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derdude

21.11.2012,
17:00
 

Spannungsbegrenzer (Schaltungstechnik)

Guten Tag,

suche einen Schaltplan für einen Spannungsbegrenzer.
Die Eingangsspannung sollte 3,6V DC betragen, und am Ausgang
brauche ich 0,3V DC max Strom 2A.

Falls es intressiert brauche das Ganze für eine Elektrolyse.

Mit freundlichen Grüßen
Der Dude

xy(R)

E-Mail

21.11.2012,
17:14

@ derdude

Spannungsbegrenzer

» Falls es intressiert brauche das Ganze für eine Elektrolyse.

Erzähl mal.

derdude

21.11.2012,
18:04

@ xy

Spannungsbegrenzer

Servus, ja wie gesagt brauch das für ne elektrolyse und hab gelesen das sich bei einer Spannung von 0,3V und einer Stromdichte von ca. 0,21A/cm2 ander Kathode eine relative kompakte Kupferschicht bildet und das wollte ich mal ausprobieren.

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
21.11.2012,
18:25

@ derdude

Spannungsbegrenzer

» Servus, ja wie gesagt brauch das für ne elektrolyse und hab gelesen das
» sich bei einer Spannung von 0,3V und einer Stromdichte von ca. 0,21A/cm2
» ander Kathode eine relative kompakte Kupferschicht bildet und das wollte
» ich mal ausprobieren.

Das sehe ich so: Du brauchst keine Spannungsquelle sondern eine einstellbare Stromquelle. Durch den Stromfluss bildet sich zwischen den Elektroden eine Spannung von 0.3V auf Grund von unterschiedlichen Metallen.

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

derdude

21.11.2012,
18:40

@ schaerer

Spannungsbegrenzer

» » Servus, ja wie gesagt brauch das für ne elektrolyse und hab gelesen das
» » sich bei einer Spannung von 0,3V und einer Stromdichte von ca.
» 0,21A/cm2
» » ander Kathode eine relative kompakte Kupferschicht bildet und das
» wollte
» » ich mal ausprobieren.
»
» Das sehe ich so: Du brauchst keine Spannungsquelle sondern eine
» einstellbare Stromquelle. Durch den Stromfluss bildet sich zwischen den
» Elektroden eine Spannung von 0.3V auf Grund von unterschiedlichen
» Metallen.

Ähm der Stromfluss beruht doch aber auf der angelegtenspannung und dem wiederstand des elektrolyts in diesem fall R=U/I R=0,3V/2A R=0,15Ohm. Sprich ich muss eine Spannung anlegen damit ein Strom fließen kann, weil ohne Spannung kein Strom. Oder wat?

olit(R)

E-Mail

Berlin,
21.11.2012,
18:57
(editiert von olit
am 21.11.2012 um 18:58)


@ derdude

Spannungsbegrenzer

» Ähm der Stromfluss beruht doch aber auf der angelegtenspannung und dem
» wiederstand des elektrolyts in diesem fall R=U/I R=0,3V/2A R=0,15Ohm.
» Sprich ich muss eine Spannung anlegen damit ein Strom fließen kann, weil
» ohne Spannung kein Strom. Oder wat?

Oder wat!
Eine Stromquelle, ist eine Schaltung die immer versucht einen konstanten Strom zu speisen.
Je nach dem wie groß der angeschlossene Widerstand ist, fällt an diesem entsprechender Spannungsfall.
I*R=U

derdude

21.11.2012,
19:07

@ olit

Spannungsbegrenzer

» » Ähm der Stromfluss beruht doch aber auf der angelegtenspannung und dem
» » wiederstand des elektrolyts in diesem fall R=U/I R=0,3V/2A R=0,15Ohm.
» » Sprich ich muss eine Spannung anlegen damit ein Strom fließen kann,
» weil
» » ohne Spannung kein Strom. Oder wat?
»
» Oder wat!
» Eine Stromquelle, ist eine Schaltung die immer versucht einen konstanten
» Strom zu speisen.
» Je nach dem wie groß der angeschlossene Widerstand ist, fällt an diesem
» entsprechender Spannungsfall.
» I*R=U

Ahh! Danke jetzt hat es auch bei mir klick gemacht:-D
Habt ihr evtl. auch nen Schaltplan parat?

olit(R)

E-Mail

Berlin,
21.11.2012,
19:24
(editiert von olit
am 21.11.2012 um 19:45)


@ derdude

Spannungsbegrenzer

» Ahh! Danke jetzt hat es auch bei mir klick gemacht:-D
» Habt ihr evtl. auch nen Schaltplan parat?

Es gibt viele dieser Schaltungen.

http://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle#Konstantstromquelle_mit_bipolaren_Transistoren

Hier ist ein Beispiel, bei welchem sich der Strom zu gleichen Teilen, auf die Beiden Transistoren, verteilt.

Diese Schaltung war ursprünglich für 2*20mA gedacht!
Bei 2A sind diese LED,s sofort zerstört!!!
Da müsste man satt der LEDs, 4 1A Dioden in Reihe schalten.

derdude

21.11.2012,
19:31

@ olit

Spannungsbegrenzer

» » Ahh! Danke jetzt hat es auch bei mir klick gemacht:-D
» » Habt ihr evtl. auch nen Schaltplan parat?
»
» Es gibt viele dieser Schaltungen.
»
» http://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle#Konstantstromquelle_mit_bipolaren_Transistoren
»
» Hier ist ein Beispiel, bei welchem sich der Strom zu gleichen Teilen, auf
» die Beiden Transistoren, verteilt.
»
»
»

Super besten dank LG

olit(R)

E-Mail

Berlin,
21.11.2012,
19:42
(editiert von olit
am 21.11.2012 um 21:22)


@ derdude

Hallo Funktioniert nicht!

Diese Schaltung war ursprünglich für 2*20mA gedacht!
Bei 2*1A sind diese LED,s sofort zerstört!!!
Da müsste man satt der zwei LEDs, drei bis vier 1A-Dioden in Reihe schalten.

Leistungsmäßig haut das so wie so mit dieser Schaltung nicht mehr hin.
Die Dioden würden zu warm und ein konstanter Strom kann so nicht eingestellt werden.
Bei diesem Strom von 2A ist eine Schaltung mit Referenzspannungsquelle, Operationsverstärker und N-MOS Transistor mit entsprechendem Kühlkörper angesagt.

BataillonDAmour(R)

E-Mail

21.11.2012,
21:40
(editiert von BataillonDAmour
am 21.11.2012 um 22:01)


@ derdude

Spannungsbegrenzer

» Servus, ja wie gesagt brauch das für ne elektrolyse und hab gelesen das
» sich bei einer Spannung von 0,3V und einer Stromdichte von ca. 0,21A/cm2
» ander Kathode eine relative kompakte Kupferschicht bildet und das wollte
» ich mal ausprobieren.

Hi,

diese 0.3 V ist das "Elektrodenpotential" (den genauen Wert habe ich nicht geprüft) - also kurz gesagt die Spannung, die über der Phasengrenze von der Kathode zum Elektrolyt abfällt. In Reihe dazu liegt neben dem Spannungsabfall zwischen Elektrolyt und Anode aber hauptsächlich der Spannungsabfall über der Elektrolytstrecke.
Die Elektrodenpotentiale folgen der Butler-Volmer-Gleichung und haben etwa die DC-Charakteristik einer bipolaren Diode. Das Elektrolyt hat rein ohmschen Charakter. Der Widerstand des Elektrolyt ist abhängig von dessen spez. el. Leitfähigkeit und der geometrischen Anordnung der Elektroden.
Im Allgemeinen können die Spannungsabfälle über den Phasengrenzen gegenüber dem Elektrolytwiderstand vernachlässigt werden. Daher besitzt die Anordnung ohmschen Charakter und wird der Einfachheit halber mit einer (gepulsten) Gleichspannung betrieben. Die Stromdichte wird über die Geometrie und die Arbeitsspannung eingestellt.

Grüße.

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
21.11.2012,
22:10

@ olit

Spannungsbegrenzer

» » Ähm der Stromfluss beruht doch aber auf der angelegtenspannung und dem
» » wiederstand des elektrolyts in diesem fall R=U/I R=0,3V/2A R=0,15Ohm.
» » Sprich ich muss eine Spannung anlegen damit ein Strom fließen kann,
» weil
» » ohne Spannung kein Strom. Oder wat?
»
» Oder wat!
» Eine Stromquelle, ist eine Schaltung die immer versucht einen konstanten
» Strom zu speisen.
» Je nach dem wie groß der angeschlossene Widerstand ist, fällt an diesem
» entsprechender Spannungsfall.
» I*R=U

Die Sache mit der Elktrolyse verhält sich eigentlich genau so wie eine Batterie. Zwei unterschiedliche Elemente bilden mit dem Elektrolyten eine sogeannte Elementenspannung. Lässt man im richtigen Pfad einen Strom reinfliessen, dann ladet sich die Batterie (etwas) auf. Die Elementenspannung steigt etwas. Vorausgesetzt man übertreibt es mit dem Strom nicht, weil dann natürlich die Spannung weit über die Elementenspannung ansteigt und dann beginnt es ganz schnell zu stinken. *SNIFF*

(Es fehlt ein Sniff-Smily!)

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9