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Amp

07.05.2023,
12:26

@ Mikee

Frage Ausgangsleistung Verstärker, welche Lautsprecher?

Danke für Deine scharfe Aufmerksamkeit und deine präzise Antwort, Mikee!
Du bist sehr nah dran! Klirr beträgt "0,8% (4 Ohm) Nennleistung bei 20-20.000 Hz, 1 KHz"

Ich habe nicht vor "volle pulle zu hören". Ich denke auch, wenn man nicht stockbesoffen ist (oder selbst dann), man raushört ob zu weit aufgedreht wurde oder nicht. Deshalb verwundert es mich immer wieder, wie viele Leute es geschafft haben Ihre Anlage zu schrotten...

Mich wundern die 25W. Ich bin in Vergangenheit eigentlich nur Verstärkern begegnet, die weit mehr als 25W liefern. Wie kommt der niedrige Wert zustande?

Mikee

07.05.2023,
11:11

@ Amp

Frage Ausgangsleistung Verstärker, welche Lautsprecher?

Hallo!

Viele Antworten, aber keiner hat Dir konkret auf Deine Frage mit der Ausgangsleistung geantwortet.

» Ausgangsleistung:
» 1000 Hz ................. 2 x 32 Watt (an 4 Ohm)
» 20 - 20000 Hz ........... 2 x 25 Watt (an 4 Ohm)

Heutzutage selten, dass ein Hersteller solche sinnvollen Aussagen macht.
Was steckt dahinter?

Bei 1000 Hz (dem Standardwert für Leistungsmessungen) kann der Verstärker
2x 32 Watt an einen 4 Ohm Lastwiderstand abgeben.
Theoretisch müsste hier noch der Klirrfaktor angegeben werden, bei dem diese
Leistung gemessen wurde. Nach DIN sind das 0,7% für Vor- und Endstufen
und 1,0% für Vollverstärker (Geräte, die beides beinhalten, also der normale
Hifi-Verstärker).

Misst man aber bei irgendeiner anderen Frequenz im Bereich von 20Hz bis 20kHz,
dann werden vom Hersteller 25W pro Kanal garantiert.
Logisch: Die untere und obere Grenze mit voller Leistung zu vorsorgen bereitet
dem Gerät deutlich mehr Probleme, daher ist der Wert stets niedriger.
Das Netzteil hat Mühe bei 20Hz den vollen Strom zu liefern, hier begrenzen die
Elkos die Leistung, bei 20kHz werden die internen Verluste des Verstärkers höher,
evtl. kann der Verstärker sogar 32W liefern, überhitzt dann aber, so dass 25W
die max. Grenze sind.

So, und nun zu den Boxen:
Solange Du nicht vorhast volle Pulle zu hören, ist das eigentlich völlig egal.
Hintergrundmusik hat etwa 0,01W Leistung, Zimmerlautstärke 0,1W und mal
etwas lauter hören kommt in einer Mietswohnung vielleicht bis 1W.

Neigst Du (oder jemand anderes) dazu auch mal laut zu hören, dann sollten
die Boxen etwa die gleiche Leistung wie der Verstärker haben. Punkt.

Wer die Grenzen gerne ausreizt, wird es schaffen Boxen und/oder Verstärker zu killen.
Da hängt es sehr von der Konstruktion ab, ob und was zuerst kaputt geht.
Wenn beim Lautstärke erhöhen es entweder nicht mehr lauter wird oder es
anfängt zu querren, scheppern oder sonstige unnormalen Geräusche auftreten,
sollte man den Lautstärkeregler sofort mindestens so weit wieder runterdrehen,
bis der Klang wieder einwandfrei ist und diese Grenze auch nicht dauernd
erneut suchen. Sonst ist ein Schaden ziemlich sicher.

Leider haben manche Leute ein so schlechtes Gehör oder sind so besoffen,
dass sie diese Grenze nicht wahrnehmen.

Mikee

NoName

06.05.2023,
20:40

@ matzi682015

Frage Ausgangsleistung Verstärker, welche Lautsprecher?

» » » Ich habe schon vor vielen Jahren auch festgestellt, daß z.B.
» Verstärker
» » von
» » » Dynavox, bei Pollin gekauft, aber allgemein wird es nahezu überall so
» » sein,
» » » daß eine viel viel höhere Ausgangsleistung angegeben wird, als der
» » » Verstärker überhaupt kann. Gerade der Dynavox, den ich mir zugelegt
» » habe,
» » » der ist ziemlich klein, was mich auch bei dem niedrigen Preis gleich
» mal
» » » stutzig machte, im Katalog angegeben mit 2x50W Ausgangsleistung, ich
» » habe
» » » das Ding aufgeschraubt und reingekuckt, es ist ein kleiner
» » » Hybrid-Verstärker-IC drin, der gerade mal 2x10W oder so kann. Beschiss
» » » durch die ganze Linie. Meine Beanstandung bei Pollin hat man mir
» » » beantwortet, man verlasse sich auf die Angaben der Hersteller und
» könne
» » das
» » » nicht in jedem Einzelfall nachprüfen. Punkt. So ist das mit der freien
» » » Marktwirtschaft, es muß nur genug Käufer geben, die alles glauben, was
» » auf
» » » dem Etikett steht. Aber für meine Anforderungen hier als
» » » PC-Ausgangsverstärker reicht diese geringe Ausgangsleistrung völlig
» aus
» » und
» » » ich fange da nicht an mit Rücksendung und Rückforderung und so.
» »
» » 50W-was waren angegeben?
»
» Egal ob es die Musik- oder Sinusleistung war, die da angegeben war, 50W
» werden angepriesen, und es ist ein TDA2004 drin, 2x10W.

Ppeak 50W schafft der locker.... siehe Datenblatt.

»
» » Mit entsprechender Einschränkung im Prospekt durchaus machbar in einem
» » kleinen Halbleiter. Dann aber kein Problem der Marktwirtschaft sondern
» der
» » Käufers. Marktwirtschaft is halt ein Stück weit auch Eigenverantwortung,
» » die Wahl hattest du ja.

A_Freak

06.05.2023,
06:43

@ cmyk61

Frage Ausgangsleistung Verstärker, welche Lautsprecher?

Das ist kein Mythos, sondern eine völlig richtige Aussage aus der professionellen Beschallungstechnik, die von Audiophoolen aus dem Kontext gerissen wurde

In der Beschallungstechnik ist Standard daß der Verstärker (mit Anpaßtrafo) bei Vollaussteuerung 100V liefert. Daran werden dann nach Bedarf Lautsprecher paralell ageschlossen, jeder einzelne hat wieder seinen Anpaßtrafo der nach gewünschter Leistung umgeschaltet werden kann. Also genau so wie auch 230V Netzspannung verteilt werden.

Hast du 10 Lautsprecher die jeweils 2W aus der Leitung ziehen, dann muß der Verstärker mindestens die 20W liefern können. Wenn nicht dann geht er entweder wegen Überstrom in die Schutzschaltung, oder defekt.

Es ist also in dieser Situation anzuraten einen Verstärker zu nehmen der 300mA für 30W oder mehr könnte, dann bleibt dieser kühler und fällt seltener aus.

Hi-Fi zu Hause funktioniert komplett anders.


» Hallo zusammen,
»
» toll, welche Mythen herumgeistern.
»
» Also mit einem kleinen (übersteuerten) Verstärker kille ich keinen großen
» Lautsprecher.
»
» Große Lautsprecher haben oft bessere Wirkungsgrade, bessere Frequenzgänge.
» Lautsprecher haben eine maximale Belastbarkeit. Sie wandeln einen kleinen
» Teil des Wechselstroms in mechanische Energie (Schall) und den weitaus
» größeren Teil in Wärme um.
» Um beim Beispiel zu bleiben:
» hier würde ich mir zwei 4-8 Ohm Boxen mit 100-200W Sinus Dauerbelastbarkeit
» zulegen (eher 200W).
» Je nach bevorzugtem Musikprogramm (Klassik, Pop, Rock, Techno) Lautsprecher
» mit hart oder weich aufgehängten Membranen.
» Ich persönlich neige zu Studio-Abhörboxen oder welche aus dem PA-Bereich.
» Die sind in der Regel unverwüstlich.
»
» Kleinere Boxenleistung als Verstärkerleistung: Schwingspule knallt bei
» größeren Lautstärken (beim Übersteuern zB) gerne mal an den Magneten,
» verbiegt sich und Lautsprecher beginnt zu kratzen - bei Billigteilen:
» Totalschaden.
»
» Gruß
» Ralf
»
»
» » Ich habe mal gelernt, dass die Boxenleistung kleiner als die des
» Verstäkers
» » sein sollte.
» » Einen übersteuerten Lautsprecher hört man und dreht leiser.
» » Ein übersteuerter Verstärker macht Dir den Lautsprecher kaputt.
» »
» » Gruß Ingo

A_Freak

06.05.2023,
06:33

@ cmyk61

Frage Ausgangsleistung Verstärker, welche Lautsprecher?

Hallo cmyk

Exakt das gleiche habe ich in meiner Zeit als R&F Tech auch erlebt.

Auf einen defekten Hochtöner kamen so ca. 20 bis 50 defekte Tieftöner (angeschlagen, Schwingspule verformt), weil die Leute einfach mal den Verstärker aufdrehen ud etwas Baß spüren wollten




» Also durchgeschossene Tweeter habe ich nur bei Leistungen ab 100W erlebt.
» Mit 30W kriegt mal die Dinger kaum kaputt.
»
» Und wenn der Amp stark übersteuert ist, dann hat man meist auch ziemlich
» große Amplituden für den Bass. Und dessen Schwingspule knallt gerne mal
» gegen den Magneten und verbiegt irreversibel. Und bei Dauerleistung
» erweichen schonmal die Kleber der Schwingspule.
» So meine Erfahrung vor 20-30 Jahren ;-)
» Also ich habe deutlich mehr Basslautsprecher als Tweeter reparieren
» dürfen.
»
» Gruß
» Ralf
»
» » Unter Umständen geht das schon.
» » Lautsprecher zur Reproduktion von Musik "HiFi-Boxen" sind für
» » eine spektrale Verteilung der Leistung ausgelegt, wie sie
» » bei "normaler" Musikwiedergabe auftritt. In der Regel entfallen
» » auf die Hochtöner nur ca. 10% der angegebenen Leistung der Box.
» » Ein stark übersteuerter Verstärker kann eventuell Obertöne
» » liefern welche die Belastbarkeit der Hochtöner übersteigen,
» » obwohl die Leistungsabgabe des Verstärkers kleiner als
» » die Nennbelastbarkeit der Boxen ist.
» »
» » Grüße
» » Altgeselle

cmyk61(R)

E-Mail

Edenkoben, Rheinland Pfalz,
05.05.2023,
22:04
(editiert von cmyk61
am 05.05.2023 um 22:10)


@ Gast

Frage Ausgangsleistung Verstärker, welche Lautsprecher?

Und wie ist Sinusleistung definiert?
Und aus welchen Gründen soll die Sinus-Leistung so total nichtssagend sein?

Jemand der einen Verstärker anpreist oder erwirbt, der bei 12V (ohne besondere Schaltungsmaßnahmen) angeblich 200W Output liefert, glaubt auch noch an den Osterhasen.
Dass es neben Sinus-Leistung auch noch andere Grenzparameter gibt ist zwar bekannt, wird aber oft genug völlig falsch interpretiert.
Daher wird öfter auch mal die Angabe: Leerlaufspannung x Kurzschlusstrom oder auch die Angabe PMPO verwendet.
Wer mag darf gerne mal unter Musikleistung und Sinusleistung googeln.

UND
Wie man einen Lautsprecher killt dürfte ja nun hinlänglich bekannt sein.
Das liegt aber beim Hochtöner nicht an der geringen Leistung des Verstärkers sondern am erzeugen von Harmonischen durch gnadenloses Übersteuern gegen jede Vernunft.

Gruß
Ralf


» So ein Quatsch!
»
» Wenn der Verstärker 80W hat, dann sollten die Lautsprecher in summe
» entsprechend sein.
» Mit "Sinusleistung" argumentieren Verkäufer und Käufer die keine Ahnung
» haben.

matzi682015(R)

E-Mail

Aachen,
05.05.2023,
21:19

@ NoName

Frage Ausgangsleistung Verstärker, welche Lautsprecher?

» » Ich habe schon vor vielen Jahren auch festgestellt, daß z.B. Verstärker
» von
» » Dynavox, bei Pollin gekauft, aber allgemein wird es nahezu überall so
» sein,
» » daß eine viel viel höhere Ausgangsleistung angegeben wird, als der
» » Verstärker überhaupt kann. Gerade der Dynavox, den ich mir zugelegt
» habe,
» » der ist ziemlich klein, was mich auch bei dem niedrigen Preis gleich mal
» » stutzig machte, im Katalog angegeben mit 2x50W Ausgangsleistung, ich
» habe
» » das Ding aufgeschraubt und reingekuckt, es ist ein kleiner
» » Hybrid-Verstärker-IC drin, der gerade mal 2x10W oder so kann. Beschiss
» » durch die ganze Linie. Meine Beanstandung bei Pollin hat man mir
» » beantwortet, man verlasse sich auf die Angaben der Hersteller und könne
» das
» » nicht in jedem Einzelfall nachprüfen. Punkt. So ist das mit der freien
» » Marktwirtschaft, es muß nur genug Käufer geben, die alles glauben, was
» auf
» » dem Etikett steht. Aber für meine Anforderungen hier als
» » PC-Ausgangsverstärker reicht diese geringe Ausgangsleistrung völlig aus
» und
» » ich fange da nicht an mit Rücksendung und Rückforderung und so.
»
» 50W-was waren angegeben?

Egal ob es die Musik- oder Sinusleistung war, die da angegeben war, 50W werden angepriesen, und es ist ein TDA2004 drin, 2x10W.

» Mit entsprechender Einschränkung im Prospekt durchaus machbar in einem
» kleinen Halbleiter. Dann aber kein Problem der Marktwirtschaft sondern der
» Käufers. Marktwirtschaft is halt ein Stück weit auch Eigenverantwortung,
» die Wahl hattest du ja.

--
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Matthes :hungry:

Gast

05.05.2023,
20:45

@ cmyk61

Frage Ausgangsleistung Verstärker, welche Lautsprecher?

So ein Quatsch!

Wenn der Verstärker 80W hat, dann sollten die Lautsprecher in summe entsprechend sein.
Mit "Sinusleistung" argumentieren Verkäufer und Käufer die keine Ahnung haben.

NoName

05.05.2023,
20:32

@ matzi682015

Frage Ausgangsleistung Verstärker, welche Lautsprecher?

» » » cmyk61 hat da offensichtlich andere Erfahrungen.
» » » Ich denke, er spricht da aber hauptsächlich von Profi Boxen (PA). Die
» » Masse
» » » der billigen HiFi Boxen, die auf Partys geschrottet werden, gehen ja
» nie
» » » zur Reparatur, sondern landen auf dem Müll.
» » Naja, gerade bei Hochton Kalotten hat man das auch oft, das wenn man es
» » hört, das Teil auch im Eimer ist. Nicht elektrisch, aber die Kalotte ist
» » Schrott.
» » Und beim Bass kann dir das durchaus auch passieren. Die heutigen
» Verstärker
» » kann man aber praktisch durch Überlastung oder Kurzschluss und ähnliches
» » gar nicht mehr kaputt machen. Es gibt praktisch keine
» Transistorverstärker,
» » die keine Schutzschaltung dafür haben. Das hatte schon mein Selbstbau
» von
» » 1980.
» » Aber auch Konsumer Geräte in der DDR hatten sämtlich Schutzschaltungen
» in
» » der Endstufe. Gab ja auch schon zu der Zeit nur noch wenige mit
» diskreten
» » Transistoren. Alles unter 20W ging doch über ICs und die hatten doch den
» » Schutz schon eingebaut.
» » Und 20W Sinus verkauft man ja heute garantiert als 200W Verstärker
»
» Ich habe schon vor vielen Jahren auch festgestellt, daß z.B. Verstärker von
» Dynavox, bei Pollin gekauft, aber allgemein wird es nahezu überall so sein,
» daß eine viel viel höhere Ausgangsleistung angegeben wird, als der
» Verstärker überhaupt kann. Gerade der Dynavox, den ich mir zugelegt habe,
» der ist ziemlich klein, was mich auch bei dem niedrigen Preis gleich mal
» stutzig machte, im Katalog angegeben mit 2x50W Ausgangsleistung, ich habe
» das Ding aufgeschraubt und reingekuckt, es ist ein kleiner
» Hybrid-Verstärker-IC drin, der gerade mal 2x10W oder so kann. Beschiss
» durch die ganze Linie. Meine Beanstandung bei Pollin hat man mir
» beantwortet, man verlasse sich auf die Angaben der Hersteller und könne das
» nicht in jedem Einzelfall nachprüfen. Punkt. So ist das mit der freien
» Marktwirtschaft, es muß nur genug Käufer geben, die alles glauben, was auf
» dem Etikett steht. Aber für meine Anforderungen hier als
» PC-Ausgangsverstärker reicht diese geringe Ausgangsleistrung völlig aus und
» ich fange da nicht an mit Rücksendung und Rückforderung und so.

50W-was waren angegeben?
Mit entsprechender Einschränkung im Prospekt durchaus machbar in einem kleinen Halbleiter. Dann aber kein Problem der Marktwirtschaft sondern der Käufers. Marktwirtschaft is halt ein Stück weit auch Eigenverantwortung, die Wahl hattest du ja.

matzi682015(R)

E-Mail

Aachen,
05.05.2023,
18:11

@ bigdie

Frage Ausgangsleistung Verstärker, welche Lautsprecher?

» » cmyk61 hat da offensichtlich andere Erfahrungen.
» » Ich denke, er spricht da aber hauptsächlich von Profi Boxen (PA). Die
» Masse
» » der billigen HiFi Boxen, die auf Partys geschrottet werden, gehen ja nie
» » zur Reparatur, sondern landen auf dem Müll.
» Naja, gerade bei Hochton Kalotten hat man das auch oft, das wenn man es
» hört, das Teil auch im Eimer ist. Nicht elektrisch, aber die Kalotte ist
» Schrott.
» Und beim Bass kann dir das durchaus auch passieren. Die heutigen Verstärker
» kann man aber praktisch durch Überlastung oder Kurzschluss und ähnliches
» gar nicht mehr kaputt machen. Es gibt praktisch keine Transistorverstärker,
» die keine Schutzschaltung dafür haben. Das hatte schon mein Selbstbau von
» 1980.
» Aber auch Konsumer Geräte in der DDR hatten sämtlich Schutzschaltungen in
» der Endstufe. Gab ja auch schon zu der Zeit nur noch wenige mit diskreten
» Transistoren. Alles unter 20W ging doch über ICs und die hatten doch den
» Schutz schon eingebaut.
» Und 20W Sinus verkauft man ja heute garantiert als 200W Verstärker

Ich habe schon vor vielen Jahren auch festgestellt, daß z.B. Verstärker von Dynavox, bei Pollin gekauft, aber allgemein wird es nahezu überall so sein, daß eine viel viel höhere Ausgangsleistung angegeben wird, als der Verstärker überhaupt kann. Gerade der Dynavox, den ich mir zugelegt habe, der ist ziemlich klein, was mich auch bei dem niedrigen Preis gleich mal stutzig machte, im Katalog angegeben mit 2x50W Ausgangsleistung, ich habe das Ding aufgeschraubt und reingekuckt, es ist ein kleiner Hybrid-Verstärker-IC drin, der gerade mal 2x10W oder so kann. Beschiss durch die ganze Linie. Meine Beanstandung bei Pollin hat man mir beantwortet, man verlasse sich auf die Angaben der Hersteller und könne das nicht in jedem Einzelfall nachprüfen. Punkt. So ist das mit der freien Marktwirtschaft, es muß nur genug Käufer geben, die alles glauben, was auf dem Etikett steht. Aber für meine Anforderungen hier als PC-Ausgangsverstärker reicht diese geringe Ausgangsleistrung völlig aus und ich fange da nicht an mit Rücksendung und Rückforderung und so.

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Matthes :hungry:

ingo

E-Mail

05.05.2023,
15:13

@ matzi682015

Frage Ausgangsleistung Verstärker, welche Lautsprecher?

» » Zeige mir Mal die Stelle an der ich etwas von Klang geschrieben habe
» »
» » Gruß Ingo
»
» Einen übersteuerten Lautsprecher hört man hast Du geschrieben

Ja, so ist es.
Vor "Klang" habe ich nicht geschrieben.

Gruß Ingo

ArndM

05.05.2023,
10:01

@ bigdie

Frage Ausgangsleistung Verstärker, welche Lautsprecher?

» Naja, gerade bei Hochton Kalotten hat man das auch oft, das wenn man es
» hört, das Teil auch im Eimer ist. Nicht elektrisch, aber die Kalotte ist
» Schrott.
» Und beim Bass kann dir das durchaus auch passieren. Die heutigen Verstärker
» kann man aber praktisch durch Überlastung oder Kurzschluss und ähnliches
» gar nicht mehr kaputt machen. Es gibt praktisch keine Transistorverstärker,
» die keine Schutzschaltung dafür haben. Das hatte schon mein Selbstbau von
» 1980.
» Aber auch Konsumer Geräte in der DDR hatten sämtlich Schutzschaltungen in
» der Endstufe. Gab ja auch schon zu der Zeit nur noch wenige mit diskreten
» Transistoren. Alles unter 20W ging doch über ICs und die hatten doch den
» Schutz schon eingebaut.
» Und 20W Sinus verkauft man ja heute garantiert als 200W Verstärker

Ich wollte damit auch nicht sagen, dass man nur einen Verstärker mit genug Leistung an die Boxen hängen muss und es kann einem nichts mehr passieren.
Ich habe selber schon bei meinen Boxen durch zu lautes Hören einen Schaden von 1000 € angerichtet. Allerdings war da meine Aufmerksamkeit durch den Genuss diverser Getränke auch stark eingeschränkt ;)

Verstärker hab ich auf diese Weise, dank der Schutzschaltungen, auch noch nie gekillt.

bigdie(R)

05.05.2023,
09:43
(editiert von bigdie
am 05.05.2023 um 09:45)


@ ArndM

Frage Ausgangsleistung Verstärker, welche Lautsprecher?

» » » Ich habe mal gelernt, dass die Boxenleistung kleiner als die des
» » Verstäkers
» » » sein sollte.
» »
» » Sowas habe ich noch nie gehört oder gelesen, es ist doch auch unlogisch,
» » wie kann man nur auf die Idee kommen, an einen Verstärker mit max. 2x40W
» » Ausgangsleistung Boxen anschließen, die nur 30W oder so nur jeweils
» » können??? Und dann soll auch noch der Klang besser sein... also
» manchmal...
» » langt man sich nur noch...
» »
»
» Mag ja sein, dass DU das noch nie gehört hast, es ist oder war aber eine
» weit verbreitete Meinung. Wird ein Verstärker übersteuert, fängt er an zu
» klippen, was Obertöne erzeugt, welche alle auf den Hochtöner gehen. Diese
» sollen dann eben diesen killen.
» Hat der Verstärker genug Leistung, um in seinem linearen Bereich die Boxen
» an ihre Grenzen zu bringen, hat man das Problem mit dem Klipping definitiv
» nicht. Und die Meinung ist/war, dass ein (mäßig) übersteuerter Lautsprecher
» hörbare, fiese Töne von sich gibt, bevor er kaputt geht. Letzteres kann ich
» für einige Lautsprecher bestätigen.
»
» cmyk61 hat da offensichtlich andere Erfahrungen.
» Ich denke, er spricht da aber hauptsächlich von Profi Boxen (PA). Die Masse
» der billigen HiFi Boxen, die auf Partys geschrottet werden, gehen ja nie
» zur Reparatur, sondern landen auf dem Müll.
Naja, gerade bei Hochton Kalotten hat man das auch oft, das wenn man es hört, das Teil auch im Eimer ist. Nicht elektrisch, aber die Kalotte ist Schrott.
Und beim Bass kann dir das durchaus auch passieren. Die heutigen Verstärker kann man aber praktisch durch Überlastung oder Kurzschluss und ähnliches gar nicht mehr kaputt machen. Es gibt praktisch keine Transistorverstärker, die keine Schutzschaltung dafür haben. Das hatte schon mein Selbstbau von 1980.
Aber auch Konsumer Geräte in der DDR hatten sämtlich Schutzschaltungen in der Endstufe. Gab ja auch schon zu der Zeit nur noch wenige mit diskreten Transistoren. Alles unter 20W ging doch über ICs und die hatten doch den Schutz schon eingebaut.
Und 20W Sinus verkauft man ja heute garantiert als 200W Verstärker

ArndM

05.05.2023,
08:30

@ matzi682015

Frage Ausgangsleistung Verstärker, welche Lautsprecher?

» » Ich habe mal gelernt, dass die Boxenleistung kleiner als die des
» Verstäkers
» » sein sollte.
»
» Sowas habe ich noch nie gehört oder gelesen, es ist doch auch unlogisch,
» wie kann man nur auf die Idee kommen, an einen Verstärker mit max. 2x40W
» Ausgangsleistung Boxen anschließen, die nur 30W oder so nur jeweils
» können??? Und dann soll auch noch der Klang besser sein... also manchmal...
» langt man sich nur noch...
»

Mag ja sein, dass DU das noch nie gehört hast, es ist oder war aber eine weit verbreitete Meinung. Wird ein Verstärker übersteuert, fängt er an zu klippen, was Obertöne erzeugt, welche alle auf den Hochtöner gehen. Diese sollen dann eben diesen killen.
Hat der Verstärker genug Leistung, um in seinem linearen Bereich die Boxen an ihre Grenzen zu bringen, hat man das Problem mit dem Klipping definitiv nicht. Und die Meinung ist/war, dass ein (mäßig) übersteuerter Lautsprecher hörbare, fiese Töne von sich gibt, bevor er kaputt geht. Letzteres kann ich für einige Lautsprecher bestätigen.

cmyk61 hat da offensichtlich andere Erfahrungen.
Ich denke, er spricht da aber hauptsächlich von Profi Boxen (PA). Die Masse der billigen HiFi Boxen, die auf Partys geschrottet werden, gehen ja nie zur Reparatur, sondern landen auf dem Müll.

bigdie(R)

05.05.2023,
05:36

@ Altgeselle

Frage Ausgangsleistung Verstärker, welche Lautsprecher?

» » Hallo zusammen,
» »
» » toll, welche Mythen herumgeistern.
» »
» » Also mit einem kleinen (übersteuerten) Verstärker kille ich keinen
» großen
» » Lautsprecher.
» »
» Unter Umständen geht das schon.
» Lautsprecher zur Reproduktion von Musik "HiFi-Boxen" sind für
» eine spektrale Verteilung der Leistung ausgelegt, wie sie
» bei "normaler" Musikwiedergabe auftritt. In der Regel entfallen
» auf die Hochtöner nur ca. 10% der angegebenen Leistung der Box.
» Ein stark übersteuerter Verstärker kann eventuell Obertöne
» liefern welche die Belastbarkeit der Hochtöner übersteigen,
» obwohl die Leistungsabgabe des Verstärkers kleiner als
» die Nennbelastbarkeit der Boxen ist.
»
» Grüße
» Altgeselle
Ich habe noch immer diese Boxen aus DDR Zeiten, da kannst du auch den Hochtöner nicht überlasten, die schaltet vorher ab. Heist übrigens Corona die Box
https://ifatwww.et.uni-magdeburg.de/~madaus/boxentext/kb9271t.html

Wenn man runter scrollt kommt auch der Schaltplan