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bastelix(R)

01.09.2021,
23:51
 

Geht das Netzteil für LED-Beleuchtung und in welchem Gehäuse (Elektronik)

Servus Zusammen,

ich brauche ein etwas Leistungsstärkeres Netzteil für meine LED-Beleuchtung und da habe ich mir gedacht, dass so ein Meanwell RSP-150-12 (12V 12,5A https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D400/RSP_150_XX.pdf ) eine Idee wäre. (Für mich sind 12A sehr viel Strom, aber man darf mich da gerne belächeln :-D )

Das Netzteil soll direkt angeklemmt werden, am Lampenanschluss an der Zimmerdecke. Geschaltet wird das Netzteil dann über den normalen UP-Lichtschalter im Raum. Jetzt habe ich da zwei Fragen:

1. Geht das mit dem Netzteil und einem normalen UP-Lichtschalter wegen dem Anlaufstrom von 45A bei 230V (die sind ja i.d.R. für 10A Ausgelegt)
2. Das Netzteil braucht noch ein Gehäuse, so offen möchte ich das nicht rumstehen haben, auch wenn es an die Zimmerdecke geschraubt wird. Nach was muss ich suchen damit das Netzteil gut verpackt und gut belüftet ist? Also Mindestgröße, Art der Lüftungsschlitze, etc., nehme natürlich auch gerne konkrete Produktvorschläge an ;-)

Preis/Leistung spielt da natürlich eine Rolle. Normalerweise verwende ich Netzteile für Möbelmontage, in der Leistungsklasse finde ich aber nicht wirklich etwas und wenn dann sind die sehr Teurer. Also zumindest bei Händlern wo ich Netzteile kaufen würde, sowas kaufe ich lieber nicht in der Bucht oder bei der Amazone.

Ach und das Netzteil darf keine Mindestlast haben, nur weil das Netzteil eingeschaltet ist heißt das bei dem Projekt nicht, dass auch nur eine einzige LED leuchtet.

Pantec

E-Mail

05.10.2021,
00:11

@ JBE&M

Geht das Netzteil für LED-Beleuchtung und in welchem Gehäuse

» » Servus Zusammen,
» »
» » ich brauche ein etwas Leistungsstärkeres Netzteil für meine
» LED-Beleuchtung
» » und da habe ich mir gedacht, dass so ein Meanwell RSP-150-12 (12V 12,5A
» » https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D400/RSP_150_XX.pdf ) eine
» » Idee wäre. (Für mich sind 12A sehr viel Strom, aber man darf mich da
» gerne
» » belächeln :-D )
» »
» » Das Netzteil soll direkt angeklemmt werden, am Lampenanschluss an der
» » Zimmerdecke. Geschaltet wird das Netzteil dann über den normalen
» » UP-Lichtschalter im Raum. Jetzt habe ich da zwei Fragen:
» »
» » 1. Geht das mit dem Netzteil und einem normalen UP-Lichtschalter wegen
» dem
» » Anlaufstrom von 45A bei 230V (die sind ja i.d.R. für 10A Ausgelegt)
»
» Das könnte schon ein Problem geben.
» Kurz oder Lang werden die Kontakte abbrennen.
» zumindest hab ich da die Erfahrung machen müssen mit Lichtschalter und
» Schaltnetzteilen für höhere Leistung.
»
»
» » 2. Das Netzteil braucht noch ein Gehäuse, so offen möchte ich das nicht
» » rumstehen haben, auch wenn es an die Zimmerdecke geschraubt wird. Nach
» was
» » muss ich suchen damit das Netzteil gut verpackt und gut belüftet ist?
» Also
» » Mindestgröße, Art der Lüftungsschlitze, etc., nehme natürlich auch gerne
» » konkrete Produktvorschläge an ;-)
»
» Das Netzteil ist so ausgelegt, dass das eigene Gehäuse schon als Kühlblech
» fungiert, freilich muss für gute Luftzirkulation gesorgt sein.
» Es ist nun mal ein Schaltschrank Netzteil, bzw Endgerätenetzteil was auf
» ein Blech geschraubt werden sollte, für die Zusätzliche Kühlunterstützung,
» besonders im Sommer.
» Wenn du ein Gehäuse drumherum machen willst, dann wirst du um eine
» Zwangskühlung nicht herum kommen, es sei denn
» Dein Gehäuse ist auch aus Aluminium, auf das dann das Netzteil Montiert
» werden kann, Damit vergrößerst du die Kühl-Oberfläche.
» Die Luftlöcher sollten natürlich die selbe Fläche haben wie das Netzteil
» selbst., und ggf noch zwangslüften, falls Volllast gewünscht wird.
» Wenn dem Netzteil zu warm wird... , bei 70 Grad sind nur noch 60% Last
» (erlaubt) gegeben bei Horizontaler Lage.
»
» ich würde das Netzteil nur mit Aluprofilen Verblenden, ok ist etwas Arbeit,
» wenn man es selber machen kann.
» L Aluwinkel eloxiert, Bodenplatte und Lochblech fertig.
» »
» » Preis/Leistung spielt da natürlich eine Rolle. Normalerweise verwende
» ich
» » Netzteile für Möbelmontage, in der Leistungsklasse finde ich aber nicht
» » wirklich etwas und wenn dann sind die sehr Teurer. Also zumindest bei
» » Händlern wo ich Netzteile kaufen würde, sowas kaufe ich lieber nicht in
» der
» » Bucht oder bei der Amazone.
» »
» » Ach und das Netzteil darf keine Mindestlast haben, nur weil das Netzteil
» » eingeschaltet ist heißt das bei dem Projekt nicht, dass auch nur eine
» » einzige LED leuchtet.
»
» Das Netzteil braucht keine Mindestlast.

Original Mean well sind schon mal sehr gut.
Ich habe ein baugleiches mit 12V/15A an meinem 3D-Drucker verbaut. Auch lüfterlos.
Einschaltstrom müsste ich messen, habe kein Datenblatt. Aber Probleme hat da nie gemacht, auch thermisch nicht.
Sonst müsste mein Netzschalter (auch 10A Schalter-Kaltgerätedose-Kombi) längst kaputt sein.

bastelix(R)

06.09.2021,
00:21

@ Wolfgang Horejsi

Geht das Netzteil für LED-Beleuchtung und in welchem Gehäuse

» Gardinenschiene und Vorhang oder Bettlaken?
»
» Rollup?

Darüber habe ich auch schon nachgedacht, hab auch Videos gesehen wo das quasi als Green-Screen-Hintergrund vorgestellt wurde. Funktioniert aber je nach Software nur bedingt gut. Meine Erfahrung Teams kann das recht gut, selbst ohne neutralem Hintergrund, Google Meet braucht einen sehr neutralen Hintergrund damit das klappt. Und dann kommt noch dazu, dass nicht alles Programme die Funktion auch bei Gastzugängen anbieten und manchmal hab ich auch einfach keine Lust nach der doofen Funktion in Chat-Tool 207 zu suchen.

Ändert aber nichts daran, dass ich hier Licht brauche und auch mehr Stauraum.

Wolfgang Horejsi(R)

05.09.2021,
12:44

@ bastelix

Geht das Netzteil für LED-Beleuchtung und in welchem Gehäuse

» Ja :love: und du musst bedenken, dass der Raum nicht nur mein Bastelzimmer
» ist, sondern zugleich mein HomeOffice. In einer Video-Konferenz mit Kunden
» sollte das auch ein bisschen was her machen. Ich bau hier auch grad ein
» bisschen um damit das Vorzeigbar wird. Will nicht für jedes Video-Telefonat
» in einen anderen Raum gehen um einen neutralen Hintergrund im Rücken zu
» haben. Techniker finden zwar ein Oszi im Hintergrund i.d.R. cool, aber auf
» Nicht-Technicker wirkt das unter Umständen verstörend. Ich erzähl jetzt
» lieber mal keine Gschichtn aus'm HomeOffiss...

Gardinenschiene und Vorhang oder Bettlaken?

Rollup?

bastelix(R)

05.09.2021,
00:12

@ Sel

Geht das Netzteil für LED-Beleuchtung und in welchem Gehäuse

» Und das für eine simple Zimmerbeleuchtung?
Wir verstehen uns :-D

» Die Lichtfarbe nach der Tageszeit zu ändern
» wird nie fertig werden, dir wirds jeden Tag bissel anders besser gefallen.
Ich mach das analog zum Monitor, der schaltet auch in der Abenddämmerung den Blauanteil runter. Geht weniger ums gefallen sondern eher um Abends weniger blau im Licht damit ich gut Schlafen kann. Seit ich das am Rechner eingestellt habe schlafe ich vor allem im Winter viel besser. Ob das mit den Mischfarben mit diesen LEDs so klappt werde ich erst im Winter merken. Aber jetzt weiß ich wenigstens woran es liegt wenn es nicht klappt.

» Ich meine, wenn schon so ein Projekt, dann arbeite mit mehreren Netzteilen.
Kann ich die dann alle auf einen gemeinsamen GND zusammenschalten? Und bringt mir das was bzgl. Einschaltstrom? Oder muss ich die dann nacheinander einschalten?

» Viel Spaß wünsch ich dir :-D
Danke :-)

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
04.09.2021,
07:21

@ bastelix

Geht das Netzteil für LED-Beleuchtung und in welchem Gehäuse

Boah...

Und das für eine simple Zimmerbeleuchtung?

Und bei Videokonferenzen ist eine Beleuchtungsautomatik eher sinnfrei, da schaltest du sowieso manuell. Die Lichtfarbe nach der Tageszeit zu ändern wird nie fertig werden, dir wirds jeden Tag bissel anders besser gefallen. Dafür gibts LEDs in entsprechender Färbung. Mit Mischlicht kommst du nicht mal in die Nähe dieser Lichtfarben. Denke dran, LEDs sind sehr schmalbandig.

Ich meine, wenn schon so ein Projekt, dann arbeite mit mehreren Netzteilen. Wenns unbedingt ein starkes SNT sein muß, es gibt industrielle Einschaltstrombegrenzer (welche intern AKTIV arbeiten). Kosten an die 100 Euro, aber da hast du deine Ruhe.

Viel Spaß wünsch ich dir :-D

LG Sel

bastelix(R)

04.09.2021,
00:58

@ Sel

Geht das Netzteil für LED-Beleuchtung und in welchem Gehäuse

» Kommt mir ziemlich verwurschtelt vor, dein Projekt.
Möglich, ich wollte auch nicht das komplette Pflichtenheft für das Projekt posten weil ich ja nur noch auf der Suche nach einem Netzteil bin und die Menge an Text will ich auch niemanden zumuten.
Es gibt einen Thread zu der LED-Beschaltung, das Pflichtenheft für das Projekt wurde unter mithilfe des Forums verfeinert ;-)

Ich fasse das Projekt mal kurz zusammen: Es werden mehrere Kanäle geschaltet, Steuerung erfolgt über µC und N-FET für die Stripes bzw. KSQ-Module für die Power-LEDs. Ich verwende 12V weil ich für die Spannung genügend Stripes rumliegen habe und die KSQ-Moule damit auch arbeiten können. Hab die Platinen und Bauteile aber so ausgelegt, dass die mit einem anderen FET auch mit 24V oder sogar 36V funktionieren.
Ich kann die LEDs Tageszeitabhängig schalten, also das Programm weiß wie spät es ist und dass es Abends weniger Blauanteil verwenden soll und Morgens dafür möglichst viel Blau damit ich weniger Kaffee brauche ;-) Softwareseitig bin ich aber noch am Optimieren, Hardwareseitig neigt sich die Prototyp-Phase dem Ende zu :-)

In dem Post findest sich das Pflichtenheft (mit damaligen Stand): http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=283884&page=1&category=all&order=time

» Bei fest verlegten Stripes hast du nur die sicher sehr schöne Optik und den
» versteckten Einbau.
Ja :love: und du musst bedenken, dass der Raum nicht nur mein Bastelzimmer ist, sondern zugleich mein HomeOffice. In einer Video-Konferenz mit Kunden sollte das auch ein bisschen was her machen. Ich bau hier auch grad ein bisschen um damit das Vorzeigbar wird. Will nicht für jedes Video-Telefonat in einen anderen Raum gehen um einen neutralen Hintergrund im Rücken zu haben. Techniker finden zwar ein Oszi im Hintergrund i.d.R. cool, aber auf Nicht-Technicker wirkt das unter Umständen verstörend. Ich erzähl jetzt lieber mal keine Gschichtn aus'm HomeOffiss...

» Du kannst die Teile nachträglich kaum verändern, hast
» praktisch keinerlei Reflektoren dran, mußt auf genügend Kühlung achten,
» hantierst mit einigen Schaltreglern in Reihenschaltung (Gesamtwirkungsgrad
» sinkt enorm!), hast hohe Ströme zu schalten...
Ich habe die Stripes auf Alu-Leisten bzw. Alu-Winkel geklebt um da etwas Kühlfläche zu haben, Winkel vor allem um die indirekte Beleuchtung zu realisieren. Bin damit auch etwas flexibler, da ich die Alu-Leisten mit 50-100mm Länge nur mit zwei Schrauben befestigen werden (aktuell sind die noch mit Tesafilm angeklebt oder mit Basteldraht aufgehängt :wink: )

Bis jetzt habe ich nur 10 Kanäle für Stripes und 6 Kanäle für Power-LEDs. Das sollte vorerst auch reichen, ich kann aber noch ein paar Steuerplatinen mit je 16 Kanäle bestücken.
Die Power-LEDs sind entweder für direkte oder indirekte Beleuchtung vorgesehen. Da experimentiere ich gerade mit Linsen für die direkten, bei den indirekten dienen im Moment nur die Kühlkörper als Reflektroren, aber da könnte ich noch was machen.

» Das ist z.B. auch ein Grund, warum ich meine Bastelecke konventionell ausleuchten kann.
Meine 20W Halogen-Schreibtischlampe und 20W/50W Halogen-Schreibtischlampe wolle ich auch nicht ersetzen. Auch wenn ich die im Moment sehr stiefmütterlich behandle.

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
03.09.2021,
10:18

@ bastelix

Geht das Netzteil für LED-Beleuchtung und in welchem Gehäuse

Kommt mir ziemlich verwurschtelt vor, dein Projekt. Eine LED-Zeile an die Decke zur nominellen Raumbeleuchtung (20...50 Watt). Eventuall auch ganz herkömmlich ne Schraubbirne 230V/20W reicht auch. Dann am PC 230V LED als Arbeitsplatzbeleuchtung (10...20 Watt), hier kannst ja kleine Lampen nehem und nach Bedarf verteilen. Am Bastelplatz machen sich Röhren wegen der Lichtverteilung (wenige Schatten) sehr gut. Ganz großzügig kommst mit 50 Watt (230V LED) sehr gut aus. Für fummelige Arbeiten solltest eine gut bündelnde Tischleuchte (ideal wäre eine mit Schwanenhals als Ständer) haben, 20 Watt, hier evtl. Kleinspannung (Steckernetzteil).

Alle aufgeführten Beispiele haben entweder in der Lampe direkt oder im Gehäuse Reflektoren, die Netzteile sind dabei oder integriert, einzeln schaltbar sind die auch. Vor allem aber auch leicht auszutauschen, auch eine Ortsveränderung ist schnell gemacht.

Bei fest verlegten Stripes hast du nur die sicher sehr schöne Optik und den versteckten Einbau. Du kannst die Teile nachträglich kaum verändern, hast praktisch keinerlei Reflektoren dran, mußt auf genügend Kühlung achten, hantierst mit einigen Schaltreglern in Reihenschaltung (Gesamtwirkungsgrad sinkt enorm!), hast hohe Ströme zu schalten...

Die zusätzlichen Schaltregler bringen dir auch eine Menge Störstrahlung in die Bude, nicht gut in der Bastelecke. Das ist z.B. auch ein Grund, warum ich meine Bastelecke konventionell ausleuchten kann. Normalerweise habe ich meine ollen HQI-Strahler an, kann aber auch auf Leuchtstofflampen umschalten.

Das Konzept viel Leistung mit LED Stripes umzusetzen um genug Licht zu haben finde ich nicht richtig, außerdem gegenüber anderen Varianten wahnsinnig teuer.

LG Sel

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
03.09.2021,
09:22
(editiert von Sel
am 03.09.2021 um 09:23)


@ WH

Geht das Netzteil für LED-Beleuchtung und in welchem Gehäuse

» Ein PC mit einem 500W-Netzteil, ein alter PC mit einem 300W-Netzteil ohme

Stimmt nicht. Die Spannungen im PC Netzteil werden schon ein wenig anders erzeugt (Schaltungsdesign) als in einem Industrienetzteil. Das bringt ein "weicheres" Einschalten, gaaaanz stark vereinfacht gesagt. Mit PFC hat das nix zu tun.

» ein 1200W-Staubsauger - alle dürften einen ähnlich hohen oder sogar
» höheren Einschaltstrom verursachen, OHNE dass der Hausmann/die Hausfrau
» sich Gedanken um die Belastbarkeit des Einschalters macht.

Schaltbare Steckdose für einen Staubsauger? Sehr selten. Der Einschalstromstoß eines Staubsaugers ist lächerlich gegenüber dem eines Schaltnetzteiles. Außerdem kommt der von einer induktiven Komponente und ist damit völlig anders in Wirkung, Kurvenform, Dauer und Ausprägung.

LG Sel

WH

03.09.2021,
07:57

@ bastelix

Geht das Netzteil für LED-Beleuchtung und in welchem Gehäuse

» Im Dauerbetrieb werden da bestimmt nie alle LEDs gleichzeitig laufen, wenn
» ich am Rechner sitze brauche ich das Licht auf am Lötplatz nicht. Aber ich
» will auch nicht das Licht A abdrehen müssen bevor ich Licht B einschalten
» kann. Also sollte das Netzteil schon reichlich überdimensioniert sein, dann
» muss ich beim Programmieren der LED-Steuerung nicht so arg aufpassen und
» der Verschleiß von Feinsicherungen hält sich somit hoffentlich auch in
» Grenzen ;-)

Ok, bei näherem Nachdenken habe ich in meinem Bastelkeller auch 150W an LEDs installiert, allerdings fast nur 230V-Typen. Zum Beispiel 2 150cm-Röhren über dem Lötplatz á 22W in den Rasterfeldleuchten, die früher mit Leuchtstofflampen bestückt waren, mehrere 9W-Strahler in Richtung Sortierkästen usw.

WH

03.09.2021,
07:45

@ bastelix

Geht das Netzteil für LED-Beleuchtung und in welchem Gehäuse

» 1. Geht das mit dem Netzteil und einem normalen UP-Lichtschalter wegen dem
» Anlaufstrom von 45A bei 230V (die sind ja i.d.R. für 10A Ausgelegt)

Ein PC mit einem 500W-Netzteil, ein alter PC mit einem 300W-Netzteil ohme PFC, ein 1200W-Staubsauger - alle dürften einen ähnlich hohen oder sogar höheren Einschaltstrom verursachen, OHNE dass der Hausmann/die Hausfrau sich Gedanken um die Belastbarkeit des Einschalters macht.

bastelix(R)

03.09.2021,
00:36

@ WH

Geht das Netzteil für LED-Beleuchtung und in welchem Gehäuse

» Was ist das für eine Wohnhalle, die 250W LEDs zur Beleuchtung braucht?
Nur mein Arbeitszimmer, da oben rechts mit den drei winzigen Fenstern, sind nur 120m² aber wegen den kleinen Fenstern doch recht dunkel.


:-D :-P

Ok, Arbeitszimmer stimmt, der Rest war ein Scherz. Sind nur 10m² (und nicht in dem Haus) aber ich komme auch nur auf 150W beim Netzteil. Und so viel ist das nicht.

Ein KSQ-Modul das ich verwende kann bei 12V drei LEDs in Serie bestromen, bei 3W LEDs mit 700mA braucht die KSQ 650mA von der Primärseite. Wenn ich jetzt 3x3W RGB-LED + 3x3W Warmweiß LED + 3x3W Amber LED verbaue habe ich 5 KSQ-Module (einen für jede Farbe) und wenn alle LEDs auf voller Last laufen macht das schon mal 9,75A. Und dann sind auch noch ein paar Meter LED-Stripes geplant, die brauchen i.d.R. 500mA pro Meter (Faustformel, die Amber-LEDs sind Stromhungriger).

Im Dauerbetrieb werden da bestimmt nie alle LEDs gleichzeitig laufen, wenn ich am Rechner sitze brauche ich das Licht auf am Lötplatz nicht. Aber ich will auch nicht das Licht A abdrehen müssen bevor ich Licht B einschalten kann. Also sollte das Netzteil schon reichlich überdimensioniert sein, dann muss ich beim Programmieren der LED-Steuerung nicht so arg aufpassen und der Verschleiß von Feinsicherungen hält sich somit hoffentlich auch in Grenzen ;-)

bastelix(R)

03.09.2021,
00:07

@ Sel

Geht das Netzteil für LED-Beleuchtung und in welchem Gehäuse

» Aber wenn du
» schon neu kaufst, achte drauf das das Netzteil eine effektive
» Einschaltstrombegrenzung bereits integriert hat. Steht im Datenblatt
» meistens drin.
Woran erkennt man die Einschaltstrombegrenzung im Datenblatt? Ich hab da echt keine Ahnung von dem Thema.
Und ich muss bei dem Projekt etwas aufs Budget achten.

bastelix(R)

02.09.2021,
23:58
(editiert von bastelix
am 02.09.2021 um 23:58)


@ bigdie

Geht das Netzteil für LED-Beleuchtung und in welchem Gehäuse

» Nimm halt so eins, dann brauchst du kein Gehäuse zusätzlich
» https://www.pollin.de/p/led-schaltnetzteil-meanwell-hlg-150h-12a-12-v-12-5-a-535916

Einschaltstrom 75A/230VAC, das sind ja nochmal 30A mehr?! Wegen dem Einschaltstrom hab ich aber schon gefragt, eventuell hab ich da was falsch verstanden.

Aber ansonsten gefällt mir das Netzteil schon (rein von den Daten, Optisch gewinnt das Industrienetzteil! :-D), die paar Euro mehr sind auch nicht das Problem. Kann das Netzteil auch ohne Last betrieben werden? Da werde ich aus dem Datenblatt nicht schlau. Danke.

bastelix(R)

02.09.2021,
23:50

@ cmyk61

Geht das Netzteil für LED-Beleuchtung und in welchem Gehäuse

Nachdem ich das gelesen habe frage ich mich, wie sich das mit dem Anlaufstrom beim Netzteil verhält. Ich kann nämlich den Stromverbrauch auf Sekundärseite auf ein paar mA begrenzen.

Also der Aufbau ist so angedacht: Fettes 12-Netzteil an der Decke, 12V Versorgen einen Stop-Down-Wandler der die 5V für die Steuerung liefert. Der Lichtschalter ist quasi nur der Hauptschalter. Die einzelnen LEDs (LED-Stripes direkt mit 12V und Power-LEDs mit KSQs) werden dann über die Steuerung geschaltet und per PWM gedimmt.
Wenn das Netzteil jetzt beim keiner nennenswerten Last auf der Sekundärseite auch einen viel geringeren Anlaufstrom braucht ist das ja quasi egal für den Schalter und die Sicherung.

Ansonsten müsste ich mir da nochmal Gedanken machen wie ich das mit mehreren Netzteilen machen könnte. Wird auf jeden Fall mehr Planungsaufwand weil die Verkabelung dann viel umständlicher wird. Aber ausschließen würde ich den Ansatz deswegen nicht. Danke.

bastelix(R)

02.09.2021,
23:41

@ JBE&M

Geht das Netzteil für LED-Beleuchtung und in welchem Gehäuse

» » 1. Geht das mit dem Netzteil und einem normalen UP-Lichtschalter wegen
» dem
» » Anlaufstrom von 45A bei 230V (die sind ja i.d.R. für 10A Ausgelegt)
» Das könnte schon ein Problem geben.
» Kurz oder Lang werden die Kontakte abbrennen.
Über Lang wäre soweit ok, nur zu kurz sollte es nicht sein ;-)

» ich würde das Netzteil nur mit Aluprofilen Verblenden, ok ist etwas Arbeit,
» wenn man es selber machen kann.
» L Aluwinkel eloxiert, Bodenplatte und Lochblech fertig.
Das klingt gut. Ich will ja nur einen Berührschutz haben, das Design darf ruhig ein bisschen "Industrial" sein. Aber ein Plexiglas-Gehäuse ist thermisch nicht so geeignet. Das mit dem Lochblech und den Aluwinkeln ist auf jeden Fall eine Option. Danke.