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matzi682015(R)

E-Mail

Aachen,
04.01.2024,
04:23
(editiert von matzi682015
am 04.01.2024 um 04:41)
 

S.M.A.R.T. (Computertechnik)

@ simi, wie kann ich das im hochgefahrenen Zustand aktivieren oder beeinflussen/ändern? Ich bin schon nebenher am googeln, aber da steht so viel Beizeugs... Und nur wie man das unter Win10 ändern kann.

edit: in goole finde ich das hier: Dabei können moderne Festplatten durch Analyse der Betriebsdaten einen Headcrash und damit Datenverlust zuverlässig voraussagen.

Datenverlust in Festplatten... Das Problem tritt ja schon auf, bevor das BIOS überhaupt "hochgefahren" ist, sage ich jetzt mit meinen Worten, es sind 0,5s wo dann alkles abkackt.

Was mir die Aktivierung dieses Merkmales via S.M.A.R.T. bei meiner Problematik helfen soll, erschließt sich mir nicht.

--
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ollanner(R)

04.01.2024,
06:56

@ matzi682015

S.M.A.R.T.

SMART muss im BIOS aktiviert werden. Dann können die Daten auf Betriebssystemebene von entsprechenden Programmen wie smartmontools, Crystal Disk Info und co. ausgelesen werden.
Mechanische Defekte wie Headcrash sind nicht wirklich vorhersehbar. Das reicht schon, wenn z.B. eine externe Festplatte im Betrieb auf dem Schreibtisch umkippt. SMART kann man bestenfalls als Anhaltspunkt sehen. Die Daten selbst muss man nach eigenem Gusto interpretieren.

--
Gruß
Der Ollanner

simi7(R)

D Südbrandenburg,
04.01.2024,
08:27
(editiert von simi7
am 04.01.2024 um 08:33)


@ ollanner

S.M.A.R.T.

» SMART muss im BIOS aktiviert werden. Dann können die Daten auf
» Betriebssystemebene von entsprechenden Programmen wie smartmontools,
» Crystal Disk Info und co. ausgelesen werden.
» Mechanische Defekte wie Headcrash sind nicht wirklich vorhersehbar. Das
» reicht schon, wenn z.B. eine externe Festplatte im Betrieb auf dem
» Schreibtisch umkippt. SMART kann man bestenfalls als Anhaltspunkt sehen.
» Die Daten selbst muss man nach eigenem Gusto interpretieren.

Jede Festplatte hat eine Logdatei in der z.B. vermerkt wird:
Betriebsstunden
Startanzahl, Startzeit
defekte Sektoren und viele mehr.
Wenn Werte kritisch werden kommt eine Warnung bevor die Platte wirklich den Geist aufgibt.
Das passiert bereits bei der Prüfung im BIOS.
Hier meine Platte, mit dem CrystalDiskInfo nach dem Start des Betriebssystem ausgelesen.




Die Lesefehleranzahl (1) ist dabei ein ganz wichtiges Indiz. Wenn z.B. der Lesekopf nicht mehr ganz in der Spur ist treten Lesefehler auf, die durch nochmaliges lesen zunächst kompensiert werden. Wenn das zu häufig auftritt, kann z.B. von einem beginnenden Lagerverschleiß ausgegangen werden. Das ist ein schleichender Vorgang.

edit: https://superuser.com/questions/1127100/what-do-the-current-worst-and-threshold-smart-values-mean

matzi682015(R)

E-Mail

Aachen,
04.01.2024,
21:09
(editiert von matzi682015
am 04.01.2024 um 21:12)


@ simi7

S.M.A.R.T.

» » SMART muss im BIOS aktiviert werden. Dann können die Daten auf
» » Betriebssystemebene von entsprechenden Programmen wie smartmontools,
» » Crystal Disk Info und co. ausgelesen werden.
» » Mechanische Defekte wie Headcrash sind nicht wirklich vorhersehbar. Das
» » reicht schon, wenn z.B. eine externe Festplatte im Betrieb auf dem
» » Schreibtisch umkippt. SMART kann man bestenfalls als Anhaltspunkt sehen.
» » Die Daten selbst muss man nach eigenem Gusto interpretieren.
»
» Jede Festplatte hat eine Logdatei in der z.B. vermerkt wird:
» Betriebsstunden
» Startanzahl, Startzeit
» defekte Sektoren und viele mehr.
» Wenn Werte kritisch werden kommt eine Warnung bevor die Platte wirklich den
» Geist aufgibt.
» Das passiert bereits bei der Prüfung im BIOS.
» Hier meine Platte, mit dem CrystalDiskInfo nach dem Start des
» Betriebssystem ausgelesen.
»
»
»
»
» Die Lesefehleranzahl (1) ist dabei ein ganz wichtiges Indiz. Wenn z.B. der
» Lesekopf nicht mehr ganz in der Spur ist treten Lesefehler auf, die durch
» nochmaliges lesen zunächst kompensiert werden. Wenn das zu häufig auftritt,
» kann z.B. von einem beginnenden Lagerverschleiß ausgegangen werden. Das ist
» ein schleichender Vorgang.

Bei SSD hat man keinen Lagerverschleiß, schon mal gut, aber was sonst? Ich denke daß SSDs sehr empfindlich auf Transienten im Stromversorgungsnetz sind und da die Hardware abgeschossen wird, oder nicht? Ganz ohne Nachteile werden SSDs auch nicht sein, oder? Seit wann gibt es denn SSDs aufm Markt?
»
» edit:
» https://superuser.com/questions/1127100/what-do-the-current-worst-and-threshold-smart-values-mean

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NochEinGast

04.01.2024,
21:18

@ matzi682015

S.M.A.R.T.

» » » SMART muss im BIOS aktiviert werden. Dann können die Daten auf
» » » Betriebssystemebene von entsprechenden Programmen wie smartmontools,
» » » Crystal Disk Info und co. ausgelesen werden.
» » » Mechanische Defekte wie Headcrash sind nicht wirklich vorhersehbar.
» Das
» » » reicht schon, wenn z.B. eine externe Festplatte im Betrieb auf dem
» » » Schreibtisch umkippt. SMART kann man bestenfalls als Anhaltspunkt
» sehen.
» » » Die Daten selbst muss man nach eigenem Gusto interpretieren.
» »
» » Jede Festplatte hat eine Logdatei in der z.B. vermerkt wird:
» » Betriebsstunden
» » Startanzahl, Startzeit
» » defekte Sektoren und viele mehr.
» » Wenn Werte kritisch werden kommt eine Warnung bevor die Platte wirklich
» den
» » Geist aufgibt.
» » Das passiert bereits bei der Prüfung im BIOS.
» » Hier meine Platte, mit dem CrystalDiskInfo nach dem Start des
» » Betriebssystem ausgelesen.
» »
» »
» »
» »
» » Die Lesefehleranzahl (1) ist dabei ein ganz wichtiges Indiz. Wenn z.B.
» der
» » Lesekopf nicht mehr ganz in der Spur ist treten Lesefehler auf, die
» durch
» » nochmaliges lesen zunächst kompensiert werden. Wenn das zu häufig
» auftritt,
» » kann z.B. von einem beginnenden Lagerverschleiß ausgegangen werden. Das
» ist
» » ein schleichender Vorgang.
»
» Bei SSD hat man keinen Lagerverschleiß, schon mal gut, aber was sonst? Ich

Rischtisch

» denke daß SSDs sehr empfindlich auf Transienten im Stromversorgungsnetz

Nein

» sind und da die Hardware abgeschossen wird, oder nicht? Ganz ohne Nachteile
» werden SSDs auch nicht sein, oder? Seit wann gibt es denn SSDs aufm Markt?

Ca gefühlte 2000 Jahre.

» »
» » edit:
» »
» https://superuser.com/questions/1127100/what-do-the-current-worst-and-threshold-smart-values-mean

ollanner(R)

04.01.2024,
21:19
(editiert von ollanner
am 04.01.2024 um 21:21)


@ matzi682015

S.M.A.R.T.

» Bei SSD hat man keinen Lagerverschleiß, schon mal gut, aber was sonst? Seit
» wann gibt es denn SSDs aufm Markt?

Aber dafür Speicherzellenverschleiß. Die Speicherzellen bei SSDs werden beim Schreibprozess abgenutzt und können nach einer gewissen Anzahl Schreibzyklen nicht mehr neu beschrieben werden. Diese Zellen werden dann vom Controller als defekt markiert und die darin gelagerten Daten werden noch lesbar erhalten. Durch Overprovisioniing werden aber noch genug freie ungenutze Zellen als Reserve bereit gehalten, um den Verlust defekter Zellen zu kompensieren. Steigt die Anzahl defekter Zellen über einen vom Hersteller festgelegten Schwellwert versetzt sich die gesamte SSD in einen Read-only Modus, sodass noch Daten gerettet werden können.
Je nach Typ der Speicherzellen (SLC, MLC, TLC, QLC) sind unterschiedliche Lebensdauern und Schreibraten möglich.

Die ersten SSDs für den Consumer-Markt kamen bereits vor über 15 Jahren auf den Markt. Waren aber noch klein und der Preis pro GB war hoch.
Für meine erste SSD (OCZ Vertex 3 128GB) hab ich anno 2011 noch über 200€ bezahlt. Inzwischen sind 4TB TLC M.2 SSDs für den Preis erhältlich.

--
Gruß
Der Ollanner

ingoingo

E-Mail

05.01.2024,
17:05

@ matzi682015

S.M.A.R.T.

Aus meiner Sicht haben SSDs kein Nachteile.
Sie brauchen weniger Strom, sind erheblich schneller und unempfindlicher als Festplatten.

Mir ist in 15 Jahren noch keine ausgefallen.

Gruß Ingo

xy(R)

E-Mail

05.01.2024,
17:10

@ ollanner

S.M.A.R.T.

» Die ersten SSDs für den Consumer-Markt kamen bereits vor über 15 Jahren auf
» den Markt.

Meine erste hab ich in den mittleren '80ern gekauft. Die hatte 512kB...

bigdie(R)

05.01.2024,
18:15

@ ingoingo

S.M.A.R.T.

» Aus meiner Sicht haben SSDs kein Nachteile.
» Sie brauchen weniger Strom, sind erheblich schneller und unempfindlicher
» als Festplatten.
»
» Mir ist in 15 Jahren noch keine ausgefallen.
»
» Gruß Ingo
Als Sicherung schon. Garantie auf Datenerhalt ohne Strom gibt es glaub ich 1 Jahr
Und das mit weniger Stromverbrauch stimmt auch nur bedingt. Eine festplatte ohne Lese Schreibzugriff im Standby also Motor gestoppt, braucht weniger Strom als eine vergleichbar große SSD.
Als Datengrab neben der SSD fürs Betriebssystem kann man also durchaus auch heute noch eine Festplatte in den Rechner stecken zumal es die mittlerweile bis 16 TB und größer gibt zu Preisen, die man bezahlen kann.

matzi682015(R)

E-Mail

Aachen,
05.01.2024,
18:51

@ ingoingo

S.M.A.R.T.

» Aus meiner Sicht haben SSDs kein Nachteile.
» Sie brauchen weniger Strom, sind erheblich schneller und unempfindlicher
» als Festplatten.
»
» Mir ist in 15 Jahren noch keine ausgefallen.
»
» Gruß Ingo

Das beruhigt mich!

--
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matzi682015(R)

E-Mail

Aachen,
05.01.2024,
18:53

@ bigdie

S.M.A.R.T.

» » Aus meiner Sicht haben SSDs kein Nachteile.
» » Sie brauchen weniger Strom, sind erheblich schneller und unempfindlicher
» » als Festplatten.
» »
» » Mir ist in 15 Jahren noch keine ausgefallen.
» »
» » Gruß Ingo
» Als Sicherung schon. Garantie auf Datenerhalt ohne Strom gibt es glaub ich
» 1 Jahr
» Und das mit weniger Stromverbrauch stimmt auch nur bedingt. Eine festplatte
» ohne Lese Schreibzugriff im Standby also Motor gestoppt, braucht weniger
» Strom als eine vergleichbar große SSD.
» Als Datengrab neben der SSD fürs Betriebssystem kann man also durchaus auch
» heute noch eine Festplatte in den Rechner stecken zumal es die mittlerweile
» bis 16 TB und größer gibt zu Preisen, die man bezahlen kann.

Zu der SSD stöpsele ich auch die alte HDD 500GB über SATA als Datenträger dran.

--
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Matthes :hungry:

matzi682015(R)

E-Mail

Aachen,
05.01.2024,
18:54
(editiert von matzi682015
am 05.01.2024 um 18:58)


@ xy

S.M.A.R.T.

» » Die ersten SSDs für den Consumer-Markt kamen bereits vor über 15 Jahren
» auf
» » den Markt.
»
» Meine erste hab ich in den mittleren '80ern gekauft. Die hatte 512kB...

Mein TI99-4A in den 80ern hatte 16kB RAM :-D Der Prozessor war ein TMS9900, so einen habe ich sogar noch hier rumliegen, ein 64-poliger Käfer

--
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xy(R)

E-Mail

05.01.2024,
19:38

@ matzi682015

S.M.A.R.T.

» Mein TI99-4A in den 80ern hatte 16kB RAM

Das war aber keine SSD.

matzi682015(R)

E-Mail

Aachen,
05.01.2024,
20:26

@ xy

S.M.A.R.T.

» » Mein TI99-4A in den 80ern hatte 16kB RAM
»
» Das war aber keine SSD.

EEPROM?

--
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Matthes :hungry:

xy(R)

E-Mail

05.01.2024,
21:09
(editiert von xy
am 05.01.2024 um 21:31)


@ matzi682015

S.M.A.R.T.

» » » Mein TI99-4A in den 80ern hatte 16kB RAM
» »
» » Das war aber keine SSD.
»
» EEPROM?

Der TI99/4a hatte DRAM, 8x 4116.

Meine damalige SSD hatte statische CMOS RAM von Typ 62256, batteriegepuffert.

Gast

07.01.2024,
15:50

@ xy

S.M.A.R.T.

» » » » Mein TI99-4A in den 80ern hatte 16kB RAM
» » »
» » » Das war aber keine SSD.
» »
» » EEPROM?
»
» Der TI99/4a hatte DRAM, 8x 4116.
»
» Meine damalige SSD hatte statische CMOS RAM von Typ 62256,
» batteriegepuffert.

Ich habe noch einen TI 99-4A hier, bekomme ihn aber an den neuen TVs nicht dazu ein Bild zu geben.