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Sel(R)

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Radebeul,
09.02.2019,
20:51
 

und nochmal mein Netzteilchen (mit 723er)... (Elektronik)

Hallo,

hier nochmal die Schaltung:



Kann sein das einige Widerstandswerte nicht stimmen im Schaltplan, beim Aufbau ändere ich sowas gerne mal. Der Schaltplan wird später korrigiert.

Ich habe nun einen halben OPV übrig und auch noch Platz im Gehäuse. Was mache ich sinnvoll mit dem OPV? Klar, erst mal kann ich den ruhig stellen (wie am besten?).

Das Netzteil hat 12 Volt und 5 Volt als schaltbare Ausgangsspannung und liefert bis 6 Ampere. Alles soweit gut und funzt wie ich es will. Immerhin konnte ich Reste aus meiner Bastelkiste verwerten, daher auch die etwas zusammengestückelte Schaltung.

Also, was ist noch sinnvoll da einzubauen? Verwenden möchte ich das Netzteil als Batterieersatz auf meinem Basteltisch. Da kann ich meine Geräte testen, die nachher bei der Verwendung mittels Batterie versorgt werden. Das eine Batterie keine konstante Spannung hat weiß ich. Das Netzteil soll aber mit den konstanten Spannungen so bleiben. Vielleicht eine variable Strombegrenzung, unabhängig vom 723? So eine Art elektronische Sicherung?

LG Sel

bigdie(R)

12.02.2019,
16:51

@ olit

und nochmal mein Netzteilchen (mit 723er)...

»
» Ah!
» Noch so’n Starkstomer wie Sel. ;-)
Naja ich hab das Teil eigentlich privat gebaut (bis auf den Aluklotz und den Kühlkörper. Der Aluklotz kommt aus der Schrottkiste und der Kühlkörper ist aus einer verschrotteten Maschine) Das Gerät steht in der Firma, in der ich beschäftigt bin. Ich hab da relativ oft mit defekten Schaltnetzeilen zu tun und zum Test ist das dann nicht schlecht, wenn man auch Strom ziehen kann. Im Hinterkopf ist dann aber auch die Möglichkeit meine Wohnmobilbatterie mal zu testen. Die hat 250Ah C100 oder 220Ah C20. Das wäre also 2,5A Entladestrom 100h oder 11A 20h. Deshalb auch der Tiefentladeschutz. Könnte aber durchaus passieren, das ich für die knapp 140W trotzdem noch einen Lüfter brauche. Bei Übertemp. schaltet das Teil den Strom natürlich auch ab.

Sel(R)

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Radebeul,
12.02.2019,
15:24

@ olit

und nochmal mein Netzteilchen (mit 723er)...

» Ah!
» Noch so’n Starkstomer wie Sel. ;-)

Nö, bin ich gar nicht. 12 Volt bei 6 Ampere sind doch nix Schlimmes. Macht aber durchaus einen ordentlichen Funken beim Kurzschluß, optisch und akustisch (bissel Duft gibts auch). Und diverse Schaltungen können sich wunderschön in Rauch auflösen. Das juckt das Netzteilchen nicht die Bohne :-)

Und Aufwand liegt bei der Ansicht des Betrachters. Da gibts durchaus Schaltungen, da schrecke ich echt davor ab, diese nachzubauen. Da ist mir der Aufwand echt zu hoch. Habe ja mit meiner elektronischen Last bereits begonnen zu bauen, ähnlich der oben vorgestellten Last. Soll aber nur bis 10 Ampere gehen, dafür bis 50...60 Volt. Ist ja nur unerheblich mehr Leistung zu verbraten, lächerliche 600 Watt + diverse kleinere Hitzequellen ;-)

Dann habe ich ja noch meine Baustelle fürs regelbare Netzteilchen (lumpert seit paar Monaten rum). Ist eben Mist wenn Freunde und Bekannte mich als Reparaturstützpunkt beanspruchen. Da sind Kaffeemaschinen, Staubsauger, Taschenlampen, Rasierapparate, diverse Heimelektronik... Alles geht natürlich nicht zu reparieren, dafür sorgt schon die Industrie. Und diese bewußt eingebauten Fehler sind endgültig.

LG Sel

olit(R)

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Berlin,
12.02.2019,
13:55

@ bigdie

und nochmal mein Netzteilchen (mit 723er)...

» » » Hier mal ein Foto meiner elektronischen Last
» » »
» » »
» »
»
» » »
» »
» » Habe ich auch! :-P :rotfl:
» »
» Ja meine schafft aber, ein paar min zumindest, auch 20A bei 24V. Auf Dauer
» reicht da allerdings der Kühlkörper nicht.
» Man kann umschalten zwischen Konstantstrom oder Widerstandsverhalten. Man
» kann im Takt die Last schalten und man kann am rechten Regler eine Spannung
» einstellen unter der die Last abschaltet. z.B. um mal Akkus zu leeren ohne
» Tiefentladung.
» Und das China Messgerät links zeigt V, A, W und Wh an.

Ah!
Noch so’n Starkstomer wie Sel. ;-)

bigdie(R)

12.02.2019,
13:50
(editiert von bigdie
am 12.02.2019 um 13:54)


@ olit

und nochmal mein Netzteilchen (mit 723er)...

» » Hier mal ein Foto meiner elektronischen Last
» »
» »
»
» »
»
» Habe ich auch! :-P :rotfl:
»
Ja meine schafft aber, ein paar min zumindest, auch 20A bei 24V. Auf Dauer reicht da allerdings der Kühlkörper nicht.
Man kann umschalten zwischen Konstantstrom oder Widerstandsverhalten. Man kann im Takt die Last schalten und man kann am rechten Regler eine Spannung einstellen unter der die Last abschaltet. z.B. um mal Akkus zu leeren ohne Tiefentladung.
Und das China Messgerät links zeigt V, A, W und Wh an.

olit(R)

E-Mail

Berlin,
12.02.2019,
13:23

@ bigdie

und nochmal mein Netzteilchen (mit 723er)...

» Hier mal ein Foto meiner elektronischen Last
»
»
»

Habe ich auch! :-P :rotfl:

bigdie(R)

12.02.2019,
12:51
(editiert von bigdie
am 12.02.2019 um 13:01)


@ Sel

und nochmal mein Netzteilchen (mit 723er)...

Hier mal ein Foto meiner elektronischen Last



Links hinten kommt die Zuleitung und geht zur Sicherung und dann gehen die Adern im Schrumpfschlauch bis zum Netzschalter



hier links zu sehen auch eingeschrumpft.
Die Leitung geht dann auf die Platine zum Trafo. Unten drunter ist nochmal Kunststoff und die angelötete Leitung ist zusätzlich noch per Kabelbinder befestigt (oberes Foto)
Und so sieht das dann von Außen aus




Ich muss allerdings dazu schreiben, das ich so einen zeitlichen Aufwand für ein Netzteil nicht treiben würde. Es gibt für 30-50€ ähnliche Netzteile zu kaufen:-D und ich hab noch genug Sachen im Kopf, die ich basteln kann, die es nicht von der Stange gibt

Sel(R)

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Radebeul,
12.02.2019,
07:52

@ RadioHeinz77

und nochmal mein Netzteilchen (mit 723er)...

» Das Blechgehäuse meinte ich vor allem wg der Schutzklasse I, da es mit
» Schutzklasse II nichts wird, weil die Schrauben überall durch das Gehäuse
» durchgehen. Die geforderte doppelte Isolierung kannst du so einfach nicht
» erreichen. Die Anforderungen sind da heute sehr hoch.
» Deshalb würde ich niemals einen Eigenbau in fremde Hände geben.
» Es gibt genügend Fälle wo jemand der nur helfen wollte aus lauter
» Dankbarkeit hinterher verklagt wurde.
» Was ich nur selber nutze das ist nur meine Angelegenheit.

Ja, in dem Sinne ist dein Hinweis wirklich wichtig. Wobei ein vollisoliertes Plastikgehäuse dann auch seine Aufgabe erfüllt.

Aber zu deiner Beruhigung, das Teil ist für meinen Basteltisch. Und bleibt auch da. Andererseits gilt trotzdem: Pfusch geht gar nicht! Insofern habe ich aus meiner Sicht viel getan. Von Freunden habe ich da schon Basteleien gesehen...

Aber auch diverse Industriegeräte glänzen mit meisterlichem Pfusch (Markennamen darf ich hier ja nicht nennen): Beim Drücken des Netzschalters berühren ungeschützte Kontakte das Metallgehäuse (zum Glück war ein Schutzkontakt angeschlossen). Eine Primärsicherung wird wegrationalisiert, braucht man nicht. Wenn die Isolation nicht reicht, tüdelt man einfach Isoband um die betreffende Stelle. Kühlkörper werden zu klein bemessen und dann ohne Temperaturüberwachung betrieben. Potis für Drehzahlsteller liegen direkt an Netzspannung und werden lediglich mit Plastikdrehknopf (nur auf Metallachse gesteckt) montiert. Und so weiter..... Und das alles mit TÜV/CE/VdE-Siegel und sonstwas :-)

LG Sel

RadioHeinz77(R)

11.02.2019,
14:30

@ Sel

und nochmal mein Netzteilchen (mit 723er)...

» » meiner unbedeutenden Meinung nach müßtest du dafür ein Metallgehäuse
» » verwenden mit Schutzleiter dran, (Schutzklasse I)
»
» » »
»
» An den Trafo könnte ich noch den Schutzleiter klemmen, bringt aber nicht
» soooo viel mehr an Sicherheit. Mit der Wärme klappts. Auch bei voller Last
» wirds dem Trafo oder Kühlkörper nicht wärmer als 45°C bei Zimmertemperatur.
» Und bei 50°C schalten eh meine Thermosicherungen. Aber volle Last fahre ich
» sehr selten und nur kurzzeitig (Hochsommer und die Temperaturen, da wirds
» kuschelig...), daher kann ich den Thermoschutz so knapp bemessen.
»
» Das Blechgehäuse spare ich mir. Bekomme ich an meinem Basteltisch eh nicht
» vernünftig gebaut. Kann schon stimmen das so ein Blechgehäuse angebracht
» wäre, aber so ganz sicher bin ich mir da auch nicht.
»
» LG Sel

Das Blechgehäuse meinte ich vor allem wg der Schutzklasse I, da es mit Schutzklasse II nichts wird, weil die Schrauben überall durch das Gehäuse durchgehen. Die geforderte doppelte Isolierung kannst du so einfach nicht erreichen. Die Anforderungen sind da heute sehr hoch.
Deshalb würde ich niemals einen Eigenbau in fremde Hände geben.
Es gibt genügend Fälle wo jemand der nur helfen wollte aus lauter Dankbarkeit hinterher verklagt wurde.
Was ich nur selber nutze das ist nur meine Angelegenheit.
VG

Sel(R)

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Radebeul,
10.02.2019,
19:45

@ schaerer

Thermosicherungen in Serie geschaltet.... !

» Da es eine Holzkiste ist, gäbe es noch die Möglichkeit nicht nur eine,
» sondern gleich mehrere Thermosicherungen in Serie geschaltet einzubauen und
» diese so verteilen, dass sie in der Nähe von kritischen Stellen sind.
»
» Auf diese Weise erreicht man eine kürzere Reaktionszeit, wenn es zu einer
» örtlichen Überhitzung kommt.

Ist schon gebaut :-)
Am Trafo ist ein Thermoschalter und am Kühlkörper, beide in Serie geschalten. Diese schalten bei Übertemperatur (also 50°C) direkt die Netzspannung ab. Im Trafo selbst ist noch eine Thermosicherung (130°C) in der Primärwicklung. Woanders entsteht nur unbedeutende Wärme.

Ich liebe diese Dinger: Ebay 252958807118

LG Sel

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
10.02.2019,
19:20

@ Sel

Thermosicherungen in Serie geschaltet.... !

» » meiner unbedeutenden Meinung nach müßtest du dafür ein Metallgehäuse
» » verwenden mit Schutzleiter dran, (Schutzklasse I)
»
» » »
»
» An den Trafo könnte ich noch den Schutzleiter klemmen, bringt aber nicht
» soooo viel mehr an Sicherheit. Mit der Wärme klappts. Auch bei voller Last
» wirds dem Trafo oder Kühlkörper nicht wärmer als 45°C bei Zimmertemperatur.
» Und bei 50°C schalten eh meine Thermosicherungen. Aber volle Last fahre ich
» sehr selten und nur kurzzeitig (Hochsommer und die Temperaturen, da wirds
» kuschelig...), daher kann ich den Thermoschutz so knapp bemessen.

Da es eine Holzkiste ist, gäbe es noch die Möglichkeit nicht nur eine, sondern gleich mehrere Thermosicherungen in Serie geschaltet einzubauen und diese so verteilen, dass sie in der Nähe von kritischen Stellen sind.

Auf diese Weise erreicht man eine kürzere Reaktionszeit, wenn es zu einer örtlichen Überhitzung kommt.

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

Sel(R)

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Radebeul,
10.02.2019,
17:16

@ RadioHeinz77

und nochmal mein Netzteilchen (mit 723er)...

» meiner unbedeutenden Meinung nach müßtest du dafür ein Metallgehäuse
» verwenden mit Schutzleiter dran, (Schutzklasse I)

» »

An den Trafo könnte ich noch den Schutzleiter klemmen, bringt aber nicht soooo viel mehr an Sicherheit. Mit der Wärme klappts. Auch bei voller Last wirds dem Trafo oder Kühlkörper nicht wärmer als 45°C bei Zimmertemperatur. Und bei 50°C schalten eh meine Thermosicherungen. Aber volle Last fahre ich sehr selten und nur kurzzeitig (Hochsommer und die Temperaturen, da wirds kuschelig...), daher kann ich den Thermoschutz so knapp bemessen.

Das Blechgehäuse spare ich mir. Bekomme ich an meinem Basteltisch eh nicht vernünftig gebaut. Kann schon stimmen das so ein Blechgehäuse angebracht wäre, aber so ganz sicher bin ich mir da auch nicht.

LG Sel

Sel(R)

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Radebeul,
10.02.2019,
17:08

@ olit

und nochmal mein Netzteilchen (mit 723er)...

» Noch ein Fehler. Der 27kOhm Widerstand soll 10kOhm haben.
» » » »
» » » »
» » » » Edit.
» » » » Der Kompensationskondensator muss dann kleiner gewählt werden z.B.
» » 100pF
» » »
» » Ich sehe noch ne Macke bei mir!
» » Der 10kOhm Widerstand für 12V müsste natürlich 14kOhm haben!
» » 14kOhm ist allerdings ein blöder Wert. :-|

Hör uff :-)

Ich kriege das schon hin. Bei den Widerständen weiß ich ja worum es geht und kanns passend machen. Momentan bastele ich noch am Gehäuse. Sind bei der Frontplatte schon bissel Durchbrüche zu machen und ein ganz klein wenig schön solls ja auch werden. Zwar kein Schmuckstück, ist ja "nur" für die Werkstatt, aber eben ordentlich. Ich sehe die kleinen Macken sowieso nicht mit meinen schlechten Augen ;-)

LG Sel

olit(R)

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Berlin,
10.02.2019,
13:25

@ olit

und nochmal mein Netzteilchen (mit 723er)...

Noch ein Fehler. Der 27kOhm Widerstand soll 10kOhm haben.
» » »
» » »
» » » Edit.
» » » Der Kompensationskondensator muss dann kleiner gewählt werden z.B.
» 100pF
» »
» Ich sehe noch ne Macke bei mir!
» Der 10kOhm Widerstand für 12V müsste natürlich 14kOhm haben!
» 14kOhm ist allerdings ein blöder Wert. :-|

RadioHeinz77(R)

10.02.2019,
13:04

@ Sel

und nochmal mein Netzteilchen (mit 723er)...

» » aber von einen "-teilchen" würde ich bei deinen Bauteilgrab nich mehr
» reden
» » Nix für ungut. Ich staune über deinen Elan :-P
» » VG
»
» Habe noch 2 Fotos von einer früheren Bauphase. Da fehlt noch bissel
» Elektronik, sowie die Frontplatte und die Abdeckung oben. In der
» Frontplatte sind Bedienelemente, die Stromanzeige (20mm-Ziffern), die
» Anzeigen für die eingeschaltete Spannung und die Bananenbuchsen.
meiner unbedeutenden Meinung nach müßtest du dafür ein Metallgehäuse verwenden mit Schutzleiter dran, (Schutzklasse I)

»
»
»
»
»
» Der Kühlkörper kann die warme Luft nach unten und oben abgeben, die
» Abdeckung oben ist komplett aus Alu-Lochblech. Frontplatte Sperrholz.
» Gesamtmaße B 31cm, T 12cm, H 10cm. Und schwer :-)
» Ja Bauteilgrab... Ist doch wurscht. Das Gerät ist beim Zusammenbau
» entstanden und bissel erweitert worden. Immer wieder was dazu. Was eben
» grade in der Bastelkiste rumflog. Hauptsache es funktioniert wie ich will.
» Das es optimalere Schaltungen und einen besseren Aufbau gibt, das ist mir
» vollkommen klar.
»
» LG Sel

olit(R)

E-Mail

Berlin,
10.02.2019,
12:39

@ Sel

und nochmal mein Netzteilchen (mit 723er)...

» »
» »
» » Edit.
» » Der Kompensationskondensator muss dann kleiner gewählt werden z.B. 100pF
»
Ich sehe noch ne Macke bei mir!
Der 10kOhm Widerstand für 12V müsste natürlich 14kOhm haben!
14kOhm ist allerdings ein blöder Wert. :-|