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Verehrte Gemeinde!
Folgender Sachverhalt:
5 Deckeneinbauspots 12V 35W (Lampe mit Reflektor+Glas davor) von denen nur 4 zum leuchten zu bringen sind, leuchten etwa 30min, etwa 10min aus, dann wieder ein...
Trafo in hohler Decke, nicht zugänglich.
Baujahr etwa 1995-2000, "hat der Küchenbauer mit eingebaut"
"Ist die ersten Jahre gegangen"
Meine erste Vermutung war, vielleicht hat jemand mal zu starke Lampen reingesteckt? Thermoschutz im Trafo schaltet ab. Aber wenn statt 35W nur 20W reingehören würden, sollte der Sockel nicht passen, oder liege ich da falsch? Ist bei 20W der Pinabstand kleiner? Weiß es jemand?
Unklar auch: Klassischer Trafo oder elektronischer Trafo?
Ein Trafo (wäre dann 175VA) oder zwei? Aber 5 ist nur schlecht durch 2 teilbar
Was passiert, wenn man die neumodischen LED-Lampen einsetzt? Steigt die Sekundärspannung des Trafos wegen zu geringer Last?

» Aber wenn statt 35W nur 20W reingehören würden, sollte der Sockel nicht passen, oder liege ich da
» falsch?
Ja, da liegst du falsch. Der Sockel GU5.3 ist bei 20 und 35 W gleich.

Und sind die anderen Abmessungen (Reflektor) auch gleich?

» Und sind die anderen Abmessungen (Reflektor) auch gleich?

Ja.


Und der Fehler kann auch eine schlechte Lötstelle sein.

Wenn der Trafo in der hohlen Decke ist, dann wird der dort nur reingestellt sein. Eine andere Befestigungsart (an die Wand geschraubt) wäre zuviel Aufwand. Also müßtest du mal dein wertes Ohr an die Decke drücken und genau horchen. Wenns brummt, dann ist es ein herkömmlicher gewickelter Trafo. Das Brummen kann sehr leise sein, z.B. bei Ringkerntrafos. Oder wenn der Trafo auf etwas Weichem steht (damit der Brumm leiser ist). Aber hörbar ist das auf jeden Fall. Hörst du auch mit absolut gespitzten Ohren nichts, dann wirds ein elektronischer Trafo sein. Natürlich kannst auch einen Oszi an die Lampenspannung anschließen, anhand der Kurvenform siehst dann sofort, was für ein "Trafo" eingebaut ist. Auch mit einem Multimeter müßtest du was feststellen können: Beim gewickelten Trafo ist an den Lampen eine Wechselspannung, beim elektronischen "Trafo" liegt eine mehr oder weniger gute Gleichspannung an.

Wenn die Stromversorgung klar ist, dann kann man den Fehler besser eingrenzen.

LG Sel

» beim elektronischen "Trafo" liegt eine mehr oder weniger
» gute Gleichspannung an.

Ganz im Gegenteil, da hat man amplitudenmodulierte 35-50kHz AC.

» » beim elektronischen "Trafo" liegt eine mehr oder weniger
» » gute Gleichspannung an.
»
» Ganz im Gegenteil, da hat man amplitudenmodulierte 35-50kHz AC.
»
»

Ok, aber das ist immer noch deutlich von einem Sinus zu unterscheiden

LG Sel

Hallo,
ist der Trafo nicht zugänglich, dann erübrigt sich eigentlich jede Diagnose. Ich würde zunächst versuchen, mit Taschenlampe und USB-Camera, Webcam o. ä. an der Öffnung einer demontierten Leuchte in die Zwischendecke zu schauen. Evtl. gelingt es auch, den Trafo vorsichtig an seinen Strippen in die Nähe einer Öffnung zu bewegen. Ist das zu riskant oder unmöglich, würde ich überlegen, den Trafo gänzlich still zu legen und - je nach baulichen Möglichkeiten - Trafo und Verkabelung zu erneuern. Das kann schneller gehen und einfacher sein, als eine Reparatur zu versuchen. Priorität bei meiner Vorgehensweise wäre eine unversehrte Decke - ich will ja wegen der Reparatur einer Lampe nicht die Decke neu streichen müssen oder mich ständig über Kratzer, Fugen oder Bohrungen ärgern wollen. Wenn allerdings ohnehin eine Renovierung ansteht, sieht alles anders aus.
Grüße
Hartwig

» » » beim elektronischen "Trafo" liegt eine mehr oder weniger
» » » gute Gleichspannung an.
» »
» » Ganz im Gegenteil, da hat man amplitudenmodulierte 35-50kHz AC.
» »
» »
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» Ok, aber das ist immer noch deutlich von einem Sinus zu unterscheiden

Am einfachsten mit einem MW-Radio.

Ja, die Deckenpaneele müssen unversehrt bleiben, das ist das Problem. Ich werde mir einen elektronischen Trafo passender Leistung besorgen, der dann durch die vorhandenen Bohrungen durchpasst und hoffe, dass ich die Netzzuleitung greifen kann

Habe einen Versuch unternommen:
1. 20W Lampe und Folien-C 4,7µ in Reihe an elektronischen Trafo: leucht
2. 20W Lampe und Folien-C 4,7µ in Reihe an klassischem Trafo: nix leucht

Viel Glück dabei!
Beim Kauf des Netzteils würde ich - gerade wenn es Holzpaneele sind - auf das “MM“ achten, Zulassung für Möbeleinbau. Meanwell hat das meistens, aber selbst im Versandhandel hier haben das gerade die “Hausmarken“ nicht immer.
Grüße
Hartwig

» . Also müßtest du mal dein wertes Ohr an die Decke drücken und genau
» horchen. Wenns brummt, dann ist es ein herkömmlicher gewickelter Trafo.

.... und das gibt nette Muster an der Decke
Einfach einen ausreichend langen Holzstab oder ähnliches als Schallbrücke benutzen: ein Ende an die Decke drücken, das andere Ende an das Schläfenbein legen, z. B. hinter dem Ohr. So kann man z. B. auch Lagergeräuschen lauschen, ohne gleich von der betreffenden Maschine skalpiert zu werden....
Grüße
Hartwig

» Viel Glück dabei!
» Beim Kauf des Netzteils würde ich - gerade wenn es Holzpaneele sind - auf
» das “MM“ achten, Zulassung für Möbeleinbau. Meanwell hat das meistens,
» aber selbst im Versandhandel hier haben das gerade die “Hausmarken“ nicht
» immer.
» Grüße
» Hartwig
Ich würde eher darauf achten ein 12V Led Netzteil zu nehmen, ohne Mindestlast, sodas man die Halogener auch mal tauschen kann gegen Led
Ansonsten muss man halt suchen. Vermutlich liegt der Trafo neben der Leuchte, die In der Mitte der Gruppe ist und ganz sicher passt er durchs Loch.

» Habe einen Versuch unternommen:
» 1. 20W Lampe und Folien-C 4,7µ in Reihe an elektronischen Trafo: leucht
» 2. 20W Lampe und Folien-C 4,7µ in Reihe an klassischem Trafo: nix leucht

Klar, bei 50 Hz hat der Kondensator einen Widerstand von ca. 670 Ohm, bei 40 kHz einen von weit unter 1 Ohm. Also ist ein elektronischer Trafo drin.
Es ist so schön, das man sowas mit solch vielerlei Varianten nachweisen kann.

LG Sel

Er soll ja nicht Muster mit dem Ohr in die Gipskartondecke quetschen...

Das mit dem Stab habe ich auch mal gelernt, aber leider schon wieder vergessen, scheiß Alter...
Übrigens eignet sich ein Hartholzstab (z.B. Buche, ->Besenstiel<- ) wesentlich besser als weiches Holz oder Plastik.

LG Sel