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bastelix(R)

11.11.2015,
22:53
 

Digital-Signal (Rechteckspannung) + Spannungsteiler? (Schaltungstechnik)

Servus,

ich habe hier einen Funkempfänger dessen Ausgang ein Rechtecksignal von 0V (Low) und 4,8V (High) ausgibt. Der uC mit dem ich das Signal verarbeiten möchte ist aber nur 3,3V-Tolerant. Jetzt war meine Überlegung einfach einen Spannungsteiler mit 4,7k und 9,1k Ohm (oder 1,5k und 2k) zu verwenden um das High-Signal auf ein verträgliches Level zu bekommen. Die maximale Frequenz liegt unter 16MHz, vermutlich weit darunter aber genauer weiß ich es nicht.

Ist das eine gute Idee oder beeinflusst der Spannungsteiler das digitale Signal zu stark?

Welche Alternativen gäbe es, außer einen fertigen Pegelwandler zu verwenden?

Falls sich jemand fragt was gegen einen fertigen Pegelwandler spricht: Hab ich grad keinen passenden zur Hand und ich möchte möglichst schnell mit dem Funkempfänger experimentieren. ;-)

xy(R)

E-Mail

11.11.2015,
23:03

@ bastelix

Digital-Signal (Rechteckspannung) + Spannungsteiler?

» Frequenz liegt unter 16MHz, vermutlich weit darunter aber genauer weiß ich
» es nicht.

Dann bleibt dir nur ausprobieren.

bastelix(R)

11.11.2015,
23:15

@ xy

Digital-Signal (Rechteckspannung) + Spannungsteiler?

» Dann bleibt dir nur ausprobieren.
Die Krux an der Sache ist, dass ich mit dem Empfänger noch keine Erfahrung habe und darum nicht weiß wie ich das Teil anpacken muss damit es auch ohne Spannungsteiler gut funktioniert.

Bei anderen Funke-Bauteilen hab ich schon viel Zeit damit verbracht herauszufinden ob es jetzt am Bauteil, am Code oder an irgendwas anderem liegt. Mit dem Spannungsteiler baue ich halt noch ne weitere Fehlerquelle ein.

Aber da du nicht geschrieben hast dass es ne schei* Idee ist stimmt mich das schon mal dezent optimistisch ;-)

simi7(R)

D Südbrandenburg,
11.11.2015,
23:43

@ bastelix

Digital-Signal (Rechteckspannung) + Spannungsteiler?

» » Dann bleibt dir nur ausprobieren.
» Die Krux an der Sache ist, dass ich mit dem Empfänger noch keine Erfahrung
» habe und darum nicht weiß wie ich das Teil anpacken muss damit es auch ohne
» Spannungsteiler gut funktioniert.
»
» Bei anderen Funke-Bauteilen hab ich schon viel Zeit damit verbracht
» herauszufinden ob es jetzt am Bauteil, am Code oder an irgendwas anderem
» liegt. Mit dem Spannungsteiler baue ich halt noch ne weitere Fehlerquelle
» ein.
»
» Aber da du nicht geschrieben hast dass es ne schei* Idee ist stimmt mich
» das schon mal dezent optimistisch ;-)

Sagen wir mal so: der Hersteller wird ja kaum so blöd sein, und den Ausgang, der mit einiger Sicherheit für Messzwecke vorgesehen ist, nicht rückwirkungsfrei an irgendwelche frequenzbestimmende Baugruppen zu koppeln.
Alles klar?
Hat das Gerät kein Datenblatt?

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
11.11.2015,
23:51

@ bastelix

Eingangspegeln

» Servus,
»
» ich habe hier einen Funkempfänger dessen Ausgang ein Rechtecksignal von 0V
» (Low) und 4,8V (High) ausgibt. Der uC mit dem ich das Signal verarbeiten
» möchte ist aber nur 3,3V-Tolerant. Jetzt war meine Überlegung einfach einen
» Spannungsteiler mit 4,7k und 9,1k Ohm (oder 1,5k und 2k) zu verwenden um
--

» Falls sich jemand fragt was gegen einen fertigen Pegelwandler spricht: Hab
» ich grad keinen passenden zur Hand und ich möchte möglichst schnell mit dem
» Funkempfänger experimentieren. ;-)

--
Hi,

Spannungsteiler würde ich mit Vorsicht nehmen,
weil er jeden Überschwinger mitliefert, könnte über diese 3,6V geraten.

Besser ist der Pegelwandler.

Oder mit Zener abblocken.
Oder, falls du das hast einen Transi - an der Basis kannst das machen, am Koll ist er dann sowieso an den 3V.
Wobei der wiederum invertiert.ok,,ok 2Stk....

Oder nimmst einen 74x125, oder 126er der hat einen TRI-Stateausgang, den du an den Ausgang (Eingang des µC mit pull-up, oder -down) hängst.
Dessen Eingang legst auf 3V.
Der Enableeingang ist üblich 5Vtolerant, den nimmst als Takter des Rechtecks.

oder eben Gates mit Open-Koll-Ausgang... bzw. bei CMOS das Pendant.

Grüße
Gerald
---

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

bastelix(R)

12.11.2015,
00:03
(editiert von bastelix
am 12.11.2015 um 00:11)


@ simi7

Digital-Signal (Rechteckspannung) + Spannungsteiler?

» Sagen wir mal so: der Hersteller wird ja kaum so blöd sein, und den
» Ausgang, der mit einiger Sicherheit für Messzwecke vorgesehen ist, nicht
» rückwirkungsfrei an irgendwelche frequenzbestimmende Baugruppen zu
» koppeln.
» Alles klar?
Ehrlich gesagt hast du mich komplett abgehängt.

» Hat das Gerät kein Datenblatt?
Der Funkempfänger? Nö, zumindest finde ich nix dazu. Das ist Chinaware und dass der nur mit 5V arbeitet weiß ich erst seit ich den heute in die Finger bekommen hab. (Habs mit 3,3V Vcc versucht, da tut sich nix)

Der uC ist ein AT91SAM3X8E ( http://www.atmel.com/Images/Atmel-11057-32-bit-Cortex-M3-Microcontroller-SAM3X-SAM3A_Datasheet.pdf ) in einem Arduino Due ( https://www.arduino.cc/en/Main/ArduinoBoardDue https://www.arduino.cc/en/uploads/Main/arduino-Due-schematic.pdf ) verlötet. Aber irgendwie glaube ich nicht, dass du das Datenblatt vom uC meinst.

bastelix(R)

12.11.2015,
00:09

@ geralds

Eingangspegeln

Ah, ok. Mit einem Teil von dem was du schreibst kann ich was anfragen - zumindest verstehe ich schon mal genug um zu wissen was ich alles nachlesen muss :-)
Danke!

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
12.11.2015,
00:50

@ bastelix

Eingangspegeln

» Ah, ok. Mit einem Teil von dem was du schreibst kann ich was anfragen -
» zumindest verstehe ich schon mal genug um zu wissen was ich alles nachlesen
» muss :-)
» Danke!

--
gerne geschehen.

Aber Achtung, ok, die Versorgung der Gates,... 125..126er
etc.. auf 3V legen, ja, sonst hast ein Problem.
Die 74er Logik-Käfer sind üblich 5V-Tolerant, auch wenn du sie an 3V legst.
Du kannst diese 74LVx.. nehmen als zB, weil die können
auch unter 3V versorgt werden.

Am Besten sind die passenden Pegelwandler.
Diese gibt's sowohl für hohe Eingangs-/niedrigAusgang, bzw. umgekehrt.

Aber ok, da du keinen hast - schlage ich dir mindestens die Transilösung vor.

ah, ja, optokoppler gehen auch noch.

Grüße
Gerald
---

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

xy(R)

E-Mail

12.11.2015,
01:11

@ geralds

Eingangspegeln

» Spannungsteiler würde ich mit Vorsicht nehmen,
» weil er jeden Überschwinger mitliefert, könnte über diese 3,6V geraten.

Das verhindern die Schutzdioden im uC bestens.

simi7(R)

D Südbrandenburg,
12.11.2015,
08:08

@ bastelix

Digital-Signal (Rechteckspannung) + Spannungsteiler?

» » Sagen wir mal so: der Hersteller wird ja kaum so blöd sein, und den
» » Ausgang, der mit einiger Sicherheit für Messzwecke vorgesehen ist, nicht
» » rückwirkungsfrei an irgendwelche frequenzbestimmende Baugruppen zu
» » koppeln.
» » Alles klar?
» Ehrlich gesagt hast du mich komplett abgehängt.
»


Äh, ich habe dich wohl missverstanden (war schon spät gestern). Dir ging es nicht um die Frequenz, sondern um eine eventuelle Verzerrung des Rechtecksignals am Ausgang.
Wenn dein Spannungsteiler 1/10 des Eingangswiderstandes des µC unterschreitet brauchst du dir da wahrscheinlich keine Sorgen machen.

gast jbe

13.11.2015,
12:24

@ bastelix

Digital-Signal (Rechteckspannung) + Spannungsteiler?

» Servus,
»
» ich habe hier einen Funkempfänger dessen Ausgang ein Rechtecksignal von 0V
» (Low) und 4,8V (High) ausgibt. Der uC mit dem ich das Signal verarbeiten
» möchte ist aber nur 3,3V-Tolerant. Jetzt war meine Überlegung einfach einen
» Spannungsteiler mit 4,7k und 9,1k Ohm (oder 1,5k und 2k) zu verwenden um
» das High-Signal auf ein verträgliches Level zu bekommen. Die maximale
» Frequenz liegt unter 16MHz, vermutlich weit darunter aber genauer weiß ich
» es nicht.
»
» Ist das eine gute Idee oder beeinflusst der Spannungsteiler das digitale
» Signal zu stark?
»
» Welche Alternativen gäbe es, außer einen fertigen Pegelwandler zu
» verwenden?
»
» Falls sich jemand fragt was gegen einen fertigen Pegelwandler spricht: Hab
» ich grad keinen passenden zur Hand und ich möchte möglichst schnell mit dem
» Funkempfänger experimentieren. ;-)

zenerdiode, oder transe als pegelwandler nehmen

bastelix(R)

15.11.2015,
23:01

@ simi7

Digital-Signal (Rechteckspannung) + Spannungsteiler?

» Äh, ich habe dich wohl missverstanden (war schon spät gestern).
Das beruhigt mich ungemein :-D
» Dir ging es nicht um die Frequenz, sondern um eine eventuelle Verzerrung des
» Rechtecksignals am Ausgang.
Genau, ich wünschte ich hätte das so schön formuliert bekommen.

Allerdings steht das Projekt vorerst "on hold", da ich mal mit nem 5V-uC getestet habe und mit der Reichweite total unzufrieden bin. Muss mich doch erstmal genauer mit Funk und Antennen und so befassen... Am liebsten würd ich ja einfach alles über Kabel machen, aber das ist leider nicht Frau-gefällig :(

bastelix(R)

15.11.2015,
23:04

@ geralds

Eingangspegeln

Hab mich zu den Vorschlägen mal etwas eingelesen, denk mal verschiedene Varianten kann ich da schon mit vorhandenen Bauteilen realisieren. Aber vorerst ist das Projekt on hold (vgl. http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=229488&page=0&category=all&order=time )