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Eierschale(R)

13.01.2023,
17:57

@ cmyk61

OT: Weltraumschrott

» Statt ner Pipeline durch die Ostsee - ne Pipeline in den Orbit? *loool*
»
» Im Ernst - Treibstoff nach oben schaffen sollte jetzt eher nicht soooo n
» großes Problem sein.

Der Treibstoff wäre dann Nutzlast. Schau einmal, was der Transport einer Tonne Nutzlast in die Umlaufbagn kostet.

Den Schrott vielleicht 800km runter holen und verglühen lassen. 1.Möglichkeit.
Den Schrott mehr als 380.000 km hoch bringen. 2. Möglichkeit
Welche hört sich einfacher an?
Zur ISS reichen kleine Raketen, zum Mond brauchte man die Saturn V, ist wohl doch nicht so nah - der Mond.
ok, die Apollo musste noch zurück.

Eierschale(R)

13.01.2023,
18:17

@ bastelix

OT: Weltraumschrott

» Und wie man da hoch kommt ohne zu viel Treibstoff zu verbrauchen.
» https://raumzeit-podcast.de/2013/07/05/rz054-space-elevator/

In ca. 36000km ist die stationäre Bahn. Da muss man doch nur deutlich oberhalb der 36000km ein dickes Gegengewicht einlagern...

Pech, wenn dann ein Teil des Weltraumschrotts die Verbindung trifft und kappt. Vielleicht auf halber Höhe? Dann fallen 18000 Fahrstuhl in Richtung Erde und machen da vieles kaputt und das obere Ende treibt ins All... unendliche Weiten...

cmyk61(R)

E-Mail

Edenkoben, Rheinland Pfalz,
13.01.2023,
19:04

@ Eierschale

OT: Weltraumschrott

Bei Deiner Rechnung hast Du einen wichtigen Faktor vergessen

Und wie bekommt man Rohstoffe, Halbzeuge und Geräte auf den Mond?

1. üblicherweise mit ner entsprechenden Rakete in den Orbit und dann Richtung Mond.

2. Bereits vorhandenes Material der sich bereits im Orbit befindet zusammen sammeln und dann zum Mond schicken.


Ich weiß natürlich nicht, wie viel Treibstoff man benötigt, um eine Nutzlast vom Orbit (400km Höhe?) zum Mond zu beschleunigen.
Aber bestimmt deutlich weniger als diese Materialien erst mal in den Orbit (400km?) zu befördern und dann zusätzlich zum Mond zu katapultieren..
Da hier ja keine Reibung zu überwinden ist, sondern lediglich der Schwerkraft durch Beschleunigen zu trotzen ist (Swing by-Effekt?), dürfte man mit 1 to Treibstoff reichlich Material vom Orbit zum Mond befördern können.
Schließlich schickte man ja auch andere Satelliten in den All. Und die hatten für Beschleunigungsmanöver und Kurkorrekturen bestimmt nicht so viel Treibstoff an Bord.

Vielleicht kann da mal jemand mit Zahlen aufwarten?

Gruß
Ralf

» Der Treibstoff wäre dann Nutzlast. Schau einmal, was der Transport einer
» Tonne Nutzlast in die Umlaufbagn kostet.
»
» Den Schrott vielleicht 800km runter holen und verglühen lassen.
» 1.Möglichkeit.
» Den Schrott mehr als 380.000 km hoch bringen. 2. Möglichkeit
» Welche hört sich einfacher an?
» Zur ISS reichen kleine Raketen, zum Mond brauchte man die Saturn V, ist
» wohl doch nicht so nah - der Mond.
» ok, die Apollo musste noch zurück.

xy(R)

E-Mail

13.01.2023,
19:37

@ cmyk61

OT: Weltraumschrott

https://de.wikipedia.org/wiki/Raketengrundgleichung

bastelix(R)

13.01.2023,
23:24

@ Eierschale

OT: Weltraumschrott

» Pech, wenn dann ein Teil des Weltraumschrotts die Verbindung trifft und
» kappt. Vielleicht auf halber Höhe? Dann fallen 18000 Fahrstuhl in Richtung
» Erde und machen da vieles kaputt und das obere Ende treibt ins All...
» unendliche Weiten...
Das untere Teil sollte im Idealfall am Äquator in internationalen Gewässern schwimmen und damit kann man auch mal Hindernissen ausweichen. Auch wenn da was ein Seil kappt treibt der obere Teil nicht in den Weltraum ab weil er eben nicht vom Seil auf der Erde verankert wird.

Größeres Problem sind eher Unfälle bei den Kabinen oder wenn jemand gezielt mit einem Flugzeug o.Ä. das Seil oder die Plattform zerstört. Aber bei einem erfolgreichen Sprengstoff-Anschlag auf eine vollgetankte Ariane V geht auch nicht gerade wenig kaputt. Die Risiken und andere Problemchen werden aber im Podcast auch besprochen.

Rendro

31.01.2023,
16:07

@ Eierschale

OT: Weltraumschrott

Naja, ich glaube du liegst aber auch nicht ganz Richtig...
Ohne jetzt Raketnwissenschaftler zu sein, behaupte ich mal dass 90% des Treibstoffes
für das Verlassen der Erde in den Orbit benötigt wird. Schwerkraft und so...

Die Teile sind aber schon oben. Also reicht doch ein kleiner "Schubser" in die richtige Richtung
fast Ausreichend. Ich kenn zumindest dort oben keinen Reibungswiderstand..

» » Statt ner Pipeline durch die Ostsee - ne Pipeline in den Orbit? *loool*
» »
» » Im Ernst - Treibstoff nach oben schaffen sollte jetzt eher nicht soooo n
» » großes Problem sein.
»
» Der Treibstoff wäre dann Nutzlast. Schau einmal, was der Transport einer
» Tonne Nutzlast in die Umlaufbagn kostet.
»
» Den Schrott vielleicht 800km runter holen und verglühen lassen.
» 1.Möglichkeit.
» Den Schrott mehr als 380.000 km hoch bringen. 2. Möglichkeit
» Welche hört sich einfacher an?
» Zur ISS reichen kleine Raketen, zum Mond brauchte man die Saturn V, ist
» wohl doch nicht so nah - der Mond.
» ok, die Apollo musste noch zurück.

bigdie(R)

31.01.2023,
17:04

@ Rendro

OT: Weltraumschrott

» Naja, ich glaube du liegst aber auch nicht ganz Richtig...
» Ohne jetzt Raketnwissenschaftler zu sein, behaupte ich mal dass 90% des
» Treibstoffes
» für das Verlassen der Erde in den Orbit benötigt wird. Schwerkraft und
» so...
»
» Die Teile sind aber schon oben. Also reicht doch ein kleiner "Schubser" in
» die richtige Richtung
» fast Ausreichend. Ich kenn zumindest dort oben keinen Reibungswiderstand..
Die Saturn V konnte 150t in den Erdorbit befördern aber nur 50t Nutzlast Richtung Mond also aus dem Magnetfeld der Erde heraus:-D