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Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
05.01.2020,
15:11
(editiert von Sel
am 05.01.2020 um 15:21)


@ Hansen

Typisches im Innern von Geräten

»

Der Trafo könnte ein Typ mit EI54-Kernblechen sein. Der bringt 10VA, was bei 19 Volt um die 0,5 Ampere Belastbarkeit ergibt. Gehe daher auf Sicherheit und rechne mit 0,3 bis 0,4 Ampere. Das kommt auch entsprechend Schaltplan ungefähr hin. Nach der Diodenbrücke ist eine Spannungsverdopplerschaltung (mit C301, Gl302, Gl303, C303). Daher die ca. 45 Volt. Auch die anderen Spannungen stimmen soweit. Die Belastung nach der Spannungsverdopplung dürfte sehr gering sein, sonst würde die Spannung schnell zusammenbrechen. Die größte Last stellen die Glühlampen dar, daher sind die auch vorne an der Wechselspannung dran.

Du hast hier "mehrere" Netzteile in einer Schaltung. Wechselspannung 19V für die Lampen, nach der Diodenbrücke an "A" 23V Gleichspannung, paar 100mA belastbar, die Spannungsverdopplung für verschiedene gering belastbare Spannungen an "B", "C", "D", "E", "F". Die Spannung an "C" ist außerdem stabilisiert mittels Z-Diode.

Kann es sein das der Motor an der Mittelanzapfung der Primärwicklung angeschlossen ist?

LG Sel

Hansen(R)

E-Mail

05.01.2020,
11:06
(editiert von Hansen
am 05.01.2020 um 11:13)


@ Sel

Typisches im Innern von Geräten

Hallo,

Schaltplan bez. zusätzlicher Wechselspannungsleitung hängt an. Siehe links von C301.

KFZ-Masse ist nur ein Vergleich. Erdung an Gehäuse wird es wohl sein, aber warum und wie selber bestimmen?

Trafo (50 Jahre alt) wiegt 400 g, Die 2 Wicklungen ergeben (zusammen), LxBxH: 5,5 x 4 x 3,5 cm. Er betreibt sowohl einen Wechselstrommotor bei 110 V (Tonbandantrieb) und die Platinen.

Gruß
Hansen





Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
04.01.2020,
18:09

@ Offroad GTI

Typisches im Innern von Geräten

» » Und drittens noch gerne: Gibt es irgendeine Methode, um bei einen alten
» » unbeschrifteten Netztrafo herauszubkommen, wieviel Ampere der liefern
» kann,
» » ohne zerstört zu werden?
» Anhand der Größe kannst du überschlägig die Nennleistung abschätzen, indem
» du sie mit anderen Trafos gleicher Bauart vergleichst.

Man kann auch den Drahtdurchmesser ausmessen und danach die maximal Stromstärke berechnen.
Eine superinformative Stelle, gerade für ältere Trafos, ist hier: http://www.jogis-roehrenbude.de/Transformator.htm

LG Sel

Offroad GTI(R)

04.01.2020,
14:28

@ Hansen

Typisches im Innern von Geräten

» Und drittens noch gerne: Gibt es irgendeine Methode, um bei einen alten
» unbeschrifteten Netztrafo herauszubkommen, wieviel Ampere der liefern kann,
» ohne zerstört zu werden?
Anhand der Größe kannst du überschlägig die Nennleistung abschätzen, indem du sie mit anderen Trafos gleicher Bauart vergleichst.

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
04.01.2020,
12:41

@ Hansen

Typisches im Innern von Geräten

Hallo Hansen,

» Hallo, gelegentlich versuche ich schon mal ein altes Tonband oder einen
» Radiorecorder zu reparieren, manchmal wird es eine Auschlachtung... Immer
» wieder kommt mir ins Bild, dass von irgendwoher ein Kabel zum Gehäuse
» geführt wird. Wie bei KFZ-Masse. Was ist da die Regel, wenn man es selber
» macht?

Also meinst Du eine Erdung des Metall-Gehäuse, im Vergleich zu KFZ-Masse? :lookaround: :confused:

» Und noch eine Frage:
» Ich baue gerade ein Netzteil eines Tonbands aus den 1970ern nach. Typisches
» Schaltbild, damals mit Zenerdioden. Interessant ist: am Gleichrichter
» vorbei wird noch mal eine Wechselspannungsleitung in den Stromkreis geführt
» und auf die Plusleitung ab Gleichrichter gelegt. Dadurch entsteht ein
» Gleichspannungs Abgriff von ca. 45 Volt (Trafo liefert 19V). Warum ging man
» so vor? Das ist doch eher dirty, oder!?

Kannst Du das Schaltbild kopieren oder fotographieren und das Bild hier reinstellen?

Beachte, die maximale File-Grösse beträgt 250'000 Bytes!
Die sind schnell erreicht oder überschritten. Dann das Bild verkleinern.

» Und drittens noch gerne: Gibt es irgendeine Methode, um bei einen alten
» unbeschrifteten Netztrafo herauszubkommen, wieviel Ampere der liefern kann,
» ohne zerstört zu werden?

Wenn man die Nennspannung des Trafo kennt, mit Leistungswiderständen so weit mit Strom belasten, bis sich diese Nennspannung einstellt.
Ist natürlich problematisch wenn man diese Bauteile nicht hat. Ich habe für einen gewissen Bereich grosse Lastschiebe-Potis.
Vielleicht kannst Du das irgendwo ausleihen...

--
Gruss
Thomas

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