterial 3 solche Kammförmigen Teile machen
Und senkrecht dort wo ausgesägt ist auch platinenmaterial 0,5mm dick
https://www.reichelt.de/fotoplatine-zweiseitig-160x100mm-0-5mm-35--bel-160x100-2-5-p51181.html?&trstct=pol_1&nbc=1
Die obigen Teile aus einseitigem Epoxy. Das untere mit dem Kupfer nach unten. Dort löte ich die 0,5mm Trennstreifen fest, dann klebe ich das nächste Seitenverkehrt drüber und das obere wieder Seitenverkehrt wird beweglich z.B. und mit einer feder angedrückt.
Wenn man will, kann man die Kupferzungen auch noch mitLeitsilber bepinseln oder auch galv. vergolden. Gibt für so etwas glaube auch was bei ebay. |
Gaston
21.02.2024, 17:27
@ cmyk61
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Sowas vielleicht? |
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Gaston
21.02.2024, 17:25
@ cmyk61
|
Sowas vielleicht? |
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xy
21.02.2024, 17:13
@ cmyk61
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Testfassung zero force für TO220 |
» ja, das klingt klasse.
» Was darf ich Dir für diese kleine Sammlung geben?
Ist schon recht.
» Meine Adresse kann ich Dir über meb.cmyk@web.de schicken.
Die müsste ich noch haben, die vom Repair-Café.
Wird aber ein paar Tage dauern. |