Forum

» Sieh dir mal eine Schaltung einer elektr. Handbohrmaschine an. Die sind in
» der Regel heute alle Drehzahlgeregelt, funktionieren gut und viel dran kann
» ja da auch nicht sein. Also mal ne olle Bohrmaschine aufschrauben und die
» Schaltung abmahlen. Dann hast du sicher ne Schaltung die was taugt.
»
» lg

Sehr oft wurde der TDA1085 verbaut, der Motor muß dann allerdings einen Tachogenerator auf der Welle haben. Dann ist es ein echter geschlossener Regelkreis, mit dem der Phasenanschnitt bewerkstelligt wird.

Es gibt noch den TDA1185, ebenso ein Regel-IC für Phasenanschnittsteuerungen/-Regelungen; da ist kein Tacho nötig, weil dieses IC die Gegen-EMK als Rückführgröße über einem Shunt detektiert. Allerdings ist die Regelung mit einfacher Beschaltung mit diesem IC nicht so ideal, wie man es bei einem perfekt eingestellten PID-Regler erwarten könnte.

--
greets from aix-la-chapelle

Matthes

» » Hallo,
» »
» » ich möchte einen Motor (mit Kohlebürsten) in der Geschwindigkeit regeln.
» » Dabei wäre es gut, wenn in niedrigen Drehzahlbereichen die Leistung
» nicht
» » allzu arg abfällt.
» »
» » Der Motor hat eine Nennspannung von 220V DC und kann 100W liefern. Meine
» » Gedanken gehen in Richtung PWM-Steuerung. Aber bei dieser Spannung wirds
» » sicher schwierig eine entsprechend sichere Schaltung zu finden.
» Vielleicht
» » doch Selbstbau? Wäre mal wieder Neuland für mich. Die Eckwerte in Bezug
» » Drehzahl habe ich nicht festgelegt. Soweit wie sinnvoll machbar eben.
» » Maximal bringt der Motor um die 1500 U/min, muß ich noch genau testen.
» »
»
» Für einen solchen Motor ist das eine ungewöhnlich niedrige Drehzahl.
» Um was für einen Motor handelt es sich, Stator mit Wicklung oder mit
» Dauermagnet?

Stimmt auch wieder, so ein Motor kann doch 6.000 bis 20.000 Umdrehungen machen, ist es ein Reihenschluß- oder Nebenschluß-Maschinchen? Meistens werden Reihenschlußmaschinen verbaut weil die ein sehr hohes Anzugs-/ Anlaufmoment haben.

--
greets from aix-la-chapelle

Matthes

» Deine Schaltung ist eine Phasenanschnittsteuerung und für mich völlig
» ungeeignet. Die Kraft des Motors sinkt sehr stark ab bei geringer Drehzahl
» mit dieser Schaltung.

Ist sie eben nicht!
»
» Der Motor ist ein robuster Getriebemotor, das Getriebe habe ich entfernt.
» Mittels Stelltrafo und nachfolgendem Brückengleichrichter habe ich die
» Eigenschaften des Motors überprüft. Er läuft ab ca. 50V DC rund, aber hat
» dann sehr wenig Kraft. Daher dachte ich an eine PWM-Ansteuerung.
»
» LG Sel

Ob Du gezz 50% Duty-cycle bei pwm hast oder Pi/2 bei Sinushalbwelle, das ist Wurscht!

--
greets from aix-la-chapelle

Matthes

» » Für einen solchen Motor ist das eine ungewöhnlich niedrige Drehzahl.
» » Um was für einen Motor handelt es sich, Stator mit Wicklung oder mit
» » Dauermagnet?
»
» Stimmt auch wieder, so ein Motor kann doch 6.000 bis 20.000 Umdrehungen
» machen, ist es ein Reihenschluß- oder Nebenschluß-Maschinchen? Meistens
» werden Reihenschlußmaschinen verbaut weil die ein sehr hohes Anzugs-/
» Anlaufmoment haben.

Habe nicht viele Daten. Es handelt sich um einen Motor von Amer, Baureihe AOMPI40 www.amer.it/en/product_297_15/aompi40.aspx (nur damit die Bauform in etwa klar wird, der Motor wird schon lange nicht mehr produziert).
Allerdings geschätzt Baujahr 1980, habe nur 220V DC und 100W als definitive Daten. Rest ist geschätzt (Drehzahl ohne Getriebe).

Er wird dann mal mit Batterien einer Notstromanlage laufen, welche um die 220V DC bringt (16 Stück Bleigelakkus je 12V, keine AC-Umwandlung). Der Motor treibt eine Pumpe an, welche Chemikalien (Öle) fördert. Motor muß drehzahlgeregelt sein. Der Motor muß Ex-Schutz haben, daher vollverkapselt. Sicher geht auch Neukauf (relativ teuer), aber dieser Motor passt eben grade wie die Faust aufs Auge

LG Sel

» Motor treibt eine Pumpe an, welche Chemikalien (Öle) fördert. Motor muß
» drehzahlgeregelt sein.

Weshalb geregelt? Die Last ist doch nicht variabel.

» » » Für einen solchen Motor ist das eine ungewöhnlich niedrige Drehzahl.
» » » Um was für einen Motor handelt es sich, Stator mit Wicklung oder mit
» » » Dauermagnet?
» »
» » Stimmt auch wieder, so ein Motor kann doch 6.000 bis 20.000 Umdrehungen
» » machen, ist es ein Reihenschluß- oder Nebenschluß-Maschinchen? Meistens
» » werden Reihenschlußmaschinen verbaut weil die ein sehr hohes Anzugs-/
» » Anlaufmoment haben.
»
» Habe nicht viele Daten. Es handelt sich um einen Motor von Amer, Baureihe
» AOMPI40 www.amer.it/en/product_297_15/aompi40.aspx (nur damit die Bauform
» in etwa klar wird, der Motor wird schon lange nicht mehr produziert).
» Allerdings geschätzt Baujahr 1980, habe nur 220V DC und 100W als definitive
» Daten. Rest ist geschätzt (Drehzahl ohne Getriebe).
»
» Er wird dann mal mit Batterien einer Notstromanlage laufen, welche um die
» 220V DC bringt (16 Stück Bleigelakkus je 12V, keine AC-Umwandlung). Der
» Motor treibt eine Pumpe an, welche Chemikalien (Öle) fördert. Motor muß
» drehzahlgeregelt sein. Der Motor muß Ex-Schutz haben, daher vollverkapselt.
» Sicher geht auch Neukauf (relativ teuer), aber dieser Motor passt eben
» grade wie die Faust aufs Auge
»

Wenn man ganz alternativ denkt, gibt es ja auch die Möglichkeit, den Öldruck und die Fördermenge zu regeln, ohne dass der Motor dazu geregelt wird. In jedem Auto dürfte ein Überdruckventil sein, das das zu viel geförderte Öl in die Ölwanne zurück fließen lässt. Das ist ja auch sehr sinnvoll, da hier die Motordrehzahl alles andere als konstant ist und trotzdem ein konstanten Öldruck verlangt wird.

Der Link zeigt jedenfalls einen Motor mit Permanentmagnet. Solche Motoren werden oft mit geschätzten 5000 bis 15000 U/min angeboten, 1500U/min scheint mir sehr wenig.

Von Proxxon gibt es eine kleine Ölpumpe zum Ölwechsel am Kfz. Wäre das eine Alternative um Öl zu fördern?

» Wenn man ganz alternativ denkt, gibt es ja auch die Möglichkeit, den
» Öldruck und die Fördermenge zu regeln, ohne dass der Motor dazu geregelt
» wird. In jedem Auto dürfte ein Überdruckventil sein, das das zu viel
» geförderte Öl in die Ölwanne zurück fließen lässt. Das ist ja auch sehr
» sinnvoll, da hier die Motordrehzahl alles andere als konstant ist und
» trotzdem ein konstanten Öldruck verlangt wird.

Das ist ein guter Gedanke! Aufs Einfachste kommt man eben nicht. Werde mich mal nach einem entsprechenden Dreiwege-Stellventil umsehen. Vielleicht ist die Sache doch einfacher, als ich es mir vorgestellt habe.

LG Sel

»
» Ob Du gezz 50% Duty-cycle bei pwm hast oder Pi/2 bei Sinushalbwelle, das
» ist Wurscht!

Wenn du aber mit Batterien versorgst, hast du nun mal keine Sinuswelle und dann geht kein Phasenanschnitt

»
» Das ist ein guter Gedanke! Aufs Einfachste kommt man eben nicht. Werde mich
» mal nach einem entsprechenden Dreiwege-Stellventil umsehen. Vielleicht ist
» die Sache doch einfacher, als ich es mir vorgestellt habe.
»
» LG Sel
Naja, den Druck kannst du auch mit PWM und einem Drucksensor konstant halten. Es gibt Drucksensoren, die geben 4-20mA aus z.B. bei 0-10 Bar.

» Sieh dir mal eine Schaltung einer elektr. Handbohrmaschine an. Die sind in
» der Regel heute alle Drehzahlgeregelt, funktionieren gut und viel dran kann
» ja da auch nicht sein. Also mal ne olle Bohrmaschine aufschrauben und die
» Schaltung abmahlen. Dann hast du sicher ne Schaltung die was taugt.
»
» lg

mal eben abmahlen... Grunz!!! Abmahlen OHNE "h"! Abmalen heißt das! Und was ist wenn das Multilayer ist??

--
greets from aix-la-chapelle

Matthes

» » Sieh dir mal eine Schaltung einer elektr. Handbohrmaschine an. Die sind
» in
» » der Regel heute alle Drehzahlgeregelt, funktionieren gut und viel dran
» kann
» » ja da auch nicht sein. Also mal ne olle Bohrmaschine aufschrauben und
» die
» » Schaltung abmahlen. Dann hast du sicher ne Schaltung die was taugt.
» »
» » lg
»
» mal eben abmahlen... Grunz!!! Abmahlen OHNE "h"! Abmalen heißt das! Und was
» ist wenn das Multilayer ist??
In der Regel ist das ein vergossener Block und regeln tut da dein Zeigefinger, aber nicht die Elektronik, die stellt nur.
Ähnlich ist das auch bei Akkuschraubern. Wenn es schwer geht, gibst du halt mehr Gas.