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cmyk61(R)

E-Mail

Edenkoben, Rheinland Pfalz,
10.11.2018,
12:41

@ Hartwig

Gitarrenverstärker Giant M20 - Schaltplan

Da stellt sich natürlich sogleich die Frage, welcher der Zweifler der Einzigartigkeit des Röhrensounds selbst E-Gitarre spielt und die Kunst des Anschlags der Saiten beherrscht ;-)

Gruß
Ralf

» » ... die Goldohren waren
» » erstaunt.
»
» tja, aber die Gläubigen glauben halt nicht an den Glauben ;-)
» .....derartige korrekt durchgeführte Hörtests haben ja schon viele Mythen
» widerlegt - wobei es den "zartbesaiteten" Künstler ja vielleicht
» inspiriert, beim Spielen an seinen Vintage-Glaskolben zu denken. Dann
» bringt es also doch was

Saitenquäler

10.11.2018,
12:47

@ cmyk61

Gitarrenverstärker Giant M20 - Schaltplan

» Da stellt sich natürlich sogleich die Frage, welcher der Zweifler der
» Einzigartigkeit des Röhrensounds selbst E-Gitarre spielt und die Kunst des
» Anschlags der Saiten beherrscht ;-)
»
» Gruß
» Ralf


:ok:

Gruß, Noel

Hartwig(R)

10.11.2018,
17:37

@ cmyk61

Gitarrenverstärker Giant M20 - Schaltplan

» Da stellt sich natürlich sogleich die Frage, welcher der Zweifler der
» Einzigartigkeit des Röhrensounds selbst E-Gitarre spielt und die Kunst des
» Anschlags der Saiten beherrscht ;-)

Darum geht es nicht. xy bezog sich auf einen Doppelblindtest (und so wie ich xy hier kenne, saugt er sich das nicht aus den Fingern). Eine doppelt verblindeter Test hat zum Ziel, genau diesen subjektiven Einfluß auszuschließen (eben weil sowohl Versuchsdurchführer als auch Proband die jeweils zum Einsatz kommende Technik kennen dürfen). Um das genauer zu bewerten, müsste man den Versuchsaufbau kennen - ich könnte mir da mehrere Szenarien vorstellen. Ich gehe aber mal davon aus, dass es hier nicht darum geht, die für Röhren typischen Verzerrungen wegzudiskutieren.
Der subjektive Eindruck spielt oft eine erhebliche Rolle - daher gibt es bei derartigen Tests oft großes Erstaunen - nicht nur in der Musik.
Grüße
Hartwig

cmyk61(R)

E-Mail

Edenkoben, Rheinland Pfalz,
10.11.2018,
18:00
(editiert von cmyk61
am 10.11.2018 um 18:05)


@ Hartwig

Gitarrenverstärker Giant M20 - Schaltplan

Hallo Hartwig,

ich verstehe durchaus was Du meinst. Und wie Du richtig anmerkst wäre es wohl wichtig den Versuchsaufbau zu kennen.
Haben die Probanten nur gehört oder auch selbst gespielt.
Da geht es nicht nur um Verzerrungen per se sondern auch um Rückkopplungseffekte, Obertonerzeugung (Flageolett-Töne u.ä.) Klangeinstellung die Art der Musik, die Lautstärke und ähnliches - und meiner Ansicht nach nicht um ausgewählte Kombinationen.
Manches bekommt man eben nur mit einem Marshall richtig hin, anderes braucht einen Mesa Boogie und so weiter. Auch die Wahl der Gitarre ist nicht unerheblich, ebenso wie die Wahl der Bodentreter.
Mag sein, dass Zuhörer das kaum noch hört. Aber Gitarre zu verstärken hat nunmal nichts mit Hifi zu tun und was mit der einen Transistor-Emulation klappt, funktioniert bei einer anderen eben nicht richtig. Verstellt man den Transistoramp aus der Komfortzone heraus klingt er sofort wie ein Transistoramp. Ein Röhrenverstärker jedoch klingt eben immer wie ein Röhrenverstärker.


Wie gesagt: spannend wäre der Versuchsaufbau, die Wahl der Probanten und der Art der Versuchsdurchführung. Ein doppelter Bliindtest ist da IMHO noch nicht der Weißheit letzter Schluß.

Gruß
Ralf


» » Da stellt sich natürlich sogleich die Frage, welcher der Zweifler der
» » Einzigartigkeit des Röhrensounds selbst E-Gitarre spielt und die Kunst
» des
» » Anschlags der Saiten beherrscht ;-)
»
» Darum geht es nicht. xy bezog sich auf einen Doppelblindtest (und so wie
» ich xy hier kenne, saugt er sich das nicht aus den Fingern). Eine doppelt
» verblindeter Test hat zum Ziel, genau diesen subjektiven Einfluß
» auszuschließen (eben weil sowohl Versuchsdurchführer als auch Proband die
» jeweils zum Einsatz kommende Technik kennen dürfen). Um das genauer zu
» bewerten, müsste man den Versuchsaufbau kennen - ich könnte mir da mehrere
» Szenarien vorstellen. Ich gehe aber mal davon aus, dass es hier nicht darum
» geht, die für Röhren typischen Verzerrungen wegzudiskutieren.
» Der subjektive Eindruck spielt oft eine erhebliche Rolle - daher gibt es
» bei derartigen Tests oft großes Erstaunen - nicht nur in der Musik.
» Grüße
» Hartwig

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
10.11.2018,
18:03

@ simi7

Gitarrenverstärker Giant M20 - Schaltplan

» » So klein, dass man die Nummern und Werte der Bauteile gar nicht lesen
» kann.
»
» Rechte Maustaste/Grafik anzeigen dann klick auf vergrößern.

Danke, hat funktioniert. Kenn ich eigentlich...

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

Hartwig(R)

10.11.2018,
20:54

@ cmyk61

Gitarrenverstärker Giant M20 - Schaltplan

Hallo Ralf,
ich gehe mal davon aus, das xy seine Anwort hierauf bezog:

Zitat:
"Kein vernünftiger Geigenzupfer würde jemals auf die Idee kommen seine Glampfe an einen mit Silizium bestückten Verstärker zu pappen.
Das geht gar nicht. Das ist grausam. Und unzumutbar.
Auch in unserer digitalgeschwängerten Welt ist in manchen Fällen die antike EL34, 6L6GC, KT77 oder EL84 einfach nicht zu toppen"

Dabei ist wohl nicht in Frage gestellt, dass der Verstärker - gerade mit Röhre, AÜ Lautsprecher, Gehäuse etc. als "Verzerrer" - eine Funktionseinheit mit dem Instrument bildet. Vielmehr ging wohl es um die Einzigartigkeit des Röhrensounds und die Behauptung, den nicht nachbilden zu können.

Die Überprüfung auf die "Echtheit" des Röhrensounds kann zunächst messtechnisch erfolgen - und dann eben doppelt verblindet. Die Frage wäre u.A., ob nur Zuhörer oder Zuhörer und Musikanten als Probanden am Test teilnahmen.

Klar wird ein solcher Test seine Grenzen haben, nur liegt das meist am sauberen Testdesign, weniger am Grundkonzept. Ohne wirksame Verblindung ist ein solcher Test praktisch ohne Aussage - es sei denn, die Unterschiede sind ohnehin massiv.

Grüsse
Hartwig

Saitenquäler

11.11.2018,
12:01

@ Hartwig

Gitarrenverstärker Giant M20 - Schaltplan

» Dabei ist wohl nicht in Frage gestellt, dass der Verstärker - gerade mit
» Röhre, AÜ Lautsprecher, Gehäuse etc. als "Verzerrer" - eine
» Funktionseinheit mit dem Instrument bildet. Vielmehr ging wohl es um die
» Einzigartigkeit des Röhrensounds und die Behauptung, den nicht nachbilden
» zu können.
»
» Die Überprüfung auf die "Echtheit" des Röhrensounds kann zunächst
» messtechnisch erfolgen - und dann eben doppelt verblindet. Die Frage wäre
» u.A., ob nur Zuhörer oder Zuhörer und Musikanten als Probanden am Test
» teilnahmen.

Servus,

hier kommst Du der Sache schon recht nahe.
Bei uns Musikern ist die "Röhrenkiste" eigentlich kein Verstärker sondern Teil des Instruments. Gleiches gilt für die Glampfe, die ist nämlich auch nur ein Teil des Instruments, wie auch der Lautsprecher.
Nur wenn das alles zusammenpasst hat man ein komplettes Instrument das die erstrebten klanglichen Anforderungen erfüllen kann. Und das gilt übrigens nicht nur bei mächtig viel Chruch sondern auch bei feinen Cleanriffs.
Es ist daher bei uns auch absolut üblich je nach der gespielten Mucke verschiedene „Röhreninstrumente“ einzusetzen.

Und glaub mir, ich habe in den über 40 Jahren, in denen ich die Geige zupfe, schon viele transistorisierte Amps getestet. Keiner davon konnte überzeugen.

Ich glaube auch kaum, dass so renommiert Buden wie „Fender“, „Marshal“, "Mesa" „Vox“, „Orange“, etc. nur aus Jux und Tollerei auch heute noch in ihren Amps auf Röhrentechnik (zumindest im Signalweg) zurückgreifen.

Ganz anders sieht es natürlich im HiFi-Bereich aus. Da ist mit Sicherheit jeder einigermaßen vernünftige Transistorverstärker einem Röhrenverstärker immer überlegen.

Gruß, Noel

xy(R)

E-Mail

11.11.2018,
12:05

@ Saitenquäler

Gitarrenverstärker Giant M20 - Schaltplan

» Und glaub mir,

Ja, es geht bei dir um Glauben.

Saitenquäler

11.11.2018,
12:11

@ xy

Gitarrenverstärker Giant M20 - Schaltplan

» » Und glaub mir,
»
» Ja, es geht bei dir um Glauben.

Du solltest Dir überlegen in die Politik zu wechseln.
Da werden Satzteile auch gerne aus dem Zusammenhang gerissen.

Noel

cmyk61(R)

E-Mail

Edenkoben, Rheinland Pfalz,
11.11.2018,
13:02
(editiert von cmyk61
am 11.11.2018 um 13:05)


@ xy

Gitarrenverstärker Giant M20 - Schaltplan

Hallo xy,

es geht nicht um glauben oder Glaube.

Womöglich wird die Aussage "kein Transistor-Verstärker klingt wie ein Röhrenverstärker" zu sehr auf den Verstärker per se reduziert,.

Natürlich kann man jeden Röhrenverstärker (mit einer fixen Einstellung und festgelegten SIgnalparametern) mit Hilfe von Transistorschaltungen simulieren.
Das wars aber fast schon. Knopf drücken und schon klingt der gesamte Signalweg wie Mark Knopfler bei "Money for nothing". Könnte ich auch mit meinem Korg A2 machen und direkt in die PA einspeisen.
Aber wenn es darum geht einen Transistorverstärker so zu nutzen und zu behandeln wie einen Röhrenverstärker, dann trennt sich Spreu von Weizen.
Vergleiche doch mal einen Solton mit einem MesaBoogie - direkt eine Strat anstöpseln (es darf auch ne Gibson sein ;-) ) und losspielen - gerne auch blind.
Jeder Gitarrist mit ein wenig Erfahrung wird den Unterschied sofort heraushören.

Ich wage mal einen Vergleich: McDonalds schmeckt wie BurgerKing - sagen Gourmets.
Gourmets bauen sich ihre Burger mit unheimlich hohem Aufwand und die können durchaus mal wie MD oder BK schmecken - meist aber totaaaal anders.
Und doch sind beide Burgerbuden ziemlich unterschiedlich im Geschmack. Ist doch nur ein Brötchen mit Fleisch, Ketchup und ggf Salat drauf...
Dass ein Whopper besser schmeckt als ein Big Mac ist auch Glaubenssache. Und doch hängt der Vergleich Fastfood vs Gourmetfood. Andere Zutaten, andere Zubereitung und andere Bratmotivation - aber auch andere Kosten. Burgerbratereien wollen nicht nur im Preissegment >20 Teuro anbieten, und 2 Euro für nen Cheeseburger ist für ne Gourmetbraterei ein noGo. Alles Glaubensfrage? Ich denke man versucht einfach Äpfel mit Birnen zu vergleichen und reduziert den Vergleich auf die Frage "Obst" und "Wassergehalt".

Gruß
Ralf


» » Und glaub mir,
»
» Ja, es geht bei dir um Glauben.

xy(R)

E-Mail

11.11.2018,
13:11

@ cmyk61

Gitarrenverstärker Giant M20 - Schaltplan

» Natürlich kann man jeden Röhrenverstärker (mit einer fixen Einstellung und
» festgelegten SIgnalparametern) mit Hilfe von Transistorschaltungen
» simulieren.

Eben.