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SINep

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20.03.2021,
02:49
 

Strom "verbrauchen" physikalisch korrekt? (Elektronik)

Servus,

Ich frage mich, ob ein Verbraucher überhaupt Strom verbrauchen kann? Ist dies überhaupt physikalisch richtig korrekt? Wird überhaupt etwas verbraucht? Denn grundsätzlich handelt es sich ja um einen geschlossenen Stromkreis, wobei Strom nicht "verbraucht" werden kann. Allerdings kann man elektrische Energie in Bewegungsenergie, Wärme, Licht usw. umwandeln. Aber der Strom ist doch nicht verbaucht? Wo kommt dann aber die Energie her um diese in andere Energieformen umzuwandeln, wenn diese gar nicht verbraucht wird?

Versteht jemand was ich meine? Bitte klärt mich auf!

<3lichen Dank!

matzi682015(R)

E-Mail

Aachen,
20.03.2021,
04:39

@ SINep

Strom "verbrauchen" physikalisch korrekt?

» Servus,
»
» Ich frage mich, ob ein Verbraucher überhaupt Strom verbrauchen kann? Ist
» dies überhaupt physikalisch richtig korrekt? Wird überhaupt etwas
» verbraucht? Denn grundsätzlich handelt es sich ja um einen geschlossenen
» Stromkreis, wobei Strom nicht "verbraucht" werden kann. Allerdings kann man
» elektrische Energie in Bewegungsenergie, Wärme, Licht usw. umwandeln. Aber
» der Strom ist doch nicht verbaucht? Wo kommt dann aber die Energie her um
» diese in andere Energieformen umzuwandeln, wenn diese gar nicht verbraucht
» wird?
»
» Versteht jemand was ich meine? Bitte klärt mich auf!
»
» <3lichen Dank!

Verbrauchen in dem Sinne, daß Arbeit am System verrichtet wird, und wieviel Arbeit das ist, sieht der Stromableser am Stromzähler, also wieviel Arbeit geleistet wurde. In kWh. Dabei wird elektrische Energie in mechanische und thermische Energie umgewandelt. Systeme, in denen immer Energie umgewandelt wird. Und es geht immer nur in eine einzige Richtung, von Energiereich zu Energiearm. Es entstehen Verluste, s. Wirkungsgrad und so. Aber ich glaube da wissen andere hier mehr.

--
greets from aix-la-chapelle

Matthes :hungry:

simi7(R)

D Südbrandenburg,
20.03.2021,
07:56

@ SINep

Strom "verbrauchen" physikalisch korrekt?

» Servus,
»
» Ich frage mich, ob ein Verbraucher überhaupt Strom verbrauchen kann? Ist
» dies überhaupt physikalisch richtig korrekt? Wird überhaupt etwas
» verbraucht? Denn grundsätzlich handelt es sich ja um einen geschlossenen
» Stromkreis, wobei Strom nicht "verbraucht" werden kann. Allerdings kann man
» elektrische Energie in Bewegungsenergie, Wärme, Licht usw. umwandeln. Aber
» der Strom ist doch nicht verbaucht? Wo kommt dann aber die Energie her um
» diese in andere Energieformen umzuwandeln, wenn diese gar nicht verbraucht
» wird?
»
» Versteht jemand was ich meine? Bitte klärt mich auf!
»
» <3lichen Dank!

Ist alles eine Frage der Definition.
Strom kann ich verbrauchen, Energie aber nicht.
Der Strom wird in andere Energieformen umgewandelt, ist somit als solcher also verbraucht.
Der allgemein verwendete Begriff "Strom" ist umgangssprachlich und müsste eigentlich "elektrische Arbeit" genannt werden.

Offroad GTI(R)

20.03.2021,
08:04

@ SINep

Strom "verbrauchen" physikalisch korrekt?

» Denn grundsätzlich handelt es sich ja um einen geschlossenen
» Stromkreis, wobei Strom nicht "verbraucht" werden kann.
"Irgendjemand" (Kraftwerk) muss aber die "Kraft" (Spannung) aufbringen, um den Strom anzutreiben, von allein fließt er schließlich nicht ;-)

Offroad GTI(R)

20.03.2021,
08:10

@ simi7

Strom "verbrauchen" physikalisch korrekt?

» Der allgemein verwendete Begriff "Strom" ist umgangssprachlich und müsste
» eigentlich "elektrische Arbeit" genannt werden.
Die Aussage sollte etwas aufgeweicht werden, um Missverständnissen vorzubeugen :-P
Z.B.:
"Strom" wird umgangssprachlich gern mit "elektrischer Arbeit" gleichgesetzt.

Kendiman(R)

20.03.2021,
09:45

@ SINep

Strom "verbrauchen" physikalisch korrekt?

» Servus,
»
» Ich frage mich, ob ein Verbraucher überhaupt Strom verbrauchen kann? Ist
» dies überhaupt physikalisch richtig korrekt? Wird überhaupt etwas
» verbraucht? Denn grundsätzlich handelt es sich ja um einen geschlossenen
» Stromkreis, wobei Strom nicht "verbraucht" werden kann. Allerdings kann man
» elektrische Energie in Bewegungsenergie, Wärme, Licht usw. umwandeln. Aber
» der Strom ist doch nicht verbraucht? Wo kommt dann aber die Energie her um
» diese in andere Energieformen umzuwandeln, wenn diese gar nicht verbraucht
» wird?
»
» Versteht jemand was ich meine? Bitte klärt mich auf!
»
» <3lichen Dank!

vor ca. 100 Jahren, als die Elektrifizierung langsam einsetzte, hat ein findiger
" Stromverbraucher " seine " Stromrechnung " nicht bezahlt.
Daraufhin hat ihn das Elektrizitätswerk wegen Stromklau verklagt.
Er wurde freigesprochen, weil er nachweisen konnte, das er genau so viele
Elektronen, wie er der Zuleitung entnommen hatte, dem Elektrizitätswerk
über die Rückleitung zurückgegeben hat.
Der Strom, der hinfließt, fließt auch wieder zurück.
Damit hatte das Elektrizitätswerk verloren. Er brauchte die Rechnung nicht zu bezahlen.
Daraufhin haben die Elektrizitätswerke die Abrechnung nach verbrauchter Energie berechnet.
Es ist richtig, dass der Strom, der hinfließt, auch wieder zurückfließt.
Jedoch steckten im hinfließenden Strom noch jede Menge Energie.
Die Energie des rückfließenden Stroms hatte gerade noch soviel Energie, dass die
Elektronen soeben noch zum Generator zurück kamen.

Ähnliches Beispiel: Ein Reiter " leiht " sich ( unberechtigt ) von der Koppel eines Bauern
nachts ein Pferd aus und reitet vergnüglich die ganze Nacht.
Morgen bringt er das ausgepowerte Pferd zur Koppel zurück.
Der Bauer kann ihn nicht wegen Pferdediebstahls verklagen.
Das Pferd war ja wieder auf der Koppel.
Der Bauer kann ihn aber wegen Energiediebstahls verklagen.
Das ausgepowerte Pferd hatte keine Energie mehr seine Arbeit
am nächsten Tag zu verrichten.

Aus dem Juraforum:
Diebstahl elektrische Energie - Geschichte
Bereits Ende des 19. Jahrhunderts musste sich die Gerichtsbarkeit mit dieser Frage beschäftigen. Das Reichgericht kam schließlich zu dem Schluss, dass es bei elektrischen Energien keinen Diebstahl im Sinne von § 242 StGB geben könne, da diese keine Körperlichkeit besäßen. Somit wären sie keine „Sache“ i. S. d. G., was wiederum zur Folge hat, dass bei Stromdiebstahl dieser Paragraph keine Anwendung finden kann. Ein Stromdiebstahl sei somit nicht möglich [RG, 01.05.1899, Rep. 739/99], die Strafbarkeit einer derartigen Handlung ausgeschlossen [RG, 20.10.1896, Rep. 2609/96].

§ 248c StGB - Entziehung elektrischer Energie
Um diese Gesetzeslücke zu schließen, wurde am 09.04.1900 der § 248c StGB unter der Bezeichnung „Entziehung elektrischer Energie“ eingeführt. Umgangssprachlich wird der darin aufgeführte Straftatbestand als „Stromdiebstahl“ bezeichnet. Gemäß § 248c Abs. 1 StGB liegt ein solcher Stromdiebstahl vor, wenn jemand „einer elektrischen Anlage oder Einrichtung fremde elektrische Energie mittels eines Leiters entzieht, der zur ordnungsgemäßen Entnahme von Energie aus der Anlage oder Einrichtung nicht bestimmt ist und er diese Handlung in der Absicht begeht, die elektrische Energie sich oder einem Dritten rechtswidrig anzueignen“. Es muss also fremde Energie entzogen werden, damit der Tatbestand i. S. v. § 248c StGB gegeben ist. Als „fremde Energie“ wird Energie bezeichnet, deren Nutzungsrechte bei jemand anderem als dem Entzieher selbst liegen. Dieser Eigner kann sowohl eine Privatperson (=Verbraucher), ein Energieversorger oder ein Stromerzeuger sein.

cmyk61(R)

E-Mail

Edenkoben, Rheinland Pfalz,
20.03.2021,
10:29
(editiert von cmyk61
am 20.03.2021 um 10:37)


@ SINep

Strom "verbrauchen" physikalisch korrekt?

Hi,

Du hast vollkommen Recht wenn Du diese Frage stellst.

Definition Strom: bewegte Ladungsträger

Damit sich Ladungsträger (Elektronen) bewegen können, müssen sie von einer Quelle stammen. In dieser Quelle werden auf verschiedene Art und Weise Elektronen gewonnen und angesammelt. ZB chemische Energie, elektromagnetische Energie...
Beispiel: in einer Primärzelle (bekannt als Batterie) fungieren zwei Stoffe (meist Metalle) und ein Elektrolyt als Elektronenquelle und Speicher. Zugleich gibt es an jeder Batterie einen Gegenpol. Minuspol: Elektronenüberschuss - Pluspol: Elektronenmangel.
Werden beide Pole mit Hilfe eines "Verbrauchers" elektrisch leitend verbunden zB mit Hilfe einer Lampe so drückt die Batterie die Elektronen durch die Leitung um den Elektronenmangel am Pluspol auszugleichen. Irgendwann ist die Batterie "leer" d.h. die Metalle sind korrodiert und damit ist die Batterie unbrauchbar und muss ersetzt werden.
Angenehmer ist die Verwendung eines Generators (zB Fahrraddynamo) in welchem ein sich bewegendes Magnetfeld Elektronen durch den Draht drückt (Lorentzkraft)
Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei - gleiches gilt für Metalldraht. Während das Magnetfeld die Elektronen am einen Ende des Drahts hinausschiebt, entsteht zugleich am anderen Ende ein Elektronenmangel. Da die Zahl der Elektronen im einfachen Metalldraht vorgegeben ist, gibt es hier keinen Elektronenverlust lediglich eine Bewegung der Ladungsträger.
Der landläufig bezeichnete "Verbrauch" ist lediglich im Verbrauch mechanischer Energie beim drehen zu finden, welcher durch zB Muskelkraft aufgebracht werden muss.
Die Elektronen werden auch hier durch den Leiter undf dann durch den Verbraucher gedrückt, erzeugt Reibungswärme und wandert durch den Draht zurück zum Generator, Dort wirkt erneut die Lorentzkraft, welche die Elektronen erneut durch den Draht im Magnetfeld schiebt und erneut auf die Reise schickt.

Hoffentlich wars verständlich.

Gruß Ralf


»
» Ich frage mich, ob ein Verbraucher überhaupt Strom verbrauchen kann? Ist
» dies überhaupt physikalisch richtig korrekt? Wird überhaupt etwas
» verbraucht? Denn grundsätzlich handelt es sich ja um einen geschlossenen
» Stromkreis, wobei Strom nicht "verbraucht" werden kann. Allerdings kann man
» elektrische Energie in Bewegungsenergie, Wärme, Licht usw. umwandeln. Aber
» der Strom ist doch nicht verbaucht? Wo kommt dann aber die Energie her um
» diese in andere Energieformen umzuwandeln, wenn diese gar nicht verbraucht
» wird?
»
» Versteht jemand was ich meine? Bitte klärt mich auf!
»
» <3lichen Dank!

xy(R)

E-Mail

20.03.2021,
10:32

@ Kendiman

Strom "verbrauchen" physikalisch korrekt?

» Der Strom, der hinfließt, fließt auch wieder zurück.

Bei Wechselspannung fließt gar kein Strom, im zeitlichen Mittel...

cmyk61(R)

E-Mail

Edenkoben, Rheinland Pfalz,
20.03.2021,
10:37
(editiert von cmyk61
am 20.03.2021 um 10:39)


@ cmyk61

Strom "verbrauchen" physikalisch korrekt?

posting bitte löschen

cmyk61(R)

E-Mail

Edenkoben, Rheinland Pfalz,
20.03.2021,
10:42

@ xy

Strom "verbrauchen" physikalisch korrekt?

» » Der Strom, der hinfließt, fließt auch wieder zurück.
»
» Bei Wechselspannung fließt gar kein Strom, im zeitlichen Mittel...

Elektronen werden aber doch durch den Leiter gedrückt - und wieder zurückgeschoben - und vor - und zurück...

Eine schöne Erklärung im Wassermodell für einen Kondensator ist ein geschlossenes Gefäß mit zwei Anschlussrohren in der Mitte getrennt mit einer Gummimembrane.

Gruß
Ralf

xy(R)

E-Mail

20.03.2021,
10:45

@ cmyk61

Strom "verbrauchen" physikalisch korrekt?

» Wassermodell

Mag ich gar nicht.

xy(R)

E-Mail

20.03.2021,
10:46

@ cmyk61

Strom "verbrauchen" physikalisch korrekt?

» posting bitte löschen

Den Inhalt kannst du selbst löschen.

simi7(R)

D Südbrandenburg,
20.03.2021,
11:49

@ Kendiman

Strom "verbrauchen" physikalisch korrekt?

» » Servus,
» »
» » Ich frage mich, ob ein Verbraucher überhaupt Strom verbrauchen kann? Ist
» » dies überhaupt physikalisch richtig korrekt? Wird überhaupt etwas
» » verbraucht? Denn grundsätzlich handelt es sich ja um einen geschlossenen
» » Stromkreis, wobei Strom nicht "verbraucht" werden kann. Allerdings kann
» man
» » elektrische Energie in Bewegungsenergie, Wärme, Licht usw. umwandeln.
» Aber
» » der Strom ist doch nicht verbraucht? Wo kommt dann aber die Energie her
» um
» » diese in andere Energieformen umzuwandeln, wenn diese gar nicht
» verbraucht
» » wird?
» »
» » Versteht jemand was ich meine? Bitte klärt mich auf!
» »
» » <3lichen Dank!
»
» vor ca. 100 Jahren, als die Elektrifizierung langsam einsetzte, hat ein
» findiger
» " Stromverbraucher " seine " Stromrechnung " nicht bezahlt.
» Daraufhin hat ihn das Elektrizitätswerk wegen Stromklau verklagt.
» Er wurde freigesprochen, weil er nachweisen konnte, das er genau so viele
» Elektronen, wie er der Zuleitung entnommen hatte, dem Elektrizitätswerk
» über die Rückleitung zurückgegeben hat.
» Der Strom, der hinfließt, fließt auch wieder zurück.
» Damit hatte das Elektrizitätswerk verloren. Er brauchte die Rechnung nicht
» zu bezahlen.
» Daraufhin haben die Elektrizitätswerke die Abrechnung nach verbrauchter
» Energie berechnet.
» Es ist richtig, dass der Strom, der hinfließt, auch wieder zurückfließt.
» Jedoch steckten im hinfließenden Strom noch jede Menge Energie.
» Die Energie des rückfließenden Stroms hatte gerade noch soviel Energie,
» dass die
» Elektronen soeben noch zum Generator zurück kamen.
»
» Ähnliches Beispiel: Ein Reiter " leiht " sich ( unberechtigt ) von der
» Koppel eines Bauern
» nachts ein Pferd aus und reitet vergnüglich die ganze Nacht.
» Morgen bringt er das ausgepowerte Pferd zur Koppel zurück.
» Der Bauer kann ihn nicht wegen Pferdediebstahls verklagen.
» Das Pferd war ja wieder auf der Koppel.
» Der Bauer kann ihn aber wegen Energiediebstahls verklagen.
» Das ausgepowerte Pferd hatte keine Energie mehr seine Arbeit
» am nächsten Tag zu verrichten.
»
» Aus dem Juraforum:
» Diebstahl elektrische Energie - Geschichte
» Bereits Ende des 19. Jahrhunderts musste sich die Gerichtsbarkeit mit
» dieser Frage beschäftigen. Das Reichgericht kam schließlich zu dem Schluss,
» dass es bei elektrischen Energien keinen Diebstahl im Sinne von § 242 StGB
» geben könne, da diese keine Körperlichkeit besäßen. Somit wären sie keine
» „Sache“ i. S. d. G., was wiederum zur Folge hat, dass bei Stromdiebstahl
» dieser Paragraph keine Anwendung finden kann. Ein Stromdiebstahl sei somit
» nicht möglich [RG, 01.05.1899, Rep. 739/99], die Strafbarkeit einer
» derartigen Handlung ausgeschlossen [RG, 20.10.1896, Rep. 2609/96].
»
» § 248c StGB - Entziehung elektrischer Energie
» Um diese Gesetzeslücke zu schließen, wurde am 09.04.1900 der § 248c StGB
» unter der Bezeichnung „Entziehung elektrischer Energie“ eingeführt.
» Umgangssprachlich wird der darin aufgeführte Straftatbestand als
» „Stromdiebstahl“ bezeichnet. Gemäß § 248c Abs. 1 StGB liegt ein solcher
» Stromdiebstahl vor, wenn jemand „einer elektrischen Anlage oder
» Einrichtung fremde elektrische Energie mittels eines Leiters entzieht, der
» zur ordnungsgemäßen Entnahme von Energie aus der Anlage oder Einrichtung
» nicht bestimmt ist und er diese Handlung in der Absicht begeht, die
» elektrische Energie sich oder einem Dritten rechtswidrig anzueignen“. Es
» muss also fremde Energie entzogen werden, damit der Tatbestand i. S. v. §
» 248c StGB gegeben ist. Als „fremde Energie“ wird Energie bezeichnet, deren
» Nutzungsrechte bei jemand anderem als dem Entzieher selbst liegen. Dieser
» Eigner kann sowohl eine Privatperson (=Verbraucher), ein Energieversorger
» oder ein Stromerzeuger sein.

Lange Rede ... warum nicht einfach "Leistungserschleichung" ?

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
20.03.2021,
13:24
(editiert von schaerer
am 20.03.2021 um 13:30)


@ Kendiman

Sektenheini hat Strom geklaut!

Hallöchen!

» vor ca. 100 Jahren, als die Elektrifizierung langsam einsetzte, hat ein
» findiger
» " Stromverbraucher " seine " Stromrechnung " nicht bezahlt.
» Daraufhin hat ihn das Elektrizitätswerk wegen Stromklau verklagt.
» Er wurde freigesprochen, weil er nachweisen konnte, das er genau so viele
» Elektronen, wie er der Zuleitung entnommen hatte, dem Elektrizitätswerk
» über die Rückleitung zurückgegeben hat.

Wenn man beim Stromzähler die Anschlüsse vertauscht, läuft die Scheibe des "Stromzähler" rückwärts. Die Folge davon müsst sein, dass man vom EW Geld bekommt.

So gedacht von einem Sektenheini (Führer) in der Schweiz in den 1970er-Jahren. Sein Sohn war Elektriker. Dieser Sohn erfüllte den Wunsch seines Vaters und bastelte. Leider weiss ich nicht wie die Geschichte ausging. Es ist halt lange her.... :lookaround: :rotfl:

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

SINep

E-Mail

20.03.2021,
16:54

@ schaerer

Sektenheini hat Strom geklaut!

Hey, danke für die ganzen Antworten!

@Kendiman, wie meinst Du das, dass der rückfließende Strom weniger Energie hat? Wie wird diese Energie gemessen? Und wie ist das bei Wechelstrom worin die Richtung/Polung sich ständig ändert?

Oh man, solche Fragen plagen mich schon seit geraumer Zeit!

Kendiman(R)

20.03.2021,
19:26

@ SINep

Sektenheini hat Strom geklaut!

» Hey, danke für die ganzen Antworten!
»
» @Kendiman, wie meinst Du das, dass der rückfließende Strom weniger Energie
» hat? Wie wird diese Energie gemessen? Und wie ist das bei Wechelstrom worin
» die Richtung/Polung sich ständig ändert?
»
» Oh man, solche Fragen plagen mich schon seit geraumer Zeit!

Der Stromerzeuger liefert Energie.
auf der Hinleitung wird ein kleiner Teil der Energie nutzlos "verbraten".
Die wurde gebraucht, um den Hinleitungswiderstand zu überwinden
den größten Teil der Energie nutzt der Verbraucher.
es muss aber noch ein kleiner Teil der erzeugten Energie übrig
bleiben, damit der Strom den Widerstand auf der Rückleitung
überwinden kann.
Das gilt auch für Wechselstrom, wo der Strom immer hin und zurück fließt.
ein Bild zur Erklärung.