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Thomas Fischer

E-Mail

13.06.2006,
19:50
 

EEPROM-Disk (Computertechnik)

Hallo Zusammen!

Ich hab mir ein ehrgeiziges Projekt vorgenommen, nämlich einen alten Commodore PC1 als Terminal an einem Linux-Server zu betreiben. Allerdings trau ich dem Floppydrive nicht mal so weit wie ich's werfen könnte. Da es die Dingers nicht mehr gibt, bin ich auf die Idee verfallen, eine EEPRom-Disk dafür zu basteln. Hat irgendwer hier eine Idee, wo ich anfangen könnte, nach Informationen zu suchen über

a) EEProm-disks
b) Floppy-laufwerke und ihre Protokolle bzw deren Replikation
c) Die unterschiede moderner Protokolle zu dem was ein 8086 verdauen kann

Für ein paar Links bzw buchtipps wäre ich sehr dankbar.

-Tom

rkhb(R)

13.06.2006,
23:21

@ Thomas Fischer

EEPROM-Disk

» Hallo Zusammen!
»
» Ich hab mir ein ehrgeiziges Projekt vorgenommen, nämlich einen alten
» Commodore PC1 als Terminal an einem Linux-Server zu betreiben. Allerdings
» trau ich dem Floppydrive nicht mal so weit wie ich's werfen könnte. Da es
» die Dingers nicht mehr gibt, bin ich auf die Idee verfallen, eine
» EEPRom-Disk dafür zu basteln. Hat irgendwer hier eine Idee, wo ich
» anfangen könnte, nach Informationen zu suchen über
»
» a) EEProm-disks
» b) Floppy-laufwerke und ihre Protokolle bzw deren Replikation
» c) Die unterschiede moderner Protokolle zu dem was ein 8086 verdauen kann
»
» Für ein paar Links bzw buchtipps wäre ich sehr dankbar.
»
» -Tom

Mein Instinkt sagt mir, dass das einen unverhältnismäßigen Aufwand bedeutet. Ich habe auf die Schnelle keine Site über die Steuerlogik der Laufwerke gefunden. Die Steuerung der Laufwerkscontroller ist da nur bedingt aufschlussreich. Für den damals oft verwendeten Controller PD765 habe ich eine gute Beschreibung gefunden in:

Martin Althaus; PC Profibuch, Sybex 9.Auflage 1991; ISBN 3-88745-264-X (vielleicht steht es noch in irgendeiner Bibliothek).

Hast Du schon versucht, ein normales 3 1/2 Laufwerk anzuschließen? Laut Web kann der PC1 diese Laufwerke ansteuern. Die größeren Laufwerke wurden damals abwärtskompatibel hergestellt, ein 1,4MB-Laufwerk konnte also ohne weiteres auch 720KB-Floppies verarbeiten. Vielleicht klappt das heutzutage auch noch. Zum Anschluss habe ich einige interessante Texte gefunden:

http://www.fh-luh.de/~spider/PC/Hacks/3Zoll1.txt
http://www.fh-luh.de/~spider/PC/Hacks/3Zoll2.txt
http://www.fh-luh.de/~spider/PC/Hacks/3Zoll3.txt

Du machst aus einer 1,4MB-Floppy eine 720KB-Floppy, indem Du das Loch ohne den Schieber zuklebst.

Sollte das nicht funktionieren, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass Commodore damals ein Sondersüppchen gekocht hat, ziemlich groß. Ich habe keine Beschreibung des verbauten Floppy-Disk-Controllers (Western Digital?) und der Anschlussbelegung (internes Kabel/externer Ausgang) gefunden. Eventuell muss man ja nur einen Adapter für den externen Ausgang basteln.

Und natürlich die Empfehlung bei älterer Hardware:

Michael Tischer; PCintern, Version 2.0 - 4.0 (nicht 5.0)

viele grüße
ralph

Thomas Fischer

E-Mail

14.06.2006,
00:07

@ rkhb

EEPROM-Disk

» Mein Instinkt sagt mir, dass das einen unverhältnismäßigen Aufwand
» bedeutet. Ich habe auf die Schnelle keine Site über die Steuerlogik der
» Laufwerke gefunden. Die Steuerung der Laufwerkscontroller ist da nur
» bedingt aufschlussreich. Für den damals oft verwendeten Controller PD765
» habe ich eine gute Beschreibung gefunden in:
»
» Martin Althaus; PC Profibuch, Sybex 9.Auflage 1991; ISBN 3-88745-264-X
» (vielleicht steht es noch in irgendeiner Bibliothek).
»
» Hast Du schon versucht, ein normales 3 1/2 Laufwerk anzuschließen? Laut
» Web kann der PC1 diese Laufwerke ansteuern. Die größeren Laufwerke wurden
» damals abwärtskompatibel hergestellt, ein 1,4MB-Laufwerk konnte also ohne
» weiteres auch 720KB-Floppies verarbeiten. Vielleicht klappt das heutzutage
» auch noch. Zum Anschluss habe ich einige interessante Texte gefunden:
»
» http://www.fh-luh.de/~spider/PC/Hacks/3Zoll1.txt
» http://www.fh-luh.de/~spider/PC/Hacks/3Zoll2.txt
» http://www.fh-luh.de/~spider/PC/Hacks/3Zoll3.txt
»
» Du machst aus einer 1,4MB-Floppy eine 720KB-Floppy, indem Du das Loch ohne
» den Schieber zuklebst.
»
» Sollte das nicht funktionieren, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass
» Commodore damals ein Sondersüppchen gekocht hat, ziemlich groß. Ich habe
» keine Beschreibung des verbauten Floppy-Disk-Controllers (Western
» Digital?) und der Anschlussbelegung (internes Kabel/externer Ausgang)
» gefunden. Eventuell muss man ja nur einen Adapter für den externen Ausgang
» basteln.
»
» Und natürlich die Empfehlung bei älterer Hardware:
»
» Michael Tischer; PCintern, Version 2.0 - 4.0 (nicht 5.0)
»
» viele grüße
» ralph

Danke für die Buchtipps, werd mal reinschauen. Das mit den neueren Laufwerken kanste knicken. Er akzeptiert nur sein eigenes, und nur sein eigenes Kabel dazu. 720k kannste auch vergessen - wir reden hier von 360k. Ansonsten kommt bei fremdem Laufwerk "A: Bad drive" und bei falschem Kabel sacht er "/config.sys missing". Dieser Mist war mit ein Grund warum ich ne EEPRomdisk bauen will. Ich kann noch nicht mal eine neue Bootdisk machen, weil nichts was ich auf nem neuen Rechner erzeuge auf dem PC1 läuft... Ich dachte an ne zweiseitige Zugriffsmöglichkeit, programmierbar z.B. per RS232 und FDC - FALLS ich das hinbiegen kann.

rkhb(R)

14.06.2006,
00:58
(editiert von rkhb
am 14.06.2006 um 00:58)


@ Thomas Fischer

EEPROM-Disk

» Danke für die Buchtipps, werd mal reinschauen. Das mit den neueren
» Laufwerken kanste knicken. Er akzeptiert nur sein eigenes, und nur sein
» eigenes Kabel dazu. 720k kannste auch vergessen - wir reden hier von 360k.
» Ansonsten kommt bei fremdem Laufwerk "A: Bad drive" und bei falschem Kabel
» sacht er "/config.sys missing". Dieser Mist war mit ein Grund warum ich ne
» EEPRomdisk bauen will. Ich kann noch nicht mal eine neue Bootdisk machen,
» weil nichts was ich auf nem neuen Rechner erzeuge auf dem PC1 läuft... Ich
» dachte an ne zweiseitige Zugriffsmöglichkeit, programmierbar z.B. per RS232
» und FDC - FALLS ich das hinbiegen kann.

Ich darf aus meinen Links zitieren:

"Der Commodore PC-1 besitzt bereits serienmäßig einen Anschluß für das externe 3-1/2"-Laufwerk A1010. Es kann mit 360 KB und 720 KB formatiert werden. Ebenso findet ein im freien Handel erhältliches Amiga-5-1/4"-Laufwerk ohne Probleme als zweites Laufwerk für den PC-1 Verwendung."

Das A1010 ist nach
http://cbmmuseum.kuto.de/floppy_amiga_35.html
ein "Double-Density-Laufwerke mit 880 KByte Kapazität" ohne eigenen Prozessor.

Ich vermute deshalb, dass der PC1 durchaus 720KB ansprechen kann (gab es überhaupt jemals 3 1/2"-Disketten mit geringerer Kapazität?)

Es gibt keine falschen Kabel, sondern nur eine falsche Kabelbelegung. Stichwort: Adapter. Dazu müsste man allerdings Controllertyp, Kabelbelegung und eventuell die Ansteuersoftware (BIOS-Interrupt 13h) kennen. Auch beim EEPROM-Projekt kommst Du nicht um diese Daten herum (ich habe sie nicht gefunden). Eine hübsche Reengineering-Aufgabe ;-)

Wenn der Computer CONFIG.SYS nicht findet, dann hat er den Bootsektor und IBMBIO.COM bereits gefunden, bzw. die Pendants bei anderen DOSses. Hast Du beim Formatieren in einem anderen Computer mit größerem Laufwerk die zusätzlichen Parameter beim FORMAT-Befehl beachtet?

Die Buchtipps kannst Du vergessen, wenn der PC1 sich nicht wie ein PC/XT verhalten will.

viele grüße
ralph

alex-kid

E-Mail

14.06.2006,
10:36

@ rkhb

EEPROM-Disk

Hallo,

ich kenne dieses Problem.
Mein alter Robotron A7150 hat auch 5 1/4 Zoll Laufwerke und kann auch nur 720k und 360k.
Ein Betrieb von 1,2MB 5 1/4 Zoll-Laufwerken und 3 1/2 Zoll Laufwerken ist dort auch nicht möglich.
Am Amiga konnte ich die Laufwerke vom Robotron als DD-Laufwerke nutzen.

Ich möchte meinen, daß ich noch eines in meiner Eckbank liegen habe. Ich schau am WE mal nach. Wenn es läuft, kann ich es Dir bei Bedarf zukommen lassen.

Grüße!
alex

Thomas Fischer

E-Mail

15.06.2006,
15:16

@ alex-kid

EEPROM-Disk

Danke euch allen, das bringt mich schon ein bischen weiter.
Alex, auch dein zusätzliches Laufwerk nehm ich gerne, nur bleibt das Problem, daß ich keine Software auf die disketten des Rechners schaffen kann, die nicht über seine Laufwerke geschrieben wurde. Hab's chon versucht, sobald ich auf einer seiner Disks einen Schreibzugriff mit nem modernen Rechner mache, will er sie nicht mehr. Das Problem ist, ich hab kein terminalprogramm auf den alten DOS 3.20-Disketten. Idee war, ihn als Terminal an nen Linux-Rechner zu hängen.

rkhb(R)

15.06.2006,
18:59

@ Thomas Fischer

EEPROM-Disk

» Danke euch allen, das bringt mich schon ein bischen weiter.

Gibst Du etwa jetzt schon auf? :-)

» Alex, auch dein zusätzliches Laufwerk nehm ich gerne, nur bleibt das
» Problem, daß ich keine Software auf die disketten des Rechners schaffen
» kann, die nicht über seine Laufwerke geschrieben wurde. Hab's chon
» versucht, sobald ich auf einer seiner Disks einen Schreibzugriff mit nem
» modernen Rechner mache, will er sie nicht mehr.

Was passiert, wenn Du das alte Laufwerk an den modernen Rechner anschließt? Funktioniert das alte Laufwerk überhaupt, wenigstens ab und zu?

Das Problem ist, ich hab
» kein terminalprogramm auf den alten DOS 3.20-Disketten. Idee war, ihn als
» Terminal an nen Linux-Rechner zu hängen.

1) Nullmodemkabel
2) Mit dem Mode-Befehl die serielle Schnittstelle konfigurieren.
3) Und dann umleiten. Auf einer Internet-Site wurde als Befehl angegeben: "COM1>datei.txt". In meinem 3.21-Handbuch ist das nicht beschrieben, aber es müsste "copy COM1 datei.txt" (Ende mit CTRL-Z) klappen.

Und wie gesagt, der nächste Schritt ist, dass Du den Computer aufmachst und uns den Controllertyp mitteilst.

viele grüße
ralph

hws(R)

E-Mail

59425 Unna,
15.06.2006,
19:10

@ rkhb

echte Programmierer ...

erstellen Programme mit
COPY CON: PGM.EXE

:-)

Thomas Fischer

E-Mail

16.06.2006,
12:13

@ rkhb

EEPROM-Disk

» Und wie gesagt, der nächste Schritt ist, dass Du den Computer aufmachst
» und uns den Controllertyp mitteilst.
Wenn Du mir sagst, wie der ungefähr aussehen müsste?

rkhb(R)

16.06.2006,
15:43

@ Thomas Fischer

EEPROM-Disk

» » Und wie gesagt, der nächste Schritt ist, dass Du den Computer aufmachst
» » und uns den Controllertyp mitteilst.
» Wenn Du mir sagst, wie der ungefähr aussehen müsste?

Ich habe mal meine Sammlung fotografiert (NEC µPD765, Western Digital WD1010-05, NEC µPD72065). Es muss sich um einen dickeren Baustein handeln.

viele grüße
ralph

rkhb(R)

16.06.2006,
16:09

@ hws

noch echtere Programmierer ...

nehmen als Eingabegerät das hier:



viele grüße
ralph

Thomas Fischer

E-Mail

18.06.2006,
12:43

@ rkhb

die allerechtesten Programmierer ...

...benutzen überhaupt keine Eingabegeräte. Papier und Bleistift reicht völlig um ein Programm zu entwickeln. Eingeben dürfen es dann die Lakeien.:-D

-Tom <--der echteste ist, hehe

Thomas Fischer

E-Mail

18.06.2006,
15:37

@ rkhb

EEPROM-Disk

» Es muss sich um einen dickeren Baustein
» handeln.

An dickeren Bausteinen hätt ich anzubieten:

L1A2099

MC6845P

PPC-1 38302-2

NS8250N-B

,Jeweils DIL, und

5720-3187

M91H024 jeweils als PLCC.

nasonsten hab ich noch zwei eproms und zwei DIL mit eingebauten oder angeklebten kühlkörbern ohne sichtbare Bezeichnung.

rkhb(R)

18.06.2006,
18:44

@ Thomas Fischer

EEPROM-Disk

» » Es muss sich um einen dickeren Baustein
» » handeln.
»
» An dickeren Bausteinen hätt ich anzubieten:
»
» L1A2099

CGA-Controller

» MC6845P

MDA-Controller

» PPC-1 38302-2

Parallel Port Controller

» NS8250N-B

UART = Serial Port Controller

» 5720-3187
» M91H024 jeweils als PLCC.

??

Irgendwo muss doch der FDC stecken. Suche mal auf der Platine nach der Bezeichnung "U38". Laut einer Website müsste dort der FDC sitzen und zwar ein FDC9268 der Firma SMC, Commodore-Nummer 380787-01 oder 312710-01:

http://www.amiga-stuff.com/hardware/fdc9268.html

Kann Dein moderner Computer Disketten lesen, die der PC1 formatiert und beschrieben hat? Bitte schau' Dir noch einmal alle Beiträge an und versuche, ALLE Fragen zu beantworten.

viele grüße
ralph

Thomas Fischer

E-Mail

19.06.2006,
01:02

@ rkhb

EEPROM-Disk

» Suche mal auf der Platine nach der
» Bezeichnung "U38". Laut einer Website müsste dort der FDC sitzen und zwar
» ein FDC9268 der Firma SMC, Commodore-Nummer 380787-01 oder 312710-01:

U38, Bingo! Es war einer von denen mit Kühlkörper. Leider krieg ich den nicht ab, es sei denn, ich versuchs mit Gewalt.

» Kann Dein moderner Computer Disketten lesen, die der PC1 formatiert und
» beschrieben hat?
Lesen kann er sie soweit ich das beurteilen kann. Ich würd mich nicht dafür verbürgen daß er's immer kann, aber er akzeptierte sie eigentlich immer ohne größeres maulen.

Übrigens, der PC1 akzeptiert mittlerweile andere Kabel. Was ich heute noch rausbekommen hab ist, er kann neuere Disketten nicht mal formatieren. Ich weiß daß die Diskette funktioniert, aber er sagt "Invalid Media or Track 0 bad - disk unusable" Die Disketten, die ich mit dem Ding bekommen hab sind alles Double Density One Sided oder Double Sided. Davon hab ich neben den Systemdisketten noch genau acht. Ein Grund mehr, mein kleines Projekt voranzutreiben.

» Bitte schau' Dir noch einmal alle Beiträge an und
» versuche, ALLE Fragen zu beantworten.

Bin alles noch mal durchgegangen. So wie's aussieht, hat erst der PC10 ein internes Konfigurationsprogramm, jedenfalls war alles was ich auf der Suche nach einem Solchen zur Antwort bekommen hab ein "Stuck Key Scancode"

Das einzige, was ich jetzt noch nicht testen konnte war das alte Laufwerk an nem modernen Controller, das werde ich morgen nachholen., den jetzt ist Gewitter angesagt.

Gruß,
-Tom

rkhb(R)

19.06.2006,
12:28
(editiert von rkhb
am 19.06.2006 um 21:51)


@ Thomas Fischer

EEPROM-Disk

» » Suche mal auf der Platine nach der
» » Bezeichnung "U38". Laut einer Website müsste dort der FDC sitzen und
» zwar
» » ein FDC9268 der Firma SMC, Commodore-Nummer 380787-01 oder 312710-01:
»
» U38, Bingo! Es war einer von denen mit Kühlkörper. Leider krieg ich den
» nicht ab, es sei denn, ich versuchs mit Gewalt.

Noch nicht. Es sei denn, Du hast einen guten Klebstoffentferner und klebende Wärmeleitpaste zur Hand. Aber auch dann musst Du mit äußerster Vorsicht vorgehen - die benötigte rohe Gewalt darf sich nicht auf die Platine auswirken.

Gehen wir mal davon aus, dass ein FDC9268 unter dem Kühlkörper steckt. Datenblatt (engl.: datasheet) findest Du bei Datasheet4u:

http://www.datasheet4u.com/html/F/D/C/FDC9268_StandardMicrosystems.pdf.html

Dieser Controller kann sogar 1,4M-Floppies ansteuern. Dazu braucht man aber wahrscheinlich ein Zusatzprogramm.

» » Kann Dein moderner Computer Disketten lesen, die der PC1 formatiert und
» » beschrieben hat?
» Lesen kann er sie soweit ich das beurteilen kann. Ich würd mich nicht
» dafür verbürgen daß er's immer kann, aber er akzeptierte sie eigentlich
» immer ohne größeres maulen.

Nimm mal eine richtig vollgepackte Diskette und kopiere sie auf die Festplatte. Achtung: Windows bricht bei Kopierfehlern meist ohne Mitteilung ab - deshalb musst Du den Inhalt manuell überprüfen. Ein gutes Programm dafür findest Du hier:

http://lab1.i05.net/Central/Software/Datei-Tools/Dircomp/

Wenn das einmal klappt, dann klappt das immer - außer die Diskette ist kaputt.

» Übrigens, der PC1 akzeptiert mittlerweile andere Kabel.

Mir geht nicht aus dem Kopf, dass der PC1 beim modernen Laufwerk erst bei der CONFIG.SYS ausgestiegen ist. Was war das für ein Laufwerk (Hersteller, Typ, S/N-Nummer)? Da moderne Laufwerke als zweites Laufwerk vorkonfiguriert sind (und deshalb die Floppy-Kabel verdreht sind), kann es sein, dass nur DOS 3.2 gesponnen hat. Hat das moderne Laufwerk Jumper, bei denen "D0" und "D1" steht, oder traust Du Dir eine Lötaktion zu, wie bei:

http://www.wrsonline.de/teac.html (nur die Drive-Select-Aktion)

» Was ich heute noch
» rausbekommen hab ist, er kann neuere Disketten nicht mal formatieren. Ich
» weiß daß die Diskette funktioniert, aber er sagt "Invalid Media or Track 0
» bad - disk unusable" Die Disketten, die ich mit dem Ding bekommen hab sind
» alles Double Density One Sided oder Double Sided. Davon hab ich neben den
» Systemdisketten noch genau acht. Ein Grund mehr, mein kleines Projekt
» voranzutreiben.

Dass ein DD-Laufwerk keine HD-Disketten bearbeiten kann, wird häufig berichtet. Mein Laufwerk damals in einer teuren Zenith-Maschine machte allerdings keine Probleme. Es könnte sich auch um ein Problem mit vorformatierten Disketten handeln. Nimm mal einen starken Magneten (prima sind die Magnete aus einer ausgeschlachteten Festplatte) und fahre damit gleichmäßig - insbesondere außen - über beide Seiten der Diskette. Vielleicht lässt sie sich dann formatieren.

Wenn Du betteln gehst (Rechenzentren, Uni, FH, Fortbildungsinstitut, Computerladen o.ä.), wirst Du früher oder später in DD-Disketten ertrinken :-)

Hast Du schon versucht, eine HD-Diskette im modernen Laufwerk mit modernem Betriebssystem (DOS 3.3 oder höher) mit dem Befehl "format /F:360 /4" zu formatieren? Kann das das alte Laufwerk lesen?

» So wie's aussieht, hat erst der PC10 ein
» internes Konfigurationsprogramm, jedenfalls war alles was ich auf der Suche
» nach einem Solchen zur Antwort bekommen hab ein "Stuck Key Scancode"

Bei manchen Computern muss man die Tasten für die Konfiguration zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt drücken. Es empfiehlt sich, die Tasten zu "morsen". Andererseits interessiert mich das BIOS jetzt nicht nur wegen der Diskettenparameter. Findest Du auf einer der Disketten ein Programm namens "DEBUG.COM" oder "DEBUG.EXE"?

viele grüße
ralph