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Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
13.02.2018,
18:03
 

mein Mininetzteilchen ist fertig.... (Elektronik)

Hi ihrs....

Wollte euch das nicht vorenthalten. Habe ja lange genug damit eure Nerven strapaziert:



Schalte ich das Teil mit angeschalteten Elkos ans Netz, so flackert kurz das Licht :-D
Da muß ich nicht mal eine Last dran haben. Das Gerät läuft jetzt (mit geschlossenem Deckel) im Testlauf. Mal sehen ob die interne Kühlung reicht. Ich verbrutzele grade 750 Watt Leistung an 47 Volt, habe dazu einen alten Heizlüfter umgebaut. Morgen noch der Testlauf der Strecke Gleichrichter, muß noch sehen wieviel Strom ich rausbekomme.

Der Heizer fliegt danach eh in die Tonne. Aber als "Leistungsvernichter" macht der sein Ding. Ja, Feuerwehr ist informiert, Feuerlöscher stehen bereit...

LG Sel

olit(R)

E-Mail

Berlin,
13.02.2018,
18:54
(editiert von olit
am 13.02.2018 um 18:55)


@ Sel

mein Mininetzteilchen ist fertig....

» Hi ihrs....
»
» Wollte euch das nicht vorenthalten. Habe ja lange genug damit eure Nerven
» strapaziert:
»
»
»
» Schalte ich das Teil mit angeschalteten Elkos ans Netz, so flackert kurz
» das Licht :-D

Bei dir ist eben alles etwas massiver! :lol:
Aber eine kleinere Version liefert mir auch diverse Rohspannungen.

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
14.02.2018,
09:46
(editiert von Sel
am 14.02.2018 um 09:57)


@ olit

mein Mininetzteilchen ist fertig....

» Bei dir ist eben alles etwas massiver! :lol:

Nun unwesentlich ;-)

» Aber eine kleinere Version liefert mir auch diverse Rohspannungen.
»
»

Aber solche feinen Trafos habe ich nicht. :-(

Übrigens, meine Ladeelkos (gesamt satte 20mF) wollte ich abschaltbar machen. So daß ich eben mit und ohne Siebung arbeiten kann. Das mein Kippschalter den "Anlauf"-Ladestrom der Elkos nicht abkann, das war mir klar. Also baute ich ein normales KFZ-Relais ein (max. 40A bei 14V DC, Schaltleistung dann ca. 400 Watt). Nach 3 Einschaltvorgängen (ohne Last) verschweißten die Kontakte! Eigentlich klar im Nachhinein, die max. 65V DC fallen unter Grenzbetrieb eines KFZ-Relais, da sinkt drastisch dessen Belastbarkeit. Also baute ich ein "etwas" kräftigeres KFZ-Relais ein: http://home.tradeeasy.com/22058/FRC6a.pdf

Jetzt geht alles wie es soll. Zuletzt ergänzte ich noch die Sache mit am Kondensatorschalter angeklemmten Widerständen (200 Ohm, 8 Watt), die mir die Kondensatoren entladen wenn ich diese abschalte. Dauert ca. 20 Sekunden, ehe die Spannung von 65V auf unter 1V gefallen ist. Die Widerstände werden dabei handwarm. Steckt ne Menge Energie in den Jungs, den Kondensatoren! Allerdings schützt mich diese Entladeschaltung vor unliebsamen Überraschungen, sollte ich die Kondensatoren später mal wieder zuschalten. Denn diese große Kapazität hält seeeehr lange ihre Ladung und Energie.

Klar habe ich in dem Gerät viele Bauteile sehr kräftig überdimensioniert. Aber man baut sowas ja nur einmal im Leben. Platz ist ebenfalls genug im Gehäuse. Aufs Gewicht und auf Schönheit kam es mir nicht an. Außerdem war der Zusammenbau, trotz des Kaufs von paar Teilen, nicht umwerfend teuer (knapp unter 100 Euronen).

Und die paar Jahre in denen ich auf dieser Erde noch Luft verbrauche, die wirds Gerätchen schon halten :-D

LG Sel

PS: Den Belastungstest hat das Gerät bestens bestanden :-) :-) :-) Aber der Heizlüfter ist nach 18 Stunden Dauerbetrieb abgeraucht...

el-haber

14.02.2018,
12:05

@ Sel

mein Mininetzteilchen ist fertig....

HI,
zum Anlaufflackern kannst du eine Drosselspule in Reihe zum Leistungstrafo (primär) schalten und nach einer kurzen Zeit dann überbrücken (2-stufiger Einschalter).

Hatte mal das Problem mit einem TELETYP W8 US, der so 250W an 110V brauchte. Einen Vorschalttrafo besorgt (500VA) und angeschlossen.
- erste Sicherung kaputt.
danach die Drossel am Vorschalttrafo eingebaut und den 2-Stufigen Schalter.
Das hat geholfen - die Restmagnetisierungen von solch großen Trafos ziehen einen recht hohen Einschaltstrom nach sich - komplett ohne Last.


cu
st os

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
14.02.2018,
12:20
(editiert von Sel
am 14.02.2018 um 12:20)


@ el-haber

mein Mininetzteilchen ist fertig....

» HI,
» zum Anlaufflackern kannst du eine Drosselspule in Reihe zum Leistungstrafo
» (primär) schalten und nach einer kurzen Zeit dann überbrücken (2-stufiger
» Einschalter).
»
» Hatte mal das Problem mit einem TELETYP W8 US, der so 250W an 110V
» brauchte. Einen Vorschalttrafo besorgt (500VA) und angeschlossen.
» - erste Sicherung kaputt.
» danach die Drossel am Vorschalttrafo eingebaut und den 2-Stufigen
» Schalter.
» Das hat geholfen - die Restmagnetisierungen von solch großen Trafos ziehen
» einen recht hohen Einschaltstrom nach sich - komplett ohne Last.
»

Daran liegt das aber nicht. Das Laden der Kondensatoren braucht derartig viel Leistung in Verbindung mit dem wirklich geringen Innenwiderstand der Sekundärwicklung des Trafos, das eben die eigentliche Leistung des Trafos (760VA) kurzzeitig ordentlich überschritten wird. Eine Drosselspule ist schon eine Möglichkeit, diese wird aber in Anbetracht der Leistung ein ziemlich großes Bauteil.

Habe mal den Trafo ohne die Kondensatoren angeschalten, da flackert nichts. Klar, schließlich wird der Einschaltstromstoß des Trafos durch einen zusätzlichen Widerstand abgefangen (der R wird dann überbrückt). Schalte ich im laufenden Betrieb die Kondensatoren zu - kurzes Flackern der Beleuchtung. Also sinds definitiv die Kondensatoren. Letztendlich ist das nur eine Nebenerscheinung, die mich nicht stört.

Natürlich könnte man jetzt auf die Idee kommen, das die Installation der Steckdosen + Kabel nicht ganz optimal in der Wohnung aufgebaut ist. Das wird auch so sein. Auch wenn alles nach Vorschrift installiert wurde, einen kurzzeitigen Spannungseinbruch gibts bei großen Verbrauchern immer (also auch Wasserkocher, einige Staubsauger, Heizlüfter etc.).

LG Sel