HeinrichIV
24.08.2008, 21:05 |
LAN Peer to Peer client server Internet (Netzwerktechnik) |
Hallo, ich habe ein kleines Netzwerk twiste pair 100mbyte/s mit 8 PC. Hauptsächlich wird es benutzt, um ein gemeinsames Programm (Arztsoftware) an verschiedenen Arbeitsplätzen zu benutzen. Die meisten Rechner, auch der, auf dem der Hauptspeicher und das PRogramm sich befindet-eine Art file-server also, obwohl es ein peer to peer netzwerk ist- sind mit windows 2000 professional for workstations SP4 ausgestattet.
Ein Rechner hat Windows XP professional ein Laptop Windows vista professional, ein Arbeitsplatz Windows 98 SE. A
lle bis auf einen Rechner sind über einen switch am "file-server" miteinander verbunden, ein Rechner und ein Netzwerkdrucker arbeiten über einen 2. Switch. Alle IP-Adressen sind fet vergeben. 198.168.178.1 bis etc.
Ich bitte um Beantwortung zweier Fragen:
Ist es bei so einem Netzwerk schneller und sicherer, Geld in einen echten Server und ein client-server- System zu investieren? Das würde dann über den 2. Switch arbeiten oder sollte man bei einem peer to peer System bleiben? Das Problem ist, dass ich eine Anwendung für die Software installieren müsste, die- ab und zu benutzt- auf dem "file-server" läuft, auf den alle workstations ständig zugreifen. Im Moment öffnen sich alle Dateneingabemasken für mich rel. schnell, d.h. innerhalb von 2s. 2. Frage. Eine workstation ist über eine w-lan Karte von Belkin draft-n-modus mit einem belkin router verbunden, das ist die zweite Netzwerkkarte auf diesem Rechner. Das System läuft aber ja über einen router, der die Adressen im wlan im Bereich von 192.168.2.1-etc zuteilt, also ein ganz anderer Adressbereich. Ist es machbar, dass alle anderen Rechner über das lan aufs internet zugreifen, ohne dass sich die Geschwindigkeit wesentlich reduziert? Meine Netzwerkfirma will mir einen "echten Server" mit Windows server System und entsprechenden Lizenzen anschnacken, kann mir aber meine Fragen nicht beantworten oder nach dem Motto: ein neuer Rechner ist sowieso schneller. Ich bin da misstrauisch. Die Internetlösung konnten sie gar nicht beantworten. Vielen Dank im voraus für das Durchlesen des Textes. PS meine Rechner sind Pentium 4 oder neuer, SATA Festplatten |
Thomas Z
24.08.2008, 21:55
@ HeinrichIV
|
LAN Peer to Peer client server Internet |
1.) wenn es gerade läuft - Finger weg
2.) echter Server bietet ja mehr Sicherheit und Stabilität die Clientverwaltung erfolgt zentral, Rechte Vergabe ebenfalls ist aber nicht so nebenbei zu machen
Der Server kümmert sich
ganz wichtig um das Datenbackup (Raid) und
das Backup der Clients (je nach dem was drauf ist auf den Clients weniger wichtig)
Ist immer eine Frage der Aufgabenstellung. Peer to peer muss nicht schlecht sein.
Windows Homeserver könnte in deinem Fall eine Alternative sein. Geht bis 10 Clients und kümmert sich um die Clients Backup und die Datenspeicherung (Softwareraid)
Seit das Servicepack 1 verfügbar ist kann man das Ding sogar nutzen. |
Simon Jansen

Rheine, 24.08.2008, 22:31
@ HeinrichIV
|
LAN Peer to Peer client server Internet |
Guten Abend HeinrichIV,
ich würde zunächst erstmal dafür sorgen, dass der Rechner mit Windows 98 ein zeitgemäßeres Betriebssystem bekommt.
Danach würde mir über den Netzwerkaufbau Gedanken machen. Der scheint in diesem Fall nicht optimal zu sein.
Ich würde die zwei Switche durch einen größeren (12 oder gar 24 Port, aufgrund der Skalierbarkeit) ersetzen. Daran werden dann alle Rechner und auch der Router per Ethernet angeschlossen. Um das ganze zu verdeutlichen, habe ich ein kleines Netzwerkdiagramm angefertigt. Siehe "http://img3.imagebanana.com/img/qhhxruc/Netzwerkaufbau.png"
Die IP-Adresse des Routers kannst du in dem Webinterface (siehe Beschreibung) verändern. Des Weiteren würde ich den DHCP Dienst des Routers, auch im Webinterface zu finden, deaktivieren, da du ja die IP-Adressen statisch vergibst. Dann können auch alle Rechner miteinander kommunizieren, da du dein statisches IP-Adressierungsschema weiterführen kannst und somit alle Rechner in einem Netzsegment sind.
Danach stellt sich für mich die Frage, wie die Arztsoftware bereitgestellt wird. Ist es eine simple *.exe Datei, die freigegeben ist oder wie macht ihr das dort?
Im Grunde genommen hast du dort schon das Client Server Modell im Einsatz, da der eine Rechner ja den Dienst, in diesem Fall das Programm, zentral bereitstellt und die anderen Rechner darauf zugreifen.
Über den Einsatz eines Servers kann man schon nachdenken, da der Server dann auch andere Dienste wie zum Beispiel das Verteilen der IP-Adressen (DHCP) übernehmen kann. Des Weiteren könnte man eine Domänenumgebung einrichten, die eine zentrale Benutzerverwaltung und Rechtevergabe ermöglicht. Es wäre weitergehend darüber nachzudenken einen zentralen Speicherort für Dokumente o. ä. auf diesem Server einzurichten.
Dieser Server muss aber weißgott kein Hochleistungsserver für mehrere tausend Euro sein. Da würde schon ein P4 Rechner oder sowas in der Richtung mit zwei Festplatten, wobei eine Festplatte gespiegelt wird (RAID 1), ausreichen. Man muss ja schließlich auch an die Energiekosten denken, wenn der Server rund um die Uhr läufft.
Das Problem wird dabei wohl das Aufsetzen des Servers sein, denn dort benötigt man schon Fachwissen.
Ich würde dir ganz ehrlich empfehlen die Infrastruktur des ganzen Netzes zu überdenken und dich eventuell von deiner Netzwerkfirma zu trennen, denn diese macht auf mich den Eindruck als wäre sie nicht sehr kompetent.
Zwar wirst du bei der Umstrukturierung Geld investieren müssen, jedoch denke ich dass man an dieser Stelle nicht sparen sollte, um auch in Zukunft gut damit arbeiten zu können.
Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.
Mit freundlichen Grüßen
Simon |
hws

59425 Unna, 25.08.2008, 08:44
@ HeinrichIV
|
anderer Gedanke .... |
Arztsoftware und dann Internet und WLan?
Ich hoffe, es sind keine sensiblen Patientendaten.
Wir haben in der Firma 2 völlig getrennte Netze (auch physikalisch)
Einmal für Internetzugriff, dort aber keine sensiblen Daten. (Firewall, Virenchecker natürlich trotzdem)
Das zweite Netz ohne jegliche Internetmöglichkeit, ohne WLan, völlig andere PC's. Das ist das Produktionsnetzwerk.
hws |
Heinrich IV
25.08.2008, 14:07
@ hws
|
anderer Gedanke .... |
» Arztsoftware und dann Internet und WLan?
» Ich hoffe, es sind keine sensiblen Patientendaten.
»
» Wir haben in der Firma 2 völlig getrennte Netze (auch physikalisch)
»
» Einmal für Internetzugriff, dort aber keine sensiblen Daten. (Firewall,
» Virenchecker natürlich trotzdem)
»
» Das zweite Netz ohne jegliche Internetmöglichkeit, ohne WLan, völlig
» andere PC's. Das ist das Produktionsnetzwerk.
»
» hws
Vielen Dank für die Warnung, die Bundesärztekammer und die Bundeskassenärztliche Vereinigung haben unter der Vorgabe des sicheren Umganges mit sensiblen Daten offiziell seit einiger Zeit den direkten Zugang mit Arztpraxis-PCs erlaubt, dies ist auch nötig, weil eben bestimmte Daten (Abrechnungen, Diseasemanagementprogramme etc) unter Benutzung aufwändiger Sicherheitsmaßnahmen wie ein token mit zeitgesteuerter Zahlgenerierung als Hardware und andere mit PAD-Dialog über ein Chipkartenleser mit Passwort online verschickt werden müssen. Dabei werden dann immer nur bestimmte passwortgeschützte Seiten angesteuert. Na ja, knacken kann man alles aber man kann schließlich auch irgendwo in der Realität rauben,einbrechen etc.... |
Hendrik

05.01.2009, 14:53
@ HeinrichIV
|
LAN Peer to Peer client server Internet |
Solange es reibungslos läuft, würde ich nichts dran verändern! Eine Lösung für Deinen Internetzugang wäre Janaserver2 (für private Nutzer Freeware). |