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matzi682015(R)

E-Mail

Aachen,
31.01.2024,
07:33

@ Eierschale

Ausschaltkrachen

» » » » » » Mich würde dieses „nicht richtig aus“ durch die zwei Cs stören.
» » Aus
» » » » ist
» » » » » » nicht richtig AUS und die Spule noch in Reihe… OK für den Zähler
» » und
» » » » » » Geldbeutel nicht relevant.:-D
» » » » »
» » » » » ?? Sorry, das verstehe ich nicht ...
» » » » Ist nur Blindleistung, die ist für private Haushaltskunden kostenlos
» » » » (genauer gesagt: Der Stromversorger schlägt eine Pauschale auf den
» » » » Kilowattstundenpreis drauf).
» » » Ging mir mehr um den fachlichen Inhalt in Richtung Sicherheit.
» Spannung
» » » hinter Netzschalter. Ist das wirklich so OK?
» »
» » 100nF verursachen 7mA.
»
» Das kann schmerzhafte Stromschläge verursachen, wenn man die Kontakte des
» Netzsteckers berührt. Nicht tödlich, aber auch nicht schön. Ein paar
» Entladewiderstände wären angenehm.

Würde ich auch machen, parallel zum RC-Glied 2x470k oder so in Reihe.

--
greets from aix-la-chapelle

Matthes :hungry:

Saitenquäler

31.01.2024,
14:13

@ xy

Ausschaltkrachen

» Das sollten schon X2 Typen sein.

Servus XY,

ich habe diese R-C-Kombination, die mir "Altgeselle" empfohlen hat, bestellt. Aber eine (ich hoffe nicht zu dumme) Frage habe ich noch zu dieser Geschichte. Wenn da "normale" Kondensatoren eingesetzt wären, was könnte passieren? Eigentlich doch nicht viel. Geht einer kaputt und zeigt einen Kurzschluss, geschieht eigentlich nichts. Gehen beide kaputt, wieder mit Kurzschluss, geht der Verstärker an, ohne eingeschaltet zu sein. Aber sonst kann doch eigentlich nichts passieren? Oder sieht der alte Gitarrenzupfer das falsch?

Gruß
Noel

Thomas Kuster(R)

31.01.2024,
14:31

@ Saitenquäler

Ausschaltkrachen

Hallo Saitenquäler
Mit normalen Kondensatoren kann der Einschaltstrom im Kontakt vergrössert sein, weil ja auch die Ladung im Kondensator kurzgeschlossen wird. Also ist die Kontaktbelastung grösser und die Alterung des Schalters wird verschnellert.
Mit vielen freundlichen Grüssen Thomas

xy(R)

E-Mail

31.01.2024,
14:54

@ Saitenquäler

Ausschaltkrachen

» ich habe diese R-C-Kombination, die mir "Altgeselle" empfohlen hat,
» bestellt.

Gut so.

» Aber eine (ich hoffe nicht zu dumme) Frage habe ich noch zu
» dieser Geschichte. Wenn da "normale" Kondensatoren eingesetzt wären, was
» könnte passieren?

Feurio.

Saitenquäler

31.01.2024,
14:54

@ Thomas Kuster

Ausschaltkrachen

» Hallo Saitenquäler
» Mit normalen Kondensatoren kann der Einschaltstrom im Kontakt vergrössert
» sein, weil ja auch die Ladung im Kondensator kurzgeschlossen wird. Also ist
» die Kontaktbelastung grösser und die Alterung des Schalters wird
» verschnellert.
» Mit vielen freundlichen Grüssen Thomas

Danke!
Da lag ich doch nicht so grausam verkehrt, dass da nix Schlimmes geschehen kann.

Gruß
Noel

xy(R)

E-Mail

31.01.2024,
14:55
(editiert von xy
am 31.01.2024 um 14:55)


@ Saitenquäler

Ausschaltkrachen

» Da lag ich doch nicht so grausam verkehrt, dass da nix Schlimmes geschehen
» kann.

Der Widerstand spielt dabei nur für die Lebensdauer der Kontakte eine Rolle.

In deinem Fall hätte man wohl auch 2,2nF/Y2 nehmen können, ohne Widerstand.

Saitenquäler

31.01.2024,
15:15

@ xy

Ausschaltkrachen

» Feurio.

Wie denn das? Kann ja kein "direkter" Kurzschluss auftreten. Auch wenn beide Kondenstoren auf "Durchgeng" gehen, ist da doch noch der Netztrafo.
Wenn die Kondensatoren gegen Masse (oder meinetwegen gegen Schutzleiter) geschaltet wären, ok. dann würde es sicherlich ordentlich knallen. Aber so?
Ist mir zu hoch, zu kompliziert. Da kommen jetzt diese teuren Reicheltteile rein und gut ist´s. Ein alter Geigenzupfer muss ja nicht alles verstehen.

Gruß
Noel

grindstone(R)

E-Mail

Ruhrpott,
31.01.2024,
15:57
(editiert von grindstone
am 31.01.2024 um 15:59)


@ Saitenquäler

Ausschaltkrachen

» » Feurio.
»
» Wie denn das? Kann ja kein "direkter" Kurzschluss auftreten. Auch wenn
» beide Kondenstoren auf "Durchgeng" gehen, ist da doch noch der Netztrafo.
» Wenn die Kondensatoren gegen Masse (oder meinetwegen gegen Schutzleiter)
» geschaltet wären, ok. dann würde es sicherlich ordentlich knallen. Aber
» so?
» Ist mir zu hoch, zu kompliziert. Da kommen jetzt diese teuren Reicheltteile
» rein und gut ist´s. Ein alter Geigenzupfer muss ja nicht alles verstehen.
»
» Gruß
» Noel
Vor solchen Defekten sind selbst Markenprodukte nicht gefeit, wie ich vor einigen Jahren bei einem Hilti-Bohrhammer erfahren musste. Ich hatte des Teil mit eingestöpseltem Netzstecker abgelegt, und plötzlich stieg eine Rauchfahne aus dem Gerät. Netzstecker gezogen, aufgemacht und nachgesehen, da lag ein Kondensator dauerhaft direkt an der Netzspannung (keine Ahnung, wozu), und der war geplatzt. Seitdem ziehe ich bei ALLEN Elektrogeräten den Stecker, wenn ich die Werkstatt verlasse.

--
Es ist unter der Würde eines Technikers, die Gebrauchsanweisung zu lesen!

cmyk61(R)

E-Mail

Edenkoben, Rheinland Pfalz,
31.01.2024,
21:26
(editiert von cmyk61
am 31.01.2024 um 21:49)


@ Saitenquäler

Ausschaltkrachen

Servus Noel,

das Problem mit dem Schaltknacks bei Amps scheint weit verbreitet.

Neben dem Lösungsvorschlag über die Kontakte einen Satz Kondensatoren zu hängen bin ich nicht ganz so glücklich.
Immerhin fließt dann ein Strom ins Gerät folglich auch in den Trafo wo er durchaus in der Lage sein könnte, eine Spannung auf der Sekundärseite zu induzieren, wenn auch nicht mit der vollen Leistung. Letztlich könnte diese erzeugte Spannung bewirken, dass das Gerät intern permanent unter Spannung steht. Ob dies zur Alterung der Bauteile beiträgt müsste man mal eruieren.
An einer Fundstelle wurde vorgeschlagen, parallel zum Trafo einen passenden Kondensator zu schalten.

Dass der Amp beim Einschalten nicht knackst liegt IMHO auf der Hand. Der Verstärker bzw das Netzteil scheint so dimensioniert zu sein, dass in der Einschaltphase keine Asymmetrien in den Arbeitspunkten der Röhren ein Knacksen verursachen können.

Dass die Kontakte hinüber sind und für den Knacks verantwortlich sind - DAS sollte man mal meßtechnisch erfassen. Auch eine optische Kontrolle wäre hilfreich.
Denn WAS genau könnte das knacksen verursachen? Ein Lichtbogen über den Kontakten hinein ins Netz? Das würde womöglich auch erklären, warum beim Steckerziehen kein knacken zu hören ist - zu wenig Zeit und zu große Strecken um den Lichtbogen übers Netz zu entladen
Warum sind die Kontakte überhaupt verbrannt/hinüber? Begann die Alterung schon mit dem ersten Einschalten oder hat sich im Amp etwas verändert (Elkos altern bekanntermaßen...). Nach wie vielen Betriebsstunden fing das an? Öffnen die Schalterkontakte noch schnell genug (Verschmutzung)?, sind Schaltfunken zu sehen, Was sprach gegen einen Tausch des Schalters? Je mehr ich darüber lese, desto mehr Fragen tun sich auf.

Interessanterweise fand ich auch noch einen Tip: Amp über eine schaltbare Steckdosenleiste ein/ausschalten. Das sollte auch helfen, ohne Eingriff ins Gerät.

Ich werde meine Gedanken auch mal hier zuhause weiter spinnen.
Vielleicht finde ich etwas zum Thema

Gruß
Ralf



» Servus zusammen,
»
» wir haben einen Marshall JCM900 der beim Ausschalten ordentlich knallt.
» Schalte ich den Verstärker durch ziehen des Netzsteckers aus, knallt es
» nicht.
» Würden eventuell zwei Kondensatoren über den Netzschalter gelötet (Bild) da
» etwas bewirken und, falls ja, was für Werte (10nF, 22nF, 100nF ?) müssten
» die Kondensatoren haben?
»
»
»
»
» Oder gibt es eine andere Möglichkeit um hier für etwas Ruhe zu sorgen?
»
» Gruß
» Noel
»
» P.S.
» Im letzten September fragte ich hier nach Tonköpfen für ein Bandechogerät,
» musste dann aber pausieren, weil ich mir beim Wechseln einer Glühbirne
» einen Mittelhandbruch eingehandelt hatte ... nun, der ist inzwischen
» verheilt und die Echomaschine steht noch immer da, wo sie im September
» stand. Im Proberaum.
» Irgendwann gehe ich da wieder dran.

ein_q

01.02.2024,
08:12

@ cmyk61

Ausschaltkrachen

» Neben dem Lösungsvorschlag über die Kontakte einen Satz Kondensatoren zu
» hängen bin ich nicht ganz so glücklich.
» Immerhin fließt dann ein Strom ins Gerät folglich auch in den Trafo wo er
» durchaus in der Lage sein könnte, eine Spannung auf der Sekundärseite zu
» induzieren, wenn auch nicht mit der vollen Leistung. Letztlich könnte diese
» erzeugte Spannung bewirken, dass das Gerät intern permanent unter Spannung…
»
Genau das waren auch meine Gedanken. Es ist halt keine galvanische Trennung mehr. Ok, die kleinen Cs haben bei den 50Hz einen großen Xc, aber dazu kommt noch in Reihe XL vom Trafo. Also wie groß ist jetzt die gesamte Impedanz? Ich hätte lieber den Schalter gewechselt oder ganz ausgebaut. Dann weiß jeder der das Gerät mal zwischen die Finger bekommt woran er ist…

Eierschale(R)

01.02.2024,
08:21

@ ein_q

Ausschaltkrachen

» » Neben dem Lösungsvorschlag über die Kontakte einen Satz Kondensatoren zu
» » hängen bin ich nicht ganz so glücklich.
» » Immerhin fließt dann ein Strom ins Gerät folglich auch in den Trafo wo
» er
» » durchaus in der Lage sein könnte, eine Spannung auf der Sekundärseite zu
» » induzieren, wenn auch nicht mit der vollen Leistung. Letztlich könnte
» diese
» » erzeugte Spannung bewirken, dass das Gerät intern permanent unter
» Spannung…
» »
» Genau das waren auch meine Gedanken. Es ist halt keine galvanische Trennung
» mehr. Ok, die kleinen Cs haben bei den 50Hz einen großen Xc, aber dazu
» kommt noch in Reihe XL vom Trafo. Also wie groß ist jetzt die gesamte
» Impedanz? Ich hätte lieber den Schalter gewechselt oder ganz ausgebaut.
» Dann weiß jeder der das Gerät mal zwischen die Finger bekommt woran er ist…

Bei den von xy vorgeschlagenen 2,2nF sind das deutlich unter 1mA.

matzi682015(R)

E-Mail

Aachen,
01.02.2024,
08:23

@ ein_q

Ausschaltkrachen

» » Neben dem Lösungsvorschlag über die Kontakte einen Satz Kondensatoren zu
» » hängen bin ich nicht ganz so glücklich.
» » Immerhin fließt dann ein Strom ins Gerät folglich auch in den Trafo wo
» er
» » durchaus in der Lage sein könnte, eine Spannung auf der Sekundärseite zu
» » induzieren, wenn auch nicht mit der vollen Leistung. Letztlich könnte
» diese
» » erzeugte Spannung bewirken, dass das Gerät intern permanent unter
» Spannung…
» »
» Genau das waren auch meine Gedanken. Es ist halt keine galvanische Trennung
» mehr. Ok, die kleinen Cs haben bei den 50Hz einen großen Xc, aber dazu
» kommt noch in Reihe XL vom Trafo. Also wie groß ist jetzt die gesamte
» Impedanz? Ich hätte lieber den Schalter gewechselt oder ganz ausgebaut.
» Dann weiß jeder der das Gerät mal zwischen die Finger bekommt woran er ist…

Der Kondensator und der Trafo bilden auch einen Reihenschwingkreis, wo am Kondensator evtl. eine zu hohe Spannung abfällt.

--
greets from aix-la-chapelle

Matthes :hungry:

simi7(R)

D Südbrandenburg,
03.02.2024,
07:44

@ matzi682015

Ausschaltkrachen

» Der Kondensator und der Trafo bilden auch einen Reihenschwingkreis, wo am
» Kondensator evtl. eine zu hohe Spannung abfällt.

Ja, da gäbe ich dir recht.
Allerdings ist das eine stark bedämpfte Spule. Der ganze Sekundärkram hängt ja dauernd dran.

Im Übrigen, wer da im Gerät rumwurschtelt, mit gestecktem Netzstecker, sollte sich bewusst sein was er tut. Kondensator am Schalter oder nicht.

Eierschale(R)

03.02.2024,
09:02

@ matzi682015

Ausschaltkrachen

» » » Neben dem Lösungsvorschlag über die Kontakte einen Satz Kondensatoren
» zu
» » » hängen bin ich nicht ganz so glücklich.
» » » Immerhin fließt dann ein Strom ins Gerät folglich auch in den Trafo wo
» » er
» » » durchaus in der Lage sein könnte, eine Spannung auf der Sekundärseite
» zu
» » » induzieren, wenn auch nicht mit der vollen Leistung. Letztlich könnte
» » diese
» » » erzeugte Spannung bewirken, dass das Gerät intern permanent unter
» » Spannung…
» » »
» » Genau das waren auch meine Gedanken. Es ist halt keine galvanische
» Trennung
» » mehr. Ok, die kleinen Cs haben bei den 50Hz einen großen Xc, aber dazu
» » kommt noch in Reihe XL vom Trafo. Also wie groß ist jetzt die gesamte
» » Impedanz? Ich hätte lieber den Schalter gewechselt oder ganz ausgebaut.
» » Dann weiß jeder der das Gerät mal zwischen die Finger bekommt woran er
» ist…
»
» Der Kondensator und der Trafo bilden auch einen Reihenschwingkreis, wo am
» Kondensator evtl. eine zu hohe Spannung abfällt.

Rechne mal die Resonanzfrequenz aus, sie dürfte deutlich oberhalb 50 Hz liegen.