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Lupus

05.10.2021,
13:48

@ bigdie

Zufall?

» » »
» »
» https://www.reichelt.de/3d-drucker-fuer-leiterplatten-pcb--voltera-v-one-p310314.html?trstct=tsr_162435&&r=1

» Die Verbrauchsmaterialien haben auch tolle Preise. Selbst wenn ich einen
» Sponsor fände für den Drucker, wäre jede Platine schon Gold wert.;-)

Laut den techn. Daten kann der D nicht mal Euro-Platinen 160x100 verarbeiten - bei dieser Preisspanne ein Witz!

bigdie(R)

05.10.2021,
13:35

@ Sel

Zufall?

» »
» https://www.reichelt.de/3d-drucker-fuer-leiterplatten-pcb--voltera-v-one-p310314.html?trstct=tsr_162435&&r=1
» » Vermutlich Zufall, aber beim nächsten mal schreibe ich noch unter 1k€
» dazu!
» » :-D
»
» Wäre auch besser :-D
» Das Ding kostet ja auch nur 4999.- Euronen --> ein Schnäppchen!
»
» LG Sel
Die Verbrauchsmaterialien haben auch tolle Preise. Selbst wenn ich einen Sponsor fände für den Drucker, wäre jede Platine schon Gold wert.;-)

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
05.10.2021,
13:24

@ bastelix

Zufall?

» https://www.reichelt.de/3d-drucker-fuer-leiterplatten-pcb--voltera-v-one-p310314.html?trstct=tsr_162435&&r=1
» Vermutlich Zufall, aber beim nächsten mal schreibe ich noch unter 1k€ dazu!
» :-D

Wäre auch besser :-D
Das Ding kostet ja auch nur 4999.- Euronen --> ein Schnäppchen!

LG Sel

Steffen

05.10.2021,
12:05

@ bastelix

Lochrasterplatte am Aussterben?

» » SMD lässt sich doch super auf Lochrasterplatine (Punktraster..Wir auch
» » immer) löten.
» Mit welchen Gehäusen hast du das bisher gemacht?

Widerstände ab 0805.
Transistoren/IC ab SOT23.
Oder Auch SOP8.

Wie hoch war der Ausschuss
» am Anfang?
Nicht anders als bei bedrahteten Bauteilen, außer LEDs, die sind mir am Lötkolben meist verbrannt.:-D


Hab noch ein Bild gefunden. Der Rest des Schaltung ist auf der Rückseite. Die Platine hat beidseitig und durchkontaktierte Lötaugen.

Gruß Steffen

bigdie(R)

05.10.2021,
09:05
(editiert von bigdie
am 05.10.2021 um 10:26)


@ ollanner

Lochrasterplatte am Aussterben?

» » » SMD lässt sich doch super auf Lochrasterplatine (Punktraster..Wir auch
» » » immer) löten.
» » Mit welchen Gehäusen hast du das bisher gemacht? Wie hoch war der
» Ausschuss
» » am Anfang?
»
» Also BGA oder QFN auf Lochraster, gepaart mit Passivbautelen in Format 0402
» wird wohl schlecht. :D

SMD war für mich nie das Thema. Versuche ich soweit möglich zu vermeiden. Bei Widerständen und Dioden würde ich z.B. nie mit SMD anfangen. Mit dem bedrahteten Widerstand ist man viel flexibler bei einer einseitigen Platine. Da kann ich die Lötaugen auch 20mm auseinander setzen, wenn da mehrere Leiterzüge kreuzen. So etwas praktiziere ich höchstens mal, wenn es den IC nur in der Bauform gibt.
Aber auch rein bei bedrahteten Bauteilen kommt man bei Lochraster schnell an Probleme. Diverse Steckverbinder passen einfach nicht ins Raster. Selbst so ein Poti Abbildung 3
https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/B400/RK09L.pdf
Hat zwar 2,5mm Raster an den Anschlüssen des Potis, die fürs Gehäuse sind aber 3,3mm davon weg und das sicher deswegen, weil dort ein viel größeres Lötauge benötigt wird um die mech. Kräfte auszuhalten.
Noch größer wird das Problem bei Bauteilen, die ihre Verlustleistung über die Beine abtransportieren. z.B. hier auf Seite 5 gibt der Hersteller praktisch die Kühlfläche vor
https://www.power.com/sites/default/files/product-docs/lnk302_304-306.pdf

ollanner(R)

05.10.2021,
07:32

@ bastelix

Lochrasterplatte am Aussterben?

» » SMD lässt sich doch super auf Lochrasterplatine (Punktraster..Wir auch
» » immer) löten.
» Mit welchen Gehäusen hast du das bisher gemacht? Wie hoch war der Ausschuss
» am Anfang?

Also BGA oder QFN auf Lochraster, gepaart mit Passivbautelen in Format 0402 wird wohl schlecht. :D

--
Gruß
Der Ollanner

Lupus

05.10.2021,
06:50

@ Sel

Lochrasterplatte am Aussterben?

» Aber die Erstellung, Ätzen, Bohren usw. macht ordentlich Arbeit und kostet
» zusätzlich Geld. Eine kleine Schaltungsänderung ist im Nachhinein kaum
» möglich. Ist also eine geätzte Leiterplatte wirklich ein
» Schönheitsproblem?
»

Auf Lochraster auch einiges gelötet.
Wenn da dann mal Änderungen zu machen waren, sah das "fantastisch" danach aus, einfach zum Kotzen.
Oft hat man dann das Kontrukt in die Ecke katapultiert und neu begonnen - alles Jahrzehnte schon her.

Nichts besser als seine eigene Platine zu entwickeln, ätzen, bohren!
Wie bigdie schon schrieb, Zeit vergeudet man da nicht, im gegenteil.

Vielen ist die Arbeit der Platinenherstellung zu umständlich.
Gründe sind auch oft mangelndes handwerkliches Geschick, Bequemlichkeit, Equickment nicht vorhanden, Geiz uvm.

Auf Steckbrett aufgebaut, Funktionalität auf seine Wünsche " gesteckt", Plan geändert/ergänzt und ab zum Layout mit anschließender Fertigung.

Bevor ich mir die Fädeltechnik antue, mache ich meine Platinen selbst.

bigdie(R)

05.10.2021,
06:02

@ simi7

Lochrasterplatte am Aussterben?

» Da kann ich dir nur zustimmen.
» Hier meine Grafikkarte für den AC1 von 1988 (oder war's schon '89?)
» Wenn ich die erst hätte entwerfen müssen...
» Wäre heute noch nicht fertig.
»
Solchen Kram habe ich damals auf mm-Papier entworfen und handgezeichnet. und war da garantiert nicht langsamer. obwohl die Busgeschichten schwierig waren. Denn da musste man immer zwischen den IC beinen durch. Das ging dann oft nur mit Lackieren und Lack kratzen vor dem Ätzen

bigdie(R)

05.10.2021,
05:58
(editiert von bigdie
am 05.10.2021 um 06:41)


@ Sel

Lochrasterplatte am Aussterben?

»
» Aber die Erstellung, Ätzen, Bohren usw. macht ordentlich Arbeit und kostet
» zusätzlich Geld.
Sehe ich anders zumindest wenn man einmal die Geräte stehen hat. Ich ätze mit Eisen3 chlorid, das bleibt jahrelang im Gerät. Muss nur ab und an mal das verdunstete Wasser nachfüllen. Bei Sprint Layout habe ich diverse Grundschaltungen schon als Makro gespeichert z.B. 555 Schaltungen oder Step Up/Down usw. Eine Layout hat man also relativ schnell am PC fertig. Vom Ausdruck bis zur fertig gebohrten Platine brauche ich je nach Anzahl der Bohrungen 1-1,5h. Die spare ich dann hinterher bei der Bestückung und Fehlersuche locker ein.
» Eine kleine Schaltungsänderung ist im Nachhinein kaum
» möglich.
Das stimmt nicht. Wenn ich irgendwo einen Fehler habe, kann ich genauso Leiterzüge trennen Löcher bohren und anders verdrahten wie auf Lochraster. Mit dem Vorteil, das ich Epoxy Platten habe und nicht Hartpapier wie bei den meisten Lochrasterplatten.

Dann kommt noch ein ganz entscheidender Punkt. Mein Layout mit Bestückungsplan ist im PC gespeichert, bzw in der Cloud. Auch in 10 Jahren kann ich da nachsehen und weis, wo ich die Prüfspitze ansetzen muss, wenn irgend etwas nicht funktioniert. Kann man auch bei Lochraster machen z.B. mit Lochmaster von Abacom. Dann bist du aber auch nicht mehr schneller, denn das dauert genauso lange wie Platine routen.

PS von Lochraster war ich aber ehrlich gesagt noch nie ein Freund. Ich habe immer Streifenraster benutzt und Unterbrechungen und Brücken gemacht.

matzi682015(R)

E-Mail

Aachen,
05.10.2021,
00:33
(editiert von matzi682015
am 05.10.2021 um 00:51)


@ Sel

Lochrasterplatte am Aussterben?

» Wenn ich mir so mal paar Projekte im Netz ansehe, fast immer werden optisch
» sehr schöne, vielleicht sogar funktionstüchtige Schaltungen auf extra
» angefertigten Leitterplatten vorgestellt. Die SMD-Technik erfordert solche
» Leiterplatten, klar.
»
» Viele Projekte werden aber ohne SMD gebaut und natürlich auf wunderschönen
» Leiterplatten. Warum nicht auf Lochraster? Diese können auch sehr schön
» sein! Die Schaltungen darauf kann man mindestens so klein (sogar kleiner)
» als mit geätzten Platinen bauen, die Sicherheit der Schaltungen ist immer
» gegeben, auch Hochfrequenzschaltungen bis in den Bereich mehrerer hundert
» MHz sind machbar.
»
» Aber die Erstellung, Ätzen, Bohren usw. macht ordentlich Arbeit und kostet
» zusätzlich Geld. Eine kleine Schaltungsänderung ist im Nachhinein kaum
» möglich. Ist also eine geätzte Leiterplatte wirklich ein
» Schönheitsproblem?
»
» Ok, jeder wird dazu eine Meinung haben. Aber ein Schaltungsaufbau im
» Inneren eines Gerätes auf Lochrasterplatten finde ich auch schön,
» funktionell völlig ausreichend und zeit- sowie kostensparend. Voraussetzung
» der Aufbau ist funktionell richtig dimensioniert und das Gewurschtel
» drumrum ist kein wirrer Drahtverhau.
»
» Seht ihr das auch so?
»
» LG Sel

also ich mache sehr gerne Schaltungen mit Lochraster, mit Top- & Bottom-Layer. Schaltplan angucken, Bauteile positionieren, dann erst so viel wie abgeschätzt möglich oder so vom Platz her und so sinnvoll es scheint, zu erst das Top-Layer mit Silberdraht oben 'rum zwischen den Bauteilen (meistens als allererstes für die Stromversorgung oder Power), dann unten 'rum, und da habe ich zu 95% oder so immer gutes Gelingen. Das zeichne ich dann mit EAGLE im info-Layer, und oft ist es so, dass manche Verbindungen oben 'rum auch noch unten 'rum verdrahtet hätten werden können (dürften, sollten, müßten, mutmaßlich... mitunter...), das ist dann meine Bestückungs- & Verdrahtungsvorlage für die nächste Reihe eines meiner Schaltungen oder Module. Und wenn weder oben noch unten 'rum Platz ist für eine umlayerung, dann mache ich es zurück oder spendiere einen farbigen Draht querbeet. Oben 'rum das dann aber. Und bei mir ist Lochraster nicht ausgestorben oder ausamsterben (Öcher Släng). Und man ist ja auch nebenher immer 'was aufamräumen nebenher, woll.


--
greets from aix-la-chapelle

Matthes :hungry:

bastelix(R)

05.10.2021,
00:28

@ Steffen

Lochrasterplatte am Aussterben?

» SMD lässt sich doch super auf Lochrasterplatine (Punktraster..Wir auch
» immer) löten.
Mit welchen Gehäusen hast du das bisher gemacht? Wie hoch war der Ausschuss am Anfang?

bastelix(R)

05.10.2021,
00:24

@ bastelix

Zufall?

» Mir wäre am liebsten wenn ich einen Drucker hätte, der zweilagige,
» durchkontaktierte Platinen ausspuckt, incl. Bestückdruck und Lötstopplack.
» Der sollte aber auch nicht viel größer sein als mein aktueller Laserdrucker
» :-D
Wollt grad noch was nachschauen und da sehe ich das hier: https://www.reichelt.de/3d-drucker-fuer-leiterplatten-pcb--voltera-v-one-p310314.html?trstct=tsr_162435&&r=1
Vermutlich Zufall, aber beim nächsten mal schreibe ich noch unter 1k€ dazu! :-D

cmyk61(R)

E-Mail

Edenkoben, Rheinland Pfalz,
05.10.2021,
00:21
(editiert von cmyk61
am 05.10.2021 um 00:25)


@ Sel

Lochrasterplatte am Aussterben?

Ich habe einiger meiner Prototypen auch auf Lochraster gelötet, manche gefädelt.

Am meisten störte mich bei Lochraster das "Raster" denn ich hatte öfter mal mit 2,5 und 2,54mm Raster zu kämpfen.
Stiftleisten der alten Bauart waren im 2,5mm und die neueren im 2,54mm Raster. Bei 32poligen VG-Leisten gabs dann mächtig Probleme.
Wenn ich mich recht entsinne, hatte ich auch öfter mal 3, irgendwas Raster bei Steckverbindern aber auch die 2mm Raster der Atari-Steckverbinder kosteten mich Nerven hoch drei.
Dann musste ich die Lötaugen öfter mal aufbohren - besonders bei den Leistungs-Bauteilen (1,1mm, 1,3mm, 1,5mm...) und bei den Schraubklemmen. Diese Bohrer verbrauchte ich massenhaft.
Hartpapier war oft meine erste Wahl, hinsichtlich Stabilität waren die aber nicht der Bringer. Öfter sind Lötaugen abgerissen wenn der Steckverbinder mal mechanisch falsch belastet wurde. Dafür war das Aufbohren mit HSS Bohrern leicht zu bewerkstelligen.
Anders bei FR4 - dort wurden die HSS-Bohrer ruck-zuck stumpf. HM-Bohrer freihändig bohren - knack - Bohrer ab.
Gute Planung VOR dem Bestücken war da das A und O. Aber nicht immer hat es gepasst wie ich es wollte.
In meiner Atari-Endphase gab es ein Projekt mit einer Amiga-Karte die ich zweiseitig ausführte - die habe ich mit guter Genauigkeit zuhause belichtet, geätzt und gebohrt und zuletzt bestäckt und die Durchkontaktierungen mit dünnen Drähtchen ausgeführt. Hat alles geklappt. Bis auf die Software ;-) Die Jungs brauchten 2 Tage bis sie ihr "NOP" entdeckten. ggg

Ach ja, eines hat mich an meinen Lochrastern auch oft gestört: die schlechte Lötbarkeit trotz gal. Zinn.
Ich musste oft mit Lötlack nachhelfen. Bei meinen selbst hergestellten PCBs gabs das nicht. Die waren nur Cu mit Kollophonium-Überzug

Gruß
Ralf

» Wenn ich mir so mal paar Projekte im Netz ansehe, fast immer werden optisch
» sehr schöne, vielleicht sogar funktionstüchtige Schaltungen auf extra
» angefertigten Leitterplatten vorgestellt. Die SMD-Technik erfordert solche
» Leiterplatten, klar.
»
» Viele Projekte werden aber ohne SMD gebaut und natürlich auf wunderschönen
» Leiterplatten. Warum nicht auf Lochraster? Diese können auch sehr schön
» sein! Die Schaltungen darauf kann man mindestens so klein (sogar kleiner)
» als mit geätzten Platinen bauen, die Sicherheit der Schaltungen ist immer
» gegeben, auch Hochfrequenzschaltungen bis in den Bereich mehrerer hundert
» MHz sind machbar.
»
» Aber die Erstellung, Ätzen, Bohren usw. macht ordentlich Arbeit und kostet
» zusätzlich Geld. Eine kleine Schaltungsänderung ist im Nachhinein kaum
» möglich. Ist also eine geätzte Leiterplatte wirklich ein
» Schönheitsproblem?
»
» Ok, jeder wird dazu eine Meinung haben. Aber ein Schaltungsaufbau im
» Inneren eines Gerätes auf Lochrasterplatten finde ich auch schön,
» funktionell völlig ausreichend und zeit- sowie kostensparend. Voraussetzung
» der Aufbau ist funktionell richtig dimensioniert und das Gewurschtel
» drumrum ist kein wirrer Drahtverhau.
»
» Seht ihr das auch so?
»
» LG Sel

Steffen

05.10.2021,
00:17

@ Sel

Lochrasterplatte am Aussterben?

» Wenn ich mir so mal paar Projekte im Netz ansehe, fast immer werden optisch
» sehr schöne, vielleicht sogar funktionstüchtige Schaltungen auf extra
» angefertigten Leitterplatten vorgestellt. Die SMD-Technik erfordert solche
» Leiterplatten, klar.

SMD lässt sich doch super auf Lochrasterplatine (Punktraster..Wir auch immer) löten.

Gruß Steffen

bastelix(R)

04.10.2021,
23:48

@ Hartwig

Lochrasterplatte am Aussterben?

» Aber
» mittlerweile gibt es selbst hier selbst in D Platinenhersteller, die eine
» Europakarte doppelseitig im Preisbereich um 10€ herstellen
Könntest du da etwas Schleichwerbung machen? ;-) Oder zumindest einen Tipp geben wie man die einfach im Netz finden kann?