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Sel am Handy

18.12.2020,
23:06
 

Unterspannungkontrolle "überlisten" (Elektronik)

An einem Rollstuhl sind in die Hinterräder Motoren zur Unterstützung eingebaut. Greift der Fahrer wie üblich bei nichtmotorisierten Rollstühlen an die Greifringe zur Fortbewegung, dann schalten die Motoren mehr oder weniger als Hilfe zu.

Ursprünglich ist eine NiMh Batterie 24 Volt mit sehr wenigen Ah verbaut. Viel zu schwach! Und mit der letzten Batterie gab auch das Ladegerät seinen Dienst auf und zeigte ordentlich Rauchentwicklung. Da ist nix mehr zu retten. Jetzt soll auf Bleigelakku 24 Volt 16 Ah umgerüstet werden. Eben weil Ladegerät und Akku vorhanden sind. Der Rollstuhl läuft nun wieder.

Ein kleines Problem gibts aber. Sinkt die Spannung vom Akku unter ca. 22 Volt, so spricht die Unterspannungsüberwachung an und der Rolli bleibt stehen wie ein störrischer Bock. Leider läßt sich da nix einstellen, vielleicht wenn man den ganzen Motor demontiert. Das will ich aber echt vermeiden. In den Motor gehen aber auch nur die beiden Kabel zur Stromversorgung.

Gibts da irgendeine Lösung? Vielleicht baue ich einen StepUp Regler nach den Batterien, vor den Motor (Leistung gesamt max. 180 Watt). Vielleicht fressen aber die Verluste des Reglers zuviel weg. So wie es jetzt ist, passt es jexenfalls nicht.

Die PDF vom Antrieb (Bedienungsanleitung) pack ich morgen hier drunter, habe die leider nicht griffbereit jetzt.

LG Sel

JBE&M(R)

19.12.2020,
00:05

@ Sel am Handy

Unterspannungkontrolle "überlisten"

» An einem Rollstuhl sind in die Hinterräder Motoren zur Unterstützung
» eingebaut. Greift der Fahrer wie üblich bei nichtmotorisierten Rollstühlen
» an die Greifringe zur Fortbewegung, dann schalten die Motoren mehr oder
» weniger als Hilfe zu.
»
» Ursprünglich ist eine NiMh Batterie 24 Volt mit sehr wenigen Ah verbaut.
» Viel zu schwach! Und mit der letzten Batterie gab auch das Ladegerät seinen
» Dienst auf und zeigte ordentlich Rauchentwicklung. Da ist nix mehr zu
» retten. Jetzt soll auf Bleigelakku 24 Volt 16 Ah umgerüstet werden. Eben
» weil Ladegerät und Akku vorhanden sind. Der Rollstuhl läuft nun wieder.
»
» Ein kleines Problem gibts aber. Sinkt die Spannung vom Akku unter ca. 22
» Volt, so spricht die Unterspannungsüberwachung an und der Rolli bleibt
» stehen wie ein störrischer Bock. Leider läßt sich da nix einstellen,
» vielleicht wenn man den ganzen Motor demontiert. Das will ich aber echt
» vermeiden. In den Motor gehen aber auch nur die beiden Kabel zur
» Stromversorgung.
»
» Gibts da irgendeine Lösung? Vielleicht baue ich einen StepUp Regler nach
» den Batterien, vor den Motor (Leistung gesamt max. 180 Watt). Vielleicht
» fressen aber die Verluste des Reglers zuviel weg. So wie es jetzt ist,
» passt es jexenfalls nicht.
»
» Die PDF vom Antrieb (Bedienungsanleitung) pack ich morgen hier drunter,
» habe die leider nicht griffbereit jetzt.
»
» LG Sel

Wenn der Motor schon unter 22V abschaltet ist das meiner Meinung nach richtig, das schont zum anderen den Bleiakku sehr, denn dieser reagiert womöglich
bei zu tiefer Entladung Allergisch. Vielleicht ist mein wissen veraltet, und die heutigen Bleiakkus lassen sich tiefer entladen.

simi7(R)

D Südbrandenburg,
19.12.2020,
01:16

@ Sel am Handy

Unterspannungkontrolle "überlisten"

» An einem Rollstuhl sind in die Hinterräder Motoren zur Unterstützung
» eingebaut. Greift der Fahrer wie üblich bei nichtmotorisierten Rollstühlen
» an die Greifringe zur Fortbewegung, dann schalten die Motoren mehr oder
» weniger als Hilfe zu.
»
» Ursprünglich ist eine NiMh Batterie 24 Volt mit sehr wenigen Ah verbaut.
» Viel zu schwach! Und mit der letzten Batterie gab auch das Ladegerät seinen
» Dienst auf und zeigte ordentlich Rauchentwicklung. Da ist nix mehr zu
» retten. Jetzt soll auf Bleigelakku 24 Volt 16 Ah umgerüstet werden. Eben
» weil Ladegerät und Akku vorhanden sind. Der Rollstuhl läuft nun wieder.
»
» Ein kleines Problem gibts aber. Sinkt die Spannung vom Akku unter ca. 22
» Volt, so spricht die Unterspannungsüberwachung an und der Rolli bleibt
» stehen wie ein störrischer Bock. Leider läßt sich da nix einstellen,
» vielleicht wenn man den ganzen Motor demontiert. Das will ich aber echt
» vermeiden. In den Motor gehen aber auch nur die beiden Kabel zur
» Stromversorgung.
»
» Gibts da irgendeine Lösung? Vielleicht baue ich einen StepUp Regler nach
» den Batterien, vor den Motor (Leistung gesamt max. 180 Watt). Vielleicht
» fressen aber die Verluste des Reglers zuviel weg. So wie es jetzt ist,
» passt es jexenfalls nicht.
»
» Die PDF vom Antrieb (Bedienungsanleitung) pack ich morgen hier drunter,
» habe die leider nicht griffbereit jetzt.
»
» LG Sel

Auch Blei-Gel Akkus sollte man nicht ständig unter 30% entladen damit er lange hält. Das wären in deinem Fall 23,4V.
Absolut leer ist er bei 21V, also ist deine eingestellte Entladeschlussspannung schon nahe dran.
Ich würde da nichts machen.

Theo.

19.12.2020,
12:35

@ Sel am Handy

Unterspannungkontrolle "überlisten"

Hallo

Was heisst "bleibt stehen wie ein störrischer Bock"? Wird der Antrieb blockiert? Handbetrieb nicht mehr möglich? Wenn die Leitung zum Motor einfach unterbrochen wird, blockiert er dann auch? Woher weiss der Motor dass er sich bewegen soll wenn an das Handrad gegriffen wird? Wo sitzt die Steuerelektronik hierfür?

Theo

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
19.12.2020,
14:25

@ Theo.

Unterspannungkontrolle "überlisten"

» Hallo
»
» Was heisst "bleibt stehen wie ein störrischer Bock"? Wird der Antrieb
» blockiert? Handbetrieb nicht mehr möglich? Wenn die Leitung zum Motor
» einfach unterbrochen wird, blockiert er dann auch? Woher weiss der Motor
» dass er sich bewegen soll wenn an das Handrad gegriffen wird? Wo sitzt die
» Steuerelektronik hierfür?

Nee nee...

Solange der Motor Saft bekommt, aber die Unterspannungskontrolle angesprochen hat, blockiert der Motor. Strom ausschalten und gut ist, dann kanns händisch weitergehen.

LG Sel

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
19.12.2020,
14:51
(editiert von Sel
am 19.12.2020 um 15:10)


@ JBE&M

Unterspannungkontrolle "überlisten"

» Wenn der Motor schon unter 22V abschaltet ist das meiner Meinung nach
» richtig, das schont zum anderen den Bleiakku sehr, denn dieser reagiert
» womöglich
» bei zu tiefer Entladung Allergisch. Vielleicht ist mein wissen veraltet,
» und die heutigen Bleiakkus lassen sich tiefer entladen.

Danke euch beiden "Nachtarbeitern", habt ja fast dieselbe Antwort gegeben :-)

Noch was zum Thema.
Die Bleiakkus dürfen lt. Datenblatt auf 9,6 Volt entladen werden (macht zusammen 19,2 Volt). Da ist noch viel Luft bis 22 Volt. Datenblatt Akku: https://www.elektronik-kompendium.de/forum/upload/20201219143312.pdf

Natürlich stimmts auch, das ein nicht ständig bis zur Grenze entladener Akku mehr Ladezyklen durchhält, aber auch länger lebt (die eigentliche Lebensdauer hat ja, vom physilkalischen Standpunkt aus gesehen, mit den Ladezyklen weniger zu tun). Letztendlich machts im Endeffekt auch nur eine 15...20 Minuten längere Betriebszeit pro Akkuladung bei angenommener voller Last aus. Das sind unter 30% der (berechneten) Betriebsdauer.

Ok, dann bleibts erstmal so und die Praxis wird es zeigen, ob die Betriebsdauer in dieser Konfiguration ausreichend ist. Der Betriebsfall "volle Last" der Motoren wird eh ziemlich selten auftreten. Eher wird sich die Belastung der Motoren (und damit der Batterien) im unteren Mittelfeld bewegen (flache glatte Straßen, selten Pflaster, ganz wenig Steigungen). Wie schon geschrieben, bis jetzt läuft der Rolli gut und seeeehr lange, dank den fürn Rolli eigentlich viel zu starken Akkus. Das ist aber wirklich gut so, zumal die Akkus keiner schleppen muß. So kann man den ganzen Tag rumfahren ohne an die Steckdose zu müssen, mit entsprechender Eigenleistung gut steuerbar. Die Eigenleistung bringt außerdem langsam wieder paar Muckis in die Oberarme, das ist dringend gewünscht (der Antrieb ist ja jederzeit ein- oder ausschaltbar).

Die versprochene PDF vom Antrieb ist leider runde 1,3 MB groß und ich habe keinen vernünftigen Link. Mal sehen ob ich das irgendwie noch hinbiegen kann, dann editiere ich hier nochmal.

Edit: extrem stark gekürzte Bedienungsanleitung des Antriebs: https://www.elektronik-kompendium.de/forum/upload/20201219150204.pdf

LG Sel

simi7(R)

D Südbrandenburg,
19.12.2020,
16:58

@ Sel

Unterspannungkontrolle "überlisten"

» » Wenn der Motor schon unter 22V abschaltet ist das meiner Meinung nach
» » richtig, das schont zum anderen den Bleiakku sehr, denn dieser reagiert
» » womöglich
» » bei zu tiefer Entladung Allergisch. Vielleicht ist mein wissen veraltet,
» » und die heutigen Bleiakkus lassen sich tiefer entladen.
»
» Danke euch beiden "Nachtarbeitern", habt ja fast dieselbe Antwort gegeben
» :-)
»
» Noch was zum Thema.
» Die Bleiakkus dürfen lt. Datenblatt auf 9,6 Volt entladen werden (macht
» zusammen 19,2 Volt). Da ist noch viel Luft bis 22 Volt. Datenblatt Akku:
» https://www.elektronik-kompendium.de/forum/upload/20201219143312.pdf
»
» Natürlich stimmts auch, das ein nicht ständig bis zur Grenze entladener
» Akku mehr Ladezyklen durchhält, aber auch länger lebt (die eigentliche
» Lebensdauer hat ja, vom physilkalischen Standpunkt aus gesehen, mit den
» Ladezyklen weniger zu tun). Letztendlich machts im Endeffekt auch nur eine
» 15...20 Minuten längere Betriebszeit pro Akkuladung bei angenommener voller
» Last aus. Das sind unter 30% der (berechneten) Betriebsdauer.
»
» Ok, dann bleibts erstmal so und die Praxis wird es zeigen, ob die
» Betriebsdauer in dieser Konfiguration ausreichend ist. Der Betriebsfall
» "volle Last" der Motoren wird eh ziemlich selten auftreten. Eher wird sich
» die Belastung der Motoren (und damit der Batterien) im unteren Mittelfeld
» bewegen (flache glatte Straßen, selten Pflaster, ganz wenig Steigungen).
» Wie schon geschrieben, bis jetzt läuft der Rolli gut und seeeehr lange,
» dank den fürn Rolli eigentlich viel zu starken Akkus. Das ist aber wirklich
» gut so, zumal die Akkus keiner schleppen muß. So kann man den ganzen Tag
» rumfahren ohne an die Steckdose zu müssen, mit entsprechender Eigenleistung
» gut steuerbar. Die Eigenleistung bringt außerdem langsam wieder paar Muckis
» in die Oberarme, das ist dringend gewünscht (der Antrieb ist ja jederzeit
» ein- oder ausschaltbar).
»
» Die versprochene PDF vom Antrieb ist leider runde 1,3 MB groß und ich habe
» keinen vernünftigen Link. Mal sehen ob ich das irgendwie noch hinbiegen
» kann, dann editiere ich hier nochmal.
»
» Edit: extrem stark gekürzte Bedienungsanleitung des Antriebs:
» https://www.elektronik-kompendium.de/forum/upload/20201219150204.pdf
»
» LG Sel

Als Gangreserve könntest du natürlich bei erreichen der 22V einen Li-Ion Akku in Reihe dazu schalten. Dann geht es nochmal ne Weile.:-D
Wenn dessen Kapazität größer als der Rest im Bleiakku ist brauchst du dir nicht einmal Sorgen um dessen Entladeschlussspannung zu machen.

Sel am Handy

19.12.2020,
23:27

@ simi7

Unterspannungkontrolle "überlisten"

» Als Gangreserve könntest du natürlich bei erreichen der 22V einen Li-Ion
» Akku in Reihe dazu schalten. Dann geht es nochmal ne Weile.:-D
» Wenn dessen Kapazität größer als der Rest im Bleiakku ist brauchst du dir
» nicht einmal Sorgen um dessen Entladeschlussspannung zu machen.

Nee, geht zwar so, aber ist mir echt zu exotisch! Und bei bestimmten Anwendungen ist der Bleiveteran immer noch die beste Batterie!

Zugegeben, diese Anwendungen sind nicht mehr besonders zahlreich (für Bleiakkus). Ich habe auch nix gegen Li-Ion-Akkus und Konsorten. Aber ich habe was gegen Ni-Mh-Akkus. Beim Rollstuhl aber gibts keinen besser geeigneten Akkutyp als den mit Blei drin (fast unverwüstlich, vorteilhaft schwer, nimmt etliche Tiefentladungen nicht krumm, funktioniert auch bei starkem Frost noch gut, verträgt raue Bedingungen - also starke Erschütterungen, braucht nur einfachste Ladegeräte...).

LG Sel

simi7(R)

D Südbrandenburg,
20.12.2020,
13:30

@ Sel am Handy

Unterspannungkontrolle "überlisten"

» » Als Gangreserve könntest du natürlich bei erreichen der 22V einen Li-Ion
» » Akku in Reihe dazu schalten. Dann geht es nochmal ne Weile.:-D
» » Wenn dessen Kapazität größer als der Rest im Bleiakku ist brauchst du
» dir
» » nicht einmal Sorgen um dessen Entladeschlussspannung zu machen.
»
» Nee, geht zwar so, aber ist mir echt zu exotisch! Und bei bestimmten
» Anwendungen ist der Bleiveteran immer noch die beste Batterie!
»
» Zugegeben, diese Anwendungen sind nicht mehr besonders zahlreich (für
» Bleiakkus). Ich habe auch nix gegen Li-Ion-Akkus und Konsorten. Aber ich
» habe was gegen Ni-Mh-Akkus. Beim Rollstuhl aber gibts keinen besser
» geeigneten Akkutyp als den mit Blei drin (fast unverwüstlich, vorteilhaft
» schwer, nimmt etliche Tiefentladungen nicht krumm, funktioniert auch bei
» starkem Frost noch gut, verträgt raue Bedingungen - also starke
» Erschütterungen, braucht nur einfachste Ladegeräte...).
»
» LG Sel

Ich meinte nicht den Komplettaustausch gegen LiIon sondern nur eine einzelne Zelle um die Gesamtspannung um 4V anzuheben.
Entweder steckbar dazwischen schalten oder mit 2xUm-Schalter. Zelle muss nur genügend hochstromfest sein und mehr Kapazität haben als der Rest im Bleiakku, sonst geht sie kaputt. :-(
Gefahr der Selbstzerstörung ist sehr hoch, deshalb nur für verantwortungsbewusste Durchblicker, nicht für die Oma von nebenan.:-D

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
22.12.2020,
16:07

@ simi7

Unterspannungkontrolle "überlisten"

» Ich meinte nicht den Komplettaustausch gegen LiIon sondern nur eine
» einzelne Zelle um die Gesamtspannung um 4V anzuheben.

Habe ich schon kapiert.

Aber wie bereits geschrieben, ist mir zu exotisch :-D

LG Sel

bigdie(R)

22.12.2020,
18:48

@ Sel am Handy

Unterspannungkontrolle "überlisten"

Wenn der Motor 180W hat, sind das 7.5A. Anlaufströme und Ströme, wenn es mal schwer geht, dürften deutlich jenseits der 20A liegen, eher 30. Dafür ist ein 16Ah Gel Akku ungeeignet. Besser wären da 40Ah AGM oder noch besser LIFEPO . Letztere haben ebenso wenig Innenwiderstand wie der Ni Akku

Steffen

23.12.2020,
23:38

@ Sel am Handy

Unterspannungkontrolle "überlisten"

» An einem Rollstuhl sind in die Hinterräder Motoren zur Unterstützung
» eingebaut. Greift der Fahrer wie üblich bei nichtmotorisierten Rollstühlen
» an die Greifringe zur Fortbewegung, dann schalten die Motoren mehr oder
» weniger als Hilfe zu.
»
» Ursprünglich ist eine NiMh Batterie 24 Volt mit sehr wenigen Ah verbaut.
» Viel zu schwach! Und mit der letzten Batterie gab auch das Ladegerät seinen
» Dienst auf und zeigte ordentlich Rauchentwicklung. Da ist nix mehr zu
» retten. Jetzt soll auf Bleigelakku 24 Volt 16 Ah umgerüstet werden. Eben
» weil Ladegerät und Akku vorhanden sind. Der Rollstuhl läuft nun wieder.
»
» Ein kleines Problem gibts aber. Sinkt die Spannung vom Akku unter ca. 22
» Volt, so spricht die Unterspannungsüberwachung an und der Rolli bleibt
» stehen wie ein störrischer Bock. Leider läßt sich da nix einstellen,
» vielleicht wenn man den ganzen Motor demontiert. Das will ich aber echt
» vermeiden. In den Motor gehen aber auch nur die beiden Kabel zur
» Stromversorgung.
»
» Gibts da irgendeine Lösung? Vielleicht baue ich einen StepUp Regler nach
» den Batterien, vor den Motor (Leistung gesamt max. 180 Watt). Vielleicht
» fressen aber die Verluste des Reglers zuviel weg. So wie es jetzt ist,
» passt es jexenfalls nicht.
»
» Die PDF vom Antrieb (Bedienungsanleitung) pack ich morgen hier drunter,
» habe die leider nicht griffbereit jetzt.
»
» LG Sel

Hat das Teil eigentlich ne Anzeige über den Ladestand, so wie bei üblichen el. Rollstühlen?
Wenn nicht, steht man jedem Akku plötzlich.
Wenn ja, müsste man dort anpassen.
Was natürlich ziemlich knifflig bis fast unmöglich werden könnte.:-|

Gruß Steffen

Wolfgang Horejsi(R)

24.12.2020,
10:09

@ Steffen

Unterspannungkontrolle "überlisten"

» » An einem Rollstuhl sind in die Hinterräder Motoren zur Unterstützung
» » eingebaut. Greift der Fahrer wie üblich bei nichtmotorisierten
» Rollstühlen
» » an die Greifringe zur Fortbewegung, dann schalten die Motoren mehr oder
» » weniger als Hilfe zu.
» »
» » Ursprünglich ist eine NiMh Batterie 24 Volt mit sehr wenigen Ah verbaut.
» » Viel zu schwach! Und mit der letzten Batterie gab auch das Ladegerät
» seinen
» » Dienst auf und zeigte ordentlich Rauchentwicklung. Da ist nix mehr zu
» » retten. Jetzt soll auf Bleigelakku 24 Volt 16 Ah umgerüstet werden. Eben
» » weil Ladegerät und Akku vorhanden sind. Der Rollstuhl läuft nun wieder.
» »
» » Ein kleines Problem gibts aber. Sinkt die Spannung vom Akku unter ca. 22
» » Volt, so spricht die Unterspannungsüberwachung an und der Rolli bleibt
» » stehen wie ein störrischer Bock. Leider läßt sich da nix einstellen,
» » vielleicht wenn man den ganzen Motor demontiert. Das will ich aber echt
» » vermeiden. In den Motor gehen aber auch nur die beiden Kabel zur
» » Stromversorgung.
» »
» » Gibts da irgendeine Lösung? Vielleicht baue ich einen StepUp Regler nach
» » den Batterien, vor den Motor (Leistung gesamt max. 180 Watt). Vielleicht
» » fressen aber die Verluste des Reglers zuviel weg. So wie es jetzt ist,
» » passt es jexenfalls nicht.
» »
» » Die PDF vom Antrieb (Bedienungsanleitung) pack ich morgen hier drunter,
» » habe die leider nicht griffbereit jetzt.
» »
» » LG Sel
»
» Hat das Teil eigentlich ne Anzeige über den Ladestand, so wie bei üblichen
» el. Rollstühlen?
» Wenn nicht, steht man jedem Akku plötzlich.
» Wenn ja, müsste man dort anpassen.
» Was natürlich ziemlich knifflig bis fast unmöglich werden könnte.:-|
»

Früher gab es an jeder Mofa eine Kraftstoffreserve, meine CBR600F hatte das auch, im Auto leuchtet nur ein Warn-Licht. Wäre es nicht interessant, eine Reserve in Form eines zweiten und im Notfall zuschaltbaren Akkus einzubauen? Das Umschalten darf dann ruhig etwas aufwändiger sein (Deckel abnehmen, Stecker umstecken), damit es nicht zur Routine wird (wollen Sie das wirklich löschen? OK - Mist das wollte ich garnicht).

Aber natürlich sollte zuerst der originale Akku korrekt entleert werden. Kommt der Ladezustand des Akkus bei der Überwachung richtig an? Übergangswiderstände dürften hier das Potenzial haben, die Messung durcheinander zu bringen. Dafür wurde ja die 4- (oder 3- )Leitertechnik erfunden.