H.Utsch

04.01.2013, 00:36 |
Relais flattert beim Einschalten per Funk (Schaltungstechnik) |
Hallo,
ich habe die in der Grafik abgebildete Schlatung in eine Funkschaltsteckdose gebaut und den Relais-Ausgang mit dem WLAN-Taster meiner FritzBox verbunden. Zweck des Ganzen, ist es das WLAN per Funk ein und auszuschalten.
Der Elko ist so dimensioniet, dass die Impulse am Ausgang der Schaltung bzw. die Dauer, für die das Relais anzieht, bei ca. 1 Sekunde liegt, um so einen Tastendruck per Hand zu simulieren.
Die Schaltung hat auch einige Zeit funktioniert, jetzt geht allerdings nur noch das Ausschalten. Beim Einschaltten flattert das Ausgangs-Relais, so dass die Impulsdauer nicht ausreicht, um bei der FritzBox den Tastendruck zu erzeugen.
Dem Geräusch nach folgt das Flattern einer Logarithmuskurve, d.h. es gibt zunächst einen deutliches Anziehen und Abfallen und dann weitere kürzere mit abnehmender Intensität.
Leider bin ich überfragt, warum die Schaltung nicht mehr funktioniert - hat jemande von Euch eine Idee?
Mich interessiert auch, wie die Schaltung verbessert werden kann, damit es in Zukunft nicht wieder zu dem Feheler kommt.
Vielen Dank für Eure Hilfe
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Seb

04.01.2013, 03:59
@ H.Utsch
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Relais flattert beim Einschalten per Funk |
» Hallo,
»
» ich habe die in der Grafik abgebildete Schlatung in eine
» Funkschaltsteckdose gebaut und den Relais-Ausgang mit dem WLAN-Taster
» meiner FritzBox verbunden. Zweck des Ganzen, ist es das WLAN per Funk ein
» und auszuschalten.
»
» Der Elko ist so dimensioniet, dass die Impulse am Ausgang der Schaltung
» bzw. die Dauer, für die das Relais anzieht, bei ca. 1 Sekunde liegt, um so
» einen Tastendruck per Hand zu simulieren.
»
» Die Schaltung hat auch einige Zeit funktioniert, jetzt geht allerdings nur
» noch das Ausschalten. Beim Einschaltten flattert das Ausgangs-Relais, so
» dass die Impulsdauer nicht ausreicht, um bei der FritzBox den Tastendruck
» zu erzeugen.
»
» Dem Geräusch nach folgt das Flattern einer Logarithmuskurve, d.h. es gibt
» zunächst einen deutliches Anziehen und Abfallen und dann weitere kürzere
» mit abnehmender Intensität.
»
» Leider bin ich überfragt, warum die Schaltung nicht mehr funktioniert -
» hat jemande von Euch eine Idee?
»
» Mich interessiert auch, wie die Schaltung verbessert werden kann, damit es
» in Zukunft nicht wieder zu dem Feheler kommt.
»
» Vielen Dank für Eure Hilfe
»
» 
Tausch den Kondensator mal durch einen neuen aus, hast du das schon probiert? Eventuell ist er defekt, wäre eine Idee, falls du das nicht schon getestet hast. |
H. Utsch

04.01.2013, 11:02
@ Seb
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Relais flattert beim Einschalten per Funk |

» Tausch den Kondensator mal durch einen neuen aus, hast du das schon
» probiert? Eventuell ist er defekt, wäre eine Idee, falls du das nicht
» schon getestet hast.
Danke für den Hinweis. Den Kondensator habe ich noch nicht getauscht, weil ich mir dachte, wenn das Ausschalten funktioniert, dann kann er nicht wirklich kaputt sein, denn beim Ausschalten kommt der ganze Impuls ja aus dem Kondensator.
Ich werde es aber mal Testen!-)
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soso
04.01.2013, 12:12
@ H.Utsch
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Relais flattert beim Einschalten per Funk |
Die Spannung S ist eine Wechselspannung?
Wenn Ja, dann mach eine Gleichrichtung mit Brückengleichrichter. |
H. Utsch

04.01.2013, 14:44
@ soso
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Relais flattert beim Einschalten per Funk |
» Die Spannung S ist eine Wechselspannung?
»
» Wenn Ja, dann mach eine Gleichrichtung mit Brückengleichrichter.
Nein, die Spannung S ist eine Gleichspannung und zugleich die Schaltspannung, die über die Funkfernbedienung getaktet wird, d.h. wenn ich zum Zeitpunkt T1 auf der Fernbedienung die Funkschaltsteckdose und damit die Spannung S einschalte, dann bleibt diese bestehen, bis ich zum Zeitpunkt T2 die Spannung mit der Fernbedienung wieder ausschalte.
Am Ausgang erhalte ich dann jeweils einen kurzen Impuls, der an der FritzBox das Betätigen des WLAN-Tasters simuliert, d.h. mit dem Einschalten auf der Fernbedienung schalte ich das WLAN ein und mit dem Ausschalten auf der Fernbedienung schalte ich das WLAN wieder aus.
Die Zeitspanne zwischen T1 und T2 und auch zwischen T2 und T1 liegt also typischerweise im Bereich von Stunden bis Tagen. |
otti

D, 04.01.2013, 16:02
@ H. Utsch
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Relais flattert beim Einschalten per Funk |
Ich muss zugeben, das ich an der relativ simplen Schaltung ziemlich lange nachgedacht habe bis ich die "fehlenden Verbindungen" gesehen habe.
 -- Gruß
otti
_____________________________________
E-Laie aber vielleicht noch lernfähig |
otti

D, 04.01.2013, 18:58 (editiert von otti am 04.01.2013 um 19:32)
@ otti
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Relais flattert beim Einschalten per Funk |
» Ich muss zugeben, das ich an der relativ simplen Schaltung ziemlich lange
» nachgedacht habe bis ich die "fehlenden Verbindungen" gesehen habe.
»
» 
Edit:
Besonders irreführend war für mich die Bezeichnung an Relais 2 (Relais Schaltsteckdose).
(Sorry, sollte kein Doppelpost werden)
Der Fehler (Verschmutzung) könnte auch einseitig an dem Kontakt (Schließer) des Relais 1 sein. -- Gruß
otti
_____________________________________
E-Laie aber vielleicht noch lernfähig |
H. Utsch
05.01.2013, 02:06
@ otti
|
Relais flattert beim Einschalten per Funk |
» Ich muss zugeben, das ich an der relativ simplen Schaltung ziemlich lange
» nachgedacht habe bis ich die "fehlenden Verbindungen" gesehen habe.
»
» Besonders irreführend war für mich die Bezeichnung an Relais 2 (Relais
» Schaltsteckdose).
Hallo Otti,
sorry, dass die nicht eingezeichneten Verbindungen zum ursprünglichen Relais der Funkschaltsteckdose zu Verwirrungen geführt haben.
Ich habe mein Problem noch in einem anderen Forum gepostet und dort wurde nach dem Zweck des Widerstands gefragt. So im Nachhinein kann ich auch nicht mehr nachvollziehen, warum ich den Widerstand eingebaut hatte, aber er scheint tatsächlich das Problem zu sein, denn wenn ich ihn überbrücke dann funktioniert auch wieder der Einschaltimpuls, auch wenn er dem Klacken nach minimal kürzer zu sein scheint.
Vielen Dank für Eure Hilfe! |
Seb

05.01.2013, 05:36
@ H. Utsch
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Relais flattert beim Einschalten per Funk |
» » Ich muss zugeben, das ich an der relativ simplen Schaltung ziemlich
» lange
» » nachgedacht habe bis ich die "fehlenden Verbindungen" gesehen habe.
» »
» » Besonders irreführend war für mich die Bezeichnung an Relais 2 (Relais
» » Schaltsteckdose).
»
» Hallo Otti,
»
» sorry, dass die nicht eingezeichneten Verbindungen zum ursprünglichen
» Relais der Funkschaltsteckdose zu Verwirrungen geführt haben.
»
» Ich habe mein Problem noch in einem anderen Forum gepostet und dort wurde
» nach dem Zweck des Widerstands gefragt. So im Nachhinein kann ich auch
» nicht mehr nachvollziehen, warum ich den Widerstand eingebaut hatte, aber
» er scheint tatsächlich das Problem zu sein, denn wenn ich ihn überbrücke
» dann funktioniert auch wieder der Einschaltimpuls, auch wenn er dem
» Klacken nach minimal kürzer zu sein scheint.
»
» Vielen Dank für Eure Hilfe!
Eventuell war der Widerstand nur als Ersatzschaltbild gedacht! Da das Relais ja auch einen ohmschen Widerstand. |
geralds

Wien, AT, 05.01.2013, 10:09
@ H. Utsch
|
Vorschlag: Stromstoßrelais |
Hi,
Was hältst von einem Stromstoßrelais?
Das schaltet immer impulsweise.
http://de.wikipedia.org/wiki/Stromsto%C3%9Fschalter
Die Kontakte werden dabei mechanisch mit einem im Relais
befindlichen Rädchen geschlossen, bzw. geöffnet.
Conrad, Reichelt, oder so ähnliche bieten sicher das für dich Passende (zB: AC oder DC Typen) an.
Grüße
Gerald
--- -- ...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!" |
otti

D, 05.01.2013, 12:47 (editiert von otti am 05.01.2013 um 12:52)
@ H. Utsch
|
Relais flattert beim Einschalten per Funk |
» Hallo Otti,
»
» sorry, dass die nicht eingezeichneten Verbindungen zum ursprünglichen
» Relais der Funkschaltsteckdose zu Verwirrungen geführt haben.
»
» Ich habe mein Problem noch in einem anderen Forum gepostet und dort wurde
» nach dem Zweck des Widerstands gefragt. So im Nachhinein kann ich auch
» nicht mehr nachvollziehen, warum ich den Widerstand eingebaut hatte, aber
» er scheint tatsächlich das Problem zu sein, denn wenn ich ihn überbrücke
» dann funktioniert auch wieder der Einschaltimpuls, auch wenn er dem
» Klacken nach minimal kürzer zu sein scheint.
»
» Vielen Dank für Eure Hilfe!
Ja, wenn Du wirklich 24V DC hast und das Relais 1 für 24V vorgesehen ist, dann ist er unnötig und es wird nicht der notwendige Kontaktdruck erzeugt. Das ist quasi der gleiche Effekt wie Kontaktverschmutzung.
Durchaus sinnvoll wäre, dort einen Widerstand vorzusehen und durch einen Kontakt des Rel. 1 freizugeben (Öffner). Dies reduziert den Haltestrom.
 -- Gruß
otti
_____________________________________
E-Laie aber vielleicht noch lernfähig |
otti

D, 05.01.2013, 12:50
@ geralds
|
Vorschlag: Stromstoßrelais |
» Hi,
»
» Was hältst von einem Stromstoßrelais?
»
» Grüße
» Gerald
» ---
Ich denke, das bringt ihn nicht weiter, da die Funksteckdose schon Dauerspannung liefert und das Relais mit Spannung versorgt. -- Gruß
otti
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E-Laie aber vielleicht noch lernfähig |
geralds

Wien, AT, 05.01.2013, 13:51 (editiert von geralds am 05.01.2013 um 13:53)
@ otti
|
Vorschlag: Stromstoßrelais |
» » Hi,
» »
» » Was hältst von einem Stromstoßrelais?
» »
» » Grüße
» » Gerald
» » ---
»
» Ich denke, das bringt ihn nicht weiter, da die Funksteckdose schon
» Dauerspannung liefert und das Relais mit Spannung versorgt.
--
Ja, nun,, von deiner, euer Ansicht ja.
Weil lediglich ein "Tip"taster benötigt wird.
Ich hatte mit meinem Vorschlag die Stromleiste gesehen.
Ok, in dieser Hinsicht habe ich eventuell ein
kleines "Missverständnis" erzeugt, sorry.
Mein Gedanke war das Schalten der Stromversorgung, also komplett aus-ein.
... Dabei wird schätzungsweise, ok ok, lediglich die Wless-Modul Taste auf der Fritz-Box benötigt,
das Kabel-LAN von der Frit-Box aber weiterhin eingeschaltet bleiben soll.
Nun, mit dem Schalten der Stromleiste kannst halt alles schalten, was drauf steckt.
Und' es wird lediglich nur 1 Bauteil dazu zur Funksteckdose benötigt.
Grüße
Gerald
--- -- ...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!" |
otti

D, 05.01.2013, 15:33
@ geralds
|
Vorschlag: Stromstoßrelais |
» Nun, mit dem Schalten der Stromleiste kannst halt alles schalten, was
» drauf steckt.
» Und' es wird lediglich nur 1 Bauteil dazu zur Funksteckdose benötigt.
»
» Grüße
» Gerald
» ---
Nö, eigentlich gar nicht, da die Funsteckdose schon ein- oder ausschalten würde. Ein zusätzliches Stromstoßrelais wäre nicht mehr nötig, nur wenn man einen Taster verwenden würde. Aber dann würde ich statt des Tasters einen Schalter verwenden. -- Gruß
otti
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E-Laie aber vielleicht noch lernfähig |
H. Utsch
07.01.2013, 00:02
@ otti
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Relais flattert beim Einschalten per Funk |
» Durchaus sinnvoll wäre, dort einen Widerstand vorzusehen und durch einen
» Kontakt des Rel. 1 freizugeben (Öffner). Dies reduziert den Haltestrom.
»
» 
Danke für den Tipp, ist wirklich gut kombiniert!-)
Es funktioniert allerdings nicht, ist genau das gleiche Verhalten, wie am Anfang!-( |
otti

D, 07.01.2013, 12:32
@ H. Utsch
|
Relais flattert beim Einschalten per Funk |
» » Durchaus sinnvoll wäre, dort einen Widerstand vorzusehen und durch einen
» » Kontakt des Rel. 1 freizugeben (Öffner). Dies reduziert den Haltestrom.
» »
» » 
»
» Danke für den Tipp, ist wirklich gut kombiniert!-)
»
» Es funktioniert allerdings nicht, ist genau das gleiche Verhalten, wie am
» Anfang!-(
Welchen Widerstand hast Du denn benutzt?
Ich hatte mal 500 Ohm vorgesehen, wenn es vorher ja mal mit 3000 Ohm funktioniert hatte.
Mit 500 müsste das Relais eigentlich halten, kann aber mal in Datenblat sehen (was ich nicht gemacht hatte).
Andere Möglichkeit wäre, das der Öffner sehr voreilend ist. -- Gruß
otti
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E-Laie aber vielleicht noch lernfähig |