ptrckolous
28.08.2012, 09:05 |
Wirkungsgrad Kondensator Lade-/Entladevorgang (Verstädnis) (Elektronik) |
Hallo,
ich habe eine Frage zum Kondensator, genauer gesagt einem Doppelschichtkondensator, aber ich denke, dass das keinen Unterschied macht. Wenn doch korrigiert mich bitte.
Es geht dadrum wie sich der Wirkungsgrad bei einem Kondensator zusammensetzt.
Angenommen ich habe in einem Kondensator 5Wh definiert von Anfang an. Wenn ich jetzt anfange den Kondensator zu entladen, wirken sich die (nehmen wir mal 90% Wirkungsgrad an) 90% auf den Ausgang aus? Sprich wenn ich 1Wh abgeben will muss ich dem Kondensator 1,11Wh entziehen?
Wie sieht es beim Ladevorgang aus? Angenommen ich führe dem Kondensator 1Wh zu, wirkt sich der Wirkungsgrad hier ebenfalls aus? Sprich wenn ich ihm 1Wh zuführe, speichert er dann nur 0,9Wh?
Vielen Dank im vorraus |
schaerer
Kanton Zürich (Schweiz), 28.08.2012, 09:50
@ ptrckolous
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Wirkungsgrad Kondensator Lade-/Entladevorgang (Verstädnis) |
Kennst Du das Ersatzschema? Dies besteht aus einem Serie- und Parallelwiderstand und in Serie eine Induktivität.
Bei einem Kondensator mir extrem niedrigen Leckstrom ist der par. Parallelwiderstand sehr hoch und von geringer Bedeutung.
Es kommt also ganz auf die Frequenz an, bei der die Induktivität und der Seriewiderstand (Skineffekt) an Bedeutung gewinnt. -- Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9 |
Harald Wilhelms
28.08.2012, 11:05 (editiert von Harald Wilhelms am 28.08.2012 um 11:06)
@ ptrckolous
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Wirkungsgrad Kondensator Lade-/Entladevorgang (Verstädnis) |
» ich habe eine Frage zum Kondensator,
» Es geht dadrum wie sich der Wirkungsgrad bei einem Kondensator
» zusammensetzt.
Du kannst einen Kondensator nicht direkt aus einer
Spannungsquelle laden. Es ist immer ein Widerstand
dazwischen. Wenn Du also einen Kondensator aus einer
Spannungsquelle lädst, bleibt immer die Hälfte der
Energie im Vorwiderstand "hängen". Das ganze nennt man
"Kondensatorparadoxon".
Gruss
Harald |
schaerer
Kanton Zürich (Schweiz), 28.08.2012, 13:13
@ Harald Wilhelms
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Spitzfindig & Co. |
» » ich habe eine Frage zum Kondensator,
» » Es geht dadrum wie sich der Wirkungsgrad bei einem Kondensator
» » zusammensetzt.
»
» Du kannst einen Kondensator nicht direkt aus einer
» Spannungsquelle laden. Es ist immer ein Widerstand
» dazwischen. Wenn Du also einen Kondensator aus einer
» Spannungsquelle lädst, bleibt immer die Hälfte der
» Energie im Vorwiderstand "hängen". Das ganze nennt man
» "Kondensatorparadoxon".
Angenommen, man hätte eine ideale Spannungsquelle und man lädt einen idealen Kondensator mit einem supraleitenden Schalter. Wo steckt jetzt die halbe Energie? -- Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
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https://tinyurl.com/fumtu5z9 |
Leser
28.08.2012, 14:25
@ schaerer
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Spitzfindig & Co. |
» » » ich habe eine Frage zum Kondensator,
» » » Es geht dadrum wie sich der Wirkungsgrad bei einem Kondensator
» » » zusammensetzt.
» »
» » Du kannst einen Kondensator nicht direkt aus einer
» » Spannungsquelle laden. Es ist immer ein Widerstand
» » dazwischen. Wenn Du also einen Kondensator aus einer
» » Spannungsquelle lädst, bleibt immer die Hälfte der
» » Energie im Vorwiderstand "hängen". Das ganze nennt man
» » "Kondensatorparadoxon".
»
» Angenommen, man hätte eine ideale Spannungsquelle und man lädt einen
» idealen Kondensator mit einem supraleitenden Schalter. Wo steckt jetzt die
» halbe Energie?
Hmm, jaha...., quantenmechanisch gesehen, ähh.., grummel grummel..., Schwarzes Loch..., Subraumverzerrung..., Warp-Blase..., grummel... |
schaerer
Kanton Zürich (Schweiz), 28.08.2012, 16:28
@ Leser
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Spitzfindig & Co. |
» » » » ich habe eine Frage zum Kondensator,
» » » » Es geht dadrum wie sich der Wirkungsgrad bei einem Kondensator
» » » » zusammensetzt.
» » »
» » » Du kannst einen Kondensator nicht direkt aus einer
» » » Spannungsquelle laden. Es ist immer ein Widerstand
» » » dazwischen. Wenn Du also einen Kondensator aus einer
» » » Spannungsquelle lädst, bleibt immer die Hälfte der
» » » Energie im Vorwiderstand "hängen". Das ganze nennt man
» » » "Kondensatorparadoxon".
» »
» » Angenommen, man hätte eine ideale Spannungsquelle und man lädt einen
» » idealen Kondensator mit einem supraleitenden Schalter. Wo steckt jetzt
» die
» » halbe Energie?
»
» Hmm, jaha...., quantenmechanisch gesehen, ähh.., grummel grummel...,
» Schwarzes Loch..., Subraumverzerrung..., Warp-Blase..., grummel...
Ich sehe, Du musst noch dazu lernen. Ich empfehle Dir einen
Bildungsurlaub auf DEEP-SPACE-NINE:
Quelle: http://syncnetz.blogspot.ch/2012/07/wurmloch-alarm.html
Und wenn Du denn dort bist, richte meinem Kollegen Essig dem Edeldiplomaten Garak schöne Grüsse aus. Garaks berühmter Spruch: "Die Wahrheit ist eine Entschuldigung für den Mangel an Fantasie..."
Mit meinem Gruss an Garak, wird Dir die einmalige Chance geboten an einem Garak-Diplomaten-Worshop mit dabei zu sein. Edle Sache! -- Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
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schaerer
Kanton Zürich (Schweiz), 28.08.2012, 16:30 (editiert von schaerer am 28.08.2012 um 16:38)
@ schaerer
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no posting |
gelöscht, weil fehler passiert -- Gruss
Thomas
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Kendiman
28.08.2012, 17:18
@ ptrckolous
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Wirkungsgrad Kondensator Lade-/Entladevorgang (Verstädnis) |
» Hallo,
»
» ich habe eine Frage zum Kondensator, genauer gesagt einem
» Doppelschichtkondensator, aber ich denke, dass das keinen Unterschied
» macht. Wenn doch korrigiert mich bitte.
»
» Es geht dadrum wie sich der Wirkungsgrad bei einem Kondensator
» zusammensetzt.
»
» Angenommen ich habe in einem Kondensator 5Wh definiert von Anfang an. Wenn
» ich jetzt anfange den Kondensator zu entladen, wirken sich die (nehmen wir
» mal 90% Wirkungsgrad an) 90% auf den Ausgang aus? Sprich wenn ich 1Wh
» abgeben will muss ich dem Kondensator 1,11Wh entziehen?
»
» Wie sieht es beim Ladevorgang aus? Angenommen ich führe dem Kondensator
» 1Wh zu, wirkt sich der Wirkungsgrad hier ebenfalls aus? Sprich wenn ich
» ihm 1Wh zuführe, speichert er dann nur 0,9Wh?
»
» Vielen Dank im vorraus
Hallo,
bei Kondensatoren wird kein Wirkungsgrad definiert.
Bei Kondensatoren ist der Verlustfaktor entscheidend ( tangens delta )
Verwundert hat mich die Angabe 5Wh. Diese Energie in einem Kondensator zu speichern
erfordert einen außergewöhnlich großen Kondensator.
Bei 500 V Gleichspannung ist ein Kondensator von 72 mF = 72000 uF ( 500 V ) erforderlich.
Vom Prinzip machbar, sofern der Kondensator zu beschaffen ist.
Die beiden Platten eines Kondensators sind durch eine Isolation ( Dielektrikum )
voneinander isoliert. Selbst sehr gute Isolatoren isolieren nicht 100 %tig.
Wie gut diese Isolation ist wird durch den tangens delta angegeben.
Das bedeutet, dass ein Kondensator mit der Zeit seine Ladung verliert.
Er entlädt sich sehr sehr langsam über den Isolationswiderstand.
Wenn man die gespeicherte Ladung 5Wh wieder nutzbringend aus dem Kondensator umwandeln will,
so wird das nicht verlustfrei gehen. Diese Umwandlung hat einen Wirkungsgrad,
nicht aber der Kondensator.
Gruß Kendiman |
BernhardB
Berlin, 28.08.2012, 18:32
@ schaerer
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Spitzfindig & Co. |
Hi,
» Angenommen, man hätte eine ideale Spannungsquelle und man lädt einen
» idealen Kondensator mit einem supraleitenden Schalter. Wo steckt jetzt die
» halbe Energie?
dann musst Du aber auch noch annehmen, dass Deine idealen Leiter keine Induktivität haben. Sonst ändert sich das Magnetfeld, dies produziert ein sich änderndes elektrisches Feld, und letzteres schickt dann doch die halbe Energie zur Deep-Space-Nine.
Hm, nehmen wir zur Sicherheit noch an, dass im Kondensator auch kein sich änderndes elektrisches Feld existiert.
Hoppla, dann ist ja auch der Kondensator weg!
Kein Kondensator- keine Energie! Keine halbe und keine ganze!
Na also, Problem gelöst!
Mit spitzfindigem Gruß
Bernhard |
Gerd
28.08.2012, 19:52 (editiert von Gerd am 28.08.2012 um 19:52)
@ BernhardB
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Spitzfindig & Co. |
» Hi,
»
» » Angenommen, man hätte eine ideale Spannungsquelle und man lädt einen
» » idealen Kondensator mit einem supraleitenden Schalter. Wo steckt jetzt
» die
» » halbe Energie?
»
» dann musst Du aber auch noch annehmen, dass Deine idealen Leiter keine
» Induktivität haben. Sonst ändert sich das Magnetfeld, dies produziert ein
» sich änderndes elektrisches Feld, und letzteres schickt dann doch die
» halbe Energie zur Deep-Space-Nine.
» Hm, nehmen wir zur Sicherheit noch an, dass im Kondensator auch kein sich
» änderndes elektrisches Feld existiert.
» Hoppla, dann ist ja auch der Kondensator weg!
»
» Kein Kondensator- keine Energie! Keine halbe und keine ganze!
» Na also, Problem gelöst!
»
» Mit spitzfindigem Gruß
» Bernhard
m.a.W. der ideale Zustand ist erreicht, wenn alle beteiligten Schaltungsteile eine punktförmige Geometrie aufweisen, denn dann braucht man nicht mal Supraleiter -- Ein Tröpfchen Öl von Zeit zu Zeit
trägt vieles bei zur Haltbarkeit!
I got 14 channels of shit in the TV.... Pink Floyd |
roldor
Konstanz, 29.08.2012, 08:40
@ schaerer
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no posting |
Daas ist auch mit dem Miep Effekt veschränkt.
dadurch ziehen sich zwei Kondensatoren immer an.
Das geht so Miep? miep! Miep? miep!Miep? miep!Miep? miep!Miep? miep!Miep? miep!Miep? miep! u.s.w. -- Gruß von
* Henry-Roland Dorau * Pf.100431 78404 Konstanz * 0176 29 000 333 * http://sun-innovation.de * |
schaerer
Kanton Zürich (Schweiz), 29.08.2012, 08:52
@ Gerd
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Spitzfindig & Co. |
» » Hi,
» »
» » » Angenommen, man hätte eine ideale Spannungsquelle und man lädt einen
» » » idealen Kondensator mit einem supraleitenden Schalter. Wo steckt
» jetzt
» » die
» » » halbe Energie?
» »
» » dann musst Du aber auch noch annehmen, dass Deine idealen Leiter keine
» » Induktivität haben. Sonst ändert sich das Magnetfeld, dies produziert
» ein
» » sich änderndes elektrisches Feld, und letzteres schickt dann doch die
» » halbe Energie zur Deep-Space-Nine.
» » Hm, nehmen wir zur Sicherheit noch an, dass im Kondensator auch kein
» sich
» » änderndes elektrisches Feld existiert.
» » Hoppla, dann ist ja auch der Kondensator weg!
» »
» » Kein Kondensator- keine Energie! Keine halbe und keine ganze!
» » Na also, Problem gelöst!
» »
» » Mit spitzfindigem Gruß
» » Bernhard
»
» m.a.W. der ideale Zustand ist erreicht, wenn alle beteiligten
» Schaltungsteile eine punktförmige Geometrie aufweisen, denn dann braucht
» man nicht mal Supraleiter
Und was passiert mit dem Punkt? Ein Urknall? -- Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9 |
Leser
29.08.2012, 09:43
@ roldor
|
no posting |
» Daas ist auch mit dem Miep Effekt veschränkt.
» dadurch ziehen sich zwei Kondensatoren immer an.
» Das geht so Miep? miep! Miep? miep!Miep? miep!Miep? miep!Miep? miep!Miep?
» miep!Miep? miep! u.s.w.
Ein Kondensator miept nicht. Es geht eher "schwampf", im Gegensatz zur Spule, wo es "zumpf" geht. Na gut, bei Hochspannung kann es unter Umständen auch "miep" machen, mit leichter Tendenz zum "möhhp", ebenso wie bei negativen Frequenzen.
Verd... ich hab' doch wieder meine Tabletten nicht genommen. |
schaerer
Kanton Zürich (Schweiz), 29.08.2012, 10:59 (editiert von schaerer am 29.08.2012 um 11:00)
@ Leser
|
Elektronik-Schizophrenie |
» » Daas ist auch mit dem Miep Effekt veschränkt.
» » dadurch ziehen sich zwei Kondensatoren immer an.
» » Das geht so Miep? miep! Miep? miep!Miep? miep!Miep? miep!Miep?
» miep!Miep?
» » miep!Miep? miep! u.s.w.
»
» Ein Kondensator miept nicht. Es geht eher "schwampf", im Gegensatz zur
» Spule, wo es "zumpf" geht. Na gut, bei Hochspannung kann es unter
» Umständen auch "miep" machen, mit leichter Tendenz zum "möhhp", ebenso wie
» bei negativen Frequenzen.
»
» Verd... ich hab' doch wieder meine Tabletten nicht genommen.
Man merkt es. Es zeigen sich eindeutig gewisse Anzeichen von Elektronik-Schizophrenie. Gute Besserung mit der regelmässigen Einnahme Deiner Tabletten. -- Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
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https://tinyurl.com/fumtu5z9 |
Harald Wilhelms
29.08.2012, 13:13
@ schaerer
|
Spitzfindig & Co. |
» Angenommen, man hätte eine ideale Spannungsquelle und man lädt einen
» idealen Kondensator mit einem supraleitenden Schalter. Wo steckt jetzt die
» halbe Energie?
Irgenwo im unendlich hohen Strom, der dann fliesst.
Vielleicht erzeugt der dann einen neuen Urknall.
Gruss
Harald |
schaerer
Kanton Zürich (Schweiz), 29.08.2012, 13:53
@ Harald Wilhelms
|
Spitzfindig & Co. |
» » Angenommen, man hätte eine ideale Spannungsquelle und man lädt einen
» » idealen Kondensator mit einem supraleitenden Schalter. Wo steckt jetzt
» die
» » halbe Energie?
»
» Irgenwo im unendlich hohen Strom, der dann fliesst.
» Vielleicht erzeugt der dann einen neuen Urknall.
Meine Güte Harald. Durch Dich wird das ELKO-Forum weltberühmt. Du hast soeben die Stringtheorie bewiesen! Dein Weg nach Kopenhagen ist Dir gewiss! -- Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
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