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Eingangsspannung für 7815/7915 aus 50V? (Elektronik)
. Jeder Zweig (also einmal die 50V und
» die -50V) geht derzeit auf je eine Zenerdiode (22V), und von dort aus auf
» den Eingang von einem LM7815 bzw. einem LM7915.
wenn ich das jetzt richtig verstehe, liegen die Z-Dioden in Reihe zum Spannungsregler? - Also Kathode an +50V und Anode am Ue-Bein des Reglers??? Das halte ich für ganz ungünstig. Die Wirkung der Z-Diode ergibt sich ja aus deren geringem differentiellen Innenwiderstand. Die Diode sorgt also tapfer für den Spannungsabfall gemäß ihrer Nennspannung, aber wird jeden Transienten oder auch andere Spannungsschwankungen direkt weitergeben - hier also an der Spannungsregler. Während die Gleichspannung für den Regler also erwartungsgemäß reduziert wird, werden Restbrumm, Störungen etc. 1:1 weitergeleitet zum Regler, der muß dann damit klarkommen. Oder anders herum: Spannungsquelle, Z-Diode und Regler bilden einen geschlossenen Stromkreis. Da an der Z-Diode stets max. Uz abfällt, kann jede weitere Spannungserhöhung seitens der Spannungsquelle nur am Regler abfallen, ein kräftiger Schaltknacks könnte so fatale Folgen haben.
Die Z-Diode sollte daher auf jeden Fall prallel zum Eingang des Reglers liegen, nur so ist der Regler sicher vor Überspannungen geschützt, denn an der Z-Diode und somit auch am Regler sind ja Spannungen >Uz ausgeschlossen, solange die thermische Belastung der Diode im grünen Bereich liegt. Die Transienten und Überspannungen werden dann vom Vorwiderstand der Z-Diode (oder einem Transistor) abgefangen. Das ist bei richtiger Dimensionierung deutlich sicherer.
War die Reihenschaltung der Z-Diode zum Regler also in der Originalschaltung so vorhanden, ist der Ausfall nicht wirklich verwunderlich. Leider sieht man diesen anscheinend so einfachen Trick zur Reduzierung einer Versorgungsspannung desöfteren....
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