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Drik K.

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06.04.2012,
15:56
 

Funktionsweise der Schaltung und Berechnung des Z (Schaltungstechnik)

Hallo zusammen,
ich brauche eure Hilfe bei der Funktionsweise der Schaltung und Berechnung des Scheinwiderstandes (Ztln) bei 1kHZ .

Es wäre auch toll wenn mir einer sagen könnte wie sich der Signalweg verhält.(kommend und gehend).

Danke im Voraus :)
MFG
DIRK K.



BernhardB(R)

Berlin,
06.04.2012,
16:49
(editiert von BernhardB
am 06.04.2012 um 16:59)


@ Drik K.

Funktionsweise der Schaltung und Berechnung des Z

»
»
Das ist eine Gabelschaltung aus der Fernsprechtechnik. OP2 ist der Verstärker für das abgehende Signal (vom Mikro). Das wird vom Ausgang des OPV auf den oberen Punkt der Brücke eingekoppelt.
OP1 soll das ankommende Signal (für den Hörer) verstärken. Dabei soll, wenn gleichzeitig gesprochen wird, sich der Sprechende natürlich nicht (bzw. nur minimal) selbst im Hörer hören.
Daher erhält OP1 an seinen Eingängen das Signal vom "Diagonalzweig" der Brücke.
Im Idealfall (Brücke im Gleichgewicht) heben sich hier die Teilspannungen des Signals vom Ausgang des OP2 genau auf.
Ganz exakt würde das natürlich nur für eine Frequenz und eine bestimmte Phasenlage klappen.

Edit: Dargestellt ist hier natürlich der Teil, der in der Vermittlungsstelle sitzt. Der Hörende oder Sprechende in der obigen Darstellung sitzt natürlich nicht links an dem dargestellten Telefon, sondern rechts am anderen Ende der Leitung! Der Zweck der Schaltung an dieser Stelle besteht darin, einen Übergang von der Zweidrahtleitung (vom Teilnehmer links) auf eine Vierdrahtleitung zu realisieren. Ab da können beide Signalrichtungen getrennt weiterverarbeitet (verstärkt oder digitalisiert) werden.

Gruß
Bernhard

Drik K.

E-Mail

06.04.2012,
18:28

@ BernhardB

Funktionsweise der Schaltung und Berechnung des Z

» »
» »
» Das ist eine Gabelschaltung aus der Fernsprechtechnik. OP2 ist der
» Verstärker für das abgehende Signal (vom Mikro). Das wird vom Ausgang des
» OPV auf den oberen Punkt der Brücke eingekoppelt.
» OP1 soll das ankommende Signal (für den Hörer) verstärken. Dabei soll,
» wenn gleichzeitig gesprochen wird, sich der Sprechende natürlich nicht
» (bzw. nur minimal) selbst im Hörer hören.
» Daher erhält OP1 an seinen Eingängen das Signal vom "Diagonalzweig" der
» Brücke.
» Im Idealfall (Brücke im Gleichgewicht) heben sich hier die Teilspannungen
» des Signals vom Ausgang des OP2 genau auf.
» Ganz exakt würde das natürlich nur für eine Frequenz und eine bestimmte
» Phasenlage klappen.
»
» Edit: Dargestellt ist hier natürlich der Teil, der in der
» Vermittlungsstelle sitzt. Der Hörende oder Sprechende in der obigen
» Darstellung sitzt natürlich nicht links an dem dargestellten Telefon,
» sondern rechts am anderen Ende der Leitung! Der Zweck der Schaltung an
» dieser Stelle besteht darin, einen Übergang von der Zweidrahtleitung (vom
» Teilnehmer links) auf eine Vierdrahtleitung zu realisieren. Ab da können
» beide Signalrichtungen getrennt weiterverarbeitet (verstärkt oder
» digitalisiert) werden.
»
» Gruß
» Bernhard

Erstmal ganz großen Dank an dich Bernhard.Hätte nicht gedacht das mir das einer so gut erklärt Super !!!!
Jetzt Leuchten mir auch paar Sachen ein.
Kann es sein das VFr zur Masse das Verstärkte Signal ist das wir am Hörer hören ?
Und natürlich VFx das Mikro ist das verstärkt wird?

BernhardB(R)

Berlin,
06.04.2012,
20:10

@ Drik K.

Funktionsweise der Schaltung und Berechnung des Z

» Kann es sein das VFr zur Masse das Verstärkte Signal ist das wir am Hörer
» hören ?
» Und natürlich VFx das Mikro ist das verstärkt wird?

Da so eine Fernsprechverbindung meist zwei Enden hat, ist Vfr das Signal, das man im Hörer des (nicht dargestellten) Teilnehmers hört, Vfx das Signal, das von dessen Mikro kommt.

Gruß
Bernhard