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Pit1509(R)

23.07.2024,
10:42
 

Tipp für Labornetzgerät gesucht (0-200V DC und bis ca. 5A) (Elektronik)

Hallo zusammen,

ich suche ein bezahlbares Labornetzgerät für 0 bis 200 VDC einstellbar (Kalibierung, Zertifizierung nicht erforderlich), auf ein paar Millivolt Ungenauigkeit käme es nicht an.

Das EA-PS 5200-10 A wäre ein tolles Gerät, schlägt aber mit rund € 1.200,- zu Buche.

Bei "A+ma'zon" gäbe es ein "RUZIZAO" mit 0 bis 200V und 5A und kostet € 369,99.

Letzteres gar nicht nehmen, weil es nur so knallt und nicht ordentlich funktioniert, oder doch ok?

Gibt es irgendwas dazwischen (preislich und qualitativ), was wäre Eurer Tipp, Empfehlung dazu?

Herzlichen Dank im voraus!

Gruß Pit

Theo.

23.07.2024,
11:06

@ Pit1509

Tipp für Labornetzgerät gesucht (0-200V DC und bis ca. 5A)

Hallo

Wie stabil muss es denn sein? Müssen Netzspannungsschwankungen ausgeglichen werden? Wie hoch darf die Restwelligkeit sein? Im einfachsten Fall Ringkern Stelltrafo und wenn der keine getrennten Wicklungen hat, noch einen Trenntrafo dahinter. Dann Gleichrichter, Drossel und dicke Elkos. Ohne Elektronik, solide und fast unkaputtbar.

Theo

Pit1509(R)

23.07.2024,
11:25

@ Theo.

Tipp für Labornetzgerät gesucht (0-200V DC und bis ca. 5A)

» Im einfachsten Fall Ringkern
» Stelltrafo und wenn der keine getrennten Wicklungen hat, noch einen
» Trenntrafo dahinter. Dann Gleichrichter, Drossel und dicke Elkos. Ohne
» Elektronik, solide und fast unkaputtbar.

ok, Danke, ja würde ich auch bauen mit allen erforderlichen Buchsen in ein schönes Gehäuse rein, Spannungs- und Strom-Anzeige mit rein..

Aber das Rad muss ich da ja nicht komplett neu erfinden, hätte da jemand eine schöne Bauanleitung (Schaltplan) oder Quelle dafür parat (für eine sehr schöne DC und Glättung)?

Gruß Pit

Mikee

23.07.2024,
11:31

@ Pit1509

Tipp für Labornetzgerät gesucht (0-200V DC und bis ca. 5A)

Hallo1

» hätte da jemand
» eine schöne Bauanleitung (Schaltplan) oder Quelle dafür parat (für eine
» sehr schöne DC und Glättung)?

Es gibt da den LR8 wenn ich mich nicht irre.
Einen Dreibein-Spannungsregler für 1-450V bei max. 10mA
Den als Referenzquelle nutzen, dann Fehlerverstärker, Treiberstufe und dicke Endtransistoren.
Bei den großen geforderten Leistungen bis 200V und bis 5A sind mehrere Eingangsspannung
quasi schon Pflicht.
Billiger als die 369 Euro wird es definitiv nicht, es sei denn Deine Bastelecke gibt fast alles her.

Mikee

xy(R)

E-Mail

23.07.2024,
13:43

@ Theo.

Tipp für Labornetzgerät gesucht (0-200V DC und bis ca. 5A)

» Im einfachsten Fall Ringkern
» Stelltrafo und wenn der keine getrennten Wicklungen hat, noch einen
» Trenntrafo dahinter. Dann Gleichrichter, Drossel und dicke Elkos. Ohne
» Elektronik, solide und fast unkaputtbar.

Mechanischer Gleichrichter?

matzi682015(R)

E-Mail

Aachen,
23.07.2024,
13:46

@ Pit1509

Tipp für Labornetzgerät gesucht (0-200V DC und bis ca. 5A)

» Hallo zusammen,
»
» ich suche ein bezahlbares Labornetzgerät für 0 bis 200 VDC einstellbar
» (Kalibierung, Zertifizierung nicht erforderlich), auf ein paar Millivolt
» Ungenauigkeit käme es nicht an.
»
» Das EA-PS 5200-10 A wäre ein tolles Gerät, schlägt aber mit rund € 1.200,-
» zu Buche.
»
» Bei "A+ma'zon" gäbe es ein "RUZIZAO" mit 0 bis 200V und 5A und kostet €
» 369,99.
»
» Letzteres gar nicht nehmen, weil es nur so knallt und nicht ordentlich
» funktioniert, oder doch ok?
»
» Gibt es irgendwas dazwischen (preislich und qualitativ), was wäre Eurer
» Tipp, Empfehlung dazu?
»
» Herzlichen Dank im voraus!
»
» Gruß Pit

Hallo, ich habe das hier (0...120V 0...3A, Schaltnetzteiltechnik):

https://www.ebay.de/itm/134834815256 Vielleicht haben die sowas auch für 0...200V 0...5A

--
greets from aix-la-chapelle

Matthes :hungry:

matzi682015(R)

E-Mail

Aachen,
23.07.2024,
13:47

@ xy

Tipp für Labornetzgerät gesucht (0-200V DC und bis ca. 5A)

» » Im einfachsten Fall Ringkern
» » Stelltrafo und wenn der keine getrennten Wicklungen hat, noch einen
» » Trenntrafo dahinter. Dann Gleichrichter, Drossel und dicke Elkos. Ohne
» » Elektronik, solide und fast unkaputtbar.
»
» Mechanischer Gleichrichter?

Quecksilberdampfgleichrichterröhren sind da drin.

--
greets from aix-la-chapelle

Matthes :hungry:

Hartwig(R)

23.07.2024,
13:56
(editiert von Hartwig
am 25.07.2024 um 20:14)


@ Pit1509

Tipp für Labornetzgerät gesucht (0-200V DC und bis ca. 5A)

Hallo,
hier mal ein Beispiel (nein, keine Röhrenschaltung!), was grob Deinen Ansprüchen genügen könnte und ohne irgendwelche Exoten aufzubauen ist. Ich hab mir die Schaltung nicht im Detail angesehen, aber auch für den Bereich bis 200V wäre die Aufteilung in vor- / Nachregelung wahrscheinlich sinnvoll. Ob man die Vorregelung mit einem Triac oder Thyristor macht, ist vielleicht Geschmackssache.
Die gezeigten Daten mögen ok sein, Bei den Spannungen würde mich die Regelung bei (extremen) Lastwechseln mehr interessieren, ebenso das Verhalten beim Einschalten und Ausschalten. Da findet man oft die Schwachpunkte bei Eigenbauten oder Billigteilen. Es spielt schon eine Rolle, ob beim Hochfahren oder beim Stromausfall für kurze Zeit einige -zig Volt mehr am Ausgang rumgeistern, auch wenn es nur ms dauert....

https://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtliches/Roehren-Netzteile/400V-Netzteil/Kapitel1.htm

Entschuldigung, Vorschlag passt nicht, hatte den Punkt hinter ca als .5A interpretiert... :-(
mit Brille wär das nicht passiert.

bigdie(R)

24.07.2024,
13:30

@ Pit1509

Tipp für Labornetzgerät gesucht (0-200V DC und bis ca. 5A)

Müsste ich so etwas bauen , wäre das ein normaler Längsregler
Und die Eingangsspannung würde automatisch umgeschalten. z.B. 5 solche Trafos
https://www.reichelt.de/ringkerntrafo-50-va-2x-18-v-2x-1-38-a-rkt-5018-p15280.html?&trstct=pol_1&nbc=1
und die wären so verschalten



Die eingezeichneten Kontakte können natürlich auch elektronisch sein. Bei Relais könnte man auch Wechsler nehmen und damit verriegeln das 2 gleichzeitig verbunden sind. Und dann über Komparatoren ansteuern oder wenn man noch hat einen LED Ansteuer IC für Punktanzeigen, In der DDR A277, das westliche Pedant, kann ich mir nicht merken:-D Das je nach Ausgangsspannung das passende Relais angesteuert wird und somit die Verlustleistung über dem Längsregler begrenzt wird.

matzi682015(R)

E-Mail

Aachen,
24.07.2024,
13:44

@ bigdie

Tipp für Labornetzgerät gesucht (0-200V DC und bis ca. 5A)

» Müsste ich so etwas bauen , wäre das ein normaler Längsregler

Da würde aber erhebliche Verlustleistung verbraten werden.

» Und die Eingangsspannung würde automatisch umgeschalten. z.B. 5 solche
» Trafos
» https://www.reichelt.de/ringkerntrafo-50-va-2x-18-v-2x-1-38-a-rkt-5018-p15280.html?&trstct=pol_1&nbc=1
» und die wären so verschalten
»
»

Ob das geht? Hast Du das schon selber so gebaut? Ich habe jetzt eine Weile darüber gebrütet und komme nicht dahinter, wie das funktionieren soll.

» Die eingezeichneten Kontakte können natürlich auch elektronisch sein. Bei
» Relais könnte man auch Wechsler nehmen und damit verriegeln das 2
» gleichzeitig verbunden sind. Und dann über Komparatoren ansteuern oder wenn
» man noch hat einen LED Ansteuer IC für Punktanzeigen, In der DDR A277, das
» westliche Pedant, kann ich mir nicht merken:-D

Das ist der UAA180

» Das je nach
» Ausgangsspannung das passende Relais angesteuert wird und somit die
» Verlustleistung über dem Längsregler begrenzt wird.

--
greets from aix-la-chapelle

Matthes :hungry:

bigdie(R)

24.07.2024,
15:16
(editiert von bigdie
am 24.07.2024 um 15:18)


@ matzi682015

Tipp für Labornetzgerät gesucht (0-200V DC und bis ca. 5A)

» wenn
» » man noch hat einen LED Ansteuer IC für Punktanzeigen, In der DDR A277,
» das
» » westliche Pedant, kann ich mir nicht merken:-D
»
» Das ist der UAA180
»
» » Das je nach
» » Ausgangsspannung das passende Relais angesteuert wird und somit die
» » Verlustleistung über dem Längsregler begrenzt wird.
Ganz einfach, wenn die spannung am Ausgang über 20v ist, schaltet Relais 25V ab und 50V zu. kommst du über 45, schaltet das 75V zu. Du hast also immer max. 30V über dem Längsregler. machst du einen Kurzschluss Ausgangsspannung 0 geht wieder relais 25V an. Strombegrenzung 1A 25W verlust

Offroad GTI(R)

24.07.2024,
15:28

@ matzi682015

Tipp für Labornetzgerät gesucht (0-200V DC und bis ca. 5A)

» Ob das geht? Hast Du das schon selber so gebaut? Ich habe jetzt eine Weile
» darüber gebrütet und komme nicht dahinter, wie das funktionieren soll.
Bis auf den nicht gleichgerichteten 25V Abgriff funktioniert das. Dass es unnötig aufwändig ist, braucht nicht dazugesagt zu werden.
Ein Stelltrafo (wie schon angemerkt) macht die Sache erheblich einfacher. Er kann ja auch mechanisch mit der Potiwelle des Längsreglers gekoppelt werden ;-)

Eierschale(R)

24.07.2024,
15:49

@ bigdie

Tipp für Labornetzgerät gesucht (0-200V DC und bis ca. 5A)

» Müsste ich so etwas bauen , wäre das ein normaler Längsregler

Bei mir gibt es einige Netzteile, die in einem alten Desktop-PC eingebaut sind. Bei Bedarf schalte ich die hintereinander, wenn ich mal ausnahmsweise eine höhere Spannung brauche. Hat halt den Vorteil, dass es fast nichts kostet. Bin ich geizig? Sagen wir "finanziell zurückhaltend". Elektronik ist halt nur eines von mehreren Hobbys.

Aber 200V 5A habe ich im Leben noch nie gebraucht.

Ich hab lange überlegt, ob ich das fragen soll: Wofür braucht man so was?

bigdie(R)

24.07.2024,
16:15

@ Offroad GTI

Tipp für Labornetzgerät gesucht (0-200V DC und bis ca. 5A)

» » Ob das geht? Hast Du das schon selber so gebaut? Ich habe jetzt eine
» Weile
» » darüber gebrütet und komme nicht dahinter, wie das funktionieren soll.
» Bis auf den nicht gleichgerichteten 25V Abgriff funktioniert das. Dass es
» unnötig aufwändig ist, braucht nicht dazugesagt zu werden.
» Ein Stelltrafo (wie schon angemerkt) macht die Sache erheblich einfacher.
» Er kann ja auch mechanisch mit der Potiwelle des Längsreglers gekoppelt
» werden ;-)
Klar, wenn du eine Drehmaschine hast, geht auch das Verstehe aber nicht, wo da der Aufwand ist? das teuerste sind die Trafos, viel teurer als ein Stelltrafo und Trenntrafo ist das aber auch nicht. Selbst mein altes Statron netzteil für 0-30V hat schon so eine Umschaltung, zugegeben nur 2 Stufen.

Hartwig(R)

24.07.2024,
16:49

@ bigdie

Tipp für Labornetzgerät gesucht (0-200V DC und bis ca. 5A)

» Klar, wenn du eine Drehmaschine hast, geht auch das Verstehe aber nicht, wo
» da der Aufwand ist? das teuerste sind die Trafos, viel teurer als ein
» Stelltrafo und Trenntrafo ist das aber auch nicht.
...umgekehrt - die Stelltrafos sind recht teuer, dann kommen die Mechanik und der Motor dazu, und eine Regelung. Letztere kann die Einstellgeschwindigkeit reduzieren und somit den Längsregler kurzzeitig hoch belasten. Vom Gewicht sprechenn wir mal nicht.
» Selbst mein altes
» Statron netzteil für 0-30V hat schon so eine Umschaltung, zugegeben nur 2
» Stufen.
das mach auch Sinn, auch HP hat in einer bis zuletzt gefertigten analogen Labornetzteilserie eine Trafoumschaltung gehabt. In den einfachen Geräten (ich glaube bis 60V) wurden per Relais zwei Sekundärwicklungn entweder in Reihe oder parallel geschaltet. Bei den Geräten mit höheren Ausgangsspannungen waren es dann mehrere Wicklungen, geschaltet wurde mit Thyristoren. Deren Ansteuerung war allerdings recht aufwändig gebaut, sie erfolgte je nach Gerät über Zündtrafos oder Optokoppler. Auch die Schaltsteuerung wurde über diverse Komparatoren erledigt. Die Umschaltung erfolgte schnell, diese Art "Schaltnetzteil" verursacht keine unangenehmen Störungen, die Ausgangsspannung ist also immer sehr sauber. Bestimmt ein Konzept, das ich in die engere Wahl einbeziehen würde.

bigdie(R)

24.07.2024,
18:32

@ Offroad GTI

Tipp für Labornetzgerät gesucht (0-200V DC und bis ca. 5A)

» Bis auf den nicht gleichgerichteten 25V Abgriff funktioniert das. Dass es
Wieso nicht gleichgerichtet