cmyk61

Edenkoben, Rheinland Pfalz, 04.05.2013, 18:46 (editiert von cmyk61 am 04.05.2013 um 18:48) |
notwendige Schutzmaßnahmen (Schaltungstechnik) |
Hallo zusammen,
in einem Theater sollen Statisten während der Aufführung 230V Glühbirnen in eine unter Spannung stehende Lichterkette ein- und ausschrauben (oder zumindest so tun als ob). Dabei stehen die Statisten auf isolierenden Leitern. Die Stromkreise sind jeweils mit RCD (30mA) gegen Fehlerstrom abgesichert.
Ich habe nun Bedenken, dass, wenn der Glaskörper einer Glühlampe zerbricht, die betreffende Person eine Durchströmung erleiden kann, indem sie beide Anschlüsse berührt. Der RCD wäre ja wirkungslos, denn ein Ableitstrom über die Person und die Leiter ist ja faktisch ausgeschlossen oder zumindest weit unterhalb des Auslösestroms des RCDs.
Auf Führungsebene ist man der Ansicht, dass dem Schutz genügt sei, weil die Stromkreise ja per RCD abgesichert seien.
Mein Vorschlag geht in Richtung 24V-Leuchtmittel zumal mit einer unter Spannung stehenden Lichterkette hantiert werden soll.
Gibt es noch weitere Aspekte die ich zum Besten geben könnte, um die Sicherheit zu verbessern? Oder sind meine Bedenken und Veränderungsvorschläge übertrieben?
Gruß
Ralf |
JohnButler
04.05.2013, 19:59
@ cmyk61
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notwendige Schutzmaßnahmen |
» Hallo zusammen,
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» in einem Theater sollen Statisten während der Aufführung 230V Glühbirnen in
» eine unter Spannung stehende Lichterkette ein- und ausschrauben (oder
» zumindest so tun als ob). Dabei stehen die Statisten auf isolierenden
» Leitern. Die Stromkreise sind jeweils mit RCD (30mA) gegen Fehlerstrom
» abgesichert.
» Ich habe nun Bedenken, dass, wenn der Glaskörper einer Glühlampe zerbricht,
» die betreffende Person eine Durchströmung erleiden kann, indem sie beide
» Anschlüsse berührt. Der RCD wäre ja wirkungslos, denn ein Ableitstrom über
» die Person und die Leiter ist ja faktisch ausgeschlossen oder zumindest
» weit unterhalb des Auslösestroms des RCDs.
» Auf Führungsebene ist man der Ansicht, dass dem Schutz genügt sei, weil die
» Stromkreise ja per RCD abgesichert seien.
» Mein Vorschlag geht in Richtung 24V-Leuchtmittel zumal mit einer unter
» Spannung stehenden Lichterkette hantiert werden soll.
» Gibt es noch weitere Aspekte die ich zum Besten geben könnte, um die
» Sicherheit zu verbessern? Oder sind meine Bedenken und
» Veränderungsvorschläge übertrieben?
»
» Gruß
»
» Ralf
Naja, ich halte das ganze für ein bisschen übertrieben. Würd mir eher sorgen machen das sich die Statisten die Finger verbrennen. |
JBE
04.05.2013, 20:04
@ cmyk61
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notwendige Schutzmaßnahmen |
» Hallo zusammen,
»
» in einem Theater sollen Statisten während der Aufführung 230V Glühbirnen in
» eine unter Spannung stehende Lichterkette ein- und ausschrauben (oder
» zumindest so tun als ob). Dabei stehen die Statisten auf isolierenden
» Leitern. Die Stromkreise sind jeweils mit RCD (30mA) gegen Fehlerstrom
» abgesichert.
» Ich habe nun Bedenken, dass, wenn der Glaskörper einer Glühlampe zerbricht,
» die betreffende Person eine Durchströmung erleiden kann, indem sie beide
» Anschlüsse berührt. Der RCD wäre ja wirkungslos, denn ein Ableitstrom über
» die Person und die Leiter ist ja faktisch ausgeschlossen oder zumindest
» weit unterhalb des Auslösestroms des RCDs.
» Auf Führungsebene ist man der Ansicht, dass dem Schutz genügt sei, weil die
» Stromkreise ja per RCD abgesichert seien.
» Mein Vorschlag geht in Richtung 24V-Leuchtmittel zumal mit einer unter
» Spannung stehenden Lichterkette hantiert werden soll.
» Gibt es noch weitere Aspekte die ich zum Besten geben könnte, um die
» Sicherheit zu verbessern? Oder sind meine Bedenken und
» Veränderungsvorschläge übertrieben?
»
» Gruß
»
» Ralf
Dann soll die Führungsebene mal ausprobieren was es heißt
zwischen zwei Lampenanschlüsse zu fassen (Verantwortungslos und schon Kriminell). Vielleicht kocht dann das Schmalhirn in sachen Personenschutz durch.
Ich würde es ablehnen, und wenn doch dann schriftlich geben lassen das es so gewünscht ist. 24V ist gut und auf alle Fälle Verantwortbarer als 230V, bleibt noch die Hitze die eine Lampe haben kann, und die kann hoch sein.
Lederhandschuhe wäre somit Pflicht. Kläre die Statisten über die Gefahren auf bei einem Stromschlag (Inkubationszeit) daran kann man auch nach zwei Wochen Verecken, deshalb IMMER zum Arzt bei einem Stromschlag. |
Zwinkerle
04.05.2013, 21:25
@ cmyk61
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notwendige Schutzmaßnahmen |
» Mein Vorschlag geht in Richtung 24V-Leuchtmittel zumal mit einer unter
» Spannung stehenden Lichterkette hantiert werden soll.
Und nun lass ein 24V-Leuchtmittel in der Kette an 230V defekt sein. Welche Spannung bekommt der Probant jetzt gegen Erde ab? -- Don't feed Trolls!!! |
hws

59425 Unna, 04.05.2013, 21:44
@ Zwinkerle
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notwendige Schutzmaßnahmen |
» Und nun lass ein 24V-Leuchtmittel in der Kette an 230V defekt sein. Welche
» Spannung bekommt der Probant jetzt gegen Erde ab?
Falls die in Serie geschaltet an 230V Versorgungsspannung liegen.
hws |
cmyk61

Edenkoben, Rheinland Pfalz, 04.05.2013, 22:35
@ Zwinkerle
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notwendige Schutzmaßnahmen |
Hey Zwinkerle,
mut ich Dir so wenig PhantaDU zu, dass Du Dir nicht vorstellen kannst, dass in einer 230V-Licherkette alle Leuchtmittel parallel geschaltet sind und dass durch den Einsatz von 24V Leuchtmittel in besagter Licherkette selbige ebenfalls parallel geschaltet sind? Üblich ist am Theater weiterhin 24V aus einem fetten Trafo zu entnehmen wenn es darum geht, Leuchten im Ensemble zu betreiben.
Daher ja unser Unverständnis für die 230V-Idee.
Gruß
Ralf
» » Mein Vorschlag geht in Richtung 24V-Leuchtmittel zumal mit einer unter
» » Spannung stehenden Lichterkette hantiert werden soll.
»
» Und nun lass ein 24V-Leuchtmittel in der Kette an 230V defekt sein. Welche
» Spannung bekommt der Probant jetzt gegen Erde ab? |
cmyk61

Edenkoben, Rheinland Pfalz, 04.05.2013, 22:35 (editiert von cmyk61 am 04.05.2013 um 22:36)
@ hws
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notwendige Schutzmaßnahmen |
» » Und nun lass ein 24V-Leuchtmittel in der Kette an 230V defekt sein.
» Welche
» » Spannung bekommt der Probant jetzt gegen Erde ab?
»
» Falls die in Serie geschaltet an 230V Versorgungsspannung liegen.
Eben, tun sie nicht - galvanisch mittels Trafo 230V/24V getrennt.
»
» hws |
geralds

Wien, AT, 05.05.2013, 01:43
@ cmyk61
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notwendige Schutzmaßnahmen - ein Theater mit dem Theater |
Hi Ralf,
Also, ich wäre begeistert, wenn mir einer der verbrannten
Beteiligten eine Klage wegen Körperverletzung aufjubelt.
Das Theater ist ja aus diesem Grunde mit
Sicherheitsspannungsversorgungen ausgerüstet, zB. 24V.
Falls die Lampenanzahl zu wenig sein soll, dann halt einen
zweiten Trafo nehmen und dort montieren,
wo damit kein Unfug gemacht werden kann.
Wichtig: Alle Beteiligten einen Vertrag unterschreiben lassen,
damit sie nicht auf die Idee kommen können, euch Techniker,
das Theater wegen grober Fahrläßigkeit oder Körperverletzung zu verklagen.
Der Krankenstand ist teuer und dauert lange.
... was sind das für Ideen.... 
Grüße
Gerald
--- -- ...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!" |