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Nick

18.01.2017,
14:29
 

Feldmühle und Feldsonde zusammen (Schaltungstechnik)

Hallo Leute,

ich wollte mal wieder von meinem Feldmühlen-Projekt berichten und auch etwas fragen.

Da ich Wechselfelder von 50Hz und Gleichfelder messen möchte, werde ich getrennt eine Feldsonde und eine Feldmühle herstellen und zusammen in einem Gehäuse unterbringen.
Grund dafür ist, dass ich mit der Feldmühle schaltungsbedingt kein Wechselfeld verarbeiten kann. Der Rotor kann zwar stillstehen, aber die Schaltung, wie sie für Gleichfelder entworfen ist, arbeitet mit Gegentaktsignalen.

Oder wäre aus möglich für den Wechselfeldmessbetrieb den Rotor weiterdrehen zu lassen wie bei der Gleichfeldmessung. Es würden dann ebenfalls zwei Wechselsignale erzeugt werden, die im Gegentakt anliegen? Müsste die Rotationsfrequenz dann ebenfalls bei 50Hz liegen?

Nick

Hartwig(R)

18.01.2017,
15:23
(editiert von Hartwig
am 18.01.2017 um 15:40)


@ Nick

Feldmühle und Feldsonde zusammen

» Hallo Leute,
» Hallo,
» ich wollte mal wieder von meinem Feldmühlen-Projekt berichten und auch
» etwas fragen.
»
» Da ich Wechselfelder von 50Hz und Gleichfelder messen möchte, werde ich
» getrennt eine Feldsonde und eine Feldmühle herstellen und zusammen in einem
» Gehäuse unterbringen.
» Grund dafür ist, dass ich mit der Feldmühle schaltungsbedingt kein
» Wechselfeld verarbeiten kann.

na ja, das stimmt so eigentlich nicht. Du misst ein statisches Feld. Durch die Drehung der Feldmühle, deren Elektroden dadurch umgeladen werden, entsteht ein synchron Zur Drehbewegung wechselndes Signal für die Verstärkung zur Verfügung. Siehe eben die Erklärung in Wikipedia, in der auch die Festlegung der unteren Grenzfrequenz für den Ladungsverstärker erwähnt wird. Die Feldmühle basiert also auf einem wie auch immer aufgebautem Wechselspannungsverstärker.

» Der Rotor kann zwar stillstehen, aber die
» Schaltung, wie sie für Gleichfelder entworfen ist, arbeitet mit
» Gegentaktsignalen.

ja, weil sie sich dreht, daher ja auch der Name. Nicht, wenn sie steht.
»
» Oder wäre aus möglich für den Wechselfeldmessbetrieb den Rotor weiterdrehen
» zu lassen wie bei der Gleichfeldmessung.

das würde wenig Sinn machen und nur dann gehen, wenn Du mit der Feldmühle das momentane Wechselspannungssignal abtastest, das würde eine Drehzahl der Feldmühle >> 50/s (mindestens ja 100/s) erfordern und in Deinem Fall unsinnig sein.

» Es würden dann ebenfalls zwei
» Wechselsignale erzeugt werden, die im Gegentakt anliegen? Müsste die
» Rotationsfrequenz dann ebenfalls bei 50Hz liegen?

siehe oben. Willst Du das Feld gegen ein Bezugspotenzial messen oder zwischen zwei Punkten???
Ob das mit einer Elektronik zu machen ist und sinnvoll ist, musst Du dann anhand der Anforderungen entscheiden.

Hartwig

»
» Nick

Nick

19.01.2017,
15:10

@ Hartwig

Feldmühle und Feldsonde zusammen

Danke Hartwig.
Mir ist aber noch nicht ganz klar, wieso ich nicht mit derselben Schaltung Feldmühle für elektrostatsiche Felder) ein Wechselfeld messen kann, wenn der Rotor zusätzlich stillsteht. Für die Verstärkerschaltung ist es doch egal, wie der Ladungsfluss erzeugt wurde.

Gruß
Nick

Hartwig(R)

19.01.2017,
18:59
(editiert von Hartwig
am 19.01.2017 um 19:00)


@ Nick

Feldmühle und Feldsonde zusammen

» Danke Hartwig.
Hallo,

» Mir ist aber noch nicht ganz klar, wieso ich nicht mit derselben Schaltung
» Feldmühle für elektrostatsiche Felder) ein Wechselfeld messen kann, wenn
» der Rotor zusätzlich stillsteht.

...das war dann ein Missverständnis. Die Elektronik sollte das schon ermöglichen, die Frage ist nur, wie das Feld erfasst wird. Klar, Du hast ein Wechselfeld. Und wenn Du 2 Elektroden hast, misst Du die Differenz. Was ist der Bezug dieser Differenz zur Gesamtfeld (Um das es, so wie ich das verstehe, ja geht)?

» Für die Verstärkerschaltung ist es doch
» egal, wie der Ladungsfluss erzeugt wurde.

Richtig!

Grüße
Hartwig
»
» Gruß
» Nick