Forum

Einloggen | Registrieren | RSS  

alexa-2

E-Mail

22.01.2005,
12:25
 

Router (Netzwerktechnik)

Hab eine Frage zum Thema Router
er tritt ja nach außen mit einer IP, die vom Provider vergeben wird, auf.
Nehmen wir an ich habe zwei interne Geräte
mit 192.168.2.10 und 192.168.2.11
beide Geräte haben Zugriff zum Netz und fordern Daten an.
wie ordnet der Router nun die ankommenden Daten der richtigen IP zu.
die ports könnten ja identisch sein
spielt da die mac adresse eine rolle?

Patrick Schnabel(R)

E-Mail

22.01.2005,
15:46

@ alexa-2

Router

» Hab eine Frage zum Thema Router
» er tritt ja nach außen mit einer IP, die vom Provider vergeben wird, auf.
» Nehmen wir an ich habe zwei interne Geräte
» mit 192.168.2.10 und 192.168.2.11
» beide Geräte haben Zugriff zum Netz und fordern Daten an.
» wie ordnet der Router nun die ankommenden Daten der richtigen IP zu.

Das Verfahren nennt sich NAT. Dabei wird für jede ausgehende Verbindung die Ziel-IP gespeichert. Wenn von dieser IP ein Datenpaket zurückkommt, wird dieses der initiierenden Netzwerk-Station zugeordnet.

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/0812111.htm

--
Gruß von Patrick

https://www.elektronik-kompendium.de/

Ben2

26.01.2005,
00:11

@ Patrick Schnabel

Router

» » Hab eine Frage zum Thema Router
» » er tritt ja nach außen mit einer IP, die vom Provider vergeben wird,
» auf.
» » Nehmen wir an ich habe zwei interne Geräte
» » mit 192.168.2.10 und 192.168.2.11
» » beide Geräte haben Zugriff zum Netz und fordern Daten an.
» » wie ordnet der Router nun die ankommenden Daten der richtigen IP zu.

Das sind beides private Adressen, die nicht nach außen geroutet werden. Wenn Du nur eine IP vom Privider hast ("inside global" IP, die geroutet wird), dann funktioniert das nur mit PAT, also port-basierte IP-Translation. Jedes verschickte Paket enthält Quell-IP,Ziel-IP,Quell-Port,Ziel-Port,Quell-MAC und Ziel-MAC. Der Router ersetzt nun logischerweise die Quell-IP mit der vom Provider vergebenen, damit das Ziel diese Quell-IP vorgegaukelt bekommt. Den Source-Port versucht PAT erstmal nicht zu ändern. Wenn also zuerst 192.168.2.10 was verschickt, dann ändert sich nur das Feld Quell-IP; der Port bleibt. Danach ist der Port aber in Benutzung; es existiert in der PAT-Tabelle ein Eintrag dafür. Wenn nun 192.168.2.11 auf dem gleichen Source-Port was verschicken will, kann der Router den Source-Port nicht beibehalten da er schon benutzt wird, und zählt die Port-Nummer hoch (nur innerhalb des entsprechenden Bereichs). Theoretisch können dabei irgendwann die Source-Ports ausgehen. Falls dann weitere IP's vom Provider konfiguriert sind, weicht der Router auf diese aus und versuchts da.

Da jede Verbindung nach außen eine einzigartige Quell- IP/Port-Kombination hat, und diese in einer internen Tabelle gespeichert ist, kann der Router jedem eingehenden Paket den richtigen Host im LAN zuordnen.