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Altgeselle(R)

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22.11.2019,
20:39

@ Offroad GTI

Frage an die Fachleute

» » Wie sind die anderen Aussagen zu bewerten?
Hallo,
hier https://de.wikipedia.org/wiki/Hochspannungs-Gleichstrom-%C3%9Cbertragung
sieht man, wie viele HGÜ-Leitungen in Betrieb bzw. in Bau sind.
Warum sollte man weitere Leitungen planen und bauen, wenn die Kopplung mit dem
Wechselspannungs-Verbundnetz nicht möglich wäre?

Grüße
Altgeselle

Offroad GTI(R)

22.11.2019,
20:24
(editiert von Offroad GTI
am 22.11.2019 um 20:46)


@ simi7

Frage an die Fachleute

» Wie sind die anderen Aussagen zu bewerten?
Ich sehe da viele Behauptungen, aber keine konkreten Zahlen oder gar verlinkte Artikel.
Interessant wäre zum Beispiel der Klirr-Faktor eines HGÜ-Umrichters. Vom abgebildeten stufenförmigen Sinussignal, welches aus dem leistungselektronischen Teil kommen mag, wird, nachdem der Strom durch die Stromrichtertransformatoren geflossen ist, wohl nicht mehr viel übrig sein.
Leider habe ich auch keine genauen Werte gefunden.

Die Formulierung "Bei dem Versuch diesen durch einen Konverter erzeugten sinusähnlichen Strom jetzt in das deutsche Stromnetz einzuspeisen, _hat_ es enorme technische Probleme gegeben. " sagt ja schon alles. Es gibt sie nämlich offenbar nicht mehr :-)
Technische Probleme bei so einem Unterfangen dürften ja auch niemand wundern. Selbst normale 50Hz-Trafos brennen hin und wieder ab, ohne, dass das Wechselspannungsnetz verteufelt wird.

Der Disclamer ist ja auch Schrott. Er arbeit als Ingenieur "nur" Bereich herkömmlicher Energieübertragung, will uns dann aber etwas von HGÜ erzählen. Von den Grundsätzen der Umwandlung abgesehen, welche kein Geheimnis ist, ist die konkrete Umsetzung dann aber doch reichlich kompliziert. Nicht vergleichbar mit einem "einfachen" 380kV Umspannwerk.