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bastelix(R)

24.01.2018,
01:46
 

DSO - Analog Oszi ablösen (Elektronik)

Servus Zusammen,

mein aktuelles Oszi, ein Trio CS-1830 (Analog, 30MHz, gebraucht für rund 55€ in der Bucht geschossen), hat schon ein paar Macken und in meiner neuen Wohnung ist es auch einfach zu groß um permanent auf dem Tisch zu stehen. Für nur mal kurz messen ist es mir aber zu umständlich den Tisch frei zu räumen und das Oszi aufzustellen. Darum habe ich mich in den letzten Monaten etwas nach einem DSO unter 500€ umgeschaut und mir ein paar Kandidaten rausgesucht die das alte Oszi ablösen können.

Meine Liste der möglichen Kandidaten:
* Rigol 1054Z 4-CH 50MHz 1GSa
* Rigol DS1102E 2-CH 100MHz 1GSa
* Siglent SDS1202X-E 2-CH 200MHz 1GSa
* UNI-T 2102CM 2-CH 100MHz 1GSa
* UNI-T 2202CM 2-CH 200HMz 1GSa

Hat jemand von euch eines der Geräte oder kennt es und kann mir dazu raten oder eher davon abraten?
Bin auch für Alternativen offen, die Schmerzgrenze ist aber bei 500€.

Was ich vermutlich brauche sind 50-100MHz und zwei Kanäle. 200MHz und/oder vier Kanäle wären auch nett, aber bisher bin ich mit zwei Kanälen und 30MHz meistens ausgekommen. Was mir öfter mal gefehlt hat war der Speicher.

Falls wer einen Händler kennt, der ein R6S RTM3004 innerhalb meines Budgets anbietet wäre ich auch für nen Hinweis dankbar ;-)

Offroad GTI(R)

24.01.2018,
07:59

@ bastelix

DSO - Analog Oszi ablösen

» Hat jemand von euch eines der Geräte
Ich zumindest nicht. Aber gerade vom DS1054Z hört man nicht viel schlechtes.
Ein Vierkanal-Oszi würde ich auf jeden Fall empfehlen.
Siglent hat auch einige Vierender im Angebot, sogar mit 100MHz:
https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Siglent-SDS1104X-E.html (an 10€ sollte es ja nicht scheitern)

ollanner(R)

24.01.2018,
15:35
(editiert von ollanner
am 24.01.2018 um 15:39)


@ bastelix

DSO - Analog Oszi ablösen

Das Rigol DS1054Z ist für den Preis kein schlechtes Scope. Vier Kanäle sind schon empfehlenswert, wenn man z.B. mehr Triggerkanäle braucht oder Digitalbusse und Analogsignale gleichzeitig Messen möchte.
Man hört auch, dass man bei den Rigol Geräten per Software mit vertretbarem Aufwand _kostenlos_ mehr Bandbreite und Zusatzfunktionen "freischalten" kann, ohne die Optionen kaufen zu müssen.

--
Gruß
Der Ollanner

Hartwig(R)

24.01.2018,
16:40

@ bastelix

DSO - Analog Oszi ablösen

Hallo,
seit einigen Jahren habe ich ein Rigol 1052. Kaufentscheidung waren Erfahrungen eines Freundes, die Daten und in erster Linie die simple Tatsache, dass ich ein Speicheroszi haben wollte, 2 Teks mit 100/150 MHz hatte ich schon und brauchte nicht noch ein 100MHz-Oszi. Also ist meines auch die 50MHz-Version. Interessant waren damals auch die Youtube Sessions zu den Rigol-Oszis im EEV-blog.
Bei Messungen an der 100MHz-Grenze schlug sich allerdings das 50MHz-Rigol Scope im Vergleich zu meinen beiden Teks deutlich besser, als ich es von den Daten erwartet hatte. Und nein- ich habe keinen Firmware-Hack installiert.
Die typischen Daten, die von allen Anbietern beworben beworben werden, sind Bandbreite, Kanäle und irgendwelche Features wie FFT etc. Schaust Du aber nur einmal auf die Speichertiefe, findest Du erstaunliche Unterschiede (auch zwischen den von Dir genannten Geräten ;-) ) Das ist z. B. aber manchmal im Alltagsgebrauch wichtiger als exotische Features. Wichtig ist auch die Aussteuerbarkeit (Die Y-Verschiebung sollte hier möglichst wenig Einfluss haben!). Teilweise wird auch mit einer pseudo-10Bit y-Auflösung geworben. Das führt zu nett anzusehenden Bildern, ist aber fast sinnlos, wenn die Auflösung nicht in Rechenoperationen zur Geltung kommt. Auch würde ich auf die Spannungsfestigkeit der Eingänge achten und die Möglichkeit, jeweils 2 Kanäle als Differenzverstärker schalten zu können - das hilft u.U., Masse/Isolationsprobleme zu umgehen. Die Daten, wie weit das möglich ist, haben einige Hersteller gut versteckt. Ein USB-Anschluß ist ja üblich, aber mir wäre LAN mit Web-Interface deutlich lieber.
Das wären so einige Dinge, die mir spontan einfallen und auf die ich achten würde.
Grüße
Hartwig

bastelix(R)

24.01.2018,
22:58

@ Offroad GTI

DSO - Analog Oszi ablösen

» » Hat jemand von euch eines der Geräte
» Ich zumindest nicht. Aber gerade vom DS1054Z hört man nicht viel
» schlechtes.
» Ein Vierkanal-Oszi würde ich auf jeden Fall empfehlen.
» Siglent hat auch einige Vierender im Angebot, sogar mit 100MHz:
» https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Siglent-SDS1104X-E.html (an
» 10€ sollte es ja nicht scheitern)
An den 10 Euro wirklich nicht, aber das SDS1102X-E hat ne vernichtende Kritik auf Youtube bekommen was sogar soweit ging, dass der Youtuber irgendwann Post von Siglent bekommen hat. (Das SDS1202X-E damit er sich davon überzeugen kann, dass sie aus ihren Fehlern lernen ;-) ) Das SDS1204X-E kostet aktuell fast 800,- das DS1104Z ist rund 100€ günstiger... Und das DS1054Z kostet grad mal gute 400 Euro :)

Danke!

bastelix(R)

24.01.2018,
23:21

@ ollanner

DSO - Analog Oszi ablösen

» Das Rigol DS1054Z ist für den Preis kein schlechtes Scope. Vier Kanäle sind
» schon empfehlenswert, wenn man z.B. mehr Triggerkanäle braucht oder
» Digitalbusse und Analogsignale gleichzeitig Messen möchte.
Ok, dann macht ein 4-Kanal-Gerät für mich wohl auch mehr Sinn. Danke!

bastelix(R)

24.01.2018,
23:59

@ Hartwig

DSO - Analog Oszi ablösen

» Interessant waren damals auch die Youtube Sessions
» zu den Rigol-Oszis im EEV-blog.
Ich hab da eben mal kurz reingeschaut. Mein Problem mit dem EEV-blog ist halt schon immer, dass es mich sehr anstrengt da konzentriert zu folgen. Da kann der Youtuber nichts dafür, ich gehöre leider zu den Leuten die mit seiner Stimme nicht so ganz klar kommen :(

» Bei Messungen an der 100MHz-Grenze schlug sich allerdings das 50MHz-Rigol
» Scope im Vergleich zu meinen beiden Teks deutlich besser, als ich es von
» den Daten erwartet hatte.
Verstehe ich das richtig, dass man mit dem 50MHz Rigol auch noch halbwegs vernünftig bei 100MHz messen kann?

» Die typischen Daten, die von allen Anbietern beworben beworben werden, sind
» Bandbreite, Kanäle und irgendwelche Features wie FFT etc. Schaust Du aber
» nur einmal auf die Speichertiefe, findest Du erstaunliche Unterschiede
» (auch zwischen den von Dir genannten Geräten ;-) )
12/(24)Mpts gegenüber (7)/14Mpts... Zumindest bei den drei Geräten wo ich nachgeschaut habe... Wobei ich die Maßeinheit Mpts noch nicht so ganz einordnen kann.

» Wichtig ist auch die Aussteuerbarkeit (Die Y-Verschiebung sollte hier möglichst wenig
» Einfluss haben!).
Nach welchem Schlagwort muss ich da suchen?

» Teilweise wird auch mit einer pseudo-10Bit y-Auflösung
» geworben.
Die engere Auswahl hat nur 8-Bit, die 10-Bit-Geräte die ich mir ausgesucht hatte kosten >= mein Auto ;)

» Auch würde ich auf die Spannungsfestigkeit der Eingänge achten
Bei meinen Basteleien könnte man 24V schon als Hochspannung bezeichnen. Normalerweise bewege ich mich zwischen 3V3 und 5V. Für LEDs dann auch mal bei 12V
Klar man weiß nie was man in zwei Jahren messen möchte, aber die Spannungsfestigkeit > 50V würde ich jetzt mal, für mich, nicht zu den Hauptkriterien zählen.

» und die Möglichkeit jeweils 2 Kanäle als Differenzverstärker schalten zu können - das hilft
» u.U., Masse/Isolationsprobleme zu umgehen.
Das überfordert mich grad etwas, da muss ich mich nochmal einlesen. So auf den ersten Blick klingt es schon plausibel so ein Feature zu haben, ich muss nur noch herausfinden warum ;)

» Ein USB-Anschluß ist ja üblich, aber mir wäre LAN mit Web-Interface deutlich lieber.
Eigentlich habe ich da, aus Kostengründen, nicht drauf geachtet. Mein aktuelles Analog-Oszi hat auch kein USB (oder RS232 o.ä.) und unter Linux rechne ich auch nicht damit, dass ein günstiges Oszi via USB unter Linux einfach mal so läuft. Wenn das Gerät USB oder LAN haben sollte werde ich das bestimmt mal probieren, aber wirklich notwendig finde ich das für mich als Bastler jetzt nicht.

» Das wären so einige Dinge, die mir spontan einfallen und auf die ich achten
» würde.
Danke!

Hartwig(R)

25.01.2018,
10:22
(editiert von Hartwig
am 25.01.2018 um 11:47)


@ bastelix

DSO - Analog Oszi ablösen

» » Interessant waren damals auch die Youtube Sessions
» » zu den Rigol-Oszis im EEV-blog.
» Ich hab da eben mal kurz reingeschaut. Mein Problem mit dem EEV-blog ist
» halt schon immer, dass es mich sehr anstrengt da konzentriert zu folgen. Da
» kann der Youtuber nichts dafür, ich gehöre leider zu den Leuten die mit
» seiner Stimme nicht so ganz klar kommen :(

na ja, das ist ja auch nur eine von vielen Informationsquellen...
»
» » Bei Messungen an der 100MHz-Grenze schlug sich allerdings das
» 50MHz-Rigol
» » Scope im Vergleich zu meinen beiden Teks deutlich besser, als ich es von
» » den Daten erwartet hatte.
» Verstehe ich das richtig, dass man mit dem 50MHz Rigol auch noch halbwegs
» vernünftig bei 100MHz messen kann?

das könnte so sein, genau gemessen habe ich das aber nicht. Beim Einsatz eines 80MHz-Oszillators habe ich mal Vergleichsmessungen Tek/Rigol gemacht. Dabei setzte ich die jeweiligen Tastköpfe von Tek (100MHz 1:10) und Rigol (150MHz 1:10) ein, die Tastköpfe wurden vor jeder Messung am bei der Messung eingesetzten Gerät abgeglichen. Das Ergebnis war, dass die Tastköpfe des Rigol-Oszis keinesfalls optimal sind, trotz der angeblichen 150Mhz. Mit den Tek Tastköpfen konnte das Rigol etwas mehr und lag nicht so weit vom Tek entfernt, immerhin bei 80 MHz, obwohl bis 50 spezifiziert.
Hier die Messwerte:


» » Die typischen Daten, die von allen Anbietern beworben beworben werden,
» sind
» » Bandbreite, Kanäle und irgendwelche Features wie FFT etc. Schaust Du
» aber
» » nur einmal auf die Speichertiefe, findest Du erstaunliche Unterschiede
» » (auch zwischen den von Dir genannten Geräten ;-) )
» 12/(24)Mpts gegenüber (7)/14Mpts... Zumindest bei den drei Geräten wo ich
» nachgeschaut habe... Wobei ich die Maßeinheit Mpts noch nicht so ganz
» einordnen kann.
pts steht halt für points/Punkte im Display (x-Achse)
Wikipedia:
"....Ein weiterer Parameter ist die Speichertiefe, unter der beim Oszilloskop die Anzahl der speicherbaren Messpunkte verstanden wird. Sie wird als Gesamtanzahl oder pro Kanal angegeben. Wenn es nur auf die Betrachtung des Bildes ankommt, reicht horizontal eine Punktdichte von 50 S/div aus, bei 10 div Bildbreite also eine Speichertiefe von 500 Punkten, für Pre-Trigger mit dem Triggerereignis am rechten Bildrand weitere 500 Punkte. Wenn jedoch die Ursache von Timing-Anomalien in einem komplizierten digitalen Datenstrom isoliert werden sollen, sind u. U. Millionen Punkte als Speichertiefe erforderlich.[4]"
Meine erste Erfahrung vor etlichen Jahren mit einem "handheld" Tek-Digitaloszi war ernüchternd - wegen derzeit mangelhafter Speichertiefe waren z.B. Impulse von etwa 1ms Dauer, anfallend mit etwa 1Hz keinesfalls sicher darstellbar - die 1Hz waren somit nicht messbar. Je höher die Speichertiefe, desto besser ist die zeitliche Auflösung in einem abgespeicherten Signal. Das kann gerade unter schwierigen Triggerbedingungen und selten auftretenden gesuchten Ereignissen die Arbeit erheblich erleichtern.

bei einem der Geräte waren es in meinen Datenblättern sogar nur kpts, aber das kann sich zwischenzeitlich geändert haben.
»
» » Wichtig ist auch die Aussteuerbarkeit (Die Y-Verschiebung sollte hier
» möglichst wenig
» » Einfluss haben!).
» Nach welchem Schlagwort muss ich da suchen?

das ist leider nicht einheitlich spezifiziert - wenn angegegebnen, dann vielleicht mit "Übersteuerbarkeit". Am besten austesten, wenn die Möglichkeit bestehen sollte. Bei einigen Geräten ist mit dem sichtbaren Schirmbereich auch die Aussteuerung begrenzt, bei anderen ist noch ein Verschieben des Bildes (z.B. nur die unteren oder oberen Peaks sind sichtbar) möglich, ohne das Artefakte auftreten.
»
» » Teilweise wird auch mit einer pseudo-10Bit y-Auflösung
» » geworben.
» Die engere Auswahl hat nur 8-Bit, die 10-Bit-Geräte die ich mir ausgesucht
» hatte kosten >= mein Auto ;)

eben - dann besser lassen. Nur muss man dann berücksichtigen, dass bei 8Bit Auflösung insbesondere bei 4-Kanal Darstellung die Genauigkeit berechneter Parameter (so man das braucht (RMS)) arg zurück geht.
»
» » Auch würde ich auf die Spannungsfestigkeit der Eingänge achten
» Bei meinen Basteleien könnte man 24V schon als Hochspannung bezeichnen.
» Normalerweise bewege ich mich zwischen 3V3 und 5V. Für LEDs dann auch mal
» bei 12V
» Klar man weiß nie was man in zwei Jahren messen möchte, aber die
» Spannungsfestigkeit > 50V würde ich jetzt mal, für mich, nicht zu den
» Hauptkriterien zählen.

da passt dann fast alles...
»
» » und die Möglichkeit jeweils 2 Kanäle als Differenzverstärker schalten zu
» können - das hilft
» » u.U., Masse/Isolationsprobleme zu umgehen.
» Das überfordert mich grad etwas, da muss ich mich nochmal einlesen. So auf
» den ersten Blick klingt es schon plausibel so ein Feature zu haben, ich
» muss nur noch herausfinden warum ;)

Ein Oszi muß immer geerdet sein. Der Tastkopf misst daher immer gegen Gnd. Kann man 2 Kanäle vom Oszi als Differenzpaar schalten (z. B. CH1 - CH2), dann kann man bei vorschriftmäßiger Masseverbindung Spannungsdifferenzen auch auf höheren Potenzialen messen. Grenze ist da die Spannungsfestigkeit der Tastköpfe.
»
» » Ein USB-Anschluß ist ja üblich, aber mir wäre LAN mit Web-Interface
» deutlich lieber.
» Eigentlich habe ich da, aus Kostengründen, nicht drauf geachtet. Mein
» aktuelles Analog-Oszi hat auch kein USB (oder RS232 o.ä.) und unter Linux
» rechne ich auch nicht damit, dass ein günstiges Oszi via USB unter Linux
» einfach mal so läuft.

genau deswegen wäre mir ein Webinterface wichtig ;-), das ist auch mein Problem, da ich µSoft nur in wenigen Ausnahmefällen einsetze.

» Wenn das Gerät USB oder LAN haben sollte werde ich
» das bestimmt mal probieren, aber wirklich notwendig finde ich das für mich
» als Bastler jetzt nicht.
»
» » Das wären so einige Dinge, die mir spontan einfallen und auf die ich
» achten
» » würde.
» Danke!

bastelix(R)

25.01.2018,
23:18

@ Hartwig

DSO - Analog Oszi ablösen

» na ja, das ist ja auch nur eine von vielen Informationsquellen...
Stimmt, bin halt nach dem konsultieren anderer Quellen hier aufgeschlagen um zu vermeiden, dass ich das grad durch einen Tunnel betrachte.

» » » Bei Messungen an der 100MHz-Grenze schlug sich allerdings das
» » 50MHz-Rigol
» » » Scope im Vergleich zu meinen beiden Teks deutlich besser, als ich es
» von
» » » den Daten erwartet hatte.
» » Verstehe ich das richtig, dass man mit dem 50MHz Rigol auch noch
» halbwegs
» » vernünftig bei 100MHz messen kann?
» das könnte so sein, genau gemessen habe ich das aber nicht. Beim Einsatz
» eines 80MHz-Oszillators habe ich mal Vergleichsmessungen Tek/Rigol gemacht.
Ich hab gestern noch etwas wegen dem (kostenneutralen) Upgraden recherchiert. Anscheinend ist die Hardware bei den meisten Modellen der Reihe fast gleich und für 100MHz ausgelegt. Es wird dann nur per Software limitiert, was das erklären könnte.

» » nachgeschaut habe... Wobei ich die Maßeinheit Mpts noch nicht so ganz
» » einordnen kann.
» pts steht halt für points/Punkte im Display (x-Achse)
» Wikipedia:
Danke, ich hab nur nach Mpts gesucht und wohl auch etwas zu unkonzentriert.

» » Die engere Auswahl hat nur 8-Bit, die 10-Bit-Geräte die ich mir ausgesucht hatte kosten >= mein Auto ;)
» eben - dann besser lassen. Nur muss man dann berücksichtigen, dass bei 8Bit Auflösung insbesondere bei 4-Kanal Darstellung die Genauigkeit berechneter Parameter (so man das braucht (RMS)) arg zurück geht.
Das ist mir gestern auch aufgefallen und ich hab heute nochmal nachgeschaut. Bei 2CH die Hälfte und bei 4CH dann ein Viertel. Sollte man wissen, lässt sich für mich aber so erklären: Das ist einfach shared memory - um so mehr drin speichern wollen um so weniger bekommt jeder zugeteilt.

Ich fass mich ab hier mal kurz: Ich liebäugel mittlerweile mit dem Rigol DS1104Z von dem Händler: https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-DS1104Z.html
Da ist dann auch das meiste schon freigeschaltet und im Kaufpreis enthalten. Liegt zwar 190,- über der Schmerzgrenze aber wenn ich dieses Jahr weiterhin von Hand oder mit geliehenen Exzenter-Schleifer schleife, dann geht das noch mit dem Bastelbudget.

Jetzt noch eine Frage: Ist das eine gute Entscheidung oder würdet ihr mir eher dazu raten weiter zu suchen und zu vergleichen?

Hartwig(R)

26.01.2018,
00:33

@ bastelix

DSO - Analog Oszi ablösen

» Ich hab gestern noch etwas wegen dem (kostenneutralen) Upgraden
» recherchiert. Anscheinend ist die Hardware bei den meisten Modellen der
» Reihe fast gleich und für 100MHz ausgelegt. Es wird dann nur per Software
» limitiert, was das erklären könnte.
das sehe ich ähnlich, und evtl. mal ein paar vernünftige Tastköpfe kaufen (Tek/HP/Fluke)
»

» Das ist mir gestern auch aufgefallen und ich hab heute nochmal
» nachgeschaut. Bei 2CH die Hälfte und bei 4CH dann ein Viertel. Sollte man
» wissen, lässt sich für mich aber so erklären: Das ist einfach shared memory
» - um so mehr drin speichern wollen um so weniger bekommt jeder zugeteilt.
so ist es, und gerade für 4CH ist deshalb die Speichertiefe wichtig
»
» Ich fass mich ab hier mal kurz: Ich liebäugel mittlerweile mit dem Rigol
» DS1104Z von dem Händler:
» https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-DS1104Z.html
» Da ist dann auch das meiste schon freigeschaltet und im Kaufpreis
» enthalten.

Bei Batronix habe ich auch gekauft, u.A. auch mein Rigol Oszi. Kein Problem, lief immer alles sehr gut!

» Liegt zwar 190,- über der Schmerzgrenze aber wenn ich dieses
» Jahr weiterhin von Hand oder mit geliehenen Exzenter-Schleifer schleife,
» dann geht das noch mit dem Bastelbudget.

sehe das mal anders: Hättest Du 2 linke Hände mit nur Daumen dran, bliebe Dir das Schleifen zwar erspart, nur wäre dann der Handwerker zu zahlen. Durch Dein Technisches Engagement, welches auch durch die Elektronik ständig ausgebaut wird, trainierst Du deine Fertigkeiten und kannst den Exzenterschleifer optimal einsetzen. Die gesparte Handwerkerrechnung reicht locker für den Oszi - und die Motivation durch das neue Gerät läßt die Schleifarbeit besser gelingen. Weil es dich fortwährend in Deine Bastelecke zieht, bist Du enorm motiviert, die Schleifarbeiten schnell zu erledigen. Ein Argument gegen den neuen Oszi fällt mir absolut nicht ein.......;-)

»
» Jetzt noch eine Frage: Ist das eine gute Entscheidung oder würdet ihr mir
» eher dazu raten weiter zu suchen und zu vergleichen?

nun habe ich in der letzten Zeit nicht nach Oszis Ausschau gehalten - aber ich würde so in etwa die gleiche Entscheidung treffen was Händler / Hersteller betrifft. Die Ausstattung ist durch Deine Anforderungen bestimmt, aber ich denke, da machst Du nix falsch...

Grüße
Hartwig

Hartwig(R)

26.01.2018,
00:34
(editiert von Hartwig
am 26.01.2018 um 01:38)


@ Hartwig

Doppelposting - ignorieren

Inhalt gelöscht.....

bastelix(R)

27.01.2018,
23:41

@ Hartwig

DSO - Analog Oszi ablösen

» Bei Batronix habe ich auch gekauft, u.A. auch mein Rigol Oszi. Kein
» Problem, lief immer alles sehr gut!
Danke! Ich hab dann gestern Abend noch bestellt. Kommt nächste Woche. Ich freu mich drauf :-)

» » Liegt zwar 190,- über der Schmerzgrenze aber wenn ich dieses
» » Jahr weiterhin von Hand oder mit geliehenen Exzenter-Schleifer schleife,
» » dann geht das noch mit dem Bastelbudget.
»
» sehe das mal anders: Hättest Du 2 linke Hände mit nur Daumen dran, bliebe
» Dir das Schleifen zwar erspart, nur wäre dann der Handwerker zu zahlen.
» Durch Dein Technisches Engagement, welches auch durch die Elektronik
» ständig ausgebaut wird, trainierst Du deine Fertigkeiten und kannst den
» Exzenterschleifer optimal einsetzen. Die gesparte Handwerkerrechnung reicht
» locker für den Oszi - und die Motivation durch das neue Gerät läßt die
» Schleifarbeit besser gelingen. Weil es dich fortwährend in Deine Bastelecke
» zieht, bist Du enorm motiviert, die Schleifarbeiten schnell zu erledigen.
Interessante Argumentation. Wenn das klappt dann bekomme ich demnächst ein erweitertes Werkzeugbudget vom Ministerium für Ästhetik und Wohnlichkeit, das wird dann vom Deko-Budget abgezweigt :-D

Wegen dem eignen Exzenterschleifer... Naja, ich hab gestern auch Post vom Steuerberater bekommen... Und kam heute, bei den Erledigungen für Schwiegermutter, "rein zufällig" beim Baumarkt vorbei... ;-)

» » Jetzt noch eine Frage: Ist das eine gute Entscheidung oder würdet ihr
» mir
» » eher dazu raten weiter zu suchen und zu vergleichen?
»
» nun habe ich in der letzten Zeit nicht nach Oszis Ausschau gehalten - aber
» ich würde so in etwa die gleiche Entscheidung treffen was Händler /
» Hersteller betrifft. Die Ausstattung ist durch Deine Anforderungen
» bestimmt, aber ich denke, da machst Du nix falsch...
Danke für deine Einschätzung, hat mir sehr geholfen. Hab ja schon erwähnt, dass die Bestellung raus ist. :-)

Bessere Tastköpfe hab ich auf der Wunschliste notiert, für dieses Jahr müssen die mitgelieferten reichen. Bei meinem 30MHz-Analog-Oszi habe ich 100MHz-Tastköpfe für 12,95 incl. Porto (für beide zusammen) verwendet, die neuen Tastköpfe sollten also meinen Ansprüchen vorerst genügen ;-)

Gruß
Bastelix

bastelix(R)

31.01.2018,
21:29

@ Hartwig

DSO - Analog Oszi ablösen

So mein Oszi ist heute gekommen. Habs schon mal kurz ausprobiert, incl. der Fernsteuerung unter Linux

https://github.com/Teuniz/DSRemote

Muss man zwar selber compilieren ist aber relativ einfach und gut beschrieben. Dann die passenden Rechte auf das USB-Device und man hat schon mal das gleiche Bild wie auf dem Display - nur etwas träger. Einstellen lässt sich da auch a bisserl was, das hab ich aber nicht ausgiebig getestet.

Die Software soll für die alle Geräte der DS1000Z und DS6000 funktionieren und rudimentä MSO4000/DS4000. Wollte ich nur mal erwähnen, vielleicht ist das für den einen oder anderen neu.

Hartwig(R)

31.01.2018,
22:17

@ bastelix

DSO - Analog Oszi ablösen

» So mein Oszi ist heute gekommen. Habs schon mal kurz ausprobiert, incl. der
» Fernsteuerung unter Linux
»
» https://github.com/Teuniz/DSRemote
»
» Muss man zwar selber compilieren ist aber relativ einfach und gut
» beschrieben. Dann die passenden Rechte auf das USB-Device und man hat schon
» mal das gleiche Bild wie auf dem Display - nur etwas träger. Einstellen
» lässt sich da auch a bisserl was, das hab ich aber nicht ausgiebig
» getestet.

Hallo,
danke für den Hinweis - dann werde ich mich wohl auch mal damit beschäftigen - wenn ich Zeit hab. Bisher war sowas bei mir noch eine der wenigen Anwendungen, für die ich mal ein WIN7/10 boote.
Viel Spaß mit dem Oszi
Grüße
Hartwig