Forum

Projekt "DIY Einschlaflicht" aus LED und Steuerelektronik (Schaltungstechnik)

verfasst von cmyk61 , Edenkoben, Rheinland Pfalz, 04.02.2023, 16:24 Uhr

Hi Sascha,

Aquarienlichtdimmer in Elektor mit TEA1007
In Elrad gabs auch mal so ne Schaltung.

Du hast keine Vorstellung davon, wie unsensibel ein müdes Auge sein kann.
Ich würde mal behaupten, dass man 16 Stufen in 30 Minuten nicht wirklich wahrnimmt. Zumal man ja auch nicht im Blut hat, wann x Minuten bis zum nächsten Helligkeitssprung vergangen sind. Man blinzelt zudem auch und schon hat man null Peilung was abgegangen ist.

Gruß
Ralf

»
» Bin im Moment ratlos bezüglich meines aktuellen Vorhabens...
» Ich will mir ein Einschlaflicht bauen bestehend aus einer Lichtquelle, die
» in einer vorgegebenen Zeit (zb 30 Minuten) von 100 % Helligkeit auf 0 %
» herunter dimmt.
»
» Meine Anforderungen:
» 1. Es sollen keine "Stufen" beim Dimm-Vorgang erkennbar sein
» 2. Auch der letzte "Lichtwechsel" von kurz vor 0 % auf tatsächliche 0 %
» darf nicht mit dem bloßen Auge erkennbar sein
» 3. Geräuschfreier Betrieb
» 4. Die Leistung der verwendeten LEDs sollte zusammen genommen ca. 1-2 Watt
» betragen, so dass der Raum eine schummerige Helligkeit bekommt
»
»
» Meine bisherige Idee:
» Ich produziere mittels Soundsoftware eine Sinuswelle, deren Amplitude in 30
» Minuten von 100 % auf 0 % herunter geregelt wird.
» Dieses Audiosignal führe ich in einen Audioverstärker, an dessen Ausgang
» mehrere weiße LEDs angeschlossen sind.
» Soweit so gut, im Prinzip funktioniert dieser simple Aufbau, die LEDs
» werden tatsächlich von hell bis dunkel gedimmt.
»
» ABER:
» Der Dimmvorgang ist nicht wie angenommen stufenlos, obwohl die Sounddatei,
» die ich während des Tests per Kopfhörer mithöre, hörbar stufenlos herunter
» regelt.
»
» Nun dachte ich schlauerweise, ich versuche es mit einer Rechteckwelle, bei
» der nicht die Amplitude abgesenkt wird, sondern mittels Phasenverschiebung
» die effektiv ausgegebene Energiemenge heruntergeregelt wird. Meine
» Soundsoftware kriegt das hin, man hört auch im Kopfhörer, dass das
» Audiosignal immer "dünner" wird.
» Aber selbst damit lies sich der Verstärker nicht beeindrucken.
»
» Meine Vermutung:
» Der Verstärker (dessen Aufbau ich nicht kenne) arbeitet vermutlich digital
» und hat irgendwie intern beim Samplingvorgang die "Angewohnheit" grobe
» Stufen zu erzeugen.
»
» Meine laienhafte Vorstellung zu Beginn des Projekts war angelehnt aus einer
» simplen Transistor-Verstärkung (die ich in meinen Kindertagen aufgebaut
» hatte), wo eine kleine Glühbirne stufenlos dimmbar war.
»
» Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich mit diesem Verstärker weiter
» arbeiten kann und wie oder ob ich mir eine Transistorschaltung aufbauen
» soll,
» die analog arbeitet.
»
» Habt Ihr irgendwelche Vorschläge?
»
» Mein Sachverständnis:
» Ich kenne das ohmsche Gesetz und weiß, was ein Widerstand, ein Kondensator
» und ein Transistor ist. Und ich kann löten und Steckdosen anschließen
» Aber bei großen Formeln, wo es um Sinuskurven, Delta und weiß der Kuckuck
» was zu berechnen gilt, komme ich nicht mehr mit.
»
» Der verwendete Verstärker ist dieser hier:
» https://www.amazon.de/dp/B0827HXV1Y?psc=1&ref=ppx_yo2ov_dt_b_product_details
»
»
» Sascha