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geralds(R)

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Wien, AT,
05.04.2014,
22:18
(editiert von geralds
am 05.04.2014 um 22:29)
 

alte Help hlp in Win 8.1 öffnen, ansehen (Computertechnik)

Hi Alle,

Ich denke, dass dies wichtig ist, bzw. für einige vielleicht von euch auch:

Ich habe nun das PCAD 2002 nachinstalliert, dabei sind eben auch
Hilfe Dateien dabei, also in diesem Fall
sind es alte Dateien aus dem Jahr 2000,,,,2003.

Nu hat das Win 8.1 das Problem mit alten Help-Dateien - 32 bitige.. und dem entsprechend mit den Macros.

Zuerst konnte ich die hlp gar nicht lesen - es gab lediglich die freundliche Aufforderung das WinHlp32.exe runterzuladen:

ist hier erhältlich
http://www.microsoft.com/de-de/download/details.aspx?id=40899

/alternativ die älteren BS, falls notwendig:
http://www.microsoft.com/de-de/search/DownloadResults.aspx?q=WinHlp32.exe&First=1&ftapplicableproducts=Windows

Na denn, das lud und installierte ich, passt.
Jetzt konnte ich die hlp ansehen;ABER der Haken mit den Makros --- Fehler 1037

Nun denn, dafür gibt es die freundliche Info, dass Win 8
im ersten Augenblick ja keine 32 bitige alte Helps unterstützt,
aber man kann das aktivieren, nämlich in der Registry.

So denn:
Das Workaround - ich habe gemacht und es funktioniert.

Gehen Sie zum Entsperren von HLP-Dateien nach Installation der Downloadversion von "WinHlp32.exe" wie folgt vor:
1.
Melden Sie sich über ein Administratorkonto an.
2.
Drücken Sie die Windows-Logo-Taste+R, geben Sie regedit ein, und klicken Sie dann auf OK.

(( Ich klickte mit der rechten Maustaste links unten auf das Fenster-Symbol - dann erscheint das Menu mit "Ausführen" ))

Benutzerzugriffssteuerung
Wenn Sie zur Eingabe eines Administratorkennworts bzw. zur Bestätigung aufgefordert werden, geben Sie das Kennwort ein, oder klicken Sie auf Fortfahren.
3.
In 32-Bit-Editionen von Windows suchen Sie den folgenden Registrierungsunterschlüssel und wählen ihn dann aus:

HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREMicrosoft

In 64-Bit-Editionen von Windows suchen Sie den folgenden Registrierungsunterschlüssel und wählen ihn dann aus:

HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREWow6432NodeMicrosoft

4.
Zeigen Sie im Menü Bearbeiten auf Neu, und klicken Sie dann auf Schlüssel.
5.
Geben Sie WinHelp ein, und drücken Sie dann die Eingabetaste.
6.
Klicken Sie auf den Schlüssel WinHelp.
7.
Zeigen Sie im Menü Bearbeiten auf Neu, und klicken Sie anschließend auf DWORD-Wert (32-Bit).
8.
Geben Sie AllowProgrammaticMacros ein, und drücken Sie dann die Eingabetaste.
9.
Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Ändern.
10.
Geben Sie in das Feld Wert den Wert 1 ein, stellen Sie sicher,
dass unter Basis die Option Hexadezimal aktiviert ist, und klicken Sie anschließend auf OK.
11.
Beenden Sie den Registrierungs-Editor.


((fertig))
---
Hier der Link mit dem Workaround und einige Infos.
Auch ein "Fix-It" Tool ist dabei, falls es nicht klappen sollte:
http://support.microsoft.com/kb/917607/de

Ist weiter unten unter 'Problem manuell beheben'.

Ich konnte das mit der Registry problemlos machen.


So sieht das dann aus:



Damit kann man nun fein auch die alten Help Dateien wieder lesen.

Viel Erfolg
Gerald
---

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
06.04.2014,
09:57

@ geralds

Uiiii, da hat doch jemand PCAD gesagt... :-)

Hallo Gerald,

» Ich habe nun das PCAD 2002 nachinstalliert, dabei sind eben auch
» Hilfe Dateien dabei, also in diesem Fall
» sind es alte Dateien aus dem Jahr 2000,,,,2003.

Ich sehe, ich sehe, da gibt hier im ELKO-Forum noch jemand der sich mit dem PCAD-Schema/Layout-Programm auskennt.

Ich habe dieses Programm zwar nie vollständig beherrscht, habe aber doch viele ein- und zweiseitig beschichtete Prints hergestellt. Stets im Instituts eigenen Chemielabor mit Schaumätzer:

"Schlammfreies Eisen-III-Chlorid und Schaumätzer mögen Bier!"
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/e3chlor.htm

Dieses PCAD war damals zentral auf einem Server bei der IT-Gruppe installiert mit vielen Lizenzen, so dass fast beliebig viele User in den Instituten dieses Programm benutzen konnten. Das lief unter SOLARIS-Unix. Viele Leute benutzten SOLARIS-Workstation. Wir im Elektroniklabor hatten Windosen mit entsprechendem Programm um sich auf den SOLARIS-Server einzuloggen. Das funktionierte sehr gut.

Eines Tages - wann weiss ich jetzt nicht mehr - wurde der PCAD-Support unter SOLARIS-Unix eingestellt, da es offenbar nicht mehr rentierte. Es rentiert - offenbar wie ich hier lese - bis heute unten den Windosen. Das war aber nicht weiter schlimm, weil Unix eine sehr hohe Abwaertskompatibilität hat. Das zeigte sich daran, dass die je länger je mehr veraltete PCAD-Version bis zu SOLARIS-8-Grenze problemlos funktionierte. Es hätte wahrscheinlich noch weiterhin funktioniert, es gab ein Problem mit dem Lizensserver und daran haben sich IT-Leute zwar viel Mühe gegeben, konnten das Problem aber nicht mehr lösen. Für meinen Bedarf stieg ich dann um auf das einfache und preiswerte SPRINT.

Soviel zur Vorgeschichte. Nun ist es so, dass ich ein früheres Projekt jemand anderem an einem andern Institut übergeben werde. Für allfällige Reparaturzwecke genügt alles was ausgedruckt ist. Nun will man dort eine kleinere Schaltung daraus nachbauen und wo anders einsetzen. Eigentlich mit den bereitliegenden Folien auch kein Problem, trotzdem möchte man die Files haben, obwohl mit einem voellig andern mir unbekannten Layoutprogramm gearbeitet wird. Angeblich genügen für das Vorhaben die psc-Files, die man ja auch problemlos in pdf-Files konvertieren kann. Habe ich ausprobiert mit der OSX-10.6- und OSX-10.7-Druckerroutine.

Meine weitergehende Ueberlegung ist aber die, gibt es nur zum Angucken dieser alten PCAD-Files von der Firma [Name weiss ich nicht mehr] ein Programm das gratis oder sehr günstig zu haben ist?

Der Grund zu dieser Ueberlegung ist, weil es existieren jeweils alle urspünglichen Projektfiles, wie dieses Beispiel zeigt:

isoamp.pcb (Hauptprojektfile)
isoamp.plt (alles gezeigt)
isoamp.psc (alles gezeigt Postscript)

isoamp_baut.plt (nur Bauteilseite gezeigt)
isoamp_baut.psc
isoamp_comp.plt (nur obere Lötseite gezeigt)
isoamp_comp.psc
isoamp_sold.plt (nur untere Lötseite gezeigt)
isoamp_sold.psc

Wenn es nun ein Sichtprogramm (Viewer) gäbe, könnte man mit 'isoamp.pcb' und 'isoamp.plt' das Ganze farbig auf dem Monitor sehen. Das bringt einiges, weil man kann so leicht zwischen den oberen und unteren Leiterbahnen auf einen Blick unterscheiden.

Die psc-Files sind in Schwarz/Weiss. Es stand gar kein hochauflösender Fablaserdrucker in Reichweite zur Verfügung.

Besten Dank für das Lesen dieser "Geschichte".

--
Gruss
Thomas

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https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
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