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bigdie(R)

19.10.2022,
06:35

@ Thomas Kuster

Inselbetrieb

» Hallo bigdie
» ja, die zwei Sätze alte Fahrzeugbatterien sind auch mit LiFePo4 aufgebaut.
» Und ihre Besitzer kenn sie ja, weil sie vorher jahrelang damit unterwegs
» waren. Da ist die Gefahr eines Brandes doch eher klein, vor allem wenn die
» BMS noch richtig funktionieren.
» Mit vielen freundlichen Grüssen Thomas
In Fahrzeugen sind wegen der Energiedichte keine LiFePo4 Akkus. Und auch wenn du selber gefahren bist, hast du bestimmt nicht die Schlaglöcher 10 Jahre lang gezählt oder die Fahrten bei Minusgraden usw. All das lässt den Separator altern.

simi7(R)

D Südbrandenburg,
19.10.2022,
08:27

@ bigdie

Inselbetrieb

» » ja, die zwei Sätze alte Fahrzeugbatterien sind auch mit LiFePo4
» aufgebaut.

» In Fahrzeugen sind wegen der Energiedichte keine LiFePo4 Akkus. Und auch
» wenn du selber gefahren bist, hast du bestimmt nicht die Schlaglöcher 10
» Jahre lang gezählt oder die Fahrten bei Minusgraden usw. All das lässt den
» Separator altern.

Falsch!
LFP Akkus werden sehr wohl in Pkw verbaut. Zuerst im Tesla Model 3, demnächst auch im Model Y. Deutsche Autobauer planen ebenfalls diese Zellchemie einzusetzen. Dem Nachteil der geringeren Energiedichte stehen die günstigeren Preise und längere Lebensdauer entgegen. Die schlechteren Eigenschaften bei tiefen Temperaturen spielen in unseren Breiten vermutlich keine so große Rolle.
Zudem werden die Zellen ständig weiter verbessert.

bigdie(R)

19.10.2022,
09:45

@ simi7

Inselbetrieb

» » » ja, die zwei Sätze alte Fahrzeugbatterien sind auch mit LiFePo4
» » aufgebaut.
»
» » In Fahrzeugen sind wegen der Energiedichte keine LiFePo4 Akkus. Und auch
» » wenn du selber gefahren bist, hast du bestimmt nicht die Schlaglöcher 10
» » Jahre lang gezählt oder die Fahrten bei Minusgraden usw. All das lässt
» den
» » Separator altern.
»
» Falsch!
» LFP Akkus werden sehr wohl in Pkw verbaut. Zuerst im Tesla Model 3,
» demnächst auch im Model Y. Deutsche Autobauer planen ebenfalls diese
» Zellchemie einzusetzen. Dem Nachteil der geringeren Energiedichte stehen
» die günstigeren Preise und längere Lebensdauer entgegen. Die schlechteren
» Eigenschaften bei tiefen Temperaturen spielen in unseren Breiten vermutlich
» keine so große Rolle.
» Zudem werden die Zellen ständig weiter verbessert.
Ach, das man die unter 0° nicht laden darf spielt keine Rolle. Also zumindest in meiner Gegend hat man öfter mal -5°, und es ist noch nicht so arg lange her, da fuhr mein Diesel nicht mehr, weil es -25°C waren.

simi7(R)

D Südbrandenburg,
19.10.2022,
13:20

@ bigdie

Inselbetrieb

» » » » ja, die zwei Sätze alte Fahrzeugbatterien sind auch mit LiFePo4
» » » aufgebaut.
» »
» » » In Fahrzeugen sind wegen der Energiedichte keine LiFePo4 Akkus. Und
» auch
» » » wenn du selber gefahren bist, hast du bestimmt nicht die Schlaglöcher
» 10
» » » Jahre lang gezählt oder die Fahrten bei Minusgraden usw. All das lässt
» » den
» » » Separator altern.
» »
» » Falsch!
» » LFP Akkus werden sehr wohl in Pkw verbaut. Zuerst im Tesla Model 3,
» » demnächst auch im Model Y. Deutsche Autobauer planen ebenfalls diese
» » Zellchemie einzusetzen. Dem Nachteil der geringeren Energiedichte stehen
» » die günstigeren Preise und längere Lebensdauer entgegen. Die
» schlechteren
» » Eigenschaften bei tiefen Temperaturen spielen in unseren Breiten
» vermutlich
» » keine so große Rolle.
» » Zudem werden die Zellen ständig weiter verbessert.
» Ach, das man die unter 0° nicht laden darf spielt keine Rolle.
Von nicht dürfen ist keine Rede.
» Also
» zumindest in meiner Gegend hat man öfter mal -5°, und es ist noch nicht so
» arg lange her, da fuhr mein Diesel nicht mehr, weil es -25°C waren.

Also ich mache das so: wenn ich was nicht weiß oder mir nicht ganz sicher bin, dann befrage ich Google. Dort gibt es viele richtige und leider auch einige falsche Antworten. Da muss man schon etwas sortieren.
Hättest du das auch so gemacht, wärest du vielleicht auch auf diese Fundstelle gestoßen:
https://www.creabest.de/blogs/news/einfluss-der-temperatur-auf-lithium-eisenphosphat-batterien-lifepo4-akku

Die technischen Fortschritte sind bei einigen Produkten so rasant, dass man seine Meinung regelmäßig überprüfen sollte. Sonst behauptest du noch, mit 20mA-LEDs könne man keine Autoscheinwerfer bauen.

bigdie(R)

19.10.2022,
13:48
(editiert von bigdie
am 19.10.2022 um 13:52)


@ simi7

Inselbetrieb

» » » » » ja, die zwei Sätze alte Fahrzeugbatterien sind auch mit LiFePo4
» » » » aufgebaut.
» » »
» » » » In Fahrzeugen sind wegen der Energiedichte keine LiFePo4 Akkus. Und
» » auch
» » » » wenn du selber gefahren bist, hast du bestimmt nicht die
» Schlaglöcher
» » 10
» » » » Jahre lang gezählt oder die Fahrten bei Minusgraden usw. All das
» lässt
» » » den
» » » » Separator altern.
» » »
» » » Falsch!
» » » LFP Akkus werden sehr wohl in Pkw verbaut. Zuerst im Tesla Model 3,
» » » demnächst auch im Model Y. Deutsche Autobauer planen ebenfalls diese
» » » Zellchemie einzusetzen. Dem Nachteil der geringeren Energiedichte
» stehen
» » » die günstigeren Preise und längere Lebensdauer entgegen. Die
» » schlechteren
» » » Eigenschaften bei tiefen Temperaturen spielen in unseren Breiten
» » vermutlich
» » » keine so große Rolle.
» » » Zudem werden die Zellen ständig weiter verbessert.
» » Ach, das man die unter 0° nicht laden darf spielt keine Rolle.
» Von nicht dürfen ist keine Rede.
» » Also
» » zumindest in meiner Gegend hat man öfter mal -5°, und es ist noch nicht
» so
» » arg lange her, da fuhr mein Diesel nicht mehr, weil es -25°C waren.
»
» Also ich mache das so: wenn ich was nicht weiß oder mir nicht ganz sicher
» bin, dann befrage ich Google. Dort gibt es viele richtige und leider auch
» einige falsche Antworten. Da muss man schon etwas sortieren.
» Hättest du das auch so gemacht, wärest du vielleicht auch auf diese
» Fundstelle gestoßen:
» https://www.creabest.de/blogs/news/einfluss-der-temperatur-auf-lithium-eisenphosphat-batterien-lifepo4-akku
»
» Die technischen Fortschritte sind bei einigen Produkten so rasant, dass man
» seine Meinung regelmäßig überprüfen sollte. Sonst behauptest du noch, mit
» 20mA-LEDs könne man keine Autoscheinwerfer bauen.
Hast du es dir auch durchgelesen. Da steht

"Aus Abbildung 2 ist ersichtlich, dass nach 5-maligem Zyklieren bei -20℃ und weiterem Zyklieren bei 25℃ die Kapazität und die Entladerate der Batterie reduziert wurden"

Weiter unten steht 100 Zyklen bei -10° und der Akku hat noch 50% der Kapazität.

Das ist der Grund, warum in meinem Wohnmobil noch Blei werkelt. Das hat keine Heizung
Gibt mittlerweile auch welche, die tiefere Temp. Vertragen sollen, aber meines Wissens nur von Winston. Und die heißen dann LiFeYPo4

Thomas Kuster(R)

26.10.2022,
12:01

@ bigdie

Inselbetrieb

Hallo bigdie

ich selbst habe Erfahrung mit LiFePo4 in Elektrofahrzeugen. Einerseits ist mein Kollege damit in über 10 Jahren 65'000 Kilometer gefahren, andrerseits haben wir diese Technologie in Safa-Tempos in Kathmandu eingebaut. In Nepal wurde in 4 Jahren Betrieb etwa 300'000 km pro Fahrzeug zurückgelegt. Dort sind die Strassen noch viel schlechter wie bei uns (Kopfsteinpflaster und Naturstrassen mit tiefen Schlaglöchern während der Regenzeit). Natürlich haben wir dort die Batteriepacks in den Fahrzeugen auf Gummipuffer gestellt, damit die härtesten Schläge gedämpft werden. Auch hat es in Kathmandu einmal einen Unfall gegeben, das Safa-Tempo wurde von einem Lastwagen seitlich aufgeschlitzt, der Batteriepack wurde dadurch mechanisch zerstört. Es hat aber keinen Brand gegeben, auch alle Passagiere sind unverletzt geblieben. Mit NMC oder NMA Akkus wäre dieser Unfall wohl nicht so glimpflich abgelaufen. Zum Umbau der Safa-Tempos wurde ich hinzugezogen, weil ich als Experte für Batteriespeicher in E-Fahrzeugen gelte, da ich mich seit 1985 damit beschäftige.

MIt vielen freundlichen Grüssen Thomas

bigdie(R)

26.10.2022,
20:21

@ Thomas Kuster

Inselbetrieb

» Hallo bigdie
»
» ich selbst habe Erfahrung mit LiFePo4 in Elektrofahrzeugen. Einerseits ist
» mein Kollege damit in über 10 Jahren 65'000 Kilometer gefahren, andrerseits
» haben wir diese Technologie in Safa-Tempos in Kathmandu eingebaut. In Nepal
» wurde in 4 Jahren Betrieb etwa 300'000 km pro Fahrzeug zurückgelegt. Dort
» sind die Strassen noch viel schlechter wie bei uns (Kopfsteinpflaster und
» Naturstrassen mit tiefen Schlaglöchern während der Regenzeit). Natürlich
» haben wir dort die Batteriepacks in den Fahrzeugen auf Gummipuffer
» gestellt, damit die härtesten Schläge gedämpft werden. Auch hat es in
» Kathmandu einmal einen Unfall gegeben, das Safa-Tempo wurde von einem
» Lastwagen seitlich aufgeschlitzt, der Batteriepack wurde dadurch mechanisch
» zerstört. Es hat aber keinen Brand gegeben, auch alle Passagiere sind
» unverletzt geblieben. Mit NMC oder NMA Akkus wäre dieser Unfall wohl nicht
» so glimpflich abgelaufen. Zum Umbau der Safa-Tempos wurde ich hinzugezogen,
» weil ich als Experte für Batteriespeicher in E-Fahrzeugen gelte, da ich
» mich seit 1985 damit beschäftige.
»
» MIt vielen freundlichen Grüssen Thomas
Und so einen ausglutschten Akku stellst du dir in den Keller? und bezahlst dann evtl nach 3 Jahren noch die Entsorgung?. Tut mir leid, wenn es für einen Neuen nicht reicht, dann käme bei mir keiner ins Haus.