» Hallo,
» Ich habe eine sehr dringende Frage:
»
» - Beim "store-and-forward"-Verfahren werden die Daten geprüft
» - Beim "onthe-fly"-Verfahren werden die Daten nicht geprüft
»
» Wie kann ein Switch dann während des "on-the-fly"-Verfahrens erkennen ob
» er automatisch ins "store-and-forward"-Verfahren wechseln soll, denn er
» prüft ja die Daten nicht, sondern leitet sie einfach weiter.
Adaptive-Cut-Through
Je nach Implementierung gibt es Unterschiede bei diesem Switching-Verfahren. In jedem Fall wird auf eine Kombination aus Cut-Through und Store-and-Forward gesetzt.
Im einen Fall werden die Frames mit Cut-Through weitergeleitet, aber anhand der Prüfsumme (CRC) geprüft. Wird eine bestimmte Fehlerrate überschritten wird automatisch auf Store-and-Forward umgeschaltet. Geht die Fehlerrate wieder zurück wird auf Cut-Through zurückgeschaltet. Mit diesem Verfahren wird in teuren Switches eine Optimierung des Datenverkehrs zwischen Schnelligkeit und Fehlerfreiheit hergestellt. Unterschiedliche Datenraten kann dieses Switching-Verfahren nicht berücksichtigen. Die Switches unterstützen nur eine Art der Datenrate (10 MBit / 100 MBit / 1 GBit).
Eine anderen Art von Adaptive-Cut-Through entscheidet anhand der Länge des Frames welches Verfahren angewand wird. Ist keine Anpassung der Datenrate nötig, werden Frames mit einer Länge über 512 Byte per Cut-Through weitergeleitet. Kürzere Frames werden vor der Weiterleitung mit Store-and-Forward analysiert. Mit diesem Switching-Verfahren optimiert man die Latenz anhand der Länge von Frames. -- Gruß von Patrick
https://www.elektronik-kompendium.de/ |