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Flipppp

04.05.2025,
16:15
 

Steckernetzteil Innenleben am Gewicht erkennen.. (Elektronik)

Hallo, ich bin der Kai-Uwe-Werner und wette, dass ich Steckernetzteile am Geschmack erkennen kann.
Naja, noch nicht ganz..

Ich habe letztens aufgeräumt und dabei meine Kiste mit Steckernetzteilen gefunden. Da sind mehrere Netzteile mit relative identischen Ausgangswerten dabei, z.B. 6V - 2W etc.
Nur unterscheiden sie sich im Gewicht und der Bauform (und vermutlich auch alter).

Ich hätte im Angebot:
- würfelförmig und schwer
- würfelförmig und medium
- schmal und leicht

Und dabei ist mir aufgefallen, ich habe eigentlich keine Ahnung, wie es da drin aussieht...
Hat jemand eine Idee, welche Typen so überlicherweise in Steckernetzteilen zum Einsatz kommen und evtl. den ein oder anderen Schaltplan?

Da ich nicht weiß, was drin ist und wie lange es da schon drin ist, frage ich mich, ob ich mir sorgen machen muss, dass welche den Geist aufgeben, sich in Rauch auflösen, oder, Gott bewahre, ineffizient sind.

Muss in jedem Steckernetzteil z.B. eine Sicherung sitzen, oder eine Entstörungsschaltung (bei Schaltnetzteilen), oder wird das auch mal gerne, z.B. bei kleinen Leistungen, weggelassen?
Und kann man das evtl. auch zuverlässiger erkennen? Anhand der Prüfsiegel - Tüv / GS / VDE ?

Beim online Suchen sind mir Printschaltznetzeile, auch irgendwas bei 5V/1W, untergekommen, aber ohne integrierte Entstörung. Da frage ich mich, kann man die auch weglassen? Schützt die Entstörung das Netz vorm Teil, oder das Teil vorm Netz?

...Oder auch eine Schaltnetzteil-Platine, die wohl für Steckernetzteile gedacht war. Aber eine Sicherung konnte ich nicht erkennen.

Und nicht zuletzt bin ich übers Kondensator-Netzteil gestolpert, auch über den Artikel von hier. Das eigentlich so simpel ist, dass es gut sein muss... Im Zusammenhang mit 12V-Lüftern, oder LEDs taucht das häufiger mal auf.
Weiß jemand, ob das in irgendeiner Form tatsächlich Verwendung findet? Das dürfe eigentlich nur wenige Cent in der Produktion kosten - selbst mit Trenntrafo..!?

MfG
Philipp

Eierschale(R)

04.05.2025,
17:30

@ Flipppp

Steckernetzteil Innenleben am Gewicht erkennen..

» Muss in jedem Steckernetzteil z.B. eine Sicherung sitzen, oder eine
» Entstörungsschaltung (bei Schaltnetzteilen), oder wird das auch mal gerne,
» z.B. bei kleinen Leistungen, weggelassen?

Bei 50Hz Trafos (schwer) ist oft eine Übertemperatursicherung in der Wicklung.

In Schaltnetzteilen findet man oft Minifuse, Picofuse, oder ähnliche Minibauteile - oder Sicherungswiderstände

» Und kann man das evtl. auch zuverlässiger erkennen? Anhand der Prüfsiegel
» - Tüv / GS / VDE ?

nein. Prüfsiegel werden mehr oder weniger regelmäßig gefälscht.

» Beim online Suchen sind mir Printschaltznetzeile, auch irgendwas bei 5V/1W,
» untergekommen, aber ohne integrierte Entstörung. Da frage ich mich, kann
» man die auch weglassen? Schützt die Entstörung das Netz vorm Teil, oder
» das Teil vorm Netz?
»
Ohne Entstörung ist das Schaltnetzteil einfach nur Müll.

»
» Und nicht zuletzt bin ich übers Kondensator-Netzteil gestolpert, auch
» über den Artikel von hier. Das eigentlich so simpel ist, dass es gut sein
» muss... Im Zusammenhang mit 12V-Lüftern, oder LEDs taucht das häufiger
» mal auf.

Auch in Küchengeräten, Eierkochern, Senseo-Kaffeemaschinen, Milchaufschäumern, Toastern ist oft ein Kondensatornetzteil.
Leider halten die Cs bei Dauerbetrieb nicht allzu lange.

» Weiß jemand, ob das in irgendeiner Form tatsächlich Verwendung findet?
» Das dürfe eigentlich nur wenige Cent in der Produktion kosten - selbst mit
» Trenntrafo..!?

Hä?

mabue

E-Mail

04.05.2025,
18:27

@ Flipppp

Steckernetzteil Innenleben am Gewicht erkennen..

» Da ich nicht weiß, was drin ist und wie lange es da schon drin ist, frage
» ich mich, ob ich mir sorgen machen muss, dass welche den Geist aufgeben,
» sich in Rauch auflösen, oder, Gott bewahre, ineffizient sind.

Die Weiterverwendung von irgendwelchen Netzteilen vom Flohmarkt usw. beinhaltet immer ein gewisses Restrisiko. Ich mache es trotzdem gelegentlich, aber man muss da etwas aufpassen. Die sind, wie du richtig schreibst, sehr unterschiedlich. Folgende "Nebenwirkungen" habe ich schon festgestellt:
** Pfeifen beim Betrieb von Geräten der Musikelektronik, insbesondere Radios. Da scheinen Schaltnetzteile auch HF-seitig zu stören, vor allem zwischen den Sendern.
** Spannung auf dem Typenschild stimmt mit der wirklichen Spannung bei weitem nicht überein. Ich hatte mal eines (oder mehrere, weiss nicht mehr), da lag die abgegebene
Spannung um fast 50 % höher als angegeben. Das findet sich besonders bei unstabilisierten, wo sich die richtige Spannung erst durch die passende Last einstellt. Bei einer Schaltung, die weniger Strom abnimmt, kann das natürlich Folgen haben. Dieser Effekt findet sich sogar bei neuwertigen sogenannten Universal-Netzteilen.
** Die (sekundärseitigen) Stecker sind zuweilen andersherum gepolt, als man es erwartet, Plus auf dem Aussenring, Minus auf dem Stift.
** Die Teile, besonders ältere, sind teilweise billig-billig-billig aufgebaut, schon elektrisch ein Risiko.
Das beste ist, man schraubt sie auf, wenn es geht (was immer seltener der Fall ist . . ) und schaut sich das Innenleben genau an, misst alles, was sich messen lässt, belastet sie per Einstell-Widerstand mit der angegebenen Last über einen längeren Zeitraum. Dann kann man einigermaßen sicher sein. Netzteile von namhaften Fabrikaten dürften sicherer sein als No-Name. Die Geschichte hat aber auch einen versicherungsrechtlichen Aspekt, der zwar eher selten zur Wirkung kommt, aber wenn, dann heftig: Wenn die Bude abbrennt und das Netzteil als Ursache ausgemacht wird, könnten Versicherungsleistungen gesperrt werden, weil gegen Warnhinweise oder sonstwas verstoßen wurde. Wie sich das genau verhält, müsste man einen Versicherungsfachmann fragen. Tatsache ist aber, dass auch Versicherungen sparen, wo sie können. Kein Grund zur Panik, man muss halt nur wissen, was man tut.

Ingoingo

E-Mail

04.05.2025,
18:35

@ Flipppp

Steckernetzteil Innenleben am Gewicht erkennen..

Da werden auch schon mal Gewichte eingeklebt.

Gruß Ingo

bigdie(R)

04.05.2025,
20:47

@ Flipppp

Steckernetzteil Innenleben am Gewicht erkennen..

» Und nicht zuletzt bin ich übers Kondensator-Netzteil gestolpert, auch
» über den Artikel von hier. Das eigentlich so simpel ist, dass es gut sein
» muss... Im Zusammenhang mit 12V-Lüftern, oder LEDs taucht das häufiger
» mal auf.
» Weiß jemand, ob das in irgendeiner Form tatsächlich Verwendung findet?
» Das dürfe eigentlich nur wenige Cent in der Produktion kosten - selbst mit
» Trenntrafo..!?
»
» MfG
» Philipp
Ich sag mal, ein Kondensatornetzteil mit Trenntrafo gibt es nicht. Wenn ich einen Trafo verbaue, kann ich den auch gleich die Spannung runter setzen lassen.
Kondensatornetzteil ist billig, hat aber keine galv. Trennung. Ich muss also alles so isolieren als wäre es Netzspannung.

Trafonetzteil (schwer) hält ewig, hat aber relativ vie Standby Verbrauch. Merkt man auch, die sind nicht nur schwer, sondern auch warm, wenn sie 1h in der Steckdose stecken.

Schaltnetzteil ist nicht nur effizient, sondern hat oft auch einen weiten Eingangsspannungsbereich. Kann man praktisch weltweit benutzen egal ob es dort 110 oder 240V gibt. Dafür halten sie oft nur wenige Jahre. Das müsste nicht sein, kann man aber gut steuern, das sie nicht zu alt werden.
Ist übrigens bei Kondensatornetzteilen ähnlich. Auch die x2 Kondensatoren taugen da oft nicht.

Eierschale(R)

04.05.2025,
22:24

@ Ingoingo

Steckernetzteil Innenleben am Gewicht erkennen..

» Da werden auch schon mal Gewichte eingeklebt.
»
» Gruß Ingo

Das kannte ich bisher nur von Notebook Netzteilen mit Eisenplatte im Inneren.

DedeW(R)

Ahlerstedt, Niedersachsen,
05.05.2025,
09:34

@ Ingoingo

Täuschung durch Gewicht

Wir hatten beim letzten Repaircafe einen Akku zur Überprüfung. Geöffnet und gestaunt. Eine Serie von Rundzellen angeschlossen, gleiche Anzahl von Rundzellen lag dadrüber, ohne jegliche Kabelverbindung. Zunächst gerätselt, ob da vielleicht irgendwie eine induktive Verbindung bestehen könnte, natürlich nicht. Also auch nur, um das Gewicht zu erhöhen und den Nutzer zu täuschen. War vermutlich auch ein Billigakku aus Fernost.

--
Gruß
DedeW

Flipppp

05.05.2025,
13:49

@ Eierschale

Steckernetzteil Innenleben am Gewicht erkennen..

» Bei 50Hz Trafos (schwer) ist oft eine Übertemperatursicherung in der
» Wicklung.

Ah jo, das hab ich schon mal gehört, vergesse ich aber immer wieder.
Kann man das eigentlich von außen erkennen?

» nein. Prüfsiegel werden mehr oder weniger regelmäßig gefälscht.

Ich glaube, die Netzteile, die ich hier habe sollten alle von alter Elektronik aus der EU stammen, statt jetzt meinetwegen einzeln von Aliexpress.
Ich hoffe mal, dann ists relativ sicher.

» Ohne Entstörung ist das Schaltnetzteil einfach nur Müll.

Reicht dann vielleicht eine einfachere Entstörung?
Die Kondensator-Netzteile im Netz haben alle jedenfalls keine LC-Filter.

» Leider halten die Cs bei Dauerbetrieb nicht allzu lange.

Wie kommts? Weil man 2 Cent an der Schaltung gespart hat, oder generell?

» Hä?

Ich hoffe nur keiner baut Kondensator-Netzteile in Steckernetzteilen ein..

Flipppp

05.05.2025,
14:00

@ mabue

Steckernetzteil Innenleben am Gewicht erkennen..

» ** Pfeifen beim Betrieb von Geräten der Musikelektronik, insbesondere
» Radios. Da scheinen Schaltnetzteile auch HF-seitig zu stören, vor allem
» zwischen den Sendern.

Mein Keyboard hier hat auch eine massives Steckernetzteil mit Trafo..

» ** Spannung auf dem Typenschild stimmt mit der wirklichen Spannung bei
» weitem nicht überein. Ich hatte mal eines (oder mehrere, weiss nicht
» mehr), da lag die abgegebene
» Spannung um fast 50 % höher als angegeben. Das findet sich besonders bei
» unstabilisierten, wo sich die richtige Spannung erst durch die passende
» Last einstellt. Bei einer Schaltung, die weniger Strom abnimmt, kann das
» natürlich Folgen haben. Dieser Effekt findet sich sogar bei neuwertigen
» sogenannten Universal-Netzteilen.

Da hatte ich bislang wohl Glück bei der Auswahl. Wer ist denn so verrückt, seine filigran ausgetüftelte Schaltung am Ende dann einem ungeprüften, wilden Netzteil auszusetzen!?

» ** Die (sekundärseitigen) Stecker sind zuweilen andersherum gepolt, als
» man es erwartet, Plus auf dem Aussenring, Minus auf dem Stift.

Gleich aussortieren...

» ** Die Teile, besonders ältere, sind teilweise billig-billig-billig
» aufgebaut, schon elektrisch ein Risiko.

Was meinst du ca. mit 'ältere'?
Und kann man das denn wohl irgendwie am Gewicht festmachen, oder der Bauform?

Flipppp

05.05.2025,
14:02

@ Ingoingo

Steckernetzteil Innenleben am Gewicht erkennen..

» Da werden auch schon mal Gewichte eingeklebt.

Ich sag nur Kopfhörer! Sonst muss man da auch noch richtige Lautsprecher einbauen..

Flipppp

05.05.2025,
14:41

@ bigdie

Steckernetzteil Innenleben am Gewicht erkennen..

» Ich sag mal, ein Kondensatornetzteil mit Trenntrafo gibt es nicht. Wenn ich
» einen Trafo verbaue, kann ich den auch gleich die Spannung runter setzen
» lassen.
» Kondensatornetzteil ist billig, hat aber keine galv. Trennung. Ich muss
» also alles so isolieren als wäre es Netzspannung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Galvanische_Trennung#Kapazitive_Trennung
Könnte aber eine haben... xD

» Trafonetzteil (schwer) hält ewig, hat aber relativ vie Standby Verbrauch.
» Merkt man auch, die sind nicht nur schwer, sondern auch warm, wenn sie 1h
» in der Steckdose stecken.

Muss, oder eher sollte man ein Trafo eig auch entstören?
Ich habe hier noch einen alten Schreibtisch-Halogenlampe-Fuß, der, glaube ich (muss noch genauer reinschauen) nur aus einem Trafo und Schalter besteht.. Das Teil wartet auch schon länger auf nen Anwendungsfall..


» Schaltnetzteil ist nicht nur effizient, sondern hat oft auch einen weiten
» Eingangsspannungsbereich. Kann man praktisch weltweit benutzen egal ob es
» dort 110 oder 240V gibt. Dafür halten sie oft nur wenige Jahre. Das
» müsste nicht sein, kann man aber gut steuern, das sie nicht zu alt
» werden.

Wie üblich über Elkos?!
Und wenn man pech hat, steuern sie auch gut, dass man selbst nicht zu alt wird..

Was haltet ihr denn von diesem Schaltnetzteil?

https://www.pollin.de/p/schaltnetzteil-mit-anschlussleitung-5-v-0-5-a-351271

Ich sehe da jetzt erstmal keine Sicherung, oder eine aufwendige Entstörung.

» Ist übrigens bei Kondensatornetzteilen ähnlich. Auch die x2 Kondensatoren
» taugen da oft nicht.

Wie kommt das? Liegts an Spannungsspitzen, oder wird die Folie einfach alt, oder sonst was?
Und was kann man dagegen tun?

Ich habe doch letztens im Datenblatt irgendwo gesehen, dass die Kondensatorreihe des Herstellers für Gleich- und Wechselspannung ausgelegt ist. Nur wurde da im Bereich um 200V~ ein größerer Puffer gewählt. Da gabs ein "Verhältnis" 200V~/400V-, statt wie bei allen anderen Spannungsbereichen, egal ob größer, oder kleiner von z.B. 160~/250-.
Warum wird das so gemacht? Könnte man nicht einfach eine andere Spannungsreihe nehmen!?

mabue

E-Mail

05.05.2025,
17:13

@ Flipppp

Steckernetzteil Innenleben am Gewicht erkennen..

» » ** Pfeifen . .
» Mein Keyboard hier hat auch ein massives Steckernetzteil mit Trafo..
Habe auch ein Keyboard; das Original-Netzteil dazu ist mechanisch defekt, betreibe das Keyboard jetzt mit einem Netzteil von "brother", das wohl mal zu einer
Büromaschine gehört hat. Geht perfekt, die elektrischen Daten passen.
»
» » ** Spannung auf dem Typenschild stimmt mit der wirklichen Spannung bei
» » weitem nicht überein.
» . . . verrückt, seine filigran ausgetüftelte Schaltung am Ende dann einem
» ungeprüften, wilden Netzteil auszusetzen!?
Glättungselko und Spannungsregler einbauen, damit kann's dann gehen. Einfache Spannungsregler wie der LM317, 78xx usw. erzeugen allerdings Hitze und davon manchmal viel, umso mehr, je größer der Spannungsunterschied ist und der entnommene Strom. Und auf Leistungsreserve achten.
»
» » ** Die (sekundärseitigen) Stecker sind zuweilen andersherum gepolt, als man es erwartet, Plus auf dem Aussenring, Minus auf dem Stift.»
Stecker abzwicken und anderen richtig rum dranlöten. Geht meist auch.
»
» » ** Die Teile, besonders ältere, sind teilweise billig-billig-billig aufgebaut, schon elektrisch ein Risiko.
» Was meinst du ca. mit 'ältere'?
So aus der Fernost-Anfangszeit und NoName. Am besten das Innenleben anschauen,
» Und kann man das denn wohl irgendwie am Gewicht festmachen, oder der
» Bauform?
Eher nicht, höchstens unter dem Aspekt, dass mehr Gewicht auf einen Trafo hindeutet. Netzteile, die sehr leicht sind und trotzdem einen relativ hohen Strom liefern,
sind meist Schaltnetzteile. Fazit: Vieles geht, aber man muss es verantwortlich prüfen, wie jede Bastelei. Im Zweifelsfall besser wegschmeissen. Und wie gesagt:
Ein Restrisiko bleibt.

bigdie(R)

05.05.2025,
17:42

@ Flipppp

Steckernetzteil Innenleben am Gewicht erkennen..

» » Ich sag mal, ein Kondensatornetzteil mit Trenntrafo gibt es nicht. Wenn
» ich
» » einen Trafo verbaue, kann ich den auch gleich die Spannung runter
» setzen
» » lassen.
» » Kondensatornetzteil ist billig, hat aber keine galv. Trennung. Ich muss
» » also alles so isolieren als wäre es Netzspannung.
»
» https://de.wikipedia.org/wiki/Galvanische_Trennung#Kapazitive_Trennung
» Könnte aber eine haben... xD
Der Kondensator leitet Wechselspannung. Und normalerweise gibt es nur in einem Pol einen Kondensator. Baust du aber für beide Pole einen ein, dann hast du in der Mitte halbe Netzspannung und wenn du angreifst, kann so viel Strom, wie der Kondensator durchlässt auch über dich fließen
»
» » Trafonetzteil (schwer) hält ewig, hat aber relativ vie Standby
» Verbrauch.
» » Merkt man auch, die sind nicht nur schwer, sondern auch warm, wenn sie
» 1h
» » in der Steckdose stecken.
»
» Muss, oder eher sollte man ein Trafo eig auch entstören?
» Ich habe hier noch einen alten Schreibtisch-Halogenlampe-Fuß, der, glaube
» ich (muss noch genauer reinschauen) nur aus einem Trafo und Schalter
» besteht.. Das Teil wartet auch schon länger auf nen Anwendungsfall..
»
»
» » Schaltnetzteil ist nicht nur effizient, sondern hat oft auch einen
» weiten
» » Eingangsspannungsbereich. Kann man praktisch weltweit benutzen egal ob
» es
» » dort 110 oder 240V gibt. Dafür halten sie oft nur wenige Jahre. Das
» » müsste nicht sein, kann man aber gut steuern, das sie nicht zu alt
» » werden.
»
» Wie üblich über Elkos?!
» Und wenn man pech hat, steuern sie auch gut, dass man selbst nicht zu alt
» wird..
»
» Was haltet ihr denn von diesem Schaltnetzteil?
»
» https://www.pollin.de/p/schaltnetzteil-mit-anschlussleitung-5-v-0-5-a-351271
»
» Ich sehe da jetzt erstmal keine Sicherung, oder eine aufwendige
» Entstörung.
»
» » Ist übrigens bei Kondensatornetzteilen ähnlich. Auch die x2
» Kondensatoren
» » taugen da oft nicht.
»
» Wie kommt das? Liegts an Spannungsspitzen, oder wird die Folie einfach alt,
» oder sonst was?
» Und was kann man dagegen tun?
»
» Ich habe doch letztens im Datenblatt irgendwo gesehen, dass die
» Kondensatorreihe des Herstellers für Gleich- und Wechselspannung ausgelegt
» ist. Nur wurde da im Bereich um 200V~ ein größerer Puffer gewählt. Da
» gabs ein "Verhältnis" 200V~/400V-, statt wie bei allen anderen
» Spannungsbereichen, egal ob größer, oder kleiner von z.B. 160~/250-.
» Warum wird das so gemacht? Könnte man nicht einfach eine andere
» Spannungsreihe nehmen!?

bigdie(R)

05.05.2025,
17:45

@ Flipppp

Steckernetzteil Innenleben am Gewicht erkennen..

»
» Was haltet ihr denn von diesem Schaltnetzteil?
»
» https://www.pollin.de/p/schaltnetzteil-mit-anschlussleitung-5-v-0-5-a-351271
»
» Ich sehe da jetzt erstmal keine Sicherung, oder eine aufwendige
» Entstörung.
Der dicke Widerstand ist ein Sicherungswiderstand und drüber das schwarze Teil sicher eine Entstördrossel

cmyk61(R)

E-Mail

Edenkoben, Rheinland Pfalz,
07.05.2025,
12:50

@ bigdie

Steckernetzteil Innenleben am Gewicht erkennen..

Die Baugröße der Netzteilgehäuse hängt natürlich von der Menge der verbauten Bauelemente und deren Größe ab. Und dann ist da natürlich noch die abzuführende Wärmeenergie zu beachten. Kleine Oberfläche von kleinen Gehäusen bedingen dann eine höhere Innentemperatur und damit eine schnellere Alterung. Ein 50Hz-Trafo verträgt da dauerhaft deutlich mehr als ein Schaltnetzteil. Natürlich gibt es auch in herkömmlichen Trafonetzteilen Bauteile die altern: Ladeelkos sind die Kandidaten.
Daneben gibt es auch noch Trafos mit harter und weicher Kennlinie. Weiche TRafos sind billiger, man erkauft sich dies jedoch mit einer stark lastabhängigen Ausgangsspannung (typ. Klingeltrafo, Modellbahntrafo...)


Kondensatornetzteile taugen nur bedingt für höhere Ströme. Für ein paar mA sind diese Netzteile denkbar. Aber bei höheren Strömen müssen die Kondensatoren wieder viel größer sein und man muss Vorkehrungen gegen Stromschläge treffen. Am Netzstecker können längere Zeit hohe Spannungen anliegen.

https://www.elektronikpraxis.de/warum-x-und-y-folienkondensatoren-ausfallen-und-wie-es-sich-verhindern-laesst-a-423019/

Man darf nie vergessen: gerade bei Kondensatoren merkt man das Sparen besonders deutlich. Dünnere Folien, dünnere Becher (bei Becherelkos) bewirken eine höhere Alterung der Komponenten durch mechanische und thermische Belastung. Dann gibt es natürlich auch das Problem der Durchschläge die zur Alterung beitragen weil sich die Kapazität dadurch verringert.
Um ordentliche gal. Trennung zu erreichen bedarf es großer Abstände zwischen den Kondensatorplatten - das aber wiederum verkleinert die Kapazität.
Kondensatoren leiten weder Wechselstrom noch Gleichstrom. Aber bei Wechselstrom wird der Kondensator 50x/100X in der Sekunde entladen und wieder geladen. Durch die daraus resultierende Ladungsverschiebung sieht das so aus, als ob der Kondensator den Strom leitet. Aber das sind halt nur Ladungen die hin und hergeschoben werden.
Nichts desto trotz wird das Bauteil dadurch belastet und altert. Ist halt auch nur ein Mensch - ähh Kondensator.

Gruß
Ralf

bigdie(R)

07.05.2025,
13:53

@ cmyk61

Steckernetzteil Innenleben am Gewicht erkennen..

» als ein Schaltnetzteil. Natürlich gibt es auch in herkömmlichen
» Trafonetzteilen Bauteile die altern: Ladeelkos sind die Kandidaten.
Die werden in Trafonetzteilen aber deutlich weniger gestresst. In Schaltnetzteilen hast du sehr hohe Impulsströme, die dazu führen, das der Elko sich selbst erwärmt. Je nach ESR ist da also der Elko deutlich wärmer als die Umgebungstemperatur und 10° mehr halbiert die Lebenserwartung bei Elkos. Und an vielen Stellen sitzen dann die Elkos noch direkt ab den Leistungshalbleitern. Die werden dann von Außen und innen beheizt.