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Wusch

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09.01.2010,
00:21
 

Gegentaktverstärker (Schaltungstechnik)

Hallo, habe mir grad den Eintrag zu Gegentaktverstärkern durchgelesen.

Dort steht "Wenn keine negative Spannung zu Verfügung steht, dann muss die Last über den Koppelkondensator CK angekoppelt werden." Kann mir jemand erklären warum das so ist?

Habe hier nähmlich grad eine Schaltung vor mir in dem die Gegentaktendstufe über einen 220u zum Lautsprecher gekoppelt wird...
Verwendet werden BC337 und BC 327. Die Emitter sind beide über einen 68Ohm Widerstand mit den Basen verbunden. Collector vom BC337 liegt auf +9V und der vom BC327 auf Masse.
Signal kommt direkt einem LM324.

Freu mich schon auf antworten.

Jüwü(R)

E-Mail

Würzburg,
09.01.2010,
09:16

@ Wusch

Gegentaktverstärker

» Hallo, habe mir grad den Eintrag zu Gegentaktverstärkern durchgelesen.
»
» Dort steht "Wenn keine negative Spannung zu Verfügung steht, dann muss die
» Last über den Koppelkondensator CK angekoppelt werden." Kann mir jemand
» erklären warum das so ist?
»

Am Ausgang eines solchen Verstärkers stehen ca. halbe UB an und das kannst du doch dem Lautsprecher mit 4 Ohm und den Transistoren doch nicht zumuten;-)

Ein Bild deiner Schaltung würde noch mehr Licht ins Dunkle bringen !

Thomas Kuster

Homepage E-Mail

Rorschach (CH),
09.01.2010,
10:02

@ Wusch

Gegentaktverstärker

Hallo

Bei einer einfachen Speisung liegt der Ausgang in Ruhe auf der halben Betriebsspannung. Dieser Gleichanteil muss mit einem Kondensator ausgekoppelt werden, damit in Ruhe kein Gleichstrom vom Ausgang über den Lautsprecher nach Masse fliesst.

Mit vielen freundlichen Grüssen Thomas Kuster

Wusch

E-Mail

09.01.2010,
17:15

@ Jüwü

Gegentaktverstärker

» Ein Bild deiner Schaltung würde noch mehr Licht ins Dunkle bringen !

Danke erstmal für die Antworten. Hatte nicht damit gerechnet das dort eine sohohe Gleichspannugn anliegt. Ist aber irgendwie auch logisch.

Hier dann auch noch mal die Schaltung.

Was mir noch unklar ist: Ich bin bisher davon ausgegangen
IC 1 B (direkt vor der Gegentaktverstärkung) sei ein Differenzverstärker. Nun sagte mir heute jemand das sei Summierverstärker. Das halte ich jedoch für Unsinn. Wenn mich da noch kurz jemand bestätigen würde, wär ich echt dankbar :)

Der Rest der Schaltung ist für mich soweit klar...

x y

09.01.2010,
17:19

@ Wusch

Gegentaktverstärker

» Hier dann auch noch mal die Schaltung.

Hat nicht geklappt. Größer als 150kB?

Wusch

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09.01.2010,
17:23

@ x y

Gegentaktverstärker

» » Hier dann auch noch mal die Schaltung.
»
» Hat nicht geklappt. Größer als 150kB?

Ja, war 302kb...

Aber jetzt sollte es klappen!

x y

09.01.2010,
17:51

@ Wusch

Gegentaktverstärker

» Aber jetzt sollte es klappen!

Hat es, wenngleich immer noch mit unnötig hoher Farbtiefe.

Und dein Verstärker ist einfach nur ein Verstärker mit Verstärkungsfaktor -5, nix Summe, nix Differenz. Dass in dem Opamp ein Differenzverstärker werkelt, führt nicht zwangsläufig dazu, dass man jede Anwendung so bezeichnet.

Wusch

E-Mail

09.01.2010,
18:54

@ x y

Gegentaktverstärker

Kannst du mir auch erklären, wie du zu deiner Aussage kommst?

Harald Wilhelms(R)

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09.01.2010,
19:59

@ Wusch

Gegentaktverstärker

» Kannst du mir auch erklären, wie du zu deiner Aussage kommst?

Weil es nur einen Signaleingang (Pin6) gibt.
Der Eingang Pin 5 dient nur zur Festlegung des
Gleichspannungsarbeitspunktes.
Gruss
Harald

Wusch

E-Mail

15.01.2010,
12:38

@ Harald Wilhelms

Gegentaktverstärker

Hallo,

wollte heut nochmal die Verstärkung des Verstärkers berechnen.

Nur stellte sich mir die Frage ob der Scheinwiderstand der Kondensators C11 berücksichtigt werden muss?

Ohne ihn zu berücksichtigen komme ich auf Vu= - 4,54.

Rechne ich ihn mit ein (bei einer erwarteten Frequenz von F= 860Hz) bin ich bei Vu= - 3,85.