» Es geht nochmal um mein analoges DC-Meßinstrument (Millivoltmeter). Mit
» einem OPV bekomme ich bei sehr kleinen DC-Spannungen den Offset nicht
» richtig in den Griff. Außerdem macht sich das Rauschen des OPV bemerkbar.
» Der 100MOhm-Eingangswiderstand rauscht auch, klar. Doch auch wenn ich den
» mit einem 1MOhm-Widerstand ersetze sehe ich das Rauschen am
» Zeigerinstrument. Ok, ich übertreibe es wieder mal, ich weiß. Das Rauschen
» könnte ich ignorieren, einen Tiefpass einbauen oder sonstwas.
»
» Jedenfalls habe ich mir als Alternative eine diskrete Variante ausgedacht.
»
»
»
» An diese Schaltung hänge ich einen normalen OPV mit einer Verstärkung von
» V=2 hintendran. Damit möchte ich den "Verlust" beim JFET wieder ausgleichen
» und den Strom fürs Meßgerät bereitstellen. Die Verstärkung vom OPV mache
» ich in kleinen Grenzen einstellbar, um das Meßgerät exakt abgleichen zu
» können. Jetzt eliminiere ich das Rauschen des OPV und die
» Offsetkompensation wird stabiler, weil eben die Schaltung niederohmig ist.
»
» Problematisch bleibt der hohe Eingangswiderstand (im Bild 1...100MOhm).
» Vielleicht bekomme ich das in den Griff. Den JFET habe ich in der
» Bastelkiste (sind als Pärchen zusammen), vielleicht baue ich zwei
» Eingangsstufen auf. Aber könnte meine Schaltung so funktionieren (natürlich
» kommt noch eine Schutzschaltung vornedran und die notwendigen
» Abblockkondensatoren an der Versorgungsspannung)? Ich möchte mir nicht die
» JFET zerschießen, so viele habe ich nicht.
»
» LG Sel
solche hochohmigen Meßgeräte (Galvanometer ) benötigt man nur,
wenn die Spannungsquelle keinen belastbaren Strom liefern kann.
Das wären z.B. Muskelströme oder Gehirnströme.
Ist die Spannungquelle aber mit 1 uA belastbar, dann bieten sich
andere Schaltungen an, die wesentlich einfacher und sehr stabil sind.
Eine stabile Multimeterschaltung, die nur 1 uA Strom aufnimmt
wurde in einer Funkschau veröffentlicht.
1 uA Strom bzw 3 mV bei Vollauschlag
ein schönes und nützliches Bastelprojekt. |