Felix Wimmer
16.06.2023, 05:11 |
Was ist aus diesen Solarzellen geworden? (Elektronik) |
Hallo,
vor einigen Jahren gab es so eine Meldung das die Cambridge oder die Harvard uni Solarzellen mit Wirkungsgraden von bis zu 70% entwickelt haben sollen, im damaligen Artikel stand was davon das dies dadurch geschehe das verschiedene Wellen längen des Lichts verwertet würden.
Ich finde den Artikel leider nicht mehr.
Warum sind die nicht schon längst in Produktion?
Müsste um die 10 bis 13 Jahre her sein das ich das gelesen habe.
Grüße
Felix |
bigdie
16.06.2023, 05:31
@ Felix Wimmer
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Was ist aus diesen Solarzellen geworden? |
»
» Warum sind die nicht schon längst in Produktion?
» Müsste um die 10 bis 13 Jahre her sein das ich das gelesen habe.
Weil
1. viel versprochen wird, einfach nur um Forschungsgelder zu bekommen. Seit 10 Jahren lese ich auch jede Woche vom Akku der Zukunft für die E-Mobilität und schon in meiner Schulzeit, so in den 80ern war der Kernfusionsreaktor nur noch 20-30 Jahre entfernt.
2. Muss man auch fragen wofür. Im Weltraum mag sich das auch lohnen, wenn die dann das 20-fache kosten, weil dort auch das Licht ungefiltert kommt
Hier hinter der Atmosphäre wird ja ein großer Teil schon geblockt |
cmyk61

Edenkoben, Rheinland Pfalz, 16.06.2023, 09:37
@ Felix Wimmer
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Was ist aus diesen Solarzellen geworden? |
HI,
hier wurden auch Infos zu Deiner Frage gegeben:
http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=311780&page=0&category=all&order=time
Ansonsten: Big Die hat da vollkommen recht. Versprochen wird vieles - Hauptsache es fließt Geld. Entweder die Die Kassen der Unternehmen oder in die Kassen der Forschungseinrichtungen. Die Rechnung zahlt der kleine Mann.
Interessant finde ich auch die Frage, was mit ausgedienten Windkraftanlagen passiert. Flügel sind ja aus GFK o.ä.
Ökologie und Umweltschutz um jeden Preis? Auf einem Auge sind die Umweltschützer gerne mal blind. Auch ein Herr Habeck 
Gruß
Ralf
» Hallo,
»
» vor einigen Jahren gab es so eine Meldung das die Cambridge oder die
» Harvard uni Solarzellen mit Wirkungsgraden von bis zu 70% entwickelt haben
» sollen, im damaligen Artikel stand was davon das dies dadurch geschehe das
» verschiedene Wellen längen des Lichts verwertet würden.
» Ich finde den Artikel leider nicht mehr.
»
» Warum sind die nicht schon längst in Produktion?
» Müsste um die 10 bis 13 Jahre her sein das ich das gelesen habe.
»
» Grüße
» Felix |
bigdie
16.06.2023, 11:13
@ cmyk61
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Was ist aus diesen Solarzellen geworden? |
» Interessant finde ich auch die Frage, was mit ausgedienten Windkraftanlagen
» passiert. Flügel sind ja aus GFK o.ä.
» Ökologie und Umweltschutz um jeden Preis? Auf einem Auge sind die
» Umweltschützer gerne mal blind. Auch ein Herr Habeck 
»
» Gruß
» Ralf
Aus Klima Sicht ist vermutlich die Mittelspannungs Schaltanlage eher das Problem. In praktisch jedem großen Windrad ist eine gasisolierte Schaltanlage mit SF6
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwefelhexafluorid |
orb
16.06.2023, 11:23
@ bigdie
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Was ist aus diesen Solarzellen geworden? |
Solange Hausbesitzer ihre Wände durch großflächiges Ankleben von Kunstoff aka Vollwärmeschutz in Tonnen von Sondermüll verwandeln sollen, braucht man über die paar Windräder nicht nachzudenken.
Wir haben aktuell kein funktionierendes Konzept Altlasten Grün zu waschen, aber Hauptsache wir tun was. Koste es was es wolle. |
xy

16.06.2023, 11:53
@ bigdie
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Was ist aus diesen Solarzellen geworden? |
» Aus Klima Sicht ist vermutlich die Mittelspannungs Schaltanlage eher das
» Problem. In praktisch jedem großen Windrad ist eine gasisolierte
» Schaltanlage mit SF6
Die Anlagen sind aber dicht, da muss nicht nachgefüllt werden. |
Offroad GTI
16.06.2023, 12:13 (editiert von Offroad GTI am 16.06.2023 um 12:16)
@ bigdie
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Was ist aus diesen Solarzellen geworden? |
» Aus Klima Sicht ist vermutlich die Mittelspannungs Schaltanlage eher das
» Problem.
Immer schön vom Thema ablenken, jetzt ist also die MS-Schaltanlage Schuld...
Woher willst du wissen, wie viele Anlagen mit SF6-Leistungsschaltern (ist grundsätzlich nichts gegen einzuwenden, gibt es in der Industrie ja häufig, und die Anlagen sind ja auch dicht) ausgestattet sind, und nicht zum Beispiel mit Vakuum-Leistungsschaltern?
Über den CO2-Ausstoß bei der Herstellung einer Ölbohrplattform spricht kaum einer. Bei einer Gesamtmasse von etwa 50.000 Tonnen dürfte das eine ganze Menge sein. Vom eigenen Energieverbrauch ganz abgesehen.
Eine große Windkraftanlage wiegt mit etwa 500 Tonnen nur 1% dessen, benötigt 'praktisch' keine Energie für den Eigenbedarf und produziert 100% "freie" Energie.
Was ist jetzt wohl besser? |
bigdie
16.06.2023, 12:25
@ xy
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Was ist aus diesen Solarzellen geworden? |
» » Aus Klima Sicht ist vermutlich die Mittelspannungs Schaltanlage eher das
» » Problem. In praktisch jedem großen Windrad ist eine gasisolierte
» » Schaltanlage mit SF6
»
» Die Anlagen sind aber dicht, da muss nicht nachgefüllt werden.
Klar, so lange bis das Windrad abbrennt und auch die Anlagen verlieren kleine Mengen irgendwann sind auch die leer. Zumindest ist ein Manometer dran. |
xy

16.06.2023, 12:30
@ bigdie
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Was ist aus diesen Solarzellen geworden? |
» » » Aus Klima Sicht ist vermutlich die Mittelspannungs Schaltanlage eher
» das
» » » Problem. In praktisch jedem großen Windrad ist eine gasisolierte
» » » Schaltanlage mit SF6
» »
» » Die Anlagen sind aber dicht, da muss nicht nachgefüllt werden.
» Klar, so lange bis das Windrad abbrennt
Da sind die Schalter nicht betroffen, und es kommt ja eh nur sehr selten vor.
» und auch die Anlagen verlieren
» kleine Mengen irgendwann sind auch die leer. Zumindest ist ein Manometer
» dran.
Die sind dicht!
Und das Manometer dient nur der Sicherheit, falls doch eine Leckage auftreten würde. |
simi7
D Südbrandenburg, 16.06.2023, 14:26
@ Offroad GTI
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Was ist aus diesen Solarzellen geworden? |
» » Aus Klima Sicht ist vermutlich die Mittelspannungs Schaltanlage eher das
» » Problem.
» Immer schön vom Thema ablenken, jetzt ist also die MS-Schaltanlage
» Schuld...
» Woher willst du wissen, wie viele Anlagen mit SF6-Leistungsschaltern (ist
» grundsätzlich nichts gegen einzuwenden, gibt es in der Industrie ja häufig,
» und die Anlagen sind ja auch dicht) ausgestattet sind, und nicht zum
» Beispiel mit Vakuum-Leistungsschaltern?
»
» Über den CO2-Ausstoß bei der Herstellung einer Ölbohrplattform spricht kaum
» einer. Bei einer Gesamtmasse von etwa 50.000 Tonnen dürfte das eine ganze
» Menge sein. Vom eigenen Energieverbrauch ganz abgesehen.
» Eine große Windkraftanlage wiegt mit etwa 500 Tonnen nur 1% dessen,
» benötigt 'praktisch' keine Energie für den Eigenbedarf und produziert 100%
» "freie" Energie.
»
» Was ist jetzt wohl besser?
Zu den brennenden Windrädern möchte ich noch die Elektroautos ergänzen. Die brennen auch ständig und überall. Schlimm, wenn das Stammtischgeschwafel nicht auf den aktuellen Stand gebracht wird.
Wenn ich nicht irre, hat man inzwischen auch Lösungen gefunden, um die GFK Rotorblätter umweltgerecht zu verarbeiten. |
ingo

16.06.2023, 22:15
@ simi7
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Was ist aus diesen Solarzellen geworden? |
Jo, immer und überall brennende Windräder und E-Autos.
Schon schlimm...
Âh, ne, Moment. Das ist der Sprit im Auto der da brennt und das andere sind die Bäume in Kanada und Sibirien.
Gruß Ingo |
Felix Wimmer
17.06.2023, 03:57
@ bigdie
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Was ist aus diesen Solarzellen geworden? |
» 2. Muss man auch fragen wofür. Im Weltraum mag sich das auch lohnen, wenn
» die dann das 20-fache kosten, weil dort auch das Licht ungefiltert kommt
» Hier hinter der Atmosphäre wird ja ein großer Teil schon geblockt
Das lohnt sich auch auf der Erde.
Dachflächen und Flächen für Solaranalgen sind oft nur in beschränkten Maße verfügbar. Stadt -> keine freien Flächen, nur beschränkte Dachflächen. Dazu kommt die Dinger müssen in der nähe entsprechend Leistungsfähiger Leitungen gebaut werden - auch nicht immer leicht.
Wenn die Dinger Kostengünstig genug würden wären die auch für Privatleute wie mich sehr interessant.
Grüße
Felix |
Offroad GTI
17.06.2023, 08:01
@ Felix Wimmer
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Was ist aus diesen Solarzellen geworden? |
» Wenn die Dinger Kostengünstig genug würden wären die auch für Privatleute
» wie mich sehr interessant.
'Wenn' die überhaupt jemals existieren. Wäre es einfach, gäbe es sie ja schon längst. Wer weiß, was da tatsächlich veröffentlicht wurde.
Auch renommierte Universitäten, veröffentlichen hin und wieder Unsinn.
Den Wirkungsgrad von aktuell (und damals auch schon) um die 20% auf 70% zu steigern, klingt ja zu gut, um wahr zu sein. Und du weißt ja, was man über solche Dinge sagt.... Jeder einzelne Prozentpunkt, um welchen der Wirkungsgrad verbessert werden kann, ist schon ein kleiner Erfolg und nicht trivial zu erreichen. |
Thomas Kuster
17.06.2023, 09:15
@ simi7
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Was ist aus diesen Solarzellen geworden? |
Hallo simi7
Das mit den brennenden E-Autos ist Stammtischgeschwafel, statistisch gesehen ist der Fahrzeugbrand bei Verbrennern rund 100 mal häufiger !
Mit vielen freundlichen Grüssen Thomas |
Thomas Kuster
17.06.2023, 10:38
@ Felix Wimmer
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Was ist aus diesen Solarzellen geworden? |
Hallo Felix
da kann etwas nicht stimmen, weil der maximal mögliche Wirkungsgrad im Bereich 35-40% liegt. Wenn also jemand für die Entwicklung einer Zelle mit 70% Wirkungsgrad Werbung macht, ist das extrem unseriös und es ging wahrscheinlich nur darum, Investoren anzulocken.
Mit vielen freundlichen Grüssen Thomas |
cmyk61

Edenkoben, Rheinland Pfalz, 17.06.2023, 14:05
@ Thomas Kuster
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Was ist aus diesen Solarzellen geworden? |
Moin Thomas,
einen brennenden Verbrenner bekommt die Feuerwehr ganz gut in den Griff. Ein E-Auto eben nicht.
Viele Abschleppunternehmen verweigern den Abtransport eines angekokelten E-Autos.
Das Fahrzeug muss zwingend (lt Bericht im öffentlich rechtlichen) in einen passenden Container und vorzugsweise mit Wasser geflutet werden.
Nach hinreichend Standzeit steht die Entsorgung des hierdurch entstandenen Sondermülls an.
Ein in D gekaufter und zugelassener Tesla brannte in Österreich ab und konnte danach nicht mehr zwecks Garantieabwicklung nach D verbracht werden. Das wäre Einfuhr von Sondermüll gewesen - so meine bescheidene Erinnerung.
NOCH sind derlei Unfälle selten. Ich bezweifle dass e-Auto-Fahrer umsichtigere Fahrer und dass E-Autos technisch gesehen die zuverlässigeren Autos sind. Folge: mit zunehmender E-Auto-Zahl steigt dann auch die Anzahl an brennenden E-Autos. Zumal noch niemand genau weiß, was hinsichtlich Alterung und dadurch entstehender Brandlast und Brandrisiken zu erwarten ist.
Gruß
Ralf
» Hallo simi7
» Das mit den brennenden E-Autos ist Stammtischgeschwafel, statistisch
» gesehen ist der Fahrzeugbrand bei Verbrennern rund 100 mal häufiger !
» Mit vielen freundlichen Grüssen Thomas |