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rudi4(R)

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JWD,
01.01.2016,
11:08
 

Alarm verzögert (Schaltungstechnik)

willkommen 2016

ich hab da was gefunden http://dl5bte.darc.de/Alarmanlage1.html
unterer Teil


und mit 6V getestet, ersatzweise eine Glühlampe verwendet. Den orangen Elko habe ich nicht eingebaut. Schaltung funktioniert auch. Der einmal ausgelöste Alarm lässt sich nicht wieder abschalten durch Schließen des Reed.

Meine Frage ist:
Im Originaltext steht: "Eventuell muß der Widerstand R2 verkleiner werden
um zu garantieren, dass am Mosfet, bei geschlossenen Alarmdraht eine nicht zu hohe
Gate-Source-Spannung anliegt. Sie sollte immer unter 2 Volt sein."

Sie sollte immer unter 2V sein?
Stimmt das?
Das hab ich noch nicht gelesen oder ist mir noch nicht aufgefallen. MOSFETs haben doch meist lt. Datenblatt so um die 15 oder 20V angegeben als UGS.

--
Gruß
Rudi, der oszilose Lochrasterbastler

olit(R)

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Berlin,
01.01.2016,
11:20

@ rudi4

Alarm verzögert

» Sie sollte immer unter 2V sein?
» Stimmt das?
» Das hab ich noch nicht gelesen oder ist mir noch nicht aufgefallen. MOSFETs
» haben doch meist lt. Datenblatt so um die 15 oder 20V angegeben als UGS.

Das ist die maximale Spannung, die am Gate anliegen darf, bevor die Gate Isolation durchbricht.
Das die Thresholdspannung viel kleiner seien kann hast du ja selbst schon erfahren und sogar eine Tabelle solcher Typen aufgestellt.

xy(R)

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01.01.2016,
11:22

@ rudi4

Alarm verzögert

» haben doch meist lt. Datenblatt so um die 15 oder 20V angegeben als UGS.

Das ist der Maximalwert! Bei höherer Spannung können sie sich in den Halbleiterhimmel verabschieden.

Du solltest dich an der Thresholdspannung orientieren.

rudi4(R)

E-Mail

JWD,
01.01.2016,
11:38

@ xy

Alarm verzögert

» » haben doch meist lt. Datenblatt so um die 15 oder 20V angegeben als UGS.
»
» Das ist der Maximalwert! Bei höherer Spannung können sie sich in den
» Halbleiterhimmel verabschieden.
»
» Du solltest dich an der Thresholdspannung orientieren.

Ahhh, danke , er meint die Thresholdspannung. Es klingt aber so, als sollte man diese maximale Thresholdspannung nicht überschreiten. Ich sehe aber kein Problem.
Der von mir verwendete Mosfet 2SK3918 hat UGSS=20V.
Den kann ich doch auch mit 10V Gate-Source-Spannung betreiben, oder?

--
Gruß
Rudi, der oszilose Lochrasterbastler

olit(R)

E-Mail

Berlin,
01.01.2016,
11:43
(editiert von olit
am 01.01.2016 um 11:45)


@ rudi4

Alarm verzögert

» » » haben doch meist lt. Datenblatt so um die 15 oder 20V angegeben als
» UGS.
» »
» » Das ist der Maximalwert! Bei höherer Spannung können sie sich in den
» » Halbleiterhimmel verabschieden.
» »
» » Du solltest dich an der Thresholdspannung orientieren.
»
» Ahhh, danke , er meint die Thresholdspannung. Es klingt aber so, als sollte
» man diese maximale Thresholdspannung nicht überschreiten. Ich sehe aber
» kein Problem.
» Der von mir verwendete Mosfet 2SK3918 hat UGSS=20V.
» Den kann ich doch auch mit 10V Gate-Source-Spannung betreiben, oder?

Die maximal zulässige Spannung, ist doch etwas ganz Anderes als die Threshold-Spannung!

Im Ruhezustand der Alarmanlage darf die Threshold-Spannung nicht erreicht werden, weil die Anlage ja dann von selbst auslösen (Ansprechen) würde.

rudi4(R)

E-Mail

JWD,
01.01.2016,
11:55

@ rudi4

Alarm verzögert

Leider entspricht die Schaltung noch nicht ganz dem, was ich suche bezüglich der Einschaltverzögerung. Habt ihr da was, oderkann man die Schaltung modifizieren?

Es geht um Eingangstür, Altbau, Mietwohnung mit massiver Holztür. Aber was nützt die dicke Tür. Der Einbrecher zieht das Zylinderschloss und ist in Sekunden in der Wohnung. Dann soll er mit Alarm empfangen werden. Dazu würde ich gern diese 3V Fahrradklinkel verwenden, weil an der Eingangstür keine Steckdose zur Verfügung steht:



Das Gezwitscher (um 1 kHz schätze ich) ist laut. Davon 2 oder 3 Stück und du möchtest den Raum so schnell wie möglich verlassen.
Wenn man nun den Alarm einschaltet (Hauptschalter Spannungsversorgung), dann ist ja die Tür geöffnet (Reed geöffnet).
Jetzt muss eine Verzögerung her (ein paar Sekunden), damit ich die Wohnung verlassen kann, Tür schließen = Reed schließen = Alarm scharf.

--
Gruß
Rudi, der oszilose Lochrasterbastler

rudi4(R)

E-Mail

JWD,
01.01.2016,
12:06
(editiert von rudi4
am 01.01.2016 um 12:08)


@ olit

Danke

» » » » haben doch meist lt. Datenblatt so um die 15 oder 20V angegeben als
» » UGS.
» » »
» » » Das ist der Maximalwert! Bei höherer Spannung können sie sich in den
» » » Halbleiterhimmel verabschieden.
» » »
» » » Du solltest dich an der Thresholdspannung orientieren.
» »
» » Ahhh, danke , er meint die Thresholdspannung. Es klingt aber so, als
» sollte
» » man diese maximale Thresholdspannung nicht überschreiten. Ich sehe aber
» » kein Problem.
» » Der von mir verwendete Mosfet 2SK3918 hat UGSS=20V.
» » Den kann ich doch auch mit 10V Gate-Source-Spannung betreiben, oder?
»
» Die maximal zulässige Spannung, ist doch etwas ganz Anderes als die
» Threshold-Spannung!
»
» Im Ruhezustand der Alarmanlage darf die Threshold-Spannung nicht erreicht
» werden, weil die Anlage ja dann von selbst auslösen (Ansprechen) würde.

hat "Kick gemacht."

ich wollte nur gucken, ob ihr schon wach seid :)

--
Gruß
Rudi, der oszilose Lochrasterbastler

rudi4(R)

E-Mail

JWD,
08.01.2016,
23:42

@ rudi4

Alarm verzögert

habe es geschafft mit 6V in der Form, dass ich über den Reed-Schalter eine Ausschaltverzögerung gelegt habe. Die Hupe habe ich zum Test durch eine kleine Glühbirne ersetzt:




Funktioniert so wie gewollt:
Tür ist geöffnet, also Reed geöffnet.
Das Einschalten des Hauptschalters würde nun den Alarm einschalten nach der Einschaltverzögerung (C1, etwa 3 Sekunden)
Deshalb wird zuerst S3 eingeschaltet (oder getastet), danach der Hauptschalter und dann S3 wider geöffnet. Ich habe nun etwa 10 Sekunden Zeit (C2) um die Wohnung zu verlassen, also die Tür zu schließen, womit ich den Reed (S2) schließe.
Der Alarn ist jetzt scharf. Sollte jetzt die Tür wieder geöffnet werden (Reed geöffnet) dauert es nur noch 3 Sekunden bis der Alarm los geht. Er ist auch nicht wieder abzuschalten durch das Schließen der Tür. Er ist nur Abzuschalten durch das Umlegen des Hauptschalters (wenn man weiß, wo der sich befindet).

So weit - so gut.
Jetzt habe ich aber keine 6V Batterie, sondern nur 2*AA = 3V oder 3*AAA=4,5 Volt. Das ist das Problem, welches ich noch lösen muss. Möchte mir jemand dabei helfen?
Die Hupe läuft mit 3 Volt.

--
Gruß
Rudi, der oszilose Lochrasterbastler