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osix2

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23.12.2024,
10:18
 

Spulenexperimente mit Labor-Netzgerät (Elektronik)

Hallo Leute,

ich hab hier ein typisches Netzgerät, nicht besonderes, 5A max, 60 Volt max. Qualität ist glaub so mittel, hinten hat es große rausstehende Kühlkörper. Strombegrenzung hat es auch.

Möchte gerne Experimente mit verschiedenen selbstgewickelten Spulen machen, auch mal mit dickeren Drähten.

Kann ich die einfach "kurzschließen" am Neztgerät, will einfach mal die Magnetfelder messen (hab dazu ein Gerät) und die Zusammenhänge zwischen Windungszahl und Wickelung usw. selber "erleben".

Belastet das das Netzgerät ? Das ist ja irgendwie ein "Kurzschluß". Geht das davon kaputt, oder kann das das ab ?

Oder soll ich die Spule in den Kreislauf zu einem Verbraucher legen, z.B. eine größeren Lampe, ist das besser und "schonender" ?

Mir ist schon klar, daß die Spulen heiß werden, und die Drähte dick genug sein müssen.

Vielen Dank für euer Anregungen und Tipps.

simi7(R)

D Südbrandenburg,
23.12.2024,
10:35

@ osix2

Spulenexperimente mit Labor-Netzgerät

Hallo,
ein Labor-Netzgerät sollte kurzschlussfest sein und über eine einstellbare Strombegrenzung verfügen.
Natürlich kannst du zu deiner Spule auch eine passende Glühlampe in Reihe schalten.
Z.B. Kfz Scheinwerferlampe 12v/55W.

osix2

E-Mail

23.12.2024,
13:36

@ simi7

Spulenexperimente mit Labor-Netzgerät

» Hallo,
» ein Labor-Netzgerät sollte kurzschlussfest sein und über eine einstellbare
» Strombegrenzung verfügen.
» Natürlich kannst du zu deiner Spule auch eine passende Glühlampe in Reihe
» schalten.
» Z.B. Kfz Scheinwerferlampe 12v/55W.

Danke, ja ist das dann ein Unterschied, wenn ich so eine Lampe in Reihe schalte ?

Von der "Belastung" des Labornetzgerätes ?

simi7(R)

D Südbrandenburg,
23.12.2024,
15:00

@ osix2

Spulenexperimente mit Labor-Netzgerät

»
» Danke, ja ist das dann ein Unterschied, wenn ich so eine Lampe in Reihe
» schalte ?
»
» Von der "Belastung" des Labornetzgerätes ?

Da du von großen Kühlrippen an der Rückseite schreibst, gehe ich von einem (zumindest teilweise) analog geregelten Netzteil aus.
Dort wird also die überschüssige Energie verheizt.
Eine Glühlampe oder ein anderer externer Lastwiderstand würde das anteilig übernehmen.
Vielleicht nennst du mal den Typ des Gerätes.

Theo.

23.12.2024,
15:13

@ simi7

Spulenexperimente mit Labor-Netzgerät

» Danke, ja ist das dann ein Unterschied, wenn ich so eine Lampe in Reihe
» schalte ?

Hallo

Ich frage mich was bei der ganzen Sache herauskommen soll, wenn er nicht mal das Ohmsche Gesetz kennt. Einfach mal ein paar Spulen braten?

Theo

simi7(R)

D Südbrandenburg,
23.12.2024,
16:08

@ Theo.

Spulenexperimente mit Labor-Netzgerät

» » Danke, ja ist das dann ein Unterschied, wenn ich so eine Lampe in Reihe
» » schalte ?
»
» Hallo
»
» Ich frage mich was bei der ganzen Sache herauskommen soll, wenn er nicht
» mal das Ohmsche Gesetz kennt. Einfach mal ein paar Spulen braten?
»
» Theo

Der Weg ist das Ziel.

Gast

23.12.2024,
18:35

@ osix2

Spulenexperimente mit Labor-Netzgerät

Aufpassen! Solch ein induktiver Kurzschluß kann dein NG leicht zerstören. Ist mir passiert. Hatte die gleiche Idee wie du.
Allerdings war mein NG ein Schaltnetzteil mit Regelung von U und I bis 10A und 30V

Theo.

24.12.2024,
11:24

@ Gast

Spulenexperimente mit Labor-Netzgerät

» Aufpassen! Solch ein induktiver Kurzschluß kann dein NG leicht zerstören.

Hallo

Habe ich auch schon mit einem noch stärkeren Netzteil geschafft. Es ist wichtig, dass man vor dem Versuch alles anschliesst, und dann die Spannung langsam hochstellt bis zur Strombegrenzung. Dann wieder runterstellen bis auf Null. Auf keinen Fall anschliessen und abklemmen unter Spannung. Die Funkenbildung zerschiesst dann das Netzteil.

Theo

osix2

E-Mail

24.12.2024,
17:51

@ Theo.

Spulenexperimente mit Labor-Netzgerät

» » Danke, ja ist das dann ein Unterschied, wenn ich so eine Lampe in Reihe
» » schalte ?
»
» Hallo
»
» Ich frage mich was bei der ganzen Sache herauskommen soll, wenn er nicht
» mal das Ohmsche Gesetz kennt. Einfach mal ein paar Spulen braten?
»
» Theo

Gewagte Behauptung. Ich weiß genau was ich mache. Möchte einfach mal von der Theorie in die Praxis.

Be gleich mü null mal mü r mal N durch el mal I.....

osix2

E-Mail

24.12.2024,
17:54

@ Theo.

Spulenexperimente mit Labor-Netzgerät

» » Aufpassen! Solch ein induktiver Kurzschluß kann dein NG leicht
» zerstören.
»
» Hallo
»
» Habe ich auch schon mit einem noch stärkeren Netzteil geschafft. Es ist
» wichtig, dass man vor dem Versuch alles anschliesst, und dann die Spannung
» langsam hochstellt bis zur Strombegrenzung. Dann wieder runterstellen bis
» auf Null. Auf keinen Fall anschliessen und abklemmen unter Spannung. Die
» Funkenbildung zerschiesst dann das Netzteil.
»
» Theo

Danke, natürlich werde ich die Spannung vorsichtig hochdrehen, schließlich wird die Spule heiß. Und wieder vorsichtig runterdrehen.
Werde es auch nicht übertreiben und die vollen 5A verwenden. Aber vielleicht mal 2A "reinbraten" - bei recht dickem Draht natürlich.

Aber klar, die Energie steckt im Magnetfeld und muß dann raus, falls ein Kabel abgesteckt wird.
Dadurch springt der Funke über.

Gut, daß du mich drauf aufmerksam gemacht hast.

Den Typ vom Netzgerät schreib ich hier noch rein.

simi7(R)

D Südbrandenburg,
24.12.2024,
19:16

@ osix2

Spulenexperimente mit Labor-Netzgerät

» » » Danke, ja ist das dann ein Unterschied, wenn ich so eine Lampe in
» Reihe
» » » schalte ?
» »
» » Hallo
» »
» » Ich frage mich was bei der ganzen Sache herauskommen soll, wenn er nicht
» » mal das Ohmsche Gesetz kennt. Einfach mal ein paar Spulen braten?
» »
» » Theo
»
» Gewagte Behauptung. Ich weiß genau was ich mache. Möchte einfach mal von
» der Theorie in die Praxis.
»
» Be gleich mü null mal mü r mal N durch el mal I.....

Was bringt das für Erkenntnisse?

cmyk61(R)

E-Mail

Edenkoben, Rheinland Pfalz,
25.12.2024,
16:59

@ osix2

Spulenexperimente mit Labor-Netzgerät

Hi,

eine Induktivität wirkt ihrer Ursache entgegen - so habe ich es dereinst gelernt.
Eine Induktivität aka Spule versucht beim anlegen einer Spannung den Stromfluss zu verhindern und beim Abschalten versucht sie den Stromfluss aufrecht zu erhalten.
Das Ganze arbeitet mit der Energie im Magnetfeld. Wenn Du das langsam genug machst kommt nichts bei raus. Dann verhält sich die Spule fast wie ein ohmscher Widerstand.
Wenn Du aber die Spannung abrupt anlegst oder abschaltest, dann gibts die beschriebenen Effekte. Das heikle fürs Netzteil ist findet beim Abschalten statt. Die Spannung an den Klemmen kehrt sich seitens der Spule um und zerstört u.U. die Schutzdiode oder gar die Elektronik des Netzteils. Wer am Auto oder Moped schraubt kennt diesen Effekt an der Zündanlage.

Erzähl doch mal was Du erhoffst erkennen und erfahren zu können, wenn Du dieses Experiment durchführst.

Gruß
Ralf


» Hallo Leute,
»
» ich hab hier ein typisches Netzgerät, nicht besonderes, 5A max, 60 Volt
» max. Qualität ist glaub so mittel, hinten hat es große rausstehende
» Kühlkörper. Strombegrenzung hat es auch.
»
» Möchte gerne Experimente mit verschiedenen selbstgewickelten Spulen machen,
» auch mal mit dickeren Drähten.
»
» Kann ich die einfach "kurzschließen" am Neztgerät, will einfach mal die
» Magnetfelder messen (hab dazu ein Gerät) und die Zusammenhänge zwischen
» Windungszahl und Wickelung usw. selber "erleben".
»
» Belastet das das Netzgerät ? Das ist ja irgendwie ein "Kurzschluß". Geht
» das davon kaputt, oder kann das das ab ?
»
» Oder soll ich die Spule in den Kreislauf zu einem Verbraucher legen, z.B.
» eine größeren Lampe, ist das besser und "schonender" ?
»
» Mir ist schon klar, daß die Spulen heiß werden, und die Drähte dick genug
» sein müssen.
»
» Vielen Dank für euer Anregungen und Tipps.

matzi682015(R)

E-Mail

Aachen,
27.12.2024,
03:21
(editiert von matzi682015
am 27.12.2024 um 19:47)


@ osix2

Spulenexperimente mit Labor-Netzgerät

» Hallo Leute,
»
» ich hab hier ein typisches Netzgerät, nicht besonderes, 5A max, 60 Volt
» max. Qualität ist glaub so mittel, hinten hat es große rausstehende
» Kühlkörper. Strombegrenzung hat es auch.

Dieses Netzgerät würde ich keiner Gefahr aussetzen! Wurde ja schon viel gesagt. Benutzt Du Luftspulen oder richtige Eisenkernspulen so wie Vorschaltdrosseln von Leuchtstoffröhren oder so?
»
» Möchte gerne Experimente mit verschiedenen selbstgewickelten Spulen machen,
» auch mal mit dickeren Drähten.

Um welche Art von Spulen es sich handelt weiß man jetzt hier immernoch nicht. Den Zweck solcher Unternehmungen auch nicht.
»
» Kann ich die einfach "kurzschließen" am Neztgerät, will einfach mal die
» Magnetfelder messen (hab dazu ein Gerät) und die Zusammenhänge zwischen
» Windungszahl und Wickelung usw. selber "erleben".

In der Berufsschule hatte ich Lehrbücher vom Europa-Verlag, da steht alles drin. Fachkunde, Fachrechnen, Fachzeichnen.
»
» Belastet das das Netzgerät ? Das ist ja irgendwie ein "Kurzschluß". Geht
» das davon kaputt, oder kann das das ab ?

Wieso willst Du irgend eine Spule so belasten und heiß werden lassen? Eine real verbaute Spule ist eigentlich nicht dafür ausgelegt, dass sie heiß wird im Betrieb, sondern nur ihre Funktion als Induktivität in einem Schwingkreis oder so hat. Bei hoher Frequenz der Wechselspannung hat sie einen höheren Schein-Widerstand als bei einer niedrigeren Frequenz.
»
» Oder soll ich die Spule in den Kreislauf zu einem Verbraucher legen, z.B.
» eine größeren Lampe, ist das besser und "schonender" ?

Was soll das denn jetzt sein? Was willst Du mit der Spule erreichen, "im Kreislauf (also ich verstehe das jetzt als "in Reihe" ) zu einem Verbraucher legen" ? Gößere Lampe?

» Mir ist schon klar, daß die Spulen heiß werden, und die Drähte dick genug
» sein müssen.

Willst Du die Spulen heiß werden lassen und brutzeln? Das will keine Spule! Was willst Du konkret messen? Zu welchem Zweck? Magnetischen Fluß, Feldstärke, Induktion, Suszeptibilität, Temperatur die sie bei Überlastung verheizt, Rauchzusammensetzung, mit Hall-Sensoren oder was?
»
» Vielen Dank für euer Anregungen und Tipps.

--
greets from aix-la-chapelle

Matthes :hungry:

Hartwig(R)

27.12.2024,
09:06

@ osix2

Spulenexperimente mit Labor-Netzgerät

Hallo,
ich würde empfeheln, auf Laborprotokolle von Schulken, Berufsfachschulen oder Hochschulen zurückzugreifen, wie z.B. hier:
https://www.hs-kempten.de/fileadmin/Fakultaet/EL/Labore/Elektrische_Energiesysteme/Praktikumsanleitungen/2013_04_11_GET2_Versuch_1_Magnetisches_Feld_v2_3.pdf
Wo du einsteigst, hängt von deinen Grundkenntnissen in Mathe und Physik ab, sowie von der vorhandenen Ausrüstung. Irgendwelche "Erklärvideos" auf Youtube können hilfreich sein, aber man findet da auch viel Mist von irgendwelchen selbsternannten Experten bzw "ganz-einfach-Erklärern".
Dein Vorhaben ohne Anleitung anzugehen, ist bestimmt möglich, aber bestimmt nicht einfach. Also einfach mal nach Laborprotokollen zu den Grundlagen der E-Technik googeln und dann anhand der Quellen (Schule oder Uni) sortieren.