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Fabi(R)

E-Mail

07.06.2013,
18:15
 

Synchronmaschine: Problem mit der Erregung (Schaltungstechnik)

Wir haben hier ne Drehstromsynchronmaschine (25 kW) mit Dämpferkäfig, die wird mittels Spartrafo (230 V) angelassen, anschließend wird der Spartrafo überbrückt (400 V).

Es gibt aber Probleme beim Erregen:
Nach dem Hochlauf ist der Leerlaufstrom bei ca. 30 A, also absolut im Rahmen. Wird nun der Erregerstrom angelegt und langsam von 0 erhöht, steigt manchmal die Stromaufnahme sehr stark an (ca. 130 A und mehr). Dabei ist der Nenn-Erregerstrom noch lange nicht erreicht. Da müssen wir die Erregung sofort wieder wegnehmen, umpolen und nochmal versuchen. Irgendwann klappt es und die Maschine "rastet ein", der Leerlaufstrom geht merklich zurück.

Kann jemand erklären, wieso das so problematisch mit der Erregung ist? Durch den asynchronen Hochlauf ohne Last ist die Maschine ja fast bei Synchrondrehzahl, sollte demzufolge eigentlich problemlos einrasten, wenn der Erregerstrom angelegt wird.

Fabi(R)

E-Mail

12.06.2013,
04:15

@ Fabi

Synchronmaschine: Problem mit der Erregung

Hat keiner ne Idee?

bigdie(R)

12.06.2013,
06:04

@ Fabi

Synchronmaschine: Problem mit der Erregung

» Hat keiner ne Idee?
Ein 25KW Motor zieht im Leerlauf 30A nach dem Hochlauf und das ist OK? bei mir sind das 20KVA und selbst bei 0,5 cos phi noch 10KW Wirkleistung im Leerlauf. Ich bin kein Motorenpapst, aber das würde einen Wirkungsgrad von 60% bedeuten. Das kann ich mir nur schwer vorstellen.

Fabi(R)

E-Mail

12.06.2013,
06:20

@ bigdie

Synchronmaschine: Problem mit der Erregung

V-Kurve ganz links -> entspr. hoher Blindstrom ohne Erregung