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Alex aus NW(R)

01.07.2012,
11:46
 

Bau eines Solarstromspeichers (Elektronik)

Hallo Elektronik-Forum,

möchte euch heute mein Projekt vorstellen und würde mich über Verbesserungsvorschläge und Denkanstöße freuen.

Mein Ziel ist es möglichst viele Geräte rund um die Uhr mit Solarstrom aus dem Solarstromspeicher zu versorgen. Der Solarstromspeicher soll günstig, wartungsfrei, unscheinbar und sicher sein.

Aufgrund der schnell gestiegenen Strompreise der letzten Jahre wird der Eigenverbrauch des selbst erzeugten Stroms immer interessanter. Mein Eigenverbrauch liegt bei ca. 30% und mit Hilfe des Solarstromspeichers möchte ich meine Eigenverbrauchquote auf ca. 80% steigern und so den Strompreis für meinen Eigenverbrauchsanteil einfrieren.

Natürlich kann man eine Hausbatterie auch fertig kaufen, http://sonnenbatterie.de/ , Kostenpunkt für ein mittelgroßes Modell: 15000 Euro.

Es muss doch auch simplere und günstigere Möglichkeiten geben den Solarstrom zu speichern. Warum soviel Geld ausgeben, wenn man einen Solarstromspeicher auch für weniger als 10% selber bauen kann? Statt tausende Euros für eine überteuerte Sonnenbatterie auszugeben, nimmt man einfach bewährte Blei-Gel Akkus, einen Sinus-Wechselrichter, verschiedene Ladegeräte, Zeitschaltuhren, Verlängerungskabel und Steckdosenleisten.

Der Solarstromspeicher kommt in den Keller, wo sich auch die meisten Großverbraucher und Dauerläufer befinden und die Akkus keinen Temperaturschwankungen ausgesetzt sind. Um den Solarstromspeicher möglichst unauffällig unterzubringen, möchte ich ein neues Waschmaschinenpodest bauen, um darin die Akkus, das Ladegerät und den Wechselrichter unterzubringen. Die meisten Geräte wie Waschmaschine, Wäschetrockner, Gefriertruhe und Heizungspumpe befinden sich in unmittelbarer Nähe. Zu einem späteren Zeitpunkt wäre es auch denkbar ins Hausnetz einzuspeisen oder eine Leitung ins Erdgeschoss zu legen um den Fernseher und diverse Kleinverbraucher damit zu versorgen.

Falls der Spannungswandler mal automatisch abschalten sollte, um die Akkus vor Tiefenentladung zu schützen, schaltet dieses Umschaltstation, http://www.ivt-hirschau.de/product_info.php?products_id=338 , auf Netzbetrieb um und verhindert so das Abtauen der Gefriertruhe. Am nächsten Tag werden die Akkus dann wieder mit Solarstrom aufgeladen. Selbst bei Regen produziert der große Wechselrichter noch 200 Watt pro Stunde. Nur wenn Schnee auf den Modulen liegt, kann kein Solarstrom gespeichert werden. Das System muss mich aber auch nicht vollkommen Autark machen, wie es bei Berghütten, Schiffen oder Wohnmobilen der Fall ist, sondern soll nur dazu beitragen meinen Eigenverbrauch zu optimieren.

simi7(R)

D Südbrandenburg,
01.07.2012,
12:01
(editiert von simi7
am 01.07.2012 um 12:06)


@ Alex aus NW

Bau eines Solarstromspeichers

Hallo,

» Selbst bei
» Regen produziert der große Wechselrichter noch 200 Watt pro Stunde.

Und wieviel Watt produziert er in 2 Stunden?

Wieviel Wh wolltest du denn so speichern?
Kann ja nicht viel sein, wenn dein Akkusatz in das Waschmaschinenpodest passen soll.

Gruß
Bernd

cmyk61(R)

E-Mail

Edenkoben, Rheinland Pfalz,
01.07.2012,
12:24
(editiert von cmyk61
am 01.07.2012 um 12:28)


@ Alex aus NW

Bau eines Solarstromspeichers

Hallo Alex,

ich halte von derlei Technik nicht sehr viel. Nicht weil ich solarfeindlich bin, sondern weil Du mit einer solchen Anlage verdammt viel Kapital bindest.

Rechne mal quer:
Solarspeicher: 15.000
Wechselrichter: 10.000 ?
Solarpanels: x
----------------------------
Summe: 50.000 Euro?

Nun die Haken:

Lebensdauer
Solarpanels: 10-15 Jahre
Wechselrichter: 10 Jahre
Solarspeicher: 10 Jahre

Das bedeutet alle 10-15 jahren 50.000 Euro investieren.
Mit Glück sind es nur 30.000 Euro in 20 Jahren.

DAFÜR kannste jede Menge Strom auf andere Weise erzeugen.
Blockheizkraftwerk zB - DENN Du brauchst auch Heizwärme.

Ich würde mit solar erzeugtem Strom lediglich Kleinverbraucher speisen - und zwar OHNE den Umweg über die 230V-Wandlung.
DAS kostet nämlich auch Wirkunggsgrad. Und das Zwischenspeichern selbstverständlich auch. Und je größer die Last ist, desto größer ist der Verlust - nicht in % sondern in kWh. Wenn Du das dann nämlich mit der Investitionssumme verrechnest, so wirst Du schnell feststellen, dass dies ein Fass ohne Boden ist.
Sicherheitshalber biete ich Dir an, den Betrag für die Einstandsinvestition und die Folgeinvestitionen auf mein Konto zu überweisen. Ich bezahle dann Deine Stromrechung für den Zeitraum.

Gruß

CMYK


p.s. schonmal global gedacht? Wieviel Rohstoffe schluckt solch eine Anlage wohl? Wieviel Energie verbrauchte sie bei ihrer Produktion, Was ist mit dem Abfall und dem *hüstel* Recycling?

»
» möchte euch heute mein Projekt vorstellen und würde mich über
» Verbesserungsvorschläge und Denkanstöße freuen.
»
» Mein Ziel ist es möglichst viele Geräte rund um die Uhr mit Solarstrom aus
» dem Solarstromspeicher zu versorgen. Der Solarstromspeicher soll günstig,
» wartungsfrei, unscheinbar und sicher sein.
»
» Aufgrund der schnell gestiegenen Strompreise der letzten Jahre wird der
» Eigenverbrauch des selbst erzeugten Stroms immer interessanter. Mein
» Eigenverbrauch liegt bei ca. 30% und mit Hilfe des Solarstromspeichers
» möchte ich meine Eigenverbrauchquote auf ca. 80% steigern und so den...

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
01.07.2012,
12:44
(editiert von geralds
am 01.07.2012 um 12:46)


@ Alex aus NW

Bau eines Solarstromspeichers

»
Hi,
Sorry, so einfach geht deine Milchmädchenrechnung nicht!

nur mal das Thema: Speicher.
-- es gibt verschiedene Typen, die verschieden effizient sind.
Meistens trifft man dabei auf den falschen Typ,
weil sie, tja, meistens in das Rechnungsschema hineinpassen.
Nur gerade diese sind meistens "normal" erschwinglich.

Du musst einige Etagen höher klettern, und von oben runterbrechen;
nicht nur in den Preisen, auch in den Technologien.

Grüße
Gerald
---

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

Alex aus NW(R)

01.07.2012,
14:08
(editiert von Alex aus NW
am 03.07.2012 um 09:58)


@ cmyk61

Bau eines Solarstromspeichers

Hi,

es soll ein low-budget-Solarstromspeicher mit 10 kWh Nennspeicherkapazität werden.

Arbeiten werde ich mit der einer 48 Volt DC Systemspannung wie Sie auch in Gabelstaplern, Elektrorollern und in der Telekommunikationsbranche eingesetzt wird.

Das ist schon vorhanden:
Netzanlage:
- eine 7,2 kW/peak Dachanlage auf 30 grad Süddach mit ca. 1120 Sonnenstunden pro Jahr
- 2 SMA Wechselrichter auf jeweils einer Phase (3800 Watt und 2750 Watt)
- 1 Phase wird aus dem Netz gespeist
- moderner 2 Richtungszähler

Die Steckdosen für Waschmaschine und Wäschetrockner werden schon jetzt aus dem großen 3800 Watt Wechselrichter gespeist

Inselanlage (diese Bestandteile/Bauteile sind schon vorhanden):
- 4 Stück Blei-Gel Akkus von Typ LEVO G210 mit 12 Volt / 210 Ah (20h) / 160 Ah (5h)
- 1 Sinus-Wechselrichter mit 1kW Dauerleistung
- 1 Blei-Gel Ladegerät mit 2 kW Ladeleistung
- 1 Netzumschalter

Diese Bleiakkus sind sehr robust aufgebaut und haben eine hohe Lebenserwartung.
Nach Ende des Lebenszyklus wird das Blei recycelt und steht dem Rohstoffkreislauf wieder zur Verfügung.

cmyk61(R)

E-Mail

Edenkoben, Rheinland Pfalz,
01.07.2012,
14:14

@ Alex aus NW

Bau eines Solarstromspeichers

Man unter uns Wickingern,

was hat der ganze Spass bislang gekostet?
Lebensdauerprogosen?
Wartungskosten?
Amortisationsrechnung?
etc pp
Aber wenns geht keine beschönigten Zahlen...

Gruß

» es soll ein low-budget-Solarstromspeicher mit 10 kW/h
» Nennspeicherkapazität werden
»
» Arbeiten werde ich mit der einer 48 Volt DC Systemspannung wie Sie auch in
» Gabelstaplern, Elektrorollern und in der Telekommunikationsbranche
» eingesetzt wird.
»
» Das ist schon vorhanden:
» Netzanlage:
» - eine 7,2 kW/peak Dachanlage auf 30 grad Süddach mit ca. 1120
» Sonnenstunden pro Jahr
» - 2 SMA Wechselrichter auf jeweils einer Phase (3800 Watt und 2750 Watt)
» - 1 Phase wird aus dem Netz gespeist
» - moderner 2 Richtungszähler
»
» Die Steckdosen für Waschmaschine und Wäschetrockner werden schon jetzt aus
» dem großen 3800 Watt Wechselrichter gespeist
»
» Inselanlage (über diese Bestandteile/Bauteile sind schon vorhanden):
» - 4 Stück Blei-Gel Akkus von Typ LEVO G210 mit 12 Volt / 210 Ah (20h) /
» 160 Ah (5h)
» - 1 Sinus-Wechselrichter mit 1kW Dauerleistung
» - 1 Blei-Gel Ladegerät mit 2 kW Ladeleistung
» - 1 Netzumschalter
»
» Diese Bleiakkus sind sehr robust aufgebaut und haben eine hohe
» Lebenserwartung.
» Nach Ende des Lebenszyklus wird das Blei recycelt und steht dem
» Rohstoffkreislauf wieder zur Verfügung.

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
01.07.2012,
14:38

@ Alex aus NW

galvanische Zellen als Solar -> Energiespeicher

Hi,

sieh dich da mal um:
http://de.wikipedia.org/wiki/Galvanische_Zelle

Grüße
Gerald
---

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

Alex aus NW(R)

01.07.2012,
18:03

@ cmyk61

Bau eines Solarstromspeichers

Netzanlage:
23000 Euro / (7,2 kW/peak * 1120 Sonnenstunden * 20 Jahre) = 14,26 Cent pro kw/h

Inselanlage:
Der Neuwert der Bauteile beläuft sich auf 3800 Euro.
Wenn ich meinen Strom selbst verbrauche, spare ich schon mal 10 Cent gegenüber dem Netzstrom und bekomme das über das EEG mit 17,67 Cent vergütet. Ab 30% Eigennutzung wird sogar mit 22,05 Cent vergütet. Für die Netzeinspeisung erhalte ich übrigens 34,05 Cent.
Ob es sich überhabt rechnet oder noch nicht einmal eine schwarze Null erreicht werden kann, wird sich erst noch zeigen. Mir ist bewusst, dass ich mit dem Solarstromspeicher keine zweistellige Rendite erzielen werde, aber darum geht es mir auch nicht. Die Frage ist, ob es für einen Laien wie mich überhaupt möglich ist eine Hausbatterie zu bauen um den kommenden Strompreissteigerungen zu entgehen. Denn mein Bauchgefühl sagt mir, dass der Strompreis in den nächsten Jahren explodieren wird, wenn noch mal die doppelte Menge an PV bis 2020 zugebaut wird und dass auch noch gefördert wird. Auch deswegen sind die Strompreise in den letzten 10 Jahren um 7 % p.a. gestiegen.

Technikfan(R)

01.07.2012,
19:30

@ Alex aus NW

Bau eines Solarstromspeichers

ist schon eine gute Idee und muss ja nicht 100% vollautomatisch laufen - man kann ja auch ein wenig mitdenken
»
» Diese Bleiakkus sind sehr robust aufgebaut und haben eine hohe
» Lebenserwartung.
Hast du Infos? Ich finde keine aussagekräftige Datenblätter. Interessant ist ja nur die Angabe Entladetiefe zu Ladezyklen. Ich schiele immer noch zu den offenen Systemen weil da komme ich bei 10% täglicher Entladung schon auf einige Jahre Lebensdauer. Bei 50% Entladung ist die Lebensdauer sehr schlecht = sehr teuer für mich.

Alex aus NW(R)

01.07.2012,
20:50
(editiert von Alex aus NW
am 03.07.2012 um 10:01)


@ Technikfan

Bau eines Solarstromspeichers

Finde auch gerade kein Datenblatt mehr, aber ich glaube es sind 700 Zyklen bei 75% DOD drin. Es gibt leider keine Angaben zu den 10 oder 20% Zyklen.

Möchte auch keine tiefen Zyklen fahren. 20 % entsprechen in meinem Fall 2 kWh, dass reicht für den Abend- und Nachtverbrauch (z.B. Fernseher, Computer, Gefriertruhe) und tagsüber wird ja die ganze Zeit nachgeladen und wenn wirklich mal keine Sonne scheinen sollte und man nicht an den Speicher denkt, kann auch nichts passieren, weil Wechselrichter vor Tiefenentladung schützt und der Umschalter dann auf das Netz umschaltet.

hws(R)

E-Mail

59425 Unna,
01.07.2012,
23:29

@ Alex aus NW

Bau eines Solarstromspeichers

» Es muss doch auch simplere und günstigere Möglichkeiten geben den
» Solarstrom zu speichern.

Woraus resultiert dieses Wissen?
Solche Argumentation krankt meist daran, dass nicht (alle) Randbedingungen bedacht werden. - und kommen immer wieder von Anfängern.

Einfaches Beispiel: todsicheres Roulettverfahren:
Man setzt einen Euro auf rot (oder schwarz) gewinnt man, hat man einen Euro plus.
Verliert man, setzt man das Doppelte auf rot. Man gewinnt 4€ und hat 3€ eingesetzt (1€ verloren, 2€ Einsatz)
Also auch 1€ gewonnen.
Hat man allerdings verloren, setzt man wieder das doppelte also 4€.... usw

Im Endeffekt hat man jedes mal, wenn man gewinnt, 1€ gewonnen. Also ein todsicheres Roulettsystem?
Dummerweise gibt es auch Zero - dann werden die einfachen Chancen eingefroren - kein Problem, man macht im folgenden Spiel "weiter".
Problem, die meisten Casinos haben ein Limit (Monte Carlo glaub ich nicht). Und wenn man erstmal 100.000€ verloren hat und keine 200.000€ mehr setzen darf .. dann muss man lange spielen um den Verlust mit vielen 1€ Gewinnen wieder reinzukriegen.... Und man muss natürlich das Gels für den Einsatz haben. (hat man das, verdient man üblicherweise genug Geld um nicht 1€weise in der Spielbank "arbeiten" zu müssen, und "verzockt" das Geld dort zum Spaß)

Wenn Profis keinen einfachen und billigen Weg wissen, gibts den einfach (noch) nicht. Vielleicht wird ja demnächst ein Energiespeicher mit 99,9% Wirkungsgrad und 100.000 Speicherzyklen für 10€ Installationskosten/kW erfunden.

In kleinem Maßstab gibts das ja schon als Gold- oder Supercap, allerdings nur im Faradbereich und nicht im kWh Bereich (bzw dann würde es zu groß und zu teuer).

Wieviel KWh's müsste denn ein Akku haben, um eine komplette Wäsche / Trocknerdurchlauf zu ermöglichen?

hws

hws(R)

E-Mail

59425 Unna,
01.07.2012,
23:45

@ Alex aus NW

Bau eines Solarstromspeichers

» um den kommenden Strompreissteigerungen zu entgehen. Denn mein Bauchgefühl sagt mir, dass
» der Strompreis in den nächsten Jahren explodieren wird..

Das ist wie Aktien- oder Goldspekulation. Lehman-Brothers war ja auch mal ne "gute Anlage"
Und inzwischen wird die Solarförderung runtergefahren und die ersten Solarfirmen sind Pleite. Die Politik fordert "bezahlbare Stromtarife für den kleinen Mann".
Wird wohl bald ein "schwarzer Freitag" für die Solarbetreiber.:-D

Anderes Beispiel die Rentenreform nach Blüm (die Renten sind sicher) und nun? (falls dank der evl Europleite dann überhaupt noch was übrigbleibt)
Einen Vorteil hast du: deine installierte Leistung bleibt - es sei denn die dann installierte Regierung erhebt darauf Abgaben oder das marodierende Militär klaut dir einfach die Anlage.

hws

Gerd(R)

02.07.2012,
08:47

@ Alex aus NW

Bau eines Solarstromspeichers

» Hi,
»
» es soll ein low-budget-Solarstromspeicher mit 10 kW/h
» Nennspeicherkapazität werden.


und wieviel ist das dann am Tag?

--
Ein Tröpfchen Öl von Zeit zu Zeit
trägt vieles bei zur Haltbarkeit!

I got 14 channels of shit in the TV.... Pink Floyd

Alex aus NW(R)

02.07.2012,
11:51
(editiert von Alex aus NW
am 03.07.2012 um 10:02)


@ hws

Bau eines Solarstromspeichers

» Das ist wie Aktien- oder Goldspekulation. Lehman-Brothers war ja auch mal
» ne "gute Anlage"

Bei meinem Projekt geht es nicht um irgendwelche „Papierchen“, sondern um Bleiakkus im Keller, die mir in Zukunft dabei helfen werden, meinen Eigenverbrauch zu optimieren und damit bares Geld zu sparen.

» es sei denn die dann installierte Regierung erhebt darauf Abgaben

Das kann dir bei den meisten anderen Investments auch passieren.

» oder das marodierende Militär klaut dir einfach die Anlage.

Und warum sollte ausgerechnet mir die Anlage vom Dach geklaut werden?

Alex aus NW(R)

02.07.2012,
17:22
(editiert von Alex aus NW
am 03.07.2012 um 10:00)


@ hws

Bau eines Solarstromspeichers

» Wieviel KWh's müsste denn ein Akku haben, um eine komplette Wäsche /
» Trocknerdurchlauf zu ermöglichen?

Der Akku wird 10 kWh Speicherkapazität haben.
Der Stromverbrauch pro Wäschladung liegt bei 1,05 kW/h und bei 1,64 kW/h für den Trockner.

Die meisten Kopfschmerzen bereitet mir allerdings das Lademanagement.

Die Ertragskurve eines Wechselrichters (http://www.powered-by-sun.eu/img/eigenverbrauch-kurve.jpg) steigt von Sonnenaufgang bis zu Mittagszeit an, um an wieder abzufallen.

Deshalb suche ich nach Lösungen, um einen möglichst großen Teil des produzierten Stroms in die Hausbatterie einzulagern. Grundsätzlich wäre es auch möglich überschüssigen Strom in Form von Wärme im Heizung- und Warmwasserboiler zu speichern.

Die verlustfreiste Lösung wäre natürlich die Gleichspannung aus den Modulen direkt in die Akkus zu speichern und zu verbrauchen. Leider muss ich den Umweg über den SMA Netzwechselrichter, die Ladegeräte und den Sinus-Spannungswandler in Kauf nehmen.
Interessieren würde es mich trotzdem wie hoch die Verluste wirklich sind.
Welche Geräte könnt ihr empfehlen?

hws(R)

E-Mail

59425 Unna,
02.07.2012,
21:48

@ Alex aus NW

Bau eines Solarstromspeichers

» Der Akku wird 10 kW/h Speicherkapazität haben.

Du scheinst Probleme mit den Einheiten zu haben. Du meinst sicher kWh. und nicht "pro Stunde".

» Die Ertragskurve eines Wechselrichters

Du meinst vermutlich "Ertragskurve eines Solarpanels" oder "Energieeinstrahlung der Sonne".

» Deshalb suche ich nach Lösungen, um einen möglichst großen Teil des
» produzierten Stroms in die Hausbatterie einzulagern.

Per passendem Solarregler mit entsprechender Regelung mit MPPT (Max Power Point Tracking, google mal) arbeiten und ausreichend großen Akku bereitstellen, um möglichst viel der eingestrahlten Sonnenenergie speichern zu können.

» Grundsätzlich wäre es auch möglich überschüssigen Strom in Form von Wärme im Heizung- und Warmwasserboiler zu speichern.

Das wäre sogar effizienter - wenn man's denn brauchen kann.
Sommer = viel Sonne = keine Heizenergie benötigt (bestenfalls Klimaanlage:-D) .
Winter = kaum Sonne = Heizenergie benötigt.

» Welche Geräte könnt ihr empfehlen?

Mach erstmal nen vernünftiges Konzept mit entsprechenden Eckwerten, dann können wir uns über die Details (Geräte) unterhalten.

hws