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hari01071983

E-Mail

04.04.2007,
17:56
 

Ethernet Verständnis Unterschiede (Netzwerktechnik)

Hallo
bin gerade dabei mir Kenntnisse über Ethernet anzueignen. Dabei bin ich aber auf folgendes gestoßen.
Distanzen (alles für 10Mbit):
10Base5 -> 500m
10Base2 -> 185m
10BaseT -> 100m
Technology 10Mits -> ungefähr 2000-3000m (Vorlesungsskript)

Und irgendwie hab ich jetzt überhaupt keinen Überblick mehr was eigentlich alles stimmt und von wo die unterschiedlichen Distanzen kommen. Kann man sich das selber berechnen,wie kommt man auf die Längen??

MFG hari

Patrick Schnabel(R)

E-Mail

04.04.2007,
19:53

@ hari01071983

Ethernet Verständnis Unterschiede

» Hallo
» bin gerade dabei mir Kenntnisse über Ethernet anzueignen. Dabei bin ich
» aber auf folgendes gestoßen.
» Distanzen (alles für 10Mbit):
» 10Base5 -> 500m
» 10Base2 -> 185m
» 10BaseT -> 100m
» Technology 10Mits -> ungefähr 2000-3000m (Vorlesungsskript)
»
» Und irgendwie hab ich jetzt überhaupt keinen Überblick mehr was eigentlich
» alles stimmt und von wo die unterschiedlichen Distanzen kommen.

Wie Du schon erkannt hast, gibt es verschieden Standards für unterschiedliche Übertragungsmedien. Woher Deine 2000-3000 m herkommen ist mir nicht klar. Normalerweise ist im Standard ein Maximalwert angegeben. In Deinem Fall tippe ich auf irgendeine Glasfasertechnik.

» Kann man sich das selber berechnen,wie kommt man auf die Längen?

Nein.

--
Gruß von Patrick

https://www.elektronik-kompendium.de/

hari01071983

E-Mail

04.04.2007,
23:55

@ Patrick Schnabel

Ethernet Verständnis Unterschiede

» » Kann man sich das selber berechnen,wie kommt man auf die Längen?
»
» Nein.

Also da würde ich aber schon gerne dagegen sprechen! denn berechnen kann man schon was. nur den genauen Wert von z.B. 185 bekomme ich nicht heraus.

Mal ein Bsp.:
Ausbreitungsgeschwindigkeit von einer elektrischen Welle:
1.00 im Vakuum
0.77 im Koax-Kabel

Dauer eines Bits bei 10Mbit: 0.000 000 1s
minimaler Framerahmen = 64byte = 512Bit.
=> 0.000 0512s bis ein Rahmen vollständig auf der Leitung ist.

Damit eine Kollision bei CSMA/CD sicher erkannt wird muss Übertragung eines Datenblocks mindestens 2*T betragen.
=> 2* 0.000 0512s = 0.000 1024s
und das entspricht einer Länge von: 0.000 1024 * 0.77 * 3 * 10^8 m/s = 23 654m -> wie kommt man also auf diese komischen Werte (500,185,100) -> die liegen doch weit drunter, Sicherheitsreserven finde ich ja OK, aber so viel?

-> weiß jemand mehr darüber?

MFG Hari

sfkn(R)

E-Mail

Schwalm,
05.04.2007,
07:40

@ hari01071983

Ethernet Verständnis Unterschiede

Hallo

Die längen haben was mit den unterschiedlichen Übertragungsmedien und Techniken zu tun.
Vergleiche einmal die einzelnen Kabel auf ihre Dämpfung und du wirst feststellen das die unterschiedlich groß ist.

Deine berechnung würde stimmen wenn das Kabel keinen Widerstand hätte. Da es aber einen Widerstand hat, wird das Signal nach einer gewissen Kabellänge so schwach das das die Netzwerkkarte nicht mehr messen kann. Deshalb sich die maximalenLängen festgelegt, wo zugesichter ist das eine saubere Verbindung besteht.

--
mfg Steffen

hws(R)

E-Mail

59425 Unna,
06.04.2007,
14:17

@ hari01071983

Ethernet Verständnis Unterschiede

» Damit eine Kollision bei CSMA/CD sicher erkannt wird muss Übertragung
» eines Datenblocks mindestens 2*T betragen.

Die Kollisionserkennung muss schon in der Präambel, den ersten xx Bits des Paketes erfolgen, BEVOR die Nutzdaten gesendet werden. Und die muss einmal die Leitung hin laufen (zum andren tilnehmer am anderen Ende) und wieder zurück, um eine Kollision evtl zu erkennen.

Auserdem (bei 10BaseT) gilt die 4-3-2 Regel: 4 Strecken mit 3 Repeatern (Hubs) und 2 Teilnehmern.

hws