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Saitenquäler

20.05.2025,
15:11
 

Müter AT2 Audio-Tester (Elektronik)

Servus zusammen,
dieses (funktionierende) Gerät (Müter AT2) könnte ich für 100 € käuflich erwerben. Meine Frage, lohnt sich das für einen alten Geiegenzupfer, der von Elektronik nicht viel Ahnung hat, sich aber dennoch ab und zu an kaputten Gitarrenverstärkern zu schaffen macht? Mein "Messplatz" besteht momentan aus einem RFT Stelltrafo "TST280/1", einem Hameg Oszilloskope "HM 203-4" und einem Multimeter "Voltcraft VC250". Dieser AT2 bietet wohl ein Wattmeter mit Lastwiderstand, einen Signalgenerator, einen Signalverfolger und noch ein paar Sachen. Würde sich diese Anschaffung für einen Gelegenheitsbastler lohnen?

bigdie(R)

20.05.2025,
15:30

@ Saitenquäler

Müter AT2 Audio-Tester

» Servus zusammen,
» dieses (funktionierende) Gerät (Müter AT2) könnte ich für 100 €
» käuflich erwerben. Meine Frage, lohnt sich das für einen alten
» Geiegenzupfer, der von Elektronik nicht viel Ahnung hat, sich aber dennoch
» ab und zu an kaputten Gitarrenverstärkern zu schaffen macht? Mein
» "Messplatz" besteht momentan aus einem RFT Stelltrafo "TST280/1", einem
» Hameg Oszilloskope "HM 203-4" und einem Multimeter "Voltcraft VC250".
» Dieser AT2 bietet wohl ein Wattmeter mit Lastwiderstand, einen
» Signalgenerator, einen Signalverfolger und noch ein paar Sachen. Würde
» sich diese Anschaffung für einen Gelegenheitsbastler lohnen?
Ist halt die Frage des Preiset und des Platzes
Du hat ein Oszi und um die Leistung zu messen, brauchst du noch einen Widerstand. Habe ich mir z.B. mal selbst gebastelt










Frequenzgenerator gibt es für keines Geld beim Chinesen. Und wenn man den hat und einen OSZI braucht man auch keinen Signalverfolger
Außerdem gibt es Apps, wenn man also noch ein altes Smartfon oder Tablet hat mit Kopfhörerbuchse kann man auch das verwenden als Frequenzgenerator für den NF Bereich. Gibt auch PC Software also geht auch mit der Soundkarte vom PC. Am besten aber mit einer extra USB Soundkarte und zwischen PC und Soundkarte einen USB Optoisolator, zumindest wenn man auch an Röhrengeräten bastelt. Macht aber auch bei Transistorverstärkern Sinn, weil man sich dann keine Brummschleife bastelt.
Es gibt also diverse Alternativen, die nicht viel kosten, bei mir kommt noch dazu : wenig Platz brauchen und mit denen man das Gleiche Ergebnis erzielt und die man unter Umständen auch universeller nutzen kann

Eierschale(R)

20.05.2025,
22:25

@ Saitenquäler

Müter AT2 Audio-Tester

» Servus zusammen,
» dieses (funktionierende) Gerät (Müter AT2) könnte ich für 100 €
» käuflich erwerben. Meine Frage, lohnt sich das für einen alten
» Geiegenzupfer, der von Elektronik nicht viel Ahnung hat, sich aber dennoch
» ab und zu an kaputten Gitarrenverstärkern zu schaffen macht? Mein
» "Messplatz" besteht momentan aus einem RFT Stelltrafo "TST280/1", einem
» Hameg Oszilloskope "HM 203-4" und einem Multimeter "Voltcraft VC250".
» Dieser AT2 bietet wohl ein Wattmeter mit Lastwiderstand, einen
» Signalgenerator, einen Signalverfolger und noch ein paar Sachen. Würde
» sich diese Anschaffung für einen Gelegenheitsbastler lohnen?

Ohne große Vorkenntnisse und ohne viel Zeit ist solch ein Gerät sicher hilfreich. Mit Zeit und Elektronikkenntnissen ist es kein Problem, je nach Bedarf eine Test- oder Messschaltung aufzubauen, wie bigdie bereits erklärt hat.

Hartwig(R)

21.05.2025,
07:23
(editiert von Hartwig
am 21.05.2025 um 07:57)


@ Saitenquäler

Leerposting

Hier steht nix

Hartwig(R)

21.05.2025,
07:52

@ Saitenquäler

Müter AT2 Audio-Tester

Das Ding enthält einen Signalgenerator, ein Voltmeter, anhand der fest vorgegebenen Lastwiderstände wird dann wohl die Leistung vom Voltmeter direkt abgelesen. Ferner ist da noch ein Stereoverstärker enthalten, ebenfalls ein FM Empfänger. Der Signalverfolger ist auch nur ein NF-Verstärker mit einstellbarer Eingangsempfindlichkeit und Lautsprecher.
Das Gerät bietet über Umschalter und entsprechende Buchsen viele Anschlussmöglichkeiten, auch ist eine Speisung 13.5V 2A für Autoradios enthalten. Du müsstest deine Ausrüstung eigentlich nur durch einen Signalgenerator ergänzen. Der Oszi ersetzt den Signalverfolger vollkommen, und vielleicht steht ja noch irgendwo ein Verstärker herum, den man für Testzwecke einsetzen kann. Die Kiste bietet dir ausser der Signalquelle keine neuen Möglichkeiten. Aber wenn du noch viel Platz auf deinem Tisch hast....
Ich würde eher einen Signalgenerator anschaffen, dabei ist gerade im NF-Bereich ein Rectecksignal praktisch. Dessen sehr steile Flanken entsprechen hohen Frequenzen, die waagerechten Signalanteile niederen Frequenzen bzw. 0Hz. Mit etwas Erfahrung kann man anhand der Signalverformung an den Flanken oder "Dächern" schnell einen Überblick über das Frequenzverhalten eines Verstärkers bekommen.

Eierschale(R)

21.05.2025,
08:59

@ Hartwig

Müter AT2 Audio-Tester

» Ich würde eher einen Signalgenerator anschaffen, dabei ist gerade im
» NF-Bereich ein Rectecksignal praktisch. Dessen sehr steile Flanken
» entsprechen hohen Frequenzen, die waagerechten Signalanteile niederen
» Frequenzen bzw. 0Hz. Mit etwas Erfahrung kann man anhand der
» Signalverformung an den Flanken oder "Dächern" schnell einen Überblick
» über das Frequenzverhalten eines Verstärkers bekommen.

Mit einem abstimmbaren Frequenzgenerator kann man den Frequenzgang des Testobjektes bestimmen, zum Funktionstest und Fehlersuche reicht wohl auch ein Multivibrator. Alternativ tut es die Soundkarte, wenn man das Umstöpseln nicht zu lästig findet. Mit dem Tester hat man "alles drin". Ohne Tester stöpselt man das Labornetzteil dran, entfernt die PC-Lautsprecher von der Soundkarte, benutzt die Soundkarte als Signalgenerator, nachdem man passende Stecker oder Adapter angelötet und passende Software im Internet gefunden hat, sucht ein paar Hochlastwiderstände zusammen und nutzt MM oder Oszi samt Taschenrechner zur Leistungsmessung.

bigdie(R)

21.05.2025,
09:15

@ Hartwig

Müter AT2 Audio-Tester

Würde ich eher Geld in einen kleinere Oszi investieren. So ein digitaler wie meiner kostet nicht die Welt
https://www.ebay.de/itm/296897744049?
spart auch Platz und kann die Spannung auch digital anzeigen, also Spitze Spitze, Effektivwert und Mittelwert. Und wenn man die Leistung wissen will, braucht man ja die effektiv Spannung.
Bei den analogen muss man dann immer die Linien zählen, mit dem Messbereichs Schalter multiplizieren Effektivwert dann ausrechnen um daraus und aus dem Widerstand die Leistung zu berechnen. Und wenn man fertig ist, sieht man die Y Feineinstellung war nicht in der Rastposition und es war alles falsch.:-D Bei einem digitalen Oszi hat man schon mal den Effektivwert direkt angezeigt.
Gibt natürlich auch noch solche Geräte
https://www.ebay.de/itm/277114511524?
Multimeter Generator und Oszi in einem , aber für Oszi ist mir das Display sehr klein, Frequenzgenerator hat nur einen Kanal, Multimeter hat man in der Regel eh schon eins und ganz ehrlich ich rätsel schon manchmal nach längerer Zeit, wie ich meinen Frequenzgenerator richtig bediene aber wenn dann in so einem Teil alle Tasten sicherlich noch doppelt belegt sind, dann fängt man, wenn man einmal im Jahr das Teil braucht, an und liest Anleitung oder, wer Anleitungen nicht mag, wie ich probiert dann 30min.:-D ehe da ein Signal raus kommt. Ist übrigens bei oben verlinktem Oszi ganz einfach, da gibt es einen Taster "Auto" und da schaltet der alles so, das man schon mal etwas sieht, vorausgesetzt es ist was da.;-)
Frequenzgenerator habe ich übrigens diesen in meinem Brüstungskanal eingebaut
https://www.ebay.de/itm/176679292685?
Die 60 MHz Variante hat allerdings zu Corona Beginn 2020 noch 80€ gekostet. Im Lockdown hatte ich Zeit, die Rumpelkammer mal in ein Bastelzimmer zu verwandeln:-D
Aber wie geschrieben für NF reicht auch ein altes Tablet mit Kopfhörerbuchse und einer kostenfreien App. Muss man halt die Spannung am Ausgang mal mit dem Oszi messen, weil die App ja nicht den Soundchip und die Lautstärkeregelung kennt. und der "Geigenzupfer" kann mit dem Tablet auch etwas selbst gezuptftes abspielen:-D

Hartwig(R)

21.05.2025,
10:22

@ Eierschale

Müter AT2 Audio-Tester

» Mit dem Tester hat man "alles drin".
» Ohne Tester stöpselt man das Labornetzteil dran

Wozu das bei einem Gitarrenverstärker?
» , entfernt die
» PC-Lautsprecher von der Soundkarte, benutzt die Soundkarte als
» Signalgenerator, nachdem man passende Stecker oder Adapter angelötet und
» passende Software im Internet gefunden hat.
Daher meine Empfehlung, so ein Ding anzuschaffen. Dann entfällt jegliches umstöpseln.

» sucht ein paar
» Hochlastwiderstände zusammen und nutzt MM oder Oszi samt Taschenrechner
» zur Leistungsmessung
Ja, aber die Kiste wird für typische Heim-Audiotechnik vor 30 oder 40 Jahren gedacht sein. Ich wäre mir nicht sicher, ob das Ding für einen 50W Verstärker reicht. Und die Leistung kann ich schnell per Kopfrechnung ermittelt.
Bei der hier vorliegenden Anwendung braucht man das ganze Umschaltzeugs nicht, wahrscheinlich liegen die immer wieder benötigten Kabel schon auf dem Werktisch, eine Monitorbox dient als Lautsprecher. Und nach der Arbeit wird der Verstärker mit Instrument getestet, das Gehör ist in diesem Fall einer Messung oft vorzuziehen - schließlich geht es ja um den gehörten Eindruck.

grindstone(R)

E-Mail

Ruhrpott,
21.05.2025,
11:22

@ Saitenquäler

Müter AT2 Audio-Tester

Wenn du den PC als Signalgenerator nutzen möchtest, empfehle ich zum Erzeugen der Testsignale "Audacity". Das ist die eierlegende Wollmilchsau unter den Audio-Bearbeitungsprogrammen, es ist kostenlos, OpenSource und für Windows und Linux verfügbar. Und wenn du willst, hast du auch gleich ein ganzes Tonstudio mit dabei.

--
Es ist unter der Würde eines Technikers, die Gebrauchsanweisung zu lesen!

bigdie(R)

21.05.2025,
15:35

@ Hartwig

Müter AT2 Audio-Tester

» » Mit dem Tester hat man "alles drin".
» » Ohne Tester stöpselt man das Labornetzteil dran
»
» Wozu das bei einem Gitarrenverstärker?
» » , entfernt die
» » PC-Lautsprecher von der Soundkarte, benutzt die Soundkarte als
» » Signalgenerator, nachdem man passende Stecker oder Adapter angelötet
» und
» » passende Software im Internet gefunden hat.
» Daher meine Empfehlung, so ein Ding anzuschaffen. Dann entfällt jegliches
» umstöpseln.
»
» » sucht ein paar
» » Hochlastwiderstände zusammen und nutzt MM oder Oszi samt
» Taschenrechner
» » zur Leistungsmessung
» Ja, aber die Kiste wird für typische Heim-Audiotechnik vor 30 oder 40
» Jahren gedacht sein. Ich wäre mir nicht sicher, ob das Ding für einen 50W
» Verstärker reicht. Und die Leistung kann ich schnell per Kopfrechnung
» ermittelt.
» Bei der hier vorliegenden Anwendung braucht man das ganze Umschaltzeugs
» nicht, wahrscheinlich liegen die immer wieder benötigten Kabel schon auf
» dem Werktisch, eine Monitorbox dient als Lautsprecher. Und nach der Arbeit
Gibt auch Leute, die nicht allein in einem Haus wohnen und da ist oft der leistungswiderstand besser als die Box:-D
Muss ja nicht so aufwändig sein wie meiner, man kann auch 4 Davon kaufen
https://www.pollin.de/p/widap-hochlast-widerstand-wd100-3-9-o-220988 dann hat man 4 Ohm 200W 2 Mal oder auch 8 Ohm. ( die letzte Kommastelle bringt das Kabel:-D

Saitenquäler

21.05.2025,
15:45

@ Saitenquäler

Müter AT2 Audio-Tester

OK, ihr habt mich überzeugt!
Ich werde die Maschine nicht kaufen und die 100 € mit meiner Göttergattin in einem hübschen Fresslokal verprassen.
Gruß, Noel

Hartwig(R)

21.05.2025,
16:10
(editiert von Hartwig
am 21.05.2025 um 16:11)


@ Saitenquäler

Müter AT2 Audio-Tester

» OK, ihr habt mich überzeugt!
» Ich werde die Maschine nicht kaufen und die 100 € mit meiner
» Göttergattin in einem hübschen Fresslokal verprassen.
» Gruß, Noel

Gute Idee!

Ein Tip noch: setz das "hübschen" 3 Leerstellen im Text zurück und laß einen Ausdruck der Mail irgendwo in der Wohnung "versehentlich" liegen. Das dürfte den WF für zukünftige Projekte erheblich erhöhen - wenn das nötig sein sollte ;-)