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Hallo,

mußte mal wieder improvisieren. Ich brauchte aus einer Wechselspannungsquelle (50Hz) zwei voneinander "getrennte" Gleichspannungen:



Die Kondensatoren sind 50V-Typen. Die Strombelastung liegt allerdings bei knapp 500mA. Die andere Gleichspannung wird an derselben Wechselspannungsquelle mit separatem Gleichrichter erzeugt.

Halten das die Kondensatoren eine Weile aus? Die Kondensatoren sind von Panasonic, FC-Serie (105°, low ESR, bedrahtet, relativ klein mit 18x20mm). Ich hatte die grade rumliegen

LG Sel

Hi,
wenn du damit eine +/- Versorgung (z.B. für symmetrisch betriebene OpAmps) baust, dann gibt es einen Kurzschluß über die Elkos.
Dbei ist ja von der Konventionellen Schaltung der (-)Ausgang des Gleichrichters mit dem (+)-Ausgang des Elko-Gleichrichters verbunden.

z.B. positive Halbwelle Diode von ATS1 nach + ist aktiv und gleichzeitig ergibt sich von ATS2 über die Diode des anderen Gleichrichters ein Stromfluß nach minus, der nur von den Elkos gebremst wird.
Elko kocht und Diode ist gereitzt.

cu st os

» Hi,
» wenn du damit eine +/- Versorgung (z.B. für symmetrisch betriebene OpAmps)
» baust, dann gibt es einen Kurzschluß über die Elkos.
» Dbei ist ja von der Konventionellen Schaltung der (-)Ausgang des
» Gleichrichters mit dem (+)-Ausgang des Elko-Gleichrichters verbunden.
»
» z.B. positive Halbwelle Diode von ATS1 nach + ist aktiv und gleichzeitig
» ergibt sich von ATS2 über die Diode des anderen Gleichrichters ein
» Stromfluß nach minus, der nur von den Elkos gebremst wird.
» Elko kocht und Diode ist gereitzt.

Nö, die Gleichspannungen kommen nie zusammen. Ist jede auf sich allein gestellt mit ihren Problemchen

LG Sel

» Nö, die Gleichspannungen kommen nie zusammen. Ist jede auf sich allein
» gestellt mit ihren Problemchen

Hallo Sel,
wenn sie denn nie zusammenkommen, wieso müssen sie dann getrennt sein?

In Deinem Schaltbild solltest Du Plus und Minus tauschen, das Gleichrichtersymbol
zeigt mit Plus nach rechts, an der Leitung steht aber Minus ...

Ich habe genauso ein Netzteil gebaut und Plus an den Minuspin der normal gleichgerichteten Spannung gelegt
um eine +/- Spannung mit Zweiweggleichrichtung zu erhalten.
Geht einwandfrei, allerdings ziehe ich im negativen Zweig nur ca. 20mA, im pos. dagegen 1A.

Der zulässige Ripplestrom des Datenblattes gibt Dir einen Hinweis, ob der Elko geeignet ist oder nicht.

Mikee

» wenn sie denn nie zusammenkommen, wieso müssen sie dann getrennt sein?

Bei einem Bedienfehler können die Minusleitungen zusammenkommen. Und dann könnte unter Umständen über die angeschlossene Schaltung nicht gewünschter Strom fließen.

» In Deinem Schaltbild solltest Du Plus und Minus tauschen, das
» Gleichrichtersymbol
» zeigt mit Plus nach rechts, an der Leitung steht aber Minus ...

Ähm, ja. Stimmt

» Der zulässige Ripplestrom des Datenblattes gibt Dir einen Hinweis, ob der
» Elko geeignet ist oder nicht.

Dort wird 2,3A angegeben, passt also dicke.

LG Sel