Elektronix
20.09.2008, 09:50 |
Satellitensignal durchs normale Antennenkabel (Telekommunikation) |
Ein Freund von mir hat folgendes Problem: Er lebt in einer Mietwohnung (zweigeschossig unterm Dachg) und möchte eine Satelliteschüssel installieren. Die Schüssel ist kein Problem, aber er müßte das Kabel nach einer Fensterdurchführung kreuz und quer durch die Wohnung legen, weil er die Wände nicht durchbohren und das Kabel nicht außen verlegen darf. Allerdings: Er hat in beiden Stockwerken Kabeldosen (Kabelempfang ist abgeschaltet). Meine Idee war, das Satellitensignal oben in das Kabel einzuspeisen und unten wieder herauszuholen (Kabelstrecke ca. 15m).
Frage: Geht das? Oder dämpft das TV-Kabel das Satellitensignal zu stark? Welche anderen Probleme könnet es geben? -- Und die Grundgebihr is aa scho drin. DOS is jo nett.. |
Maik
20.09.2008, 10:51
@ Elektronix
|
Satellitensignal durchs normale Antennenkabel |
Gehen würde es jedoch sagt du das es für KabelTV vorgesehen ist. Und da ist die Verteilung nciht Sternformig sondern eher alles in Reihe geschaltet wo du dann halt alle anderen Dosen direckt durchverbinden müßets (was evtl gehen würde aber danach kannst du nicht mehr den URzustand machen)
Auserdem könnte da noch eine Abzweigung zu einen Nachbar sein den du nicht erkennst und schon hast du ein Problem...
Lass ein Sat Technicker kommen der sich das vorhaben ansieht und dir sagt ob es möglich ist.
Besonders in vielen Wohnungen wurde meist bei der Verlegung nicht an die Norm gehalten und einfach Draufschalten bedeutet meist nur Schaden wegen der Satspannungen!!
» Ein Freund von mir hat folgendes Problem: Er lebt in einer Mietwohnung
» (zweigeschossig unterm Dachg) und möchte eine Satelliteschüssel
» installieren. Die Schüssel ist kein Problem, aber er müßte das Kabel nach
» einer Fensterdurchführung kreuz und quer durch die Wohnung legen, weil er
» die Wände nicht durchbohren und das Kabel nicht außen verlegen darf.
» Allerdings: Er hat in beiden Stockwerken Kabeldosen (Kabelempfang ist
» abgeschaltet). Meine Idee war, das Satellitensignal oben in das Kabel
» einzuspeisen und unten wieder herauszuholen (Kabelstrecke ca. 15m).
» Frage: Geht das? Oder dämpft das TV-Kabel das Satellitensignal zu stark?
» Welche anderen Probleme könnet es geben? |
Jüwü

Würzburg, 20.09.2008, 11:26
@ Elektronix
|
Satellitensignal durchs normale Antennenkabel |
» Ein Freund von mir hat folgendes Problem: Er lebt in einer Mietwohnung
» (zweigeschossig unterm Dachg) und möchte eine Satelliteschüssel
» installieren. Die Schüssel ist kein Problem, aber er müßte das Kabel nach
» einer Fensterdurchführung kreuz und quer durch die Wohnung legen, weil er
» die Wände nicht durchbohren und das Kabel nicht außen verlegen darf.
» Allerdings: Er hat in beiden Stockwerken Kabeldosen (Kabelempfang ist
» abgeschaltet). Meine Idee war, das Satellitensignal oben in das Kabel
» einzuspeisen und unten wieder herauszuholen (Kabelstrecke ca. 15m).
» Frage: Geht das? Oder dämpft das TV-Kabel das Satellitensignal zu stark?
» Welche anderen Probleme könnet es geben?
15m sind kein Problem auch bei einem nicht ganz SAT-tauglichem Kabel.
Es dürfen allerdings keine Antennendosen etc. zwischen LNB u. Receiver vorhanden sein - es muß eine "direkte" Verbindung sein!
Weil das in deinem Fall vermutlich nicht ganz möglich ist, musst du die vorhandenen Antennendosen entfernen und mit SAT-tauglichen Verbindern (sog. F-Verbinder) durchschleifen. |
Theo
20.09.2008, 11:30
@ Elektronix
|
Satellitensignal durchs normale Antennenkabel |
Hallo
War da schon immer Kabelempfang (mit Einspeisung im Keller), oder bestand früher eine Dachantenne? Dann könntest du einfach auf dem Speicher das passende Rohr nach unten in die Wohnung suchen.
Bliebe noch die Möglichkeit unten in der Wohnung ein Loch in die Decke zu bohren und das Kabel dann auf dem Speicher zu verlegen.
Vielleicht sind auch ungenutzte Kamine oder Luftschächte vorhanden.
Ich habe mal für eine Präsentation eine Anlage gebaut, bei der im Präsentationsraum nur ein Monitor mit einem kleinen Videoempfänger (versteckt hinter dem Monitor)stehen sollte. Empfang eines Senders über eine Schüssel.
Die Gesamte Technik (Schüssel,Empfänger,Videosender) stand in einem anderen Raum ca. 5m entfernt.
Keine Fernbedienung.
Wenn du einen Satellitenempfänger mit Funkfernbedienung findest (IR geht ja nicht), dann könntest du auch die ganze Technik auf den Speicher bauen, und unten in der Wohnung mit der Fernbedienung die Sender einstellen.
Theo |
Elektronix
20.09.2008, 11:56 (editiert von Elektronix am 20.09.2008 um 15:22)
@ Theo
|
Satellitensignal durchs normale Antennenkabel |
Zunächst einmal: Danke für die Antworten.
Hab gerade nochmal telefoniert: Die Wohnung ist eine Maisonette, wobei der obere Stock der ausgebaute Dachboden ist (Speicher gibt es also keinen mehr). Angeblich hat der Vermieter sie selbst aufsgebaut. Demnach ist zu vermuten, daß der Kabelanschluß ursprünglich nur unten war und dann per Weiche nach oben erweitert wurde. Leider kommt man an die Installationen nicht heran, ist alles vollverkleidet und unter Putz verlegt. Theoretisch könnte man das ja mal durchmessen, indem man unten eine kleine Spannung anlegt und oben mißt. Dann wüßte man zumindst, ob die Verbindung direkt ist.
Er hat mir erzählt, daß der Kabelanschluß früher mal funktionierte. Da er ihn aber nicht vom Vormieter übernehmen wollte, fand er mal ein Kärtchen im Briefkasten mit "Es wurden Arbeiten an Ihrem Kabelanschluß durchgeführt...blabla." Danach war das Signal weg. Ich vermute, daß der Fernsehtechniker nur das Kabel im Keller aus dem Verteiler gezogen hat. Dann dürfte es die Nachbarn eigentlich nicht stören. -- Und die Grundgebihr is aa scho drin. DOS is jo nett.. |
geralds

Wien, AT, 22.09.2008, 11:33 (editiert von geralds am 22.09.2008 um 11:38)
@ Elektronix
|
Satellitensignal durchs normale Antennenkabel |
» Zunächst einmal: Danke für die Antworten.
» Hab gerade nochmal telefoniert: Die Wohnung ist eine Maisonette, wobei der
» obere Stock der ausgebaute Dachboden ist (Speicher gibt es also keinen
» mehr). Angeblich hat der Vermieter sie selbst aufsgebaut. Demnach ist zu
» vermuten, daß der Kabelanschluß ursprünglich nur unten war und dann per
» Weiche nach oben erweitert wurde. Leider kommt man an die Installationen
» nicht heran, ist alles vollverkleidet und unter Putz verlegt. Theoretisch
» könnte man das ja mal durchmessen, indem man unten eine kleine Spannung
» anlegt und oben mißt. Dann wüßte man zumindst, ob die Verbindung direkt
» ist.
» Er hat mir erzählt, daß der Kabelanschluß früher mal funktionierte. Da er
» ihn aber nicht vom Vormieter übernehmen wollte, fand er mal ein Kärtchen
» im Briefkasten mit "Es wurden Arbeiten an Ihrem Kabelanschluß
» durchgeführt...blabla." Danach war das Signal weg. Ich vermute, daß der
» Fernsehtechniker nur das Kabel im Keller aus dem Verteiler gezogen hat.
» Dann dürfte es die Nachbarn eigentlich nicht stören.
---
hallo elektronix,
vorschlagend würde ich ein echtes sat-kabel verwenden, auch wenn es nur 15m sind. dazu noch sollte die verteilung "symetrisch" von den verteilern sein.
von einem "besseren" in ein "schlechters" kabel ist leichter mit den dämpfungen umzugehen als umgekehrt.
die kabel vom kellerverteiler sind nur "standard" für terrestrisches empfangen tauglich. zudem würde ich das kabel nicht verbinden, du weißt ja nicht, ob nicht doch zufällig in der zukunft da jemand was ansteckt, wennst nicht sicher bist wo es hin führt.
wennst von der schüssel kommst, kannst eventuell, wenn notwendig, bei der zuleitung zu den stockwerken einen durchgangsverteiler mit entsprechenden abgängen verwenden, für die "steigleitung" (hat geringe dämpfung), quer zu den dosen die abgänge (haben eine höhere dämpfung). und den letzten verteilerzweig symtrisch mit einem 2, 3 usw. fachem verteiler abschliessen.
fallst nicht abschliessen musst würde ich am ende noch an einen abschlusswiderstand denken, mit dem wert der kabel impedanz, wegen der reflektionen. bzw. vielleicht kannst den durchgangsverteiler sparen gegen einen normalen verteiler wenn nur wenig verbraucher dranhängen.
mit der art verteilung funtionierte es sogar mit einem komplett falschen kabel, hatte da nur ein 50ohm kabel mit 28m zur verfügung. > war eher für den funkverkehr gedacht, war eben noch ein rest. ich verwendete es allerings nach dem ersten durchgangsverteiler als steigleitung, weil das sat-kabel, wie immer zu kurz aus einer alten verkabelung genutzt, war schon vorhanden.
ach ja, beinahe vergessen, ein passender einstellbarer verstärker könnte auch einiges helfen.
hoffe das hilft.
viel spass beim sat-en.
gruss
gerald -- ...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!" |
Elektronix
22.09.2008, 13:27 (editiert von Elektronix am 22.09.2008 um 13:30)
@ geralds
|
Satellitensignal durchs normale Antennenkabel |
» hallo elektronix,
»
» vorschlagend würde ich ein echtes sat-kabel verwenden, auch wenn es nur
» 15m sind. dazu noch sollte die verteilung "symetrisch" von den verteilern
» sein.
» von einem "besseren" in ein "schlechters" kabel ist leichter mit den
» dämpfungen umzugehen als umgekehrt.
» die kabel vom kellerverteiler sind nur "standard" für terrestrisches
» empfangen tauglich. zudem würde ich das kabel nicht verbinden, du weißt ja
» nicht, ob nicht doch zufällig in der zukunft da jemand was ansteckt, wennst
» nicht sicher bist wo es hin führt.
» wennst von der schüssel kommst, kannst eventuell, wenn notwendig, bei der
» zuleitung zu den stockwerken einen durchgangsverteiler mit entsprechenden
» abgängen verwenden, für die "steigleitung" (hat geringe dämpfung), quer zu
» den dosen die abgänge (haben eine höhere dämpfung). und den letzten
» verteilerzweig symtrisch mit einem 2, 3 usw. fachem verteiler
» abschliessen.
» fallst nicht abschliessen musst würde ich am ende noch an einen
» abschlusswiderstand denken, mit dem wert der kabel impedanz, wegen der
» reflektionen. bzw. vielleicht kannst den durchgangsverteiler sparen gegen
» einen normalen verteiler wenn nur wenig verbraucher dranhängen.
»
» mit der art verteilung funtionierte es sogar mit einem komplett falschen
» kabel, hatte da nur ein 50ohm kabel mit 28m zur verfügung. > war eher für
» den funkverkehr gedacht, war eben noch ein rest. ich verwendete es
» allerings nach dem ersten durchgangsverteiler als steigleitung, weil das
» sat-kabel, wie immer zu kurz aus einer alten verkabelung genutzt, war
» schon vorhanden.
»
» ach ja, beinahe vergessen, ein passender einstellbarer verstärker könnte
» auch einiges helfen.
»
» hoffe das hilft.
»
» viel spass beim sat-en.
»
» gruss
» gerald
Hallo, danke nochmal für die Beratung.
wahrscheinlich muß an den Kabelleitungen gar nichts verändert werden, jedenfalls haben wir das nicht vor. Die Sache ist die: Wenn ich die Sat-Leitung selbst verlegen würde, müßte ich drei Fenster- und Türdurchführungen legen (bringt auch jedesmal Dämpfung an den Verbindungen), außerdem wäre die Leitung einiges länger.
Die Frage ist also eigentlich nur: Also, es gibt in dem Haus noch drei weitere Parteien mit Kabelanschluß (von insgesamt 8 Mietparteien). Wenn ein Kabelanschluß abgeschaltet wird- passiert da was elektronisches, oder wird einfach nur das Kabel aus dem Verteiler gezogen? (wenn schon gesagt wird, es wären "Arbeiten am Kabelanschluß durchgeführt" worden) Wenn zweiteres, liegt das Kabel isoliert da, und man kann es einfach durchmessen und evtl. nutzen. Wäre halt wesentlich einfacher. -- Und die Grundgebihr is aa scho drin. DOS is jo nett.. |
geralds

Wien, AT, 22.09.2008, 14:44
@ Elektronix
|
Satellitensignal durchs normale Antennenkabel |
» » hallo elektronix,
» »
» » vorschlagend würde ich ein echtes sat-kabel verwenden, auch wenn es nur
» » 15m sind. dazu noch sollte die verteilung "symetrisch" von den
» verteilern
» » sein.
» » von einem "besseren" in ein "schlechters" kabel ist leichter mit den
» » dämpfungen umzugehen als umgekehrt.
» » die kabel vom kellerverteiler sind nur "standard" für terrestrisches
» » empfangen tauglich. zudem würde ich das kabel nicht verbinden, du weißt
» ja
» » nicht, ob nicht doch zufällig in der zukunft da jemand was ansteckt,
» wennst
» » nicht sicher bist wo es hin führt.
» » wennst von der schüssel kommst, kannst eventuell, wenn notwendig, bei
» der
» » zuleitung zu den stockwerken einen durchgangsverteiler mit
» entsprechenden
» » abgängen verwenden, für die "steigleitung" (hat geringe dämpfung), quer
» zu
» » den dosen die abgänge (haben eine höhere dämpfung). und den letzten
» » verteilerzweig symtrisch mit einem 2, 3 usw. fachem verteiler
» » abschliessen.
» » fallst nicht abschliessen musst würde ich am ende noch an einen
» » abschlusswiderstand denken, mit dem wert der kabel impedanz, wegen der
» » reflektionen. bzw. vielleicht kannst den durchgangsverteiler sparen
» gegen
» » einen normalen verteiler wenn nur wenig verbraucher dranhängen.
» »
» » mit der art verteilung funtionierte es sogar mit einem komplett
» falschen
» » kabel, hatte da nur ein 50ohm kabel mit 28m zur verfügung. > war eher
» für
» » den funkverkehr gedacht, war eben noch ein rest. ich verwendete es
» » allerings nach dem ersten durchgangsverteiler als steigleitung, weil
» das
» » sat-kabel, wie immer zu kurz aus einer alten verkabelung genutzt, war
» » schon vorhanden.
» »
» » ach ja, beinahe vergessen, ein passender einstellbarer verstärker
» könnte
» » auch einiges helfen.
» »
» » hoffe das hilft.
» »
» » viel spass beim sat-en.
» »
» » gruss
» » gerald
»
» Hallo, danke nochmal für die Beratung.
» wahrscheinlich muß an den Kabelleitungen gar nichts verändert werden,
» jedenfalls haben wir das nicht vor. Die Sache ist die: Wenn ich die
» Sat-Leitung selbst verlegen würde, müßte ich drei Fenster- und
» Türdurchführungen legen (bringt auch jedesmal Dämpfung an den
» Verbindungen), außerdem wäre die Leitung einiges länger.
» Die Frage ist also eigentlich nur: Also, es gibt in dem Haus noch drei
» weitere Parteien mit Kabelanschluß (von insgesamt 8 Mietparteien). Wenn
» ein Kabelanschluß abgeschaltet wird- passiert da was elektronisches, oder
» wird einfach nur das Kabel aus dem Verteiler gezogen? (wenn schon gesagt
» wird, es wären "Arbeiten am Kabelanschluß durchgeführt" worden) Wenn
» zweiteres, liegt das Kabel isoliert da, und man kann es einfach
» durchmessen und evtl. nutzen. Wäre halt wesentlich einfacher.
---
hi,
die kabel von unten kommen üblicher weise aus dem verteiler im keller.
der knotenverstärker wäre üblich vor dem haus in der nähe der erdleitungen. im keller könnte noch, falls notwendig, ein "nachsätzer, ...-brenner"-verstärker sein.
also, das kabel liegt irgendwie frei im verteiler und könnte etwas berühren. daher hätte ich bedenken, wenn von der anderen seite ein speisegerät (zb. sat) dranhängt.
wennst ganz sicher gehen willst, miss ob ein abschluss darauf ist, bist hochohmig (über 75ohm) - unendlich - kannst annehmen, dass das kabel frei liegt, und dann könntest in der wohnung am eingang das kabel kappen, aber so dass du noch einen stecker zum zurückstecken montieren kannst, eben ein stück "schwanzi" lassen.
dann kannst in der wohnung das kabel voll nutzen.
ärger mit dem kabel-tv techniker? ich habe keine, weil er es nicht weiß. der rest ist schweigen.
na und dann von der speise-seite: hast mehrere nutzer, brauchst einen di-sequ koordinatenschalter, mit mehreren abgängen, zb 4 stk.; usw. den rest kennst ja....
also vom nlb 2 kabel, oder 4, je nach sender, dann in der ersten wohnung den schalter eventuell mit einstellbaren verstärker/abschwächer vielleicht auch mit schräglagen-korrektur (meist nicht notwendig) - eher bei sehr langen kabel; dann zu die verteiler.
gruß
gerald -- ...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!" |
Elektronix
22.09.2008, 16:16
@ geralds
|
Satellitensignal durchs normale Antennenkabel |
» ---
» hi,
»
» die kabel von unten kommen üblicher weise aus dem verteiler im keller.
» der knotenverstärker wäre üblich vor dem haus in der nähe der
» erdleitungen. im keller könnte noch, falls notwendig, ein "nachsätzer,
» ...-brenner"-verstärker sein.
» also, das kabel liegt irgendwie frei im verteiler und könnte etwas
» berühren. daher hätte ich bedenken, wenn von der anderen seite ein
» speisegerät (zb. sat) dranhängt.
» wennst ganz sicher gehen willst, miss ob ein abschluss darauf ist, bist
» hochohmig (über 75ohm) - unendlich - kannst annehmen, dass das kabel frei
» liegt, und dann könntest in der wohnung am eingang das kabel kappen, aber
» so dass du noch einen stecker zum zurückstecken montieren kannst, eben ein
» stück "schwanzi" lassen.
» dann kannst in der wohnung das kabel voll nutzen.
»
» gerald
Alles klar, genau das wollte ich wissen. Vielen dank! -- Und die Grundgebihr is aa scho drin. DOS is jo nett.. |
Elektronix
22.09.2008, 19:18 (editiert von Elektronix am 22.09.2008 um 19:29)
@ Elektronix
|
Satellitensignal durchs normale Antennenkabel |
» » ---
» » hi,
» »
» » die kabel von unten kommen üblicher weise aus dem verteiler im keller.
» » der knotenverstärker wäre üblich vor dem haus in der nähe der
» » erdleitungen. im keller könnte noch, falls notwendig, ein "nachsätzer,
» » ...-brenner"-verstärker sein.
» » also, das kabel liegt irgendwie frei im verteiler und könnte etwas
» » berühren. daher hätte ich bedenken, wenn von der anderen seite ein
» » speisegerät (zb. sat) dranhängt.
» » wennst ganz sicher gehen willst, miss ob ein abschluss darauf ist, bist
» » hochohmig (über 75ohm) - unendlich - kannst annehmen, dass das kabel
» frei
» » liegt, und dann könntest in der wohnung am eingang das kabel kappen,
» aber
» » so dass du noch einen stecker zum zurückstecken montieren kannst, eben
» ein
» » stück "schwanzi" lassen.
» » dann kannst in der wohnung das kabel voll nutzen.
» »
» » gerald
» Alles klar, genau das wollte ich wissen. Vielen dank!
So, ich war jetzt nochmal dort und habs durchgessen: Der Widerstand zwischen Phase und Schirm an den KabelTV-Dosen ist 0 Ohm. Da muß also irgendwo ein Schluß sein.
Seltsamerweise gibt es im Keller des Hauses ein offenes Kabelende mit ebenfalls 0 Ohm. Einige andere offenen Enden sind ebenfalls da, aber hochohmig.
Wie dem auch sei: Die Kabel sind im Kamin verlegt, da kommt man nicht dran. Tja, dann muß mein Kumpel die Arbeit von Hand machen (oder ich für ihn).
Kann mir vielleicht noch jemand erklären, wie diese 0 Ohm zustande kommen- nur zum Verstehen? Ich habe schon darauf geachtet, daß Phase und Schirm getrennt sind. Der Techniker kriecht doch nicht in den Kamin rein, nur um das Kabel kurzzuschließen...? Und vorher kann es nicht kurzgeschlossen gewesen sein, sonst hätte der Kabelanschluß nicht funktioniert. Wie also?
Eine Idee wäre noch, eine Telefondose zu nutzen. Da liegen nämlich direkt neben den Kabeldosen haufenweise offene Leitungen drin (hab ich auch durchgemessen, ist alles unbelegt, bis auf ein Adernpaar, was zum Telefonieren bzw. Internet genutzt wird). Die müßten doch auch HF-tauglich sein, mein Kumpel zieht da auch DSL raus. Einen Kabeladapter kann ich basteln. Was sagt ihr dazu? -- Und die Grundgebihr is aa scho drin. DOS is jo nett.. |
geralds

Wien, AT, 22.09.2008, 21:26
@ Elektronix
|
Satellitensignal durchs normale Antennenkabel |
» » » ---
» » » hi,
» » »
» » » die kabel von unten kommen üblicher weise aus dem verteiler im keller.
»
» » » der knotenverstärker wäre üblich vor dem haus in der nähe der
» » » erdleitungen. im keller könnte noch, falls notwendig, ein
» "nachsätzer,
» » » ...-brenner"-verstärker sein.
» » » also, das kabel liegt irgendwie frei im verteiler und könnte etwas
» » » berühren. daher hätte ich bedenken, wenn von der anderen seite ein
» » » speisegerät (zb. sat) dranhängt.
» » » wennst ganz sicher gehen willst, miss ob ein abschluss darauf ist,
» bist
» » » hochohmig (über 75ohm) - unendlich - kannst annehmen, dass das kabel
» » frei
» » » liegt, und dann könntest in der wohnung am eingang das kabel kappen,
» » aber
» » » so dass du noch einen stecker zum zurückstecken montieren kannst,
» eben
» » ein
» » » stück "schwanzi" lassen.
» » » dann kannst in der wohnung das kabel voll nutzen.
» » »
» » » gerald
» » Alles klar, genau das wollte ich wissen. Vielen dank!
»
» So, ich war jetzt nochmal dort und habs durchgessen: Der Widerstand
» zwischen Phase und Schirm an den KabelTV-Dosen ist 0 Ohm. Da muß also
» irgendwo ein Schluß sein.
» Seltsamerweise gibt es im Keller des Hauses ein offenes Kabelende mit
» ebenfalls 0 Ohm. Einige andere offenen Enden sind ebenfalls da, aber
» hochohmig.
» Wie dem auch sei: Die Kabel sind im Kamin verlegt, da kommt man nicht
» dran. Tja, dann muß mein Kumpel die Arbeit von Hand machen (oder ich für
» ihn).
»
» Kann mir vielleicht noch jemand erklären, wie diese 0 Ohm zustande kommen-
» nur zum Verstehen? Ich habe schon darauf geachtet, daß Phase und Schirm
» getrennt sind. Der Techniker kriecht doch nicht in den Kamin rein, nur um
» das Kabel kurzzuschließen...? Und vorher kann es nicht kurzgeschlossen
» gewesen sein, sonst hätte der Kabelanschluß nicht funktioniert. Wie
» also?
»
» Eine Idee wäre noch, eine Telefondose zu nutzen. Da liegen nämlich direkt
» neben den Kabeldosen haufenweise offene Leitungen drin (hab ich auch
» durchgemessen, ist alles unbelegt, bis auf ein Adernpaar, was zum
» Telefonieren bzw. Internet genutzt wird). Die müßten doch auch HF-tauglich
» sein, mein Kumpel zieht da auch DSL raus. Einen Kabeladapter kann ich
» basteln. Was sagt ihr dazu?
---
hoppla, jetzt weiß ich, warum so manches kabel nur so rumhängt.
ist ja logisch klar, kein kabel ist zwischen dem "heißen" leiter(der innenleiter) und dem "kalten" (der aussenleiter, bzw. schirm) ende mit 0 ohm gesegnet. im gegenteil, wenns nicht gewollt ist, dann liegt ein fehlerteufelchen im kabelnest.
da gäbe es nun mehrere mögliche ursachen:
eine schirmlitze berührt irgendwie und irgendwo den innenleiter.
das kabel ist derart beschädigt, das der schirm durch das dielektrikum (die isolation zw. innenleiter und schirm) drückt und einen kurzen macht.
das kabel wurde irgendwo mít nagelschellen angenagelt, ups.... bravo...
also, wennst ein koax-kabel durchcheckst, dann ist es hochohmig, d.h. unendlich hoch, weil offenes ende.
sonst ist es mit einer abschluss-impedanz mit realem dazupassendem widerstand abgeschlossen.
ein kurzgeschlossenes kabel hat je nach kabellänge einen gaaaanz kleinen leitungslängs-widerstand, paar ohm oder weniger. ein richtwert in etwa: ein cat5 twistet pair mit 0,6 mm² querschnitt hat bei 100m ca. 18 ohm, kommt auf die verdrillung an, wie eng die schlaglänge ist.
bei koax sieh bitte nach.
für deinen fall heißt dies u.u. dass jemand vielleicht in den kaminschacht klettern und den fehler suchen muss.
eine seife für hinterher besorgen nicht vergessen.
bzw. an beiden enden nach fehler suchen muss.
andere kabelnutzungen:
nun, koax-kabel werden normal nach deren zweck entsprechend eingesetzt.
z.b.: tv für tv, lan für lan, funk für funk... usw.
dem entsprechend gibt es auch dessen kabeltypen.
z.b: das rg58 verwendete man für das lan t-base2 ethernet mit den passenden datendosen, bzw. t-stücken.
ja, und es wurden auch twin-koax (2 koax in einem kabel) verwendet.... schau mal nach, wo dessen verwendung war. meiner meinung nach wäre das einer der besten daten übertragungsstrecken gewesen, wenn die entwicklung entsprechend vorangegangen wäre.
eine telefondose hat unter keinen umständen da was verloren, --> andere baustelle.
damit sind auch die passenden abschlusswiderstände notwendig. die menge der dosen-abgänge dazwischen waren normal kein problem, wenn es nicht regelmäßig die lästigen wackelkontakte gäbe.
viel spass beim fehler ausgraben. tip, vielleicht wars die nachbars ratte, mit elektrischer vorliebe.
gerald -- ...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!" |
Elektronix
22.09.2008, 22:55 (editiert von Elektronix am 22.09.2008 um 22:57)
@ geralds
|
Satellitensignal durchs normale Antennenkabel |
» » Kann mir vielleicht noch jemand erklären, wie diese 0 Ohm zustande
» kommen-
» » nur zum Verstehen? Ich habe schon darauf geachtet, daß Phase und Schirm
» » getrennt sind. Der Techniker kriecht doch nicht in den Kamin rein, nur
» um
» » das Kabel kurzzuschließen...? Und vorher kann es nicht kurzgeschlossen
» » gewesen sein, sonst hätte der Kabelanschluß nicht funktioniert. Wie
» » also?
» »
» » Eine Idee wäre noch, eine Telefondose zu nutzen. Da liegen nämlich
» direkt
» » neben den Kabeldosen haufenweise offene Leitungen drin (hab ich auch
» » durchgemessen, ist alles unbelegt, bis auf ein Adernpaar, was zum
» » Telefonieren bzw. Internet genutzt wird). Die müßten doch auch
» HF-tauglich
» » sein, mein Kumpel zieht da auch DSL raus. Einen Kabeladapter kann ich
» » basteln. Was sagt ihr dazu?
»
» ---
» hoppla, jetzt weiß ich, warum so manches kabel nur so rumhängt.
»
» ist ja logisch klar, kein kabel ist zwischen dem "heißen" leiter(der
» innenleiter) und dem "kalten" (der aussenleiter, bzw. schirm) ende mit 0
» ohm gesegnet. im gegenteil, wenns nicht gewollt ist, dann liegt ein
» fehlerteufelchen im kabelnest.
»
» da gäbe es nun mehrere mögliche ursachen:
» eine schirmlitze berührt irgendwie und irgendwo den innenleiter.
»
» das kabel ist derart beschädigt, das der schirm durch das dielektrikum
» (die isolation zw. innenleiter und schirm) drückt und einen kurzen macht.
»
» das kabel wurde irgendwo mít nagelschellen angenagelt, ups.... 
» bravo...
»
» also, wennst ein koax-kabel durchcheckst, dann ist es hochohmig, d.h.
» unendlich hoch, weil offenes ende.
» sonst ist es mit einer abschluss-impedanz mit realem dazupassendem
» widerstand abgeschlossen.
» ein kurzgeschlossenes kabel hat je nach kabellänge einen gaaaanz kleinen
» leitungslängs-widerstand, paar ohm oder weniger. ein richtwert in etwa:
» ein cat5 twistet pair mit 0,6 mm² querschnitt hat bei 100m ca. 18 ohm,
» kommt auf die verdrillung an, wie eng die schlaglänge ist.
» bei koax sieh bitte nach.
»
» für deinen fall heißt dies u.u. dass jemand vielleicht in den kaminschacht
» klettern und den fehler suchen muss.
» eine seife für hinterher besorgen nicht vergessen.
» bzw. an beiden enden nach fehler suchen muss.
Genau das wundert mich ja. Der Anschluß wurde vor wenigen Wochen abgeschaltet, davor war er jahrelang aktiv (bei den Vormietern). Wenn eine Schirmlitze schuld ist- nu ja, ich habe alle offenen Kabelenden nüberprüft, daran liegt es nicht. Und ein Verlegungsfehler kanns auch nicht sein, weil der sich schon früher hätte bemerkbar machen müssen. Außerdem soll das Kabel ja evtl. vom Nachmieter wieder genutzt werden. Und eine Ratte- naja, die hätte vielleicht der Techniker selbst mitgebracht- nein ernsthaft: Die Kabel sind für Ratten unzugänglich angebracht, an der Decke.
» andere kabelnutzungen:
» nun, koax-kabel werden normal nach deren zweck entsprechend eingesetzt.
» z.b.: tv für tv, lan für lan, funk für funk... usw.
» dem entsprechend gibt es auch dessen kabeltypen.
» z.b: das rg58 verwendete man für das lan t-base2 ethernet mit den
» passenden datendosen, bzw. t-stücken.
» ja, und es wurden auch twin-koax (2 koax in einem kabel) verwendet....
» schau mal nach, wo dessen verwendung war. meiner meinung nach wäre das
» einer der besten daten übertragungsstrecken gewesen, wenn die entwicklung
» entsprechend vorangegangen wäre.
» eine telefondose hat unter keinen umständen da was verloren, --> andere
» baustelle.
» damit sind auch die passenden abschlusswiderstände notwendig. die menge
» der dosen-abgänge dazwischen waren normal kein problem, wenn es nicht
» regelmäßig die lästigen wackelkontakte gäbe.
Naja, gegen Wackelkontakte kann man was tun- die gibts beim Telefon auch nicht. Widerstände kann man einfügen. Ansonsten wird die Dose nicht verändert und der aktive Anschluß (mit den üblichen 60V) nicht angetastet. Die Frage wäre halt, ob sich die DSL/Telefonsignale und das Sat-Signal gegenseitig stören. Telefonleitungen sind schließlich auch Twisted Pairs. -- Und die Grundgebihr is aa scho drin. DOS is jo nett.. |