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matzi682015(R)

E-Mail

Aachen,
06.02.2019,
22:43
(editiert von matzi682015
am 07.02.2019 um 00:28)


@ Kendiman

Lochrasterprojekt ;-)

» Die Lochrasterplatte muss ca. 1,9 m hoch aufgebockt werden.
» Von den 1880 Löties werden dann je 940 die Transistoren von unten
» durchstecken
» und die anderen 940 können dann von oben die Transistorbeinchen verlöten.
» Auf der Lochrasterfläche von 329 m x 329 m = 108241 qm hat jeder Löti
» eine Fläche von 115 qm zu verlöten.
» Irgendwo müssen auf der Lochrasterplatine noch einige Dixie-Klos
» für die Mitarbeiter aufgestellt werden.
» Die Absauganlage für die bleihaltigen Lötdämpfe muss damit etwas
» größer ausgelegt werden.

Und die Furz-Schiss-Absaugventilation mit Nachlaufautomatik pro DixieKlo darf nicht vergessen werden :-D damit der nächste Besucher des Klos nicht durch intensive Würzaromen implodiert.

» Wenn bei jedem Transistor 1 Kubikmillimeter Lötzinn verarbeitet wird,
» dann sind das bei 7 200 000 000 Transistoren
» 7 200 000 000 Kubikmillimeter Löstzinn = 7200 Kubikdezimeter.
» Bei einer angenommenen Dichte von ca 7 kg/ Kubikdezimeter
» 50400 kg = 50,4 to Lötzinn.

--
greets from aix-la-chapelle

Matthes :hungry:

RadioHeinz77(R)

07.02.2019,
15:08

@ Hartwig

Lochrasterprojekt ;-)

» » Ich schlage eine Zwischenstufe mit konventionellen 74HC vor:
» Hallo Ralf,
» nee, auf gar keinen Fall. Ich habe nämlich gerade vor einigen Monaten
» einige antike CPUs auf 15x15 Zoll Platinen in den Schrott getan
» (ordnungsgemäß, waren ja noch nicht bleifrei). Das waren TTL-Gräber, die
» letzte Version arbeitete mit Bitslice-Prozessoren von AMD (4bit-Prozessoren
» je IC, anreihbar, 5x = 20bit CPU), Interessant, aber wirklich für nix mehr
» zu gebrauchen.
» Grüße
» Hartwig

Hallo Leute
Ich hoffe nur das es nur ein Spaß war und niemand tatsächlich sowas in der Art versucht.
die arme Umwelt wird auch so genug mit Elektronik-Müll verschmutzt.
baut was gescheites was sich lange nützen läßt.
Gruß

Hartwig(R)

07.02.2019,
18:14

@ RadioHeinz77

Lochrasterprojekt ;-)

» Hallo Leute
» Ich hoffe nur das es nur ein Spaß war und niemand tatsächlich sowas in der
» Art versucht.
die Rechnung sollte eher zeigen, wie absurd es wäre, so etwas in antiker Elektronik aufzubauen. Aber wer die Zeit hat, tausend Jahre zu löten, mag das nachbauen :-D ,
Grüße
Hartwig

cmyk61(R)

E-Mail

Edenkoben, Rheinland Pfalz,
08.02.2019,
06:50
(editiert von cmyk61
am 08.02.2019 um 06:51)


@ Hartwig

Lochrasterprojekt ;-)

Hallo Hartwig,

so ganz sinnbefreit ist eine solche Idee in meinen Augen keineswegs,
Viele unserer Bausteine werden oft nur noch als Black-Box gesehen und entsprechend behandelt. Wie das im Inneren tatsächlich funktioniert, welche Pionierleistungen von den Entwicklern da teilweise geleistet wurden, ist vielfach nicht mehr bekannt.

Dann treten Menschen auf den Plan die den 555 oder den 741 diskret aufbauen - oder gar einen Rechner mit 74HCxx

Aber der Clou ist die Technik, die man mit Minecraft virtuell nachbauen kann: da gibt es Redstone als elektrische Leitung, Komparatoren, Repeater als Signalverstärker und Verzögerer, man kann Taktgeber aufbauen, hat Anzeigeelemente und Sensoren zur Verfügung, Taster heißen dort Knöpfe und Schalter sind Hebel.

Gruß aus der virtuellen Welt

Ralf

» » Ich hoffe nur das es nur ein Spaß war und niemand tatsächlich sowas in
» der
» » Art versucht.
» die Rechnung sollte eher zeigen, wie absurd es wäre, so etwas in antiker
» Elektronik aufzubauen. Aber wer die Zeit hat, tausend Jahre zu löten, mag
» das nachbauen :-D ,
» Grüße
» Hartwig

Hartwig(R)

08.02.2019,
11:54

@ cmyk61

Lochrasterprojekt ;-)

» Hallo Hartwig,
»
» so ganz sinnbefreit ist eine solche Idee in meinen Augen keineswegs,

wie Du sagst, das ist Ansichtssache. Mir ging es mit der Idee eher darum, die Absurdität eines solchen Vorhabens darzustellen. Ich bin immerhin noch in der Elektronik geblieben und habe das nicht auf die Technologie aus der Anfangszeit von Konrad Zuse bezogen (da käme wohl ein Faktor 100 dazu).
Da sehe ich das eher etwas "nützlicher": die alte Technik (TTL und alter Analogkram) kann man ja noch sinnvoll einsetzen - ich habe zuweilen (meistens von Singer in Aachen) Geräte vor der Verschrottung bewahrt und für wenige € erstanden. Die komplette Doku fand ich meist im Internet (bei Agilent/Keysight sind noch ganz alte Dokus für HP_Geräte online). Vor einem Schrottkauf habe ich erst die Doku angesehen (ist eine Reperatur/Kalibration mit meinen Mitteln möglich?), dann bestellt. Die Instandsetzung war vielfach gut möglich, und dann hatte ich wieder ein exzellentes Gerät zur eigenen Nutzung für einen Preis, für den ein Selbstbau nicht möglich gewesen wäre. Und zur Müllvermeidung trug das auch bei. Singer hat letztes Jahr leider aufgegeben (aber ich brauch auch nix mehr). Die alten Manuals enthalten noch vollständige Schaltungsbeschreibungen - so lernt man nebenbei noch einiges.
Allerdings würde ich diese historischen Technologien nicht überbewerten - der ständige Wechsel ist immer gegeben. Um damit umzugehen, bedarf es solider Grundlagen, technologisches Detailwissen kann schnell zum Schnee von gestern werden.

Grüße zurück aus der realen Welt!

Hartwig

RadioHeinz77(R)

08.02.2019,
13:34

@ Hartwig

Lochrasterprojekt ;-)

» » Hallo Hartwig,
» »
» » so ganz sinnbefreit ist eine solche Idee in meinen Augen keineswegs,
»
» wie Du sagst, das ist Ansichtssache. Mir ging es mit der Idee eher darum,
» die Absurdität eines solchen Vorhabens darzustellen. Ich bin immerhin noch
» in der Elektronik geblieben und habe das nicht auf die Technologie aus der
» Anfangszeit von Konrad Zuse bezogen (da käme wohl ein Faktor 100 dazu).
» Da sehe ich das eher etwas "nützlicher": die alte Technik (TTL und alter
» Analogkram) kann man ja noch sinnvoll einsetzen - ich habe zuweilen
» (meistens von Singer in Aachen) Geräte vor der Verschrottung bewahrt und
» für wenige € erstanden. Die komplette Doku fand ich meist im Internet (bei
» Agilent/Keysight sind noch ganz alte Dokus für HP_Geräte online). Vor einem
» Schrottkauf habe ich erst die Doku angesehen (ist eine
» Reperatur/Kalibration mit meinen Mitteln möglich?), dann bestellt. Die
» Instandsetzung war vielfach gut möglich, und dann hatte ich wieder ein
» exzellentes Gerät zur eigenen Nutzung für einen Preis, für den ein
» Selbstbau nicht möglich gewesen wäre. Und zur Müllvermeidung trug das auch
» bei. Singer hat letztes Jahr leider aufgegeben (aber ich brauch auch nix
» mehr). Die alten Manuals enthalten noch vollständige
» Schaltungsbeschreibungen - so lernt man nebenbei noch einiges.
» Allerdings würde ich diese historischen Technologien nicht überbewerten -
» der ständige Wechsel ist immer gegeben. Um damit umzugehen, bedarf es
» solider Grundlagen, technologisches Detailwissen kann schnell zum Schnee
» von gestern werden.
»
» Grüße zurück aus der realen Welt!
»
» Hartwig

Den Anfang hat INTEL mit seinen Nachbau des 4004 ja gemacht mit glaube ich 2600Transistoren, Da wäre erstmal der 8080 dran :-D