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Paddydelic(R)

17.03.2010,
15:41
 

Projekt Spannungsversorgung mit einstellbarer Glättung (Elektronik)

Hallo zusammen,

habe das oben genannte Schulprojekt zu lösen.
Die Glättung soll Einstellbar sein.
Wir müssen das komplette Projekt selbst aufbauen und planen.

Ich habe bereits den Transformator, mit danach geschalteter Sicherung, dann einen Gleichrichter parallel dazu einen Elko, danach eine LED die den Betrieb anzeigt )mit vorgeschaltenem Widerstand, dann der LM 317 mit Poti... nun wirds für mich mit meinen Kenntnissen schwer, denn die Glättung soll regelbar sein:
keine, mittlere und gute Glättung. Da Frage ich mich wie das zu lösen ist. Soll ich einfach per Poti mehr/weniger Kondensatoren zuschalten?? reicht das? Einer aus meiner Klasse meinte es gebe noch eine Bessere Alternative zum LM317, leider will er mir nicht sagen was er damit meint. Habe leider auch nichts dazu gefunden.
Werde im Laufe der Woche noch den Schaltplan hochladen, sobald ich ihn fertig habe. Die Werte der Kondensatoren und Widerstände,,damit muss ich mich auch noch beschäftigen. Messungen und den Aufbau kann ich leider erst in ein paar WOchen beginnen. Ich hoffe Ihr habt Lust mir ein paar Tipps zu geben.

Das wärs erstmal, vielen Dank im vorraus.

olit(R)

E-Mail

Berlin,
17.03.2010,
15:59

@ Paddydelic

Projekt Spannungsversorgung mit einstellbarer Glättung

nun wirds für mich mit meinen Kenntnissen schwer, denn die
» Glättung soll regelbar sein:
» keine, mittlere und gute Glättung. Da Frage ich mich wie das zu lösen ist.

Der Sinn bleibt mir verborgen.
Vielleicht ist doch die Ausgangsspannung gemeint?

Hartwig

17.03.2010,
20:12

@ Paddydelic

Projekt Spannungsversorgung mit einstellbarer Glättung

Hallo,

da müßtest Du den Sinn dieses Konzeptes erklären!!
Du kannst
a: eine Wechselpannungsquelle, Zweiweggleichrichtung und Lade-C aufbauen. Bei gegebener Last kannst Du dann den Lade-C über einen Schalter verändern und hättest dann Unterschiede in der Glättung, aber abhängig von der Belastung. Praktischen Wert hat das bestimmt nicht, aber es kann lehrreich sein.

b:die zuvor erwähnte Schaltung mit einem LM317 erweitern. Der LM317 bewirkt aber auch eine Glättung, sogar recht kräftig:

1) ohne zusätzliche Maßnahmen bei Uout=10V und 120Hz 65dB typisch.
2) mit 10µF C am Adj-Pin nach Masse und Uout=10V bei 120 Hz ~80dB typisch.

Bei uns im 50Hz-Netz wären also 100 Hz zu veranschlagen, dürfte aber keinen riesigen Unterschied machen.

So, nun die Frage ob es was "besseres" gibt. Es gibt Anwendungen, wo der 317 ideal ist - es g ibt andere, wo andere Regler, z. B. Schaltregler besser geeignet sind. Und wenn man ein Labornetzteil bauen will, ist es manchmal besser, ganz auf integrierte Regler zu verzichten und den Aufbau klassisch mit Operationsverstärkern und Transistoren vorzunehmen. Wenn dein Klassenkamerad sich dazu nicht genau äußern kann, hat er wohl genau diesen Zusammenhang nicht verstanden.

Wenn es Dir z. B. darum geht, ein Netzgerät mit verschiedenen Glättungseigenschaften für Laborzwecke zu bauen, dann würde ich nicht versuchen, dies über den Ladekondensator zu variieren. Besser wäre es, dem Netzgerät eine Wechselspannung nachträglich zu überlagern. D. H. also zunächst eine gut Glättung vorzunehmen und dann - z. B. über Modulation der Referenzspannung - eine schlechtere Glättung zu simulieren. Denkbar wäre auch ein Lösungsansatz mit einem Leistungsverstärkermodul.

Viele Grüße

Hartwig

el-haber

19.03.2010,
08:48

@ Paddydelic

Projekt Spannungsversorgung mit einstellbarer Glättung

» einstellbare Glättung
» (keine) kleine - mittlere - gute Glättung

Das hört sich nach Konstantspannung mit 'umschaltbarer' Glättung an.

Die Voraussetzung ist auf jeden Fall der Trafo mit Brückengleichrichter (oder Einwege-Gl.).
Danach kannst Du schon mal einen Abgriff der +-Leitung für 'keine Glättung' machen. Damit der Ladekondensator dies nicht verfälscht, brauchst noch eine weitere Diode in Flußrichtung zum Kondensator. Hier kannst Du den 2. Abgriff für 'kleine Glättung' machen.
Danach hast Du die Wahl einer Transistor-Stabilisierung (Z-Diode und Kolektorschaltung) ohne Rückwärts-Regelung für die Glättung für 'mittlere Glättung'.
Oder integrierte Regler mit LM780x als feste Spannung mit x Volt und den notwendigen 4 Kondensatoren (Wickel-Elko und Schicht-bipolar) oder den von Dir erwähnten Differenz-Regler LM317. Der Abgriff dahinter ist dann 'gute-Glättung'.

Soweit hätte ich die Aufgabe verstanden?!

CU
St (/Micro)

Paddydelic(R)

15.04.2010,
15:02
(editiert von Paddydelic
am 19.04.2010 um 14:24)


@ Paddydelic

Projekt Spannungsversorgung mit einstellbarer Glättung

Also, hatte die letzten Wochen kaum Zeit hier reinzuschauen. Haben in der Schule auch noch ein paar Wochen mehr Zeit bekommen.

Ich nehme nun den L200 anstatt des LM317.
Ist wohl am besten für meine Vorgaben. Habe es nun hinbekommen mit der Beschaltung sodass ich am Ausgang 3-15V bekomm. Einstellbar durch ein Poti.

Unten habe ich den groben Schaltplan mal eingefügt. Vor dem Eingang ist ntürlich noch ein Transformator, Sicherung, Brückengleichrichter und eine LED mit Vorwiderstand zur Anziege des Betriebes des Netzteils.

Man sieht, die paralell geschalteten Kondensatoren. Mit den Jumpern kann ich sozusagen die Glättung einstellen. Wenn ich Jumper 1 aufgsteckt habe, habe ich eine perfekte Glättung, wenn ich beide Jumper weg habe habe ich kaum eine Glättung. Nur Frage ich mich jetzt, wie ich eine mittlere Glättung hinbekommme (was für einen Kondensator ich an Jumper 2 anschließen soll, oder ob es eine andere Möglichkeit gibt). Hab schon Kondensatoren mit 1µF genommen aber ist immer noch zu arg geglättet. Eigtl sollte man doch bei einem Strom von 500mA keine noch kleineren Kondenastoren nehmen oder?




Freundlichste Grüße


Patrick


Edit: @el-haber: es geht darum am ausgang durch umschalten(in meinem fall durch Jumper) die Glättung des Ausgangssignals zu ändern. Ich hoffe das habe ich verständlich rübergebracht.
Edit 2: Ok das mit der mittleren Glättung hat sich auch erledigt. Habe nun noch einen 100µF C genommen, und der wird auch mit einem Junmper zugeschalten falls gewünscht. Ja lehrreich ist es wohl dieses Projekt. Meine Spannung bricht eben immer zusammen sobald ich "keine" oder mittlere Glättung habe. Aufm Oszi sehe ich die Spitzenwerte immer noch bei ca 15V, aber der Effektivwert sinkt um ca 3V ab. Also praktisch ist das natürlich nicht, wenn man so ein Netzteil nutzen möchte.